Segelflieger landet in der Eisack

Am Samstag, 10. Mai, musste ein doppelsitziger Segelflieger (Grob G103 Twin III) bei Bozen spektakulär im Fluss Eisack notlanden. Die beiden Insassen überstanden die kalte und nasse Notlandung ohne Verletzungen. Die Region ist wegen intensiver Landwirtschaft bekannt für grossräumig unlandbare Flächen. Im Einsatz standen die Feuerwehr aus Bozen, ein Pelikan-Hubschauber mit ausgebildeten Wasser-Rettern sowie Polizeikräfte. Quelle: ‚facebook‘.

Jets der Frecce Tricolori in der Luft kollidiert

Bei einer Flugschau auf der Insel Pantelleria bei Sizilien kam es zu einem gefährlichen Zwischenfall: Drei Jets der italienischen Kunstflugstaffel Frecce Tricolori berührten sich in der Luft. Trotz Beschädigungen gelang allen Piloten eine Notlandung, einer wurde leicht verletzt.

Die Maschinen vom Typ Aermacchi MB-339 – Pony 6, 8 und 9 – wurden beim Zusammenstoß beschädigt. Fachleute werten die erfolgreiche Landung als Beweis für das Können der Piloten.

Die Frecce Tricolori sind weltweit bekannt, werden aber auch mit dem schweren Flugtagunglück von Ramstein 1988 in Verbindung gebracht, bei dem 70 Menschen starben. Der aktuelle Vorfall ereignete sich offenbar während eines sogenannten „Split“-Manövers, ähnlich dem damals geflogenen „Durchstoßenen Herz“. Die Ursache ist noch unklar – menschliches oder technisches Versagen sowie äußere Einflüsse gelten als mögliche Gründe. Fotos: ‚facebook‘.

Airbus und Hynaero bringen neues Amphibien-Löschflugzeug

Airbus steigt in die Herstellung von amphibischen Löschflugzeugen ein und geht eine Partnerschaft mit HYNAERO für das Turboprop-Löschflugzeug Fregate-F100 ein. Damit füllt Airbus eine Lücke in seinem Angebot an Flugzeugen zur Brandbekämpfung.

Eine kurze Einführung in Fregate-F100:

  • 10 Tonnen Wasser“
  • Einsatzzeit von 2,5 Stunden am Brandort, bis zu 400 km von seinem Standort entfernt.
  • „Mehrzweckflugzeug
  • 250 Knoten Reisegeschwindigkeit
  • Fly-by-wire-Steuerung
  • Head-up-Display (HUD)
  • Digitaler Zwilling mit vorausschauender Wartung

Obwohl die Fregate-F100 erst in digitaler Form existiert, wird Airbus in den meisten Bereichen des Fregate-F100-Programms Unterstützung leisten. Man hofft darauf, die Fregate-F100 bis 2031 in Dienst stellen zu können. Sie soll als Amphibien-Flugzeug konstruiert werden, um auch bei landgestützten Einsätzen mehr Kapazität und häufigere Löscheinsätze zu ermöglichen.

Die Mitglieder des vierköpfigen Hynaero-Teams verfügen über jahrzehntelange Erfahrung. David Pincet, Präsident des Unternehmens, verfügt über Erfahrungen beim französischen Militär und beim französischen Innenministerium und war außerdem Leiter der französischen Luftstreitkräfte zur Bekämpfung von Waldbränden, welche mit den bekannten Canadairs arbeiten. Airbus verfügt durch Modifikationen der Transportflugzeuge C295 und A400M über Fähigkeiten zur Brandbekämpfung aus der Luft.

Neues Ei im Fricktal

Die SG Basel Fricktal erhielt kürzlich eine Bristell B-23 (HB-EGG) als neues Schleppflugzeug. Sie ersetzt die bisher verwendete Aviat Husky.

Am Wochenende des 24. und 25 Mai wird die neue Schleppmaschine im Rahmen der „Airlebnistage“ zusammen mit dem ebenfalls neu beschafften und eigenstartfähigen Elektro-Segelflieger AS 34 Me als „Flüsterflieger“ mit einer Flugzeugtaufe der lokalen Bevölkerung vorgestellt.

Löschflugzeuge trainieren auf dem Doubs

Vergangene Woche hat ein Mitglied der facebook-Gruppe ‚Pilotes CANADAIR-Groupe France‚ am Saint-Point-Lac (Montbéliard, Jura) in Frankreich einige Canadair-Löschflugzeuge beobachtet und eine ebenso beeindruckende wie beruhigende Demonstration des aussergewöhnlichen Könnens der fliegenden „Sapeurs Pompiers“ festgehalten. Quelle ‚facebook / Matt Che‚.

Nachwuchs-Pilot Jan Gohl fliegt 711 km

Der Fliegerclub Condor e.V. erlebte einen bemerkenswerten Start in die Flugsaison. Die Leistung des erst 19-jährigen Jan Gohl, mit einer Flugerfahrung von 370 Stunden, ist besonders hervorzuheben.

Er erreichte am 1. Mai mit seinem über 50 Jahre alten Segelflugzeug, einer LS 1-d, eine persönliche Bestleistung von 680 Kilometern. Diese beachtliche Strecke toppte er bereits am folgenden Tag auf 711 Kilometer in seinem fast neun Stunden dauernden Flug. Damit flog Jan die längste Distanz unter den Piloten des Vereins, die an diesen beiden Tagen ebenfalls beeindruckende Strecken zwischen 680 und 750 Kilometern zurücklegten.

Die Route führte Jan von Antersberg aus nach Oberstdorf im Allgäu und von dort in Richtung Grimming bei Niederöblarn. Nach einem kurzen Abstecher zum Gerlospass erarbeitete er sich in den letzten abendlichen Aufwinden im Pinzgau eine Höhe von 3500 m. Aus dieser Höhe wagte er sich ohne weitere Aufwinde auf seinen fast 100 km langen Endanflug im Abendlicht um eine Stunde später wieder erschöpft, aber überglücklich in Antersberg zu landen. Eine anspruchsvolle Strecke, die gute Kenntnisse der Thermik und sorgfältige Flugplanung erfordert.

„Diese Leistungen zeigen, dass der Segelflugsport für junge Menschen eine faszinierende Möglichkeit bietet, sich persönlich weiterzuentwickeln“, erklärt der Vereinsvorsitzende des FC Condor. „Mit Engagement und gezielter Ausbildung können auch jüngere Piloten wie Jan anspruchsvolle Streckenflüge meistern.“

Der FC Condor e.V. hat in den letzten Jahren kontinuierlich in die Verbesserung seiner Infrastruktur investiert. 2024 konnten durch erfolgreiche Teilnahme an Förder-Programmen sowohl ein Solarunterstand für umweltfreundlichen Flugbetrieb errichtet als auch eine moderne LS4 für die Ausbildung der jungen Piloten beschafft werden.

„Wir verbinden bei uns am Flugplatz Tradition mit Innovation“, betont der Presse-Referent des Vereins. „Unser Ziel ist es, den Segelflugsport nachhaltig weiter zu entwickeln und das einzigartige Erlebnis des lautlosen Gleitens zu vermitteln – sei es in klassischen Flugzeugen oder in unseren modernen Schulungsmaschinen.“

Der FC Condor e.V. freut sich jederzeit über Interessierte jeden Alters, die den Verein an Wochenenden besuchen und bei einem Schnupperflug die Faszination des Segelfliegens selbst zu erleben. Die besondere Lage des Flugplatzes mit Blick auf die Alpen, den Chiemsee und bis nach München bietet ein wunderschönes Panorama. Der Verein ist gut erreichbar – nur 20 Minuten mit dem Regionalzug vom Münchner Ostbahnhof bis zum Bahnhof Aßling und weitere vier Kilometer zum Flugplatz. Weitere Informationen zum Verein, zu Ausbildungs-Möglichkeiten und Schnupperflügen finden Sie hier.

-> Link zu den WeGlide-Daten von Jan’s Flug.

Pilotinnen trainierten erfolgreich im Gebirge

Elf engagierte Pilotinnen nahmen vom 4. bis 13. April 2025 am Gebirgsflugtraining des Dr. Angelika Machinek Förderverein Frauen Streckenflug e.V. (AMF) in Lesce/Bled (Slowenien) teil. Unter der fachkundigen Anleitung der fünf erfahrenen Trainer Rainer Peghini, Veit Layer, Jürgen Wisbacher, Ralf Fischer, Walter Eisele und Albert „Abi“ Kießling stand die Sicherheit stets an erster Stelle. Mit großer Geduld vermittelten die Trainer den Alpen-Aspirantinnen das Fliegen in den Karawanken und weit darüber hinaus.

Der Verein zur Förderung des Strecken- und Wettbewerbs-Segelfluges in Baden-Württemberg e.V. (SBW) unterstützte die Trainingsmaßnahme dankenswerterweise mit der Bereitstellung des Duo Discus BW1. Das Training im Doppelsitzer ist für Einweisungen der Gebirgsflugneulinge unverzichtbar. Zu Beginn jeden Tages analysierten zwei Pilotinnen unter Anleitung von Abi Kießling das Wetter und erstellten Prognosen und Empfehlungen für den Tag. Die Herausforderungen, welche durch die vorherrschende Nordströmung und die damit verbundenen turbulenten Lee-Bärte entstanden, bewältigten die Pilotinnen sehr gut. An jedem Tag der Trainingswoche wurde geflogen, was die Kondition aller Piloten und Pilotinnen auf die Probe stellte.

Einigen Pilotinnen gelang sogar den Einstieg in eine Welle. Selina „Sally“ Mihalyi war begeistert: „Der ersten Welle meines Lebens am Gailbergsattel ging der ruppigste Bart des Tages voraus, mit dessen Hilfe ich zu meinem Team aufschließen konnte. Unser Trainer Jürgen Wisbacher vermutete einen Rotor, und nach kurzem Suchen gegen den Wind gelang uns der Einstieg in eine Welle in 3500m MSL. Obwohl wir immer wieder nachjustieren mussten, um das ortsfeste Steigen nicht zu verlieren, brachte sie uns mit zuverlässigem Steigen in neue Höhen. Jürgen holte für unser Team bei Klagenfurt Radar eine Freigabe bis FL190 ein, die wir auch komplett ausfliegen konnten. Ein tolles Erlebnis!“

Der Aero Club in Lesce hieß den AMF bereits zum zehnten Mal willkommen und verwöhnte die Gruppe an zwei Abenden mit lokalen Spezialitäten. Die Unterstützung des Clubs bei Briefings und Schleppbetrieb trug maßgeblich zum reibungslosen und sicheren Ablauf der Woche bei und schuf eine ideale Trainings-Umgebung für die Pilotinnen. Im exzellenten Flugplatzrestaurant trafen sich abends alle an einer langen Tafel, um das Erlebte Revue passieren zu lassen und die Geselligkeit zu genießen. Die Teilnehmerinnen waren begeistert vom freundschaftlichen Austausch unter Gleichgesinnten und der Möglichkeit, zum Saisonstart über 20 Flugstunden zu sammeln. Die intensive Praxis ermöglichte wertvolle Erfahrungen im Gebirgsflug und die Erweiterung des individuellen fliegerischen Könnens.

Insgesamt war das AMF-Gebirgsflugtraining ein großer Erfolg und ein wichtiger Schritt für die Förderung von Pilotinnen im Luftsport. Die Teilnehmerinnen kehrten mit neuen Erkenntnissen und gestärktem Selbstvertrauen zurück, bereit für künftige fliegerische Herausforderungen.

Auch 2026 wird der Dr. Angelika Machinek Förderverein Frauensegelflug e.V. wieder ein Gebirgsflugtraining in Lesce anbieten. Alle interessierten Pilotinnen sind zur Teilnahme herzlich eingeladen und aufgefordert.

Vereinspreis der Kreissparkasse Herzogtum-Lauenburg

Auch dieses Jahr hat der Luftsportverein Grambeker Heide e.V. wieder ein Projekt eingereicht – die Neulackierung eines ihrer Schulungsflugzeuge, der LS4 b.

Nach rund 20 Jahren ist eine neue Lackierung nötig, um den Schutz vor Witterung, UV-Strahlung und Materialermüdung zu gewährleisten. Die Arbeiten erfolgen in Handarbeit durch einen Fachbetrieb und sichern die Einsatzfähigkeit des Flugzeugs für weitere 20 bis 25 Jahre. Gerade für die Jugendarbeit ist dieses Flugzeug unverzichtbar. Es ermöglicht jungen Menschen einen sicheren Einstieg in den Segelflug und wird intensiv in der Ausbildung eingesetzt.

-> Hier können Sie für das Projekt abstimmen.

Jetzt startet das Voting!
Sie entscheiden mit Ihrer Stimme, welche 25 gemeinnützigen Vereine Förderungen in einer Gesamthöhe von 50.000 Euro erhalten: www.ksk-vereinspreis.de. Bis 21. Mai können sich Vereine und Organisationen noch bewerben.

Der Luftsportverein Grambeker Heide e.V. bietet allen Interessierten – ob jung oder alt – die Chance, Segelfliegen zu erleben. Neben dem Fliegen stehen Gemeinschaft, Technik-Begeisterung und generationsübergreifender Austausch im Mittelpunkt. Besten Dank gilt allen Unterstützern, die u.a. durch Spenden zur Umsetzung dieser wichtigen Maßnahme beitragen!

Diamond gründet „Flying Club“

Das in Österreich ansässige Unternehmen gab die Gründung des Diamond Flying Club (DFC) und den Start des Online-Portals des Clubs bekannt. Mit dem DFC möchte Diamond Aircraft eine weltweite Gemeinschaft von Diamond-Enthusiasten fördern und gleichzeitig die Kommunikation und Interaktivität mit und zwischen Diamond-Besitzern, -Betreibern, -Spezialisten, -Fans und dem Unternehmen Diamond Aircraft verbessern.

Der DFC wird vom Hauptsitz von Diamond Aircraft betrieben. Dahinter steckt die Vision, das „Gesamterlebnis Luftfahrt“ zu verbessern und Flugzeugbesitzer und Luftfahrtenthusiasten mit dem Unternehmen Diamond Aircraft zu verbinden, um Mitglieder untereinander zu vernetzen und um Lieferanten, Flugschulen, Händler und Dienstleister zu koordinieren.

Die offizielle Online-Plattform des Clubs wird folgende Funktionen beinhalten:

  • Eine Clubübersicht mit umfassenden Informationen über den DFC
  • Ein schnelles und einfaches Anmeldesystem für die Clubmitgliedschaft
  • Ein Portal für die neuesten Nachrichten von Diamond Aircraft sowie für die Aktualisierung des Veranstaltungskalenders
  • Die E-Commerce-Plattform „Pilot Shop“ für Diamond-Produkte
  • Ein Mitgliederzentrum, das eine vereinfachte Anmeldung zu Diamond-Veranstaltungen ermöglicht
  • Ein Online-Forum mit mehrsprachiger Funktionalität, damit die Mitglieder in Kontakt bleiben können.

Gletscherflugwoche Saanen 2025

Gletscherflugwoche der FGZO Cub Freunde – Fliegen, Schnee und Kameradschaft in Saanen

Vom 10. bis 14. März 2025 fand in Saanen die zehnte Gletscherflugwoche der Cub Freunde Zürcher Oberland (FGZO) statt. Drei Maschinen – HB-PPJ, -PHP und -PAR – machten sich am Montag bei überraschend gutem Wetter auf den Weg in die Berner Alpen. Bereits am Nachmittag konnten erste Gletscherlandungen durchgeführt werden. Ein Flugzeug musste jedoch aufgrund eines technischen Defekts vorzeitig zur Basis zurückkehren.

Stehend v.l.n.r: Patrick Balmer (FI), Jürg Walliser (FI), Peter Schreck, Roland Casiraghi, Craig Morris, Koni Schindler (FI) Kniend: v.l.n.r.: Rafael Schneeberger, Manuel Pezzotti (FI), Tilman Koschnick, Jean-Luc Devenoge, Selim Gfeller Es fehlen: Robi Pfrunder, Barna Becsek

Am Abend wurden die Teilnehmenden bei der offiziellen Begrüssung mit Fotos und Anekdoten an Highlights vergangener Jahre erinnert. Der Dienstag bescherte dann ideale Bedingungen für Gletscherflüge in den Walliser Alpen – Spuren im Schnee und strahlende Gesichter inklusive.

In der zweiten Wochenhälfte machten Wetterfronten weitere Flüge unmöglich. Spontan wurde umdisponiert: Statt Cockpit stand nun Geselligkeit auf dem Programm. Besonders bereichernd: Ein Vortrag von Koni Schindler über die Arbeit der SUST und die Lehren aus realen Flugunfällen.

Trotz durchwachsenem Wetter war die Stimmung ausgezeichnet. Die Teilnehmenden erlebten entspannte, kameradschaftliche Tage im Berner Oberland. Ein grosser Dank geht an Patrick für die tadellose Organisation und an das engagierte Fluglehrerteam!

Der April 2025: warm, trocken und sonnig

Der April 2025 wurde von einer sehr trockenen, ungewöhnlich sonnigen und sehr warmen Witterung geprägt. Ungewöhnlich frühe Sommertage mit Temperaturen über 25 Grad unterstrichen die ausgeprägte Wärmeanomalie. Niederschläge, die in der zweiten Monatshälfte folgten, linderten die Trockenheit nur wenig. Dafür reihte sich der April unter die fünftsonnigsten Ostermonate ein. Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen seiner rund 2’000 Messstationen.

Der siebtwärmste April mit frühen sommerlichen Spitzen – besonders im Osten

Mit einem voraussichtlichen Mittelwert von 10,5 °C erreichte der April 2025 deutschlandweit eine positive Abweichung von +3,1 Kelvin (K) gegenüber der Referenz-Periode 1961–1990 (7,4 °C). Im Vergleich zur neueren Klimanorm 1991–2020 (9,0 °C) betrug das Plus +1,5 K. Der Monat reihte sich damit unter die sieben wärmsten April-Monate seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881 ein. Am 12. wurde am Oberrhein sowie in geschützten Tallagen und Niederungen von Rheinland-Pfalz und Saarland der erste Sommertag (Höchsttemperatur ≥ 25,0 °C) des Jahres gemessen. Am 17. meldeten die brandenburgischen Orte Coschen und Cottbus mit jeweils 28,4 °C die höchsten Temperaturen bundesweit. Ein sommerliches Ausrufezeichen setzte gebietsweise auch das Monatsfinale. Die kälteste Phase mit leichten bis mäßigen Nachfrösten trat in der ersten Monatswoche auf und erreichte am Morgen des 7. im unterfränkischen Bad Königshofen mit -8,2 °C das bundesweite Minimum im April.

Anhaltende Trockenheit trotz stärkerer Niederschläge in der zweiten Monatshälfte

Im April fielen mit rund 31 Litern pro Quadratmeter (l/m²) knapp 53 Prozent des Niederschlags der Referenzperiode 1961 bis 1990 (58 l/m²). Im Vergleich zur neueren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 erreichte die Menge rund 69 Prozent des Solls (45 l/m²). Außergewöhnlich trocken blieb es im Nordosten und in Oberbayern mit teils weniger als 10 l/m² Monatsniederschlag, während es vorzugsweise in den westlichen Mittelgebirgen stellenweise über 80 l/m² regnete. Am 24. wurde mit 52,4 l/m² in Etzleben, Thüringer Becken, die bundesweit höchste Tagessumme des Monats gemessen. Bis zum vermehrten Einsetzen der Niederschläge in der zweiten Monatshälfte verzeichnete der DWD eine außergewöhnliche Trockenheit, die sich im Zeitraum von Anfang Februar bis Mitte April als die stärkste seit Beginn der Auswertung im Jahr 1931 erwies.

April 2025: Einer der fünf sonnigsten Ostermonate mit 56 % Plus beim Sonnenschein

Mit rund 240 Stunden überragte die Sonnenscheindauer im April ihr Soll von 154 Stunden (Periode 1961 bis 1990) um 56 Prozent. Im Vergleich zu 1991 bis 2020 (183 Stunden) betrug die positive Abweichung rund 31 Prozent. Im äußersten Nordosten brillierte die Aprilsonne sogar bis zu 270 Stunden. Unmittelbar am Alpenrand sowie im Erzgebirge zeigte sie sich etwa 200 Stunden. Quelle:‘dwd.de‚. Foto: Frank Kahl

Segelflug-Weltmeister teilen in Saint-Auban ihr Wissen

Das Centre National de Vol à Voile (CNVV) in Saint-Auban veranstaltete kürzlich die erste Auflage seiner „Meisterklasse“ – ein außergewöhnliches Trainingscamp mit acht Segelflug-Weltmeistern. Ihr Ziel: Wissen teilen, Talente fördern, Begeisterung wecken.

Parallel zur Förderwoche des Programms Pôle Espoir erhielten elf junge Pilot/-innen aus Frankreich, Belgien, Dänemark, Deutschland und den Niederlanden eine Woche lang intensiven Einblick ins Segelfliegen – direkt von den Besten ihres Fachs. Mit dabei: Eric Bernard (Organisator), Eric Napoléon (Veranstaltungsleiter), Stefan Langer, Jean-Marc Caillard, Olivier Darroze, Maximilian Seis, Aude Grangeray und Christophe Abadie.

Lernen von Weltmeistern – zwischen Theorie und Praxis

Jeder Tag begann mit einem Wetterbriefing und einer Expertenkonferenz. Höhepunkte des Programms:

Einblicke in Weltmeisterflüge

Rekordflüge und deren akribische Vorbereitung – eindrucksvoll präsentiert von Baptiste Innocent, der tags darauf 1.500 km von Saint-Auban aus flog

Mentale und technische Strategien im Hochleistungssport

Nachmittags wurde geflogen: in Dreierteams, mit gezielter Kommunikation per Funk – so konnten Tipps, Fluganalysen und Erfahrungswerte direkt im Cockpit ausgetauscht werden. Der krönende Abschluss: ein Grand-Prix-Regatta-Start.

Training unter idealen Bedingungen

Dank konstant guter Wetterverhältnisse konnten alle Tage für ausgedehnte Flüge genutzt werden. Theorie wurde nahtlos in Praxis überführt – ideale Voraussetzungen für intensives Training und individuelle Weiterentwicklung.

Gemeinschaft, Austausch und Inspiration

Auch abseits des Cockpits stand der Austausch im Vordergrund: Beim gemeinsamen Mittagessen im „Aerodyne“ trafen Nachwuchstalente, Weltmeister und Anfänger auf Augenhöhe zusammen. Besonders beeindruckend: der 1.000-km-Flug von Maximilian Seis und Jean-Pierre Sauvage.

Fazit: Die Meisterklasse bot eine seltene Gelegenheit, von der Weltelite zu lernen – praxisnah, inspirierend und in einer Atmosphäre echter Kollegialität

Kostenfalle Salzburg ist Vergangenheit

Der Flughafen Salzburg (LOWS) gilt als attraktives Ziel für die General Aviation – landschaftlich reizvoll, gut erreichbar, mit solider Infrastruktur. Doch ab 2024 wurde der Flughafen für Privatpilot/-innen aber zur Kostenfalle: Neue Entgelte, insbesondere für „Apron Services“, machten Salzburg zu einem der teuersten GA-Flughäfen im deutschsprachigen Raum. Die Kritik ließ nicht lange auf sich warten – AOPA Austria wurde von zahlreichen Mitgliedern kontaktiert.

AOPA kämpft – und erzielt Erfolg

Nach monatelangen Verhandlungen und juristischem Druck lenkte der Flughafen nun ein: Mit Schreiben vom 16. April 2025 bestätigte das Management gegenüber der AOPA Austria den Verzicht auf die generellen Apron Service-Gebühren. Stattdessen wird nur noch der konkrete Crew- oder Passagiertransport mit 15 Euro pro Fahrt berechnet. Bereits bezahlte Entgelte können rückerstattet werden – entweder per E-Mail an gac(at)salzburg-airport.at oder ab 24. April über ein Online-Formular. Erste Gutschriften wurden bereits ausgestellt.

Juristischer Druck zeigte Wirkung

Bereits Anfang April hatte AOPA eine Mahnklage über vermeintlich unrechtmäßige Entgelte für 14 Landungen eingebracht. Der Flughafen reagierte – und beglich die geforderte Summe, bevor es zum Prozess kam. Parallel stellte die AOPA einen Musterbrief zur Rückforderung für ihre Mitglieder bereit.

Hintergrund: Undurchsichtige Entgeltpraxis

Wie das Bundesministerium für Klimaschutz (BMK) im November 2024 bestätigte, handelt es sich beim „Apron Service“-Entgelt nicht um ein genehmigtes Flughafenentgelt gemäß Gesetz. Es wurde eigenständig vom Flughafen Salzburg eingeführt – ohne behördliche Zustimmung. AOPA monierte frühzeitig die Intransparenz und wandte sich mehrfach an die Geschäftsführung.

Kritik aus der Szene ernst genommen

In Gesprächen mit AOPA-Spitzenvertretern zeigten sich Direktorin Bettina Ganghofer und Stationsleiterin Barbara Horner zwar gesprächsbereit, rechtfertigten die Gebühren-Erhöhungen jedoch mit Personal-Engpässen, gestiegenem Aufwand und unternehmerischen Zwängen. AOPA hielt dagegen: Das vorhandene Personal der Business Aviation könne auch die GA bedienen, das Aufkommen sei überschaubar. Zudem sei die Stimmung in der Pilotenszene angespannt – Beschwerden aus dem In- und Ausland häuften sich.

Fazit: Engagement zahlt sich aus

Der aktuelle Erfolg zeigt: Hartnäckigkeit und juristischer Nachdruck wirken. Die AOPA Austria bleibt am Thema dran und setzt sich weiterhin für faire Bedingungen an österreichischen Flughäfen ein – mit starker Stimme ihrer Mitglieder im Rücken.

DG-1000T – Möglicher Propellerverlust

Die Firma DG Aviation GmbH informiert auf ihrer Webseite, dass in den letzten Tagen zwei DG-1000T Segelflugzeuge ihren Propeller im Flug verloren haben. Derzeit gebe es noch keine weiteren Details zu den Vorfällen.

Die Firma DG-Aviation GmbH arbeitet unter Hochdruck daran, die Vorfälle aufzuarbeiten und Ursachen zu finden. Bis diese Arbeiten abgeschlossen sind und weitere Informationen gegeben werden, wird empfohlen, das Triebwerk nicht einzusetzen. Quelle:‘dg-aviation.de‚.

Neuer Flugplatzchef in Mollis

Stefan Oswald tritt Ende Mai als Flugplatzchef zurück – seine Tätigkeit als Linienpilot lässt das Nebenamt nicht länger zu. Der Verwaltungsrat der Mollis Airport AG (MAAG) hat deshalb Christian Peter aus Niederurnen zum neuen Flugplatzchef gewählt.

Der 57-Jährige ist seit 2016 bei Kopter tätig, wo er als Rescue and Safety Officer die Flugsicherheit des AW09-Prototyps verantwortet. Diese Aufgabe wird er weiterhin parallel zu seiner neuen Funktion ausüben. Christian Peter bringt über 5’000 Flugstunden mit, besitzt sowohl FAA- als auch EASA-Lizenzen, und war früher Jetpilot bei Crossair und Jetaviation. Zudem war er über 30 Jahre in der Berufs- und Milizfeuerwehr aktiv. Heute fliegt er in Mollis eine Piper Super Cub als Gletscherflieger. Er übernimmt das Amt per sofort. Bis zur offiziellen Zulassung durch das BAZL Ende Juni bleibt Stefan Oswald als Stellvertreter im Einsatz.

Segelfluglager in St. Crépin 2025

Ein großartiges Lager der SG Basel Fricktal mit guter Stimmung und bis zu neun Flugtagen war ein tolles Erlebnis. Zum Glück war das Wetter deutlich besser als vorhergesagt.

Nach zwei regnerischen Tagen mit Marktbesuch, Wanderung zur Titanenhand, Lesen und Diskussionen, ging es fliegerisch richtig los: Turbulente Landungen, plötzlich drehender Wind, unerwartetes Lee, mühsames Durchstoßen der Inversion – aber auch Wellenflüge und Aufwinde bis zum Anschlag. Alpenfliegen macht einfach Spaß! Mit 20 bis 35 Flugstunden pro Pilot sind alle definitiv eingeflogen.

Ein herzliches Dankeschön an alle – ob als Fluglehrer, in der Küche oder beim Auf- und Abrüsten. Et un grand merci à l’équipe de LFNC qui nous a bien accueillis.

Kraftstoffe für Flugmotoren – Faktencheck für sicheres Fliegen

Avgas oder Mogas? Wenig verbleit oder unverbleit? Mit oder ohne Ethanol? Geht auch Avgas, wenn es kein Mogas gibt? Und was haben die Jahreszeiten damit zu tun? Das sind nur einige der Fragen, deren Antwort die Leistung und auch die Haltbarkeit des Triebwerks wesentlich beeinflussen. Diesen und weiteren Punkten geht Referent Oliver Kleen, unter anderem Fluglehrer und Prüfer, am Dienstag, 13. Mai ab 19 Uhr, in der kommenden Ausgabe von „Alles Flusi“ nach.

Im Vortrag wird sich der Bundesausschuss Flugsicherheit, der die Veranstaltung jeden zweiten Dienstag im Monat organisiert, mit dem Wahrheitsgehalt von Mythen ebenso auseinandersetzen wie mit den aktuellen Entwicklungen im Bereich der Flugkraftstoffe.

Hier können Sie direkt am Vortrag teilnehmen.

Schwerpunktthemen:

  • Was man als Pilot über Flugkraftstoffe wissen muss
  • Mogas und seine Tücken
  • Ethanol – das unbekannte Wesen
  • Klopfen, kein Spuk sondern eine reale Gefahr für den Flugmotor
  • Wie spart man richtig?

Die Teilnahme am Online-Vortrag ist wie immer kostenlos und findet über Microsoft Teams statt. Wer künftig keine Ausgabe von ‚Alles Flusi‘ mehr verpassen möchte, abonniert den E-Mail-Reminder, der einige Tage vor der Veranstaltung von der Bundesgeschäftsstelle per E-Mail verschickt wird. Quelle: ‚daec.de‚.

Verfahren gegen Gletscherpiloten

Nach einem riskanten Flugmanöver auf der Schweizer Seite des Monte-Rosa-Massivs ermitteln die Behörden. Eine Piper Super Cub war am 26. April 2025 beim Start einer Skitourengruppe gefährlich nahe gekommen.

Die Bundesanwaltschaft leitete darauf eine Strafuntersuchung ein, auch das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) eröffnete ein Verfahren. Dem Piloten drohen eine strafrechtliche Sanktion und ein befristeter Lizenzentzug. Ein Video eines Gruppen-Mitglieds zeigt, wie das Flugzeug auf dem Sesia-Pass landet und beim Start eine Kolonne von Skitouren-Gängern durchfliegt.

Der Pilot entschuldigte sich in einem veröffentlichten Brief für seinen «schweren Einschätzungsfehler» und erklärte, den Vorfall gemeldet zu haben. Siehe auch Bericht auf flieger.news vom 30. April 2025.

Safe Start

Jedes Jahr kommt es beim Segelfieger-Sport zu Flugunfällen– teils mit Verletzten, in tragischen Fällen mit tödlichem Ausgang. Denn auch erfahrene Pilotinnen und Piloten stoßen an ihre Grenzen.

Regelmässige Auffrischung von Wissen stärkt die Sicherheit. Dieses Self-Briefing der British Gliding Association soll helfen, gut vorbereitet und sicher in die Flugsaison zu starten.

St. Moritz stimmt noch nicht über Zusatzbeitrag zu Regionalflughafen ab

Der Gemeinderat St. Moritz hat mit 9:3 Stimmen entschieden, die Botschaft für einen Zusatzbeitrag von fünf Millionen Franken an den Regionalflughafen Samedan vorerst nicht zur Volksabstimmung weiterzuleiten. Grund ist Kritik an der ungleichen Verteilung von Stimmrechten: St. Moritz soll überproportional zahlen, erhält aber nicht mehr Mitspracherecht.

Die FDP- und SVP-Fraktionen fordern Klärung, ob der Betrag stattdessen als Darlehen gewährt werden könnte – etwa unter der Bedingung zusätzlicher Stimmrechte. Dafür wäre eine Gesetzesänderung in allen elf Trägergemeinden nötig und könnte das Projekt verzögern. Die Überarbeitung der Botschaft soll im Mai erneut traktandiert werden.

Trainingslager des SGT in St. Auban

20’741 km und jede Menge Aufwind für das Swiss Gliding Team (SGT).

Das SGT-Team verweilte vom 22. bis 29. März wieder in St. Auban. Alle vom SGT-Team wurden von Trainer Rainer Cronjäger gefordert und für die kommende Wettbewerbs-Saison vorbereitet. Das Wetter war zu Beginn eher feucht, besserte sich dann aber von Tag zu Tag. Erfreulicherweise war mit Bryan auch ein Junior dabei. Es wurden Schauer-Slaloms, Hangflug, Wellen und Flüge bei guter und weniger guten Thermik absolviert. Konzentrations-Übungen und Verfolgungs-Rennen sorgten für gute Stimmung.

Am Donnerstag-Abend hielt Horst Rupp einen interessanten Vortrag über das neue Vario „Larus“, welches neue Massstäbe setzt.

Mit 13 Flugzeugen wurden an sechs Flugtagen 20’741km und 330 Stunden erflogen. Alle Teilnehmer freuen sich schon auf das nächste Trainingslager. Quelle: ‚Segelflug.ch‚.

Motorflugpiste in Beromünster erneuert

Am Freitag, 25. April, wurde neue Motorflugpiste in Betrieb genommen.

Der 25. April markiert einen Meilenstein in der Geschichte und Entwicklung des Flugplatz Beromünster. Ein jahrzehntelanger Wunsch wurde Wirklichkeit, ein mehr als 15 Jahre dauerndes Projekt mit Höhen und Tiefen kam zum Abschluss. Quelle: ‚aeroclub.ch‚.

Airshow Hoher Kasten 2025

Die höchstgelegene zivile Airshow der Schweiz geht am Freitag und Samstag, 30. und 31. Mai 2025 in die nächste Runde. Auf 1’794 m ü. M. erleben Sie eine atemberaubende Flugshow mit nostalgischen und modernen Flugzeugen des Fliegermuseums Altenrhein.

Programm

Am Freitag und Samstag gibt es jeweils ein Vormittags- und ein Nachmittagsprogramm mit spektakulären Einzel- und Staffelvorführungen.

Programm Vormittag
10.00 bis 11.30 Uhr

Mittagspause
11.30 bis 13.30 Uhr

Programm Nachmittag
13.30 bis 15.30 Uhr

Seilbahntickets erhalten Sie am Schalter der Talstation in Brülisau sowie online über Ticketshop. Es gelten die regulären Ticketpreise. Die Airshow selbst ist kostenlos.

Folgende Flugzeugtypen und Teams sind dieses Jahr mit dabei:

  • PC-7 SUBITO Team mit 3 Pilatus PC-7 (Fliegermuseum Altenrhein)
  • Prop Formation mit Dornier Do 27, Boeing Stearman und Pilatus P3 (Fliegermuseum Altenrhein)
  • Lockheed Electra-Formation mit Pilatus P3, Lockheed 12A Junior, Junior und Pilatus P3 (Fliegermuseum Altenrhein)
  • XtremeAir XA42 (HAUTE Aerobatics)
  • Pilatus P2 (Rolf Bläsi)
  • Edge 540 (Cornel Brülisauer)
  • CAP 10 (David Oldani)
  • Swissair DC-3 (Classic Formation)
  • Junkers F13 ( Junkers Luftverkehrsgesellschaft)
  • Turbine Legend (Marc Rollier)
  • Antonov An-2 (Starflight)
  • Pilatus Porter (Didier Grieb)
  • Sukhoi Su-26 (Bruno Müller)
  • Zlin Z-526 (Heinz Brem)
  • WACO YMF-5

Änderungen im Programm sind vorbehalten. Quelle: ‚hoherkasten.ch‚.

Haubenblitzer-Förderung

Das Referat Segelflug im Hessischen Luftsportbund e.V. (HLB) unterstützt alle dem HLB gemeldeten Vereine mit einer einmaligen Förderung in Höhe von 200 € pro Verein. Gefördert wird der Einbau eines Haubenblitzers in ein Segelflugzeug, das aktuell zur Schulung in einer ATO (Approved Training Organisation) oder DTO (Declared Training Organisation) des Vereins angemeldet ist.

Voraussetzungen für die Förderung

Dem Antrag sind folgende Unterlagen beizufügen:

  1. Bestätigung des Vereinsvorstands, dass der Haubenblitzer in ein Schulungsflugzeug eingebaut wurde, das derzeit in der ATO oder DTO des Vereins registriert ist.
  2. Eine ausgefüllte Kopie des Formulars EASA Form 123 – Standard Change / Standard Repair SC/SR Embodiment Record für das betreffende Schulungsflugzeug.
  3. Die Rechnung über den Kauf des Haubenblitzers.

Hinweis: Die Beschaffung des Haubenblitzers erfolgt eigenverantwortlich durch den Verein. Der Hessische Luftsportbund e.V. bittet um Verständnis für die erforderlichen Nachweise, da die Mittel aus den Fördergeldern des HLB stammen.

Diese Förderung ist bis zum 31.12.2026 befristet. Vereine, die bereits einen Haubenblitzer eingebaut haben, können diesen ebenfalls zur Förderung anmelden. Ein Zuschuss kann nur gewährt werden, wenn alle erforderlichen Unterlagen vollständig vorliegen. Sigi Samson, Vorsitzender SeKo Segelflug. Quelle: ‚hlb-info.de‚.

Pribina Cup 2025 in Nitra (SVK)

Vom 19. bis 25.April fand im slowakischen Nitra der 23. Pribina Cup 2025 in der Club-Klasse, der 15-m-Klasse und der offenen Klasse statt.

Resultate Club-Klasse:

1.Rang: Michal Lesinger (CZE), ASW 20
2.Rang: Milan Surovcík Jr. (SVK), ASW-20
3.Rang: Edmund Schuller (SVW), SW-24+W

Resultate 15m-Klasse:

1.Rang: Adam Czeladzki und Stanislaw Biela (Pol), Duo Discus XLT
2.Rang: Maximilian Goormann (BRD), Ventus 2ax
3.Rang: Tim Milner (UK), Discus 2a

Resultate Offene-Klasse:

1.Rang: Miguel Schwan und Wolfgang Janowitsch (AUT)
2.Rang: Dierschke & Lippert, (BRD), Arcus
3.Rang: Nils Zitzelsberger, (BRD), Ventus 3T 18m

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Boeing verkauft Teile von Digital Aviation Solutions

Boeing hat eine Vereinbarung über den Verkauf von Teilen seiner Digital Aviation Solutions, darunter Jeppesen, ForeFlight, AerData und OzRunways, an die Investment-Firma Thoma Bravo abgeschlossen. Das Geschäft hat ein Volumen von 10,55 Milliarden US-Dollar.

Bei der Vereinbarung bleiben wichtige Kompetenzen wie Wartungs- und Diagnose-Dienstleistungen bei Boeing. Das Unternehmen stärkt so seine Kapital-Struktur und fokussiert sich auf das Kerngeschäft. Die digitale Expertise für zivile und militärische Kunden wird fortgeführt. Rund 3.900 Mitarbeiter sind betroffen; Boeing und Thoma Bravo wollen einen reibungslosen Übergang sicherstellen. Der Abschluss der Transaktion wird bis Ende 2025 erwartet, vorbehaltlich der Zustimmung der Behörden.

Boeing ist ein Luft- und Raumfahrtunternehmen und größter Exporteur der USA. Thoma Bravo ist ein softwareorientierter Investoren mit einem verwalteten Vermögen von über 179 Mrd. US-Dollar.

Neue OFMA-Segelflugkarten 2025

Die diesjährige ICAO-Segelflugkarte hat leider keine metrische Höhenangaben bei den Lufträumen bekommen und enthält nicht die benachbarten Lufträume Schweiz und Frankreich. Insbesondere die Stuttgarter Karte ist von den fehlenden Lufträumen der Nachbarländer erheblich betroffen.

die Firma Ülis Segelflugbedarf GmbH hat aus diesem Grund mit einem Partner aus Österreich einen kompletten Kartensatz Segelflug Deutschland 1:500.000 ins Leben gerufen, die sowohl die benachbarten Lufträume ALLER Länder beinhaltet als auch die Luftraum-Grenzen in Metern angibt.

Die Karten können ab sofort bis zum 7.Mai bestellt werden. Danach werden sie in der benötigten Anzahl gedruckt und bis Ende Mai geliefert. Infos und Bestellung.

Gletscher-Flugzeug startet durch Skitourengruppe

Am Samstag, 26. April 2025 startete eine Piper Super Cub auf dem Gletscher des Monte Rosa nur wenige Meter an einer Gruppe von Skitourengängerinnen und -gängern vorbei. Ein italienischer Skibergsteiger sprach von einem «kriminellen, vorsätzlichen Akt».

Luca Calzone, der das Video des Vorfalls aufnahm, berichtete von einem potenziell katastrophalen Vorfall. Die Piper PA-18 des Genfer Aeroclubs wurde gegen 11.50 Uhr während der Skimarathon-Veranstaltung Trofeo Mezzalama gefilmt. Wenige Stunden später landete das Flugzeug wieder in der Region Genf.

Calzone kritisierte, dass die Landung «reiner Wahnsinn» gewesen und nur dank grossem Glück kein schwerer Unfall passiert sei. Besonders gefährlich war laut Calzone, dass viele Skibergsteiger ungesichert waren – drei von ihnen nutzten aber Sicherungs-Seile, deren Berührung durch das Flugzeug verheerend hätte enden können. Der Vorfall wird untersucht. Video-Quelle: ‚youtube/Luca Calzone‚.

Wechsel an der OLC-Spitze

Reiner Rose, der Gründer, Erfinder und Mentor des OLC, wird zum Jahreswechsel 2025/2026 aus dem Management des OLC ausscheiden und bis dahin seine Anteile an der gemeinnützigen GmbH an Ralph Bürklin übertragen. Damit sollen zukunfts-weisende Möglichkeiten geschaffen werden, für den Fortbestand des OLC und seine zukünftige, erfolgreiche Entwicklung.

Neues Team mit bewährten Grundprinzipien
Um ein neues Team aufzustellen, suchen wir zur Verstärkung und ab sofort neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bitte seid so nett und mailt uns eure Bewerbung an: ralph@onlinecontest.org.

Mit bewährten ebenso wie mit neu dazugewonnenen und auch verjüngten Kräften, nach den Grundprinzipen des OLC: Gemeinnützigkeit, Datenschutz, keine Massen-Downloads, Prüfung auf Luftraumverletzungen, eingeschränkte Datenübermittlung an Drittanbieter, dauerhafte Erhaltung der Wertung sowie die Kultur des Vertrauens und die Förderung des Luftsports.

In der Erhaltung und Belebung dieser Prinzipien sehen wir das große Kapital und den großen Nutzen des OLC für den Segelflugsport. Diesen Werten möchte sich der OLC mit seinen Mitarbeitern ebenso wie der neue Eigentümer, Ralph Bürklin, uneingeschränkt und weiterhin verpflichten.

Die Plattform für freies Fliegen
Der OLC ist eine Plattform für das freie Fliegen, den unangemeldeten Flug, für das Wahrnehmen der besten Möglichkeit des Tages. Ganz im Sinne Hans-Werner Grosses mit Blick auf den Breitensport in den Vereinen. „Dann wollen wir mal sehen, was der Tag hergibt“ (Zitat Hans Werner Grosse). Hier wird sich an der Ausrichtung und den Ambitionen des OLC nichts ändern. Möglicherweise gehen wir in gewisser Hinsicht auch wieder hinter bestimmte Grenzen zurück, dies wird das kommende Jahr, die kommende Saison zeigen. Gleichwohl möchten wir neue Anstrengungen auf uns nehmen, die bewährten Instrumente weiterzuentwickeln und unsere Ohren dicht an den Anliegen unserer Freunde und Förderer zu haben, um Anregungen und neue Herausforderungen dankbar aufzugreifen.

Fliegen für Alle
In der jüngeren Vergangenheit war zu hören, dass der OLC nicht mehr konkurrenzfähig, nicht mehr interessant und nicht mehr herausfordernd genug gewesen sei. Das Angebot des OLC in diesem Punkt möchte sich wieder an das Interesse und die Ambitionen der Vereine und der Vereinsjugend richten. Den Segelflugsport wie er zum Teil am Rande der technischen Möglichkeiten, rund um Weltmeisterschaften und spektakuläre Rekorde betrieben wird, möchte der OLC vermehrt den hierzu angetretenen Organisationen überlassen, dabei jedoch dem gegenseitigen Austausch offen, zugewandt und partnerschaftlich gegenüberstehen. Junge Piloten möchte der OLC an leicht verständliche Wettbewerbe heranführen. Herausforderungen, die von den Piloten selbst unternommen, sowie leicht verstanden und nachvollzogen werden können. Im Rahmen des weitverbreiteten Hobby- und Freizeitsegelfluges möchte der OLC all die Möglichkeiten bieten, sich zu vergleichen, Erfolg in der Gemeinschaft mit Gleichgesinnten zu erleben und persönliches Können und Sportlichkeit fortzuentwickeln.

Heute und an dieser Stelle an Euch nicht mehr als diese bündige Information in aller Kürze, an die Interessenten, Freunde und Förderer des OLC. Viel wird in der näheren Zukunft zu besprechen sein. Gerne hören wir Euer Feedback, Eure Fragen und Eure Anregungen. Wir blicken nach vorne in eine erfolgreiche und interessante Zukunft mit Euch und dem OLC. Quelle: ‚OLC, online contest‚.