Schlagwort-Archive: Aero-Club

Gemeinden schließen Flugplatz trotz Pachtvertrag

Der Aero-Club Schwarzheide e.V. (ACS), bestehend aus 85 Mitgliedern, hat einen Pachtvertrag zur luftrechtlichen Nutzung des Geländes mit der Flugplatzbetriebs-Gesellschaft Schwarzheide/Schipkau mbH (FBG). Dieser Vertrag hat eine festgeschriebene Laufzeit bis zum 30.09.2030 und sieht keine außerordentliche Kündigung vor. Trotzdem hat die FBG, vertreten durch ihre Gesellschafter Stadt Schwarzheide und Gemeinde Schipkau, in einem beispiellosen Vorgehen den Widerruf der seit 1998 bestehenden Flugplatzgenehmigung bei der Gemeinsamen Oberen Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg (GOLBB) beantragt. Dies geschah ohne Rücksicht auf den bestehenden Pachtvertrag, der bis 2030 gilt. Die Luftfahrtbehörde hat diesen Verwaltungsakt nun mit Wirkung zum 01.10.2024 vollzogen, sodass ab diesem Zeitpunkt keine Flugbewegungen mehr am Flugplatz Schwarzheide/Schipkau möglich sind.

Als Motivation für die Schließungsbemühungen führen die Gemeinden die geplante Errichtung eines Industrie- und Gewerbeparks an. Immer wieder wurden Groß-Investoren wie z.B. Cellforce (eine Porsche-Tochter mit einem geplanten Batterie-Zellwerk), Betreiber großer Rechenzentren und ein Umschlagterminal der benachbarten BASF unter der Schaffung von 2’000 Arbeitsplätzen angekündigt. Der ACS hat sich nie gegen eine Großansiedlung gestellt.

Im Laufe des Jahres 2024 wurde jedoch über verschiedene Presseberichte bekannt, dass Cellforce und Porsche ihre Entscheidung auf unbestimmte Zeit verschoben haben und auch andere Standorte weltweit prüfen. Das Schweizer Software-Unternehmen Trigon AG hat ebenfalls kein Interesse an einer Investition in Schwarzheide bekundet. Wenn zwei der großen, angeblich sicheren Investoren abspringen, steht nicht nur die Umwandlung des Flugplatzes in ein Industriegebiet infrage, sondern auch die Glaubwürdigkeit der Gemeinden.

Der ACS verfolgt seit Beginn die Idee einer gemeinsamen Nutzung des Areals. 135 Hektar stehen zur Verfügung, von denen nur 20 Hektar für den Flugbetrieb benötigt werden. Diese Flächen sind bereits bestehende Infrastruktur, die für Investoren sogar einen Anreiz bieten könnte. Erfolgreiche Beispiele zeigen, wie Fluginfrastruktur zur Ansiedlung von Unternehmen beitragen kann, wie etwa die Flugplätze Chemnitz-Jahnsdorf (mit der Ansiedlung von ABUS-Schließsystemen) oder Schönhagen (mit zahlreichen Luftfahrtunternehmen). Über 100 Hektar stünden weiterhin für die Ansiedlung von Gewerbe und mittelständischer Industrie zur Verfügung.

Trotzdem verfolgen die Gemeinden weiterhin die Schließung des Flugplatzes. Die Zusammenarbeit der Gemeinde Schipkau mit der Großmann Ingenieur Consult GmbH, die ein Höhenwindrad im Windpark Schipkau in unmittelbarer Nähe des Flugplatz-Geländes errichten will, wirft Fragen auf. Der GICON-Geschäftsführer Jochen Großmann ist lt. Tagesspiegel „wegen Bestechlichkeit und Korruption“ beim Bau des Hauptstadt-Flughafens BER verurteilt worden. Dass ausgerechnet er und sein Unternehmen beim Projekt Industriegebiet mitwirken, ist schwer nachvollziehbar. Da keine Industrie-Ansiedlungen absehbar sind, verstärkt sich der Verdacht des ACS, dass der Flugplatz für den Bau des Windrads weichen muss.

Erschwerend kommt hinzu, dass der Landtagsabgeordnete Ingo Senftleben (CDU) dieses Projekt „unterstützt und vorantreibt“. Laut den verpflichtenden Angaben von Landtagsabgeordneten steht Senftleben mit 4.000 Euro brutto monatlich auf der Gehaltsliste der Firma GICON. Diese Verbindungen werfen schwerwiegende Fragen über die Motivationen hinter der Schließung auf.

Darüber hinaus wird in den öffentlich einsehbaren Planungsunterlagen zum Industriegebiet Schipkau/Schwarzheide ein Kurzgutachten zur Potenzialabschätzung für Zug- und Rastvögel aufgeführt. Dieses Gutachten wurde von einem Tochter-Unternehmen der GICON-Gruppe erstellt. Dass dieses Unternehmen, das unmittelbar vom Ergebnis profitiert, das Gutachten erstellt hat, verstärkt den Eindruck, dass die Verbindungen zwischen den Gemeinden und GICON fragwürdig sind.

Mit der Rückgabe der Flugbetriebsgenehmigung versuchen die Gemeinden Schwarzheide/Schipkau, den ACS aus dem Flugplatz zu verdrängen. Der bestehende Pachtvertrag schützt jedoch das Gelände bis 2030 vor jeglicher anderer Nutzung. Eine vorzeitige Aufhebung des Pachtvertrags erfordert einen Aufhebungsvertrag, der bisher nicht in Sicht ist, was eine anderweitige Nutzung des Geländes ausschließt.

Der ACS stellt klar: Wir haben kein Interesse an einem Konflikt, sondern wollen lediglich eine Koexistenz von Flugbetrieb und Industrie ermöglichen. Ein Flugbetrieb auf lediglich 20 Hektar würde niemanden in der Ansiedlung von Gewerbe behindern. Was spricht dagegen, den Flugbetrieb bis 2030 fortzuführen und damit allen Beteiligten eine faire Lösung anzubieten?

Der Verein stellt hier seine Perspektive dar und gibt Einblicke in die Vorgänge an seiner Wirkungsstätte. Was ist denn eigentlich wichtiger? 85 engagierte Mitglieder, die sich zum Teil seit Jahrzehnten ehrenamtlich dafür einsetzen, unserer Jugend – und damit unseren zukünftigen Fachkräften – eine sinnvolle Freizeit-Beschäftigung zu ermöglichen, oder die haltlosen Versprechungen der Bürgermeister, die mit vagen Ankündigungen von 2000 Arbeitsplätzen die Öffentlichkeit täuschen? Was bleibt von diesen Versprechungen, wenn selbst potenzielle Investoren abspringen und das geplante Industriegebiet in der Realität keine Aussicht auf Erfolg hat?

Die Vorgehensweise der Gemeinden Schwarzheide/Schipkau im Fall des Flugplatzes sollte uns alle nachdenklich stimmen. Heute trifft es unseren Verein, morgen könnte es jeden anderen treffen – sei es ein Tennisclub, ein Fußballverein oder ein Kleingarten-Verein. Die Ignoranz gegenüber bestehenden Pachtverträgen und der langfristigen Bedeutung von ehrenamtlicher Arbeit und gemeinnützigen Projekten stellt eine gefährliche Entwicklung dar. Es geht hier nicht nur um unseren Flugplatz, sondern um den Grundsatz, dass Vereine, die einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft leisten, nicht den wirtschaftlichen Interessen und fragwürdigen Versprechungen geopfert werden dürfen. Quelle: ‘Aero-Club Schwarzheide e.V.‘.

Kooperation zwischen Luftwaffe und Deutschem Aero Club

Die Luftwaffe und der Deutsche Aero Club (DAeC) wollen in den Bereichen Flugsicherheit, Wissenstransfer, Ausbildung, Nutzung fliegerischer Infrastruktur u.a. zusammenarbeiten. Eine Rahmenvereinbarung wird am Freitag, den 19. April, auf der AERO, der Messe für Allgemeine Luftfahrt in Friedrichshafen, unterzeichnet. Mit ihren Unterschriften setzen Oberst im Generalstabsdienst Harald Rattay vom Kommando Luftwaffe und DAeC-Präsident Claus Cordes den Startschuss für eine Kooperation beider Organisationen in verschiedenen Bereichen des Luftsports. Ziel ist, den Geschwadern und Verbänden der Luftwaffe einerseits und den regionalen Multi-Luftsportverbänden des DAeC sowie den angeschlossenen Vereinen andererseits eine Plattform zu geben, von den Ressourcen, Erfahrungen und Möglichkeiten des jeweils anderen Partners zu profitieren. Nach der Aufnahme von Gesprächen sollen beispielsweise die gegenseitige Teilnahme an Lehrgängen und Seminaren zur Aus- und Weiterbildung, die gemeinsame Nutzung von Lufträumen und Flugplätzen, die gegenseitige Unterstützung und Teilnahme bei Veranstaltungen und Wettbewerben möglich werden.

Beide Parteien sind sich darin einig, dass eine Kooperation viele Chancen bietet, wenn die handelnden Akteure bereit sind, sie zu nutzen. „In Zeiten, in denen die Verteidigungsbereitschaft Deutschlands zu Recht im Mittelpunkt unserer Luftwaffe steht, darf und soll die Integration unserer Luftwaffe in die Zivilgesellschaft nicht vernachlässigt werden. Kooperationen wie die nun vereinbarte bieten vielfältige Chancen für beide Seiten und zeugen von gegenseitiger Wertschätzung und Vertrauen“, erklärt Oberst Rattay. Claus Cordes sieht in der Zusammenarbeit eine wichtige Maßnahme zur Zukunftssicherung des Luftsports. „Der Wettbewerb um den freien Luftraum wird härter und die Existenz von immer mehr Flugplätzen ist bedroht. Das betrifft den Luftsport genauso wie die Luftwaffe. Deshalb sind wir gut beraten, gemeinsame Interessen zu definieren und, wo es geht, zusammenzuarbeiten“, findet der DAeC-Präsident. Erste Aktivitäten, um die Vereinbarung mit Leben zu füllen, haben bereits vor der Unterzeichnung stattgefunden. Der Luftsportverband Schleswig-Holstein und der Landesverband Bremen sind bereits in Gespräche und in die Planung gemeinsamer Veranstaltungen mit der Luftwaffe eingestiegen. Quelle: ‘DAeC‘.

Fly-in in Lugano

Der Aero Club Lugano lädt in Zusammenarbeit mit dem Lugano-Airport und ASPASI (Verband der Flugpassagiere and Flughäfen des Kantons Tessin) die allgemeine Sportluftfahrt ein, südlich der Alpen und genauer gesagt nach Sottoceneri in der wunderschönen Region Lugano zurückzukehren.

Nach der Streichung von Linienflügen und anderen organisatorischen Veränderungen in den letzten Jahren ist der Zugang der Allgemeinen Luftfahrt nach Lugano, auch dank einfacherer Anflugverfahren, nun deutlich praktikabler geworden.

Aus diesem Grund und um allen Piloten die herrliche Region Lugano besser bekannt zu machen, veranstaltet der Aero Club Lugano an drei Tagen ein FLY-IN am Freitag, 25. August, Samstag, 26. August und Sonntag, 27. August 2023.

Der Flughafen Lugano ist bereit alle Piloten willkommen zu heißen, die die Stadt und die wunderschöne Region des Ceresio-Sees besuchen möchten.

-> Anmeldung.

Segelflug-WM: Aero-Club Stendal plant keine neue Bewerbung

Der Aero-Club Stendal wird sich vorerst nicht noch einmal darum bewerben, eine Segelflug-Weltmeisterschaft auf dem Flugplatz Borstel auszurichten. Das sagte Henning Schulte, Präsident des Luftsportverbandes Sachsen-Anhalt und Aero-Club-Mitglied, auf Volksstimme-Nachfrage. Stendal hätte sich für die WM 2026 bewerben können, die ist mittlerweile nach Polen vergeben worden.

Stendal hatte nach vielen Wettbewerben, darunter Deutsche Meisterschaften und die holländischen Staatsmeisterschaften, den Zuschlag für 2020 bekommen. Nach einer Art Vor-WM mit internationaler Beteiligung im Jahr 2019 war die Vorbereitung intensiv angelaufen. Die Hansestadt Stendal war mit im Boot, die Drehbücher für die große Eröffnungsfeier auf dem Stendaler Marktplatz und eine Party auf dem Flugplatz waren geschrieben.

Doch 2020 wurde die WM in Stendal wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben und 2021 dann komplett abgesagt. Während die Weltmeisterschaft wegen der Auflagen und Verbote für den Amateursport in Stendal nicht stattfinden durfte, war die WM in anderen Segelflugklassen in Frankreich möglich und wurde dort 2021 auch ausgetragen.

Aktuell läuft auf dem Flugplatz Stendal-Borstel der Altmark-Pokal 2023, ein Qualifikationswettkampf für die Deutsche Meisterschaft 2024 in der Standard- und in der Clubklasse. Quelle: ‘Volksstimme‘.

Neuer Vorstand für den Aero-Club Aargau

Der Aero-Club Aargau hat wieder einen Vorstand. An einer ausserordentlichen Generalversammlung wählten die 204 anwesenden Mitglieder mit einem deutlichen Votum sieben neue Vorstandsmitglieder. Der neue Präsident des Aero-Clubs Aargau, Roman Hunziker, ist Betriebswirtschafter HSG, Luftwaffenoffizier und Motorflugpilot im Birrfeld.

Am 20. Mai 2022 wurde an der ordentlichen Generalversammlung des Aero-Clubs Aargau AeCA der bestehende Vorstand nicht mehr gewählt, aber auch kein neuer Vorstand bestimmt. Aufgrund dieser Situation bot der Aero-Club der Schweiz AeCS als Dachverband der Schweizer Leichtaviatik seine Unterstützung bei der Suche nach einer Lösung an. Zusammen mit dem AeCS wurde in einem mehrstufigen Verfahren durch die Präsidenten der im Birrfeld beheimateten Flugsportgruppen zuerst Gespräche mit den Beteiligten geführt und anschliessend sieben Kandidaten für die Wahl vorgeschlagen. Der AeCS war letztlich für die statutarische Organisation und Durchführung der Generalversammlung des AeCA verantwortlich.

Eindeutiges Wahlergebnis für neuen Vorstand
An der ausserordentlichen Generalversammlung in Windisch wählten die anwesenden 204 Mitglieder nach kurzer Diskussion mit einem deutlichen Mehr sieben neue Vorstandsmitglieder. Neuer Präsident des AeCA ist der 39jährige Roman Hunziker. Er absolvierte seine Pilotenausbildung 2016 bei der Fliegerschule Birrfeld AG und besitzt das PPL. Folgende Personen vertreten neu im Vorstand die Interessen der rund 1230 Mitglieder des AeCA: Peter Baschnagel, Windisch, Alain Bertrand, Würenlingen, Fabian Hummel, Baden, Herbert Meinecke, Brugg, Fritz Oschwald, Rothrist, Martin Weber, Staufen. Sowohl AeCS-Zentralpräsident Matthias Jauslin wie der neugewählte Roman Hunziker zeigten sich erleichtert, dass der Aero-Club Aargau wieder einen beschlussfähigen Vorstand hat. Jauslin verwies auf die Unterstützung des Dachverbandes, insbesondere auch auf die vom Zentralsekretariat des AeCS geleistete Arbeit. Hunziker betonte, dass der neue Vorstand mit Freude, aber auch grossen Respekt vor den Herausforderungen seine Arbeit aufnehmen werde. Quelle: ‘AeCS‘.

Privatflieger bringt Hilfsgüter in die Ukraine

Im Namen der „Ukraine Air Rescue” flog der Mülheimer Timm Holzhauer, Mitglied des AERO-CLUB Mülheim an der Ruhr e.V., mit seinem privaten Motorflugzeug vom Flughafen Essen/Mülheim dringende medizinische Hilfsgüter an die polnisch-ukrainische Grenze.

Privatpiloten aus ganz Deutschland fliegen seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs Medikamente und Material für Krankenhäuser an die polnisch-ukrainische Grenze. Organisiert wird die Luftbrücke von „Ukraine Air Rescue”, ein Projekt unter der Europäischen Donau-Akademie.   

 Die Organisationskette läuft schnell und unkompliziert
Am Dienstag, den 08.11., wurde das dringende Hilfegesuch direkt aus der Ukraine über Hilfsorganisationen wie das „Blau-Gelbes Kreuz“ und die „City of Hope Cologne e.V.“ durch die „European Bonanza Society” an die Piloten übermittelt. Über dieselbe Plattform hatte bereits Schirmherr Smudo von den Fantastischen Vier mit seinem Flieger erfolgreich helfen können.

Direkt am nächsten Tag startete der Mülheimer Pilot um 08:00 Uhr morgens vom Flughafen Essen/Mülheim nach Bonn/Hangelar. Gemeinsam mit einem weiteren Privatflieger aus Mönchengladbach nahm er dort rund 250 Kilogramm medizinische Hilfsgüter auf, die dringend in die Kriegsgebiete mussten, so Holzhauer. Nach einer Flugzeit von nur 3 Stunden landete Holzhauer mit seiner einmotorigen Beechcraft Bonanza im 1.000 Kilometer entfernten Mielec in Polen. Die Pakete an Bord konnte er nach der Landung direkt auf dem Flughafenrollfeld übergeben, größtenteils 0,5 Liter Infusionsbeutel und diverse medizinische Hilfsmittel.

Ukraine Air Rescue sagt: „Wir stehen in direktem Kontakt mit ukrainischen Krankenhäusern und Hilfsorganisationen. So können wir den Bedarf vor Ort aus erster Hand einschätzen und die entsprechenden Versorgungsgüter in Deutschland für den Abflug organisieren.“. Unmittelbar nach der Lieferung schickten die Ärzte nicht nur ein Bild über die erhaltenen Güter, sondern auch ein Bestätigungsschreiben der Krankenhäuser, damit könne man sicher sein, dass die Lieferungen ankommen.
Mielec liegt etwa 100 Kilometer östlich von Krakau. Bis zur Grenze sind es circa 100 Kilometer, weitere 80 Kilometer bis zur ukrainischen Stadt Lviv. Per LKW wären die Güter über die Straße bis zur Grenze mindestens zwei Tage unterwegs gewesen, mit dem Flieger ist man am selben Tag vor Ort.

Auf dem Rückflug tankte der Pilot vom AERO-CLUB Mülheim in Hannover auf, um am nächsten Tag das letzte Stück des Heimwegs zurück ins Ruhrgebiet anzutreten. Holzhauer nach seinem Flug: „Für mich war es selbstverständlich, mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln zu helfen! Besonders, wenn es sich um eine solche zeitkritische Lieferung handelt.” Stand heute wurden mit dieser Luftbrücke mindestens 24.060 Kilogramm Hilfsgüter transportiert. Auf den Rückflügen der Privatpiloten konnten bisher 74 Flüchtlinge, größtenteils kranke Kinder und ihre Eltern, mitgenommen werden. Die „Humanitarian Pilot Initiative“ (HPI) sowie die „European Bonanza Society“ (ESB), in der auch Timm Holzhauer Mitglied ist, unterstützen die Missionen.

Flughafen Essen/Mülheim unterstützt die Ukraine Air Rescue

Der AERO-CLUB Mülheim lobt den enormen, persönlichen Einsatz seines Mitgliedes. Auch der Flughafen Essen/Mülheim unterstützt die Luftbrücke, indem dieser der Ukraine Air Rescue Mission spezielle Flughafengebühren erließ.

Ukraine Air Rescue

Ein Projekt der Europäischen Donau-Akademie GmbH zur Linderung der Kriegsleiden im Ukraine-Russland-Konflikt 2022, initiiert von privaten Piloten, die medizinisches Personal und Medikamente auf dem schnellsten Weg – dem Luftweg – an die ukrainische Grenze fliegen.

Sie können unterstützen, indem Sie

  • sich als Pilot melden,
  • ein Flugzeug zur Verfügung stellen,
  • ehrenamtlich vor Ort mitarbeiten, – Kontakte oder hilfreiche Informationen bereitstellen

AERO-CLUB Mülheim an der Ruhr e.V.  –  Flughafen Essen/Mülheim, Roßkothenweg 15, 45470 Mülheim an der Ruhr.

«Wir lassen sie zur Wahl zu»

Die Frage, welche Kandidaten zur Vorstandswahl für den Aero-Club Aargau empfohlen und zugelassen werden, beschäftigt die Motorfluggruppe Birrfeld und den Aero-Club Aargau seit Wochen. Präsident Werner Neuhaus sagt, wie es zum Entscheid gekommen ist. Bekanntlich will eine Gruppierung die Vorstandsmehrheit des Aero-Clubs Aargau (AeCA) auswechseln. Vier Neue und drei Bisherige sollen künftig das Sagen haben auf dem Flugplatz Birrfeld. Der für den 22. Juni geplante Versand der Wahlzettel ist jedoch noch nicht erfolgt. Klar ist bereits, dass sich die 87. ordentliche Generalversammlung des Regionalverbands Aargau des Aero-Clubs der Schweiz sowie die Wahl der sieben Vorstandsmitglieder, die gleichzeitig Verwaltungsratsmitglieder der Fliegerschule Birrfeld sind, in die zweite Hälfte der Sommerferien verschieben dürfte.

Coronabedingt hatte sich der AeCA-Vorstand entschieden, die GV in schriftlicher Form durchzuführen. Der Gruppierung, die sich neue Vorstandsmitglieder wünscht, und vier neue Kandidaten ins Spiel gebracht hat, wurde vom Vorstand vorgeworfen, Formfehler begangen zu haben. Neben den drei Bisherigen Werner Neuhaus, Roger Birchmeier und Leo Widler sollen neu Alex Erismann aus Scherz, Peter Lanz aus Unterengstringen, Jens B. Thuesen aus Wollerau und Roger Trüb aus Dietlikon in den Vorstand des AeCA gewählt werden. Neue Kandidaten müssen gemäss Statuten von einer im Birrfeld angeschlossenen Fluggruppe empfohlen werden. Ob diese Unterstützung vom Vorstand oder von der GV erfolgt und wie diese beantragt werden soll, darüber gingen die Meinungen in den letzten Tagen innerhalb der Motorfluggruppe Birrfeld (MFGB) auseinander.

Konsultativabstimmung wurde anonym durchgeführt
Nach der Bekanntgabe der vier neuen Kandidaten hiess es, der Vorstand MFGB empfehle diese zur Wahl. Am Freitag, 25. Juni, wurde an der GV beantragt, über die Wahlempfehlung erneut abzustimmen. Zwar gehört AeCA-Präsident Werner Neuhaus der MFGB nicht an, er weiss aber, dass dort die Vorstandsempfehlung an der GV gekippt wurde. Quelle: ‘Aargauer Zeitung‘.

“Ausgeflogen”

Mit der Eröffnung des Münchner Großflughafens hat der Segelflugplatz bei Pulling schließen müssen. Das Stadtarchiv erinnert an die Attraktion “Lange Haken”. Als im Mai 1992 im Erdinger Moos der neue Münchner Flughafen eröffnet wurde, musste auf der anderen Seite der Isar, im Freisinger Moos, der beliebte Segelflugplatz “Lange Haken” schließen. Knapp drei Jahrzehnte lang waren hier zuvor Luftsportbegeisterte aus Freising und der gesamten Region München zum Flugtraining, zur Ausbildung, zu Wettbewerben oder Flugvorführungen zusammengekommen.

Die Anfänge des Segelflugplatzes, dessen Name sich von einer historischen Flurbezeichnung ableitete, gehen auf die frühen Sechzigerjahre zurück. Die Mitglieder des “Luftsportvereins Freising e.V.” waren damals auf der Suche nach einem Gelände, das sich für die Anlage eines Segelflugplatzes eignete. Zu diesem Zweck hatte der 1951 gegründete Verein bislang eine Wiese bei Pulling genutzt, die von der Fabrikantenfamilie Schlüter zur Verfügung gestellt worden war. Durch den konstanten Zustrom an Segelflugsportlern reichten die Kapazitäten dieses Platzes nicht mehr aus.

Zur gleichen Zeit war der “Aero-Club München” gezwungen, seinen Segelflugplatz in Fröttmaning aufzugeben und sich um eine Alternative zu bemühen. Um ihrem Anliegen stärker Nachdruck zu verleihen, taten sich die beiden Vereine in der Folge zusammen. Tatsächlich zeitigte die Ausschau nach einem Grundstück wie auch nach politischen Unterstützern bald Erfolge: Bezüglich des Standorts kam ein Areal an der Moosach, zwischen den Dörfern Giggenhausen und Pulling, in Betracht; wegen der Aufwinde, die durch die nahen Tertiärhügel gegeben waren, schien die Lage für die Segelfliegerei hier ideal.

Einen einflussreichen Förderer fand der Luftsportverein im damaligen Freisinger Landrat und späteren Justizminister Philipp Held. Zu den tatkräftigen Initiatoren auf Seiten des Luftsportvereins gehörten seinerzeit der Rechtsanwalt Ludwig Huber-Wilhelm, der Lehrer Rudolf Braun und der Arzt Gerhard Völlinger. Bereits 1961 konnten die ersten Grundstückskäufe getätigt werden. 1963 folgte der Bau der 600 Quadratmeter großen Flugzeughalle im Nordosteck des Areals, nahe der Zufahrtsstraße beziehungsweise der Moosach. Die feierliche Einweihung des Flugplatzes fand am 28. Juli desselben Jahres statt.

In den 29 Jahren seines Bestehens war “Lange Haken” immer ein Ort, der in großer Zahl interessierte Laien anzog. Neben den gewöhnlichen Flugtrainings, die man mitverfolgen konnte, organisierte der Luftsportverein seit den Siebziger Jahren mehrmals öffentliche “Flugtage” – große Volksfeste mit Flugshoweinlagen und kulinarischen Angeboten. Der dritte “Großflugtag” auf “Lange Haken” wurde am 18. September 1977 veranstaltet und damit das 25-jährige Bestehen des Luftsportvereins Freising gefeiert (korrekterweise hätte die Feier ein Jahr früher stattfinden müssen). Von diesem Ereignis hat sich im Stadtarchiv Freising ein Plakat erhalten (). Es bildet das Archivstück des Monats April. Das Programm war gespickt mit größeren und kleineren Attraktionen: Es gab verschiedene Flugshows, Fallschirmspringen, Ballonfahrten, eine Flugzeugtaufe und ein Hallenfest mit Tanz. Wie in der Ausgabe vom 20. September 1977 der Freisinger Neuesten Nachrichten (Vorläufer der Freisinger SZ, d. Red.) berichtet wurde, wohnten dem Ereignis trotz niedriger Temperaturen und häufiger Regenschauer etwa 2500 Besucherinnen und Besucher bei. Wie aus dem Bericht weiter hervorgeht, war das Ende des Segelflugplatzes, das durch den geplanten Münchner Flughafen unweigerlich drohte, damals bereits ein Thema.

Während der Segelflugplatz “Lange Haken” seit 1992 Geschichte ist, gibt es den traditionsreichen Luftsportverein Freising noch immer, heute allerdings unter dem Namen “Luftsportverein Beilngries e.V.”. Hier konnte 1994 ein neuer Segelflugplatz bezogen werden. Quelle: ‘Süddeutsche Zeitung‘.

Gelungener Saisonstart der Klippenecker Segelflieger

Pünktlich vor Ostern erreicht den Vorstand des Aero-Clubs Klippeneck eine E-Mail des baden-württembergischen Luftfahrtverbandes mit Richtlinien, nach denen ein Flugbetrieb unter den Bedingungen der derzeitigen Corona-Verordnung möglich ist. So organisierten die Segelflieger des Aero-Clubs bereits am Ostersamstag, einen Tag vor der regulären Diensteinteilung, den ersten Flugbetrieb auf dem Segelfluggelände Klippeneck.

Nachdem alle Flugzeuge über den Winter gewartet, gesäubert und poliert wurden, fieberten die Segelflieger dem Saisonstart entgegen. So organisierten die Segelflieger des Aero-Clubs bereits am Ostersamstag, einen Tag vor der regulären Diensteinteilung, den ersten Flugbetrieb auf dem Segelfluggelände Klippeneck. Die ersten Starts an der 330 PS starken Seilwinde, die ersten Schul- und Überprüfungsflüge der neuen Saison fanden am Samstag noch unter bedecktem Himmel und bei starkem Ostwind statt. Am Morgen des Ostersonntag herrschte bestes Flugwetter mit strahlend blauem Himmel und den ersten Quellwolken. Während einige Segelflieger schon die Einsitzer für die ersten Überlandflüge der Saison aufbauten, machte Fluglehrer Rüdiger Hahn mit der doppelsitzigen ASK 21 einige Flüge mit seinen Flugschülern. Gegen Nachmittag stieg Pilot Willi Eppler zu Hahn in den Flieger. Auf seiner Thermiksuche verschenkte Eppler so viele Höhenmeter, dass es unmöglich erschien, die Landebahn noch zu erreichen.

Die Modellflieger des MFC-Heuberg staunten nicht schlecht, als Eppler sich kurzerhand ihren Modellflugplatz als Landebahn für seine erste Außenlandung des Jahres aussuchte. Nach einer sauberen Landeeinteilung und mit einem versierten Fluglehrer als Backup auf dem hinteren Sitz, legte Eppler eine tadellose Landung auf dem Modellflugplatz hin. Quelle: ‘Schwarzwälder Bote‘.

Flugbetriebs-Grundsätze in den Aero-Club-Sektionen

  1. Auf das Grundgebot der Fliegerei, keinerlei Risiken einzugehen, ist besonderes Augenmerk zu legen! Die Mindestanforderungen bezüglich des notwendigen Trainings sind weiterhin streng zu beachten!
  2. Grundsätzlich dürfen Sportstätten im Freien und damit auch alle Flugfelder nur zum Zweck der Ausübung von Sport, bei dessen sportartspezifischer Ausübung es nicht zu Körperkontakt kommt, betreten werden.
  3. Der Betrieb von Luftfahrzeugen ohne Einhaltung von Mindestabständen ist allein an Bord und mit im gemeinsamen Haushalt lebenden Personen möglich.
  4. Auf allgemeine Hygienemaßnahmen ist zu achten.
  5. Alle (auch flugsportliche) Veranstaltungen sind für die Dauer der Gültigkeit der Verordnung untersagt. Ausführliche Bestimmungen und Quelle: Aeroclub.at.

Butzbacher Rekordflug

Moritz Lübstorf vom Aero-Club Butzbach hat am Montag vergangener Woche nicht nur einen neuen persönlichen Rekord im Segelflug aufgestellt, sondern auch den bisher weitesten Streckenflug mit einem Segelflugzeug von und nach Butzbach absolviert. 854 Kilometer Flugstrecke in sechs Schenkeln, 8:50 Stunden Flugzeit bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 96,8 Kilometern pro Stunde lauten Zahlen hinter der beeindruckenden Leistung des Butzbacher Piloten. Bereits vor ein einigen Wochen hatte Lübstorf mit seinem Fliegerkollegen Justus Grünthaler einen Flug von 580 Kilometern absolviert – seine bis dato persönliche Bestleistung.

Mithilfe eines Schleppflugzeugs wurde der Segler exakt um 12 Uhr mittags in die Luft gebracht und konnte bei einer hohen Basis bereits zu Beginn gute Steigwerte erzielen. Die Kunst des Piloten besteht darin, die thermischen Bedingungen ideal auszunutzen. Hierbei hat Lübstorf offensichtlich ganze Arbeit geleistet, gute Linien getroffen und musste wenig “kurbeln”, d.h. durch Kreisflüge zusätzlich Höhe gewinnen.

Zunächst führte sein Flug Richtung Norden bis nach Detmold. Aufgrund besserer Wetterbedingungen im Süden entschied er sich in der Folge umzudrehen und zunächst Richtung Süden und dann nach Westen bis Pirmasens – nahe der französischen Grenze – zu fliegen. Dabei galt es, stets den in diesem Sektor liegenden Lufträumen der großen Flughäfen Frankfurt am Main, Frankfurt/Hahn und der US-Militärbasis Ramstein auszuweichen.

Gegen 17 Uhr drehte Lübstorf über Pirmasens wieder Richtung Norden ein und verlängerte seinen Flug über das Sauerland und den Vogelsberg. Die sogenannte Basis, die knapp unter der Wolkengrenze liegt und Segelflugzeuge für den idealen Auftrieb nutzen, lag zu diesem Zeitpunkt in rund 2700 Metern Höhe. Schließlich landete der Butzbacher nach knapp neun Stunden Flug, um 20.50 Uhr wieder in Butzbach.

Wie bei vielen Sportarten steckt auch hinter der Leistung des Piloten ein starkes Team, das einen solchen Flug überhaupt erst möglich macht. Bereits am Vortag waren umfassende Wetter- und Luftrauminformationen eingeholt, die ideale Startzeit festgelegt und die Strecke eingegrenzt worden. Auch während des Fluges wurde sein Flug vom Butzbacher Flugplatz aus verfolgt, die Geschwindigkeit überwacht und das Satellitenbild im Auge behalten, um den Piloten jederzeit mit weiteren Informationen versorgen zu können. Quelle: ‘Wetterauer-Zeitung‘.

Segelflieger des LSV Gifhorn wollen wieder in die Luft

Der LSV Gifhorn und 17 weitere Luftsport-Vereine, darunter auch der Aero-Club Wolfsburg, wollen wieder in die Lüfte steigen. Gifhorn hat sich am Freitag in einem offenen Brief an den Präsidenten des Deutschen Aero-Clubs, die Präsidentin des Luftsport-Verbandes Niedersachsen und den Vorstandsvorsitzenden des Landessportbundes Niedersachsen gewandt, trotz der Corona-Pandemie Lösungen für eine Wiederaufnahme des Vereinssports auszuarbeiten. „Alle Sportvereine sind sich ihrer Verantwortung bewusst. In den vergangenen Wochen haben wir gezeigt, dass wir die Krise ernst nehmen. Als der Erlass aus Hannover kam, wurden sofort alle Vereinsaktivitäten gestoppt“, sagt Gifhorns Vorsitzender Volker Opitz. Es herrsche Unverständnis darüber, weshalb viele Individualsportarten wie Leichtathletik, Tennis, Rudern oder Luftsport verboten bleiben. „Bei diesen Sportarten ist es möglich, die notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten. Das Ansteckungsrisiko ist dadurch sehr gering“, sagt Opitz. Die Verbände benötigen laut Opitz „sportartspezifische Verhaltensregeln“, um der Politik zu zeigen, wie Vereinssport in Corona-Zeiten funktionieren kann. Stößt dieses Vorgehen in der Politik auf Zustimmung, könne es gut als Blaupause für andere Landessportbünde dienen. „Unsere Sportler sind zunehmend unzufrieden über den Stillstand und die fehlende Perspektive, dass er in angemessener Zeit beendet wird“, sagt Opitz. Quelle: ‘Sportbuzzer‘.

Digitales Vereinsleben unter Corona

Ein Versuch, den Vereins- und Ausbildungsbetrieb aufrechtzuerhalten und die Wartezeit zu verkürzen.

Seit nunmehr Mitte März ist der Vereinsbetrieb für alle Sportstätten in Deutschland aufgrund der aktuellen COVID-19 Pandemie untersagt. Auch wir vom AERO-CLUB Mülheim an der Ruhr e.V. sind davon betroffen, wenn auch der Flughafen Essen/Mülheim über die Krise hinweg geöffnet blieb und als wichtiger Teil der Infrastruktur zur Verlegung von Corona Patienten aus Frankreich diente.

Zum Zeitpunkt der Restriktionen befanden sich unsere Segelflieger noch in der Winterpause und die Zeit wurde intensiv genutzt, um sich auf die neue Saison – die Ende März beginnen sollte – vorzubereiten. Bis zu den Einschränkungen hatten wir, wie alle anderen Vereine, mit viel Kraft und Einsatz auf den Beginn der neuen Saison hingearbeitet. Doch als diese dann kamen, leisteten auch wir selbstverständlich unseren Beitrag zur Eindämmung des Virus. Wenn eine Sportstätte zeitweise schließen muss, geht es nicht wie bei vielen unserer Mitmenschen in dieser Zeit um Existenz, Arbeitsplatzverlust oder Ähnliches.

Es geht jedoch ein Stück Lebensqualität verloren, die unsere Mitglieder bei uns gefunden haben und auch jeder anderer Sportler in seiner oder ihrer jeweiligen Sportart und Hobby sieht. Auch deshalb suchten wir nach Mitteln, um den Vereins- und Ausbildungsbetrieb in welcher Form auch immer aufrechtzuerhalten. Am naheliegendsten war es, den laufenden Theorieunterricht zu virtualisieren und auch so die Bindung von neuen, noch in der Schulung befindlichen Vereinsmitgliedern, beizubehalten.

Eine Lösung fanden wir durch die Software „Adobe Connect“, welche speziell als virtuelles Klassenzimmer gedacht ist. Unsere Idee war, nicht nur den Theorieunterricht online nachzuholen, sondern auch verschiedene Vortrags- und Exkursreihen anzubieten, um die Motivation und Stimmung im Verein hochzuhalten. Gleichzeitig konnten auch Vorstandssitzungen oder Jugendabende über diese Plattform abgewickelt werden.

Die Rückmeldung unserer Mitglieder war eindeutig: „Bitte weiter so!“, hieß es nach den ersten Veranstaltungen einstimmig. Innerhalb kürzester Zeit wurde ein beinahe tägliches „Programm“ auf die Beine gestellt, welches so selbstverständlich eingeschaltet wurde wie abends der Fernseher. Der einzige Unterschied: Bei uns gab es keine Verschiebungen im Programm, weil der hundertste Brennpunkt gesendet wurde.

So kamen Abend für Abend unsere Mitglieder zusammen, um zum Beispiel zu hören, wie genau das Segelfliegen in Namibia aussieht und lauschten gespannt, was ein Scheich aus Saudi-Arabien mit der ganzen Sache zu tun hatte. Die Zuhörerschaft der jeweiligen Fluglehrer und Referenten ging vom 14-jährigen Flugschüler, der aufgrund der Schulschließungen mal wieder froh war, etwas zu lernen und seine Freunde zu sehen, bis hin zum langjährigen Piloten und Vereinsmitglied. Im Theorieunterricht wurde zum Beispiel der noch ausstehende Lehrplan vollendet und die Zeit dafür genutzt, den Funksprechunterricht realistisch nachzubilden.

Nach nunmehr 5 Wochen unter Kontakteinschränkungen zeigt sich, wie der Wegfall vieler Freizeitbeschäftigungen auch die physische und psychische Gesundheit belasten kann. Deshalb sind solche Konzepte äußerst wichtig. All unsere Bemühungen stellen sicherlich keinen Ersatz zum wirklichen Fliegen dar. Dennoch verkürzt der Einsatz des virtuellen Schulungsraumes und die vielseitigen Angebote der verschiedenen Vereinsmitglieder die Wartezeit etwas, indem das Vereinsleben digital aufrechterhalten wird. Wenn dann Sportstätten wieder öffnen dürfen und wir wieder fliegen werden, haben wir mit Sicherheit eine bis in die Haarspitzen motivierte Truppe beim Flugbetrieb.

Wir wünschen allen Sport- und Flugvereinen einen guten, wenn auch verspäteten, Start in die neue Saison und bitten, die Maßnahmen und Einschränkungen, die gegebenenfalls noch kommen werden, ernstzunehmen und zu befolgen. So können wir alle so schnell wie möglich wieder unseren Hobbies nachkommen und ein Stück Lebensqualität zurückgewinnen.

AERO-CLUB Mülheim an der Ruhr e.V.; Roßkothenweg 15, 45470 Mülheim an der Ruhr; www.ac-mh.de

Corona legt Vereinsflugplätze lahm

Am Dienstagmorgen haben die beiden Luftämter Nord- und Südbayern die Anweisung ausgegeben, dass Modellflug-, Hängegleiter-, Ultraleicht-, Außenstart- und Segelfluggelände sowie Flugschulen als “Einrichtungen, die nicht notwendigen Verrichtungen des täglichen Lebens dienen” geschlossen werden. Dem schließt sich auch der Deutsche Aero Club an. Das bedeutet, dass auch der gesamte Luftsportbetrieb in allen Disziplinen durch die Luftsportvereine vorerst einzustellen ist. “Als Luftsport-Verband Bayern bitten wir daher alle Vereinsverantwortlichen, aber auch alle Luftsportler entsprechend konsequent zu verfahren.” Die Regelungen sollen zunächst bis zum 19. April gelten. Danach will man nach der aktuellen Lage-Einschätzung insbesondere des Robert-Koch-Instituts über das weitere Vorgehen entscheiden. Diese Informationen haben am Dienstag die Flugsportvereine im Landkreis Rhön-Grabfeld erhalten und sofort an ihre Mitglieder weiter geleitet. So auch beim Flugsportverein Grabfeld in Saal an der Saale. Die Vorstandschaft verweist darauf, dass im Rahmen der Corona-Pandemie der Katastrophenfall für Bayern ausgerufen wurde. Das betrifft eben auch Vereinsheime und Sportgelände und damit die Flugsportvereine. Vorsitzender Christian Schön und Fluglehrer Peter Volz verweisen darauf, dass der Flugbetrieb bis auf Weiteres einzustellen ist, Besuche am Fluggelände auf das absolut nötige, unvermeidbare Maß zu beschränken sind und das Vereinsheim geschlossen bleibt. Dies entspricht den Vorgaben der Luftämter, des Bayerischen Luftsportverbandes und des Deutschen Aero Clubs. Das bedeutet auch eine vorübergehende Stilllegung des Vereinslebens. Quelle: ‘Mainpost‘.

ÖAeC mit Notbetrieb

“Das Generalsekretariat hält einen Notbetrieb mit eingeschränkter Erreichbarkeit per Email bzw. Telefon aufrecht. Wir ersuchen um Übermittlung von Anliegen per Email an ihre gewohnten Kontakte oder office[a]aeroclub.at und bitten um Verständnis für möglicherweise längere Antwortzeiten.

Lieferungen aus unserem Webshop können bis auf Weiteres nicht erfolgen. Bis auf Weiteres ist kein Parteienverkehr möglich. Das Behördenbüro hält einen Notbetrieb aufrecht. Wir ersuchen um Übermittlung von Anbringen per Email an faa[a]aeroclub.at, oder um postalische Übermittlung. Gleichzeitig ersuchen wir um Geduld – die Bearbeitung von Anbringen unterliegt noch nicht absehbaren Verzögerungen”.

Handlungsempfehlung für DAeC-Mitglieder

Am 16. März hat der DAeC-Vorstand in einer Telefonkonferenz beschlossen, folgende Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie seinen Mitgliedern zu empfehlen. Der Vorstand stützt seine Entscheidungen u.a. auf die Aussagen des DOSB und des Robert-Koch-Instituts, die dieser E-Mail als Link beigefügt sind, und auf Empfehlungen einiger DAeC-Landesverbände, die heute bereits ihre Mitglieder (Vereine) informiert haben. Bitte kommunizieren Sie diese Information an Ihre jeweiligen Mitglieder. Die hier empfohlenen Einschränkungen gelten zunächst bis zum 19. April 2020. Alle weiteren Schritte werden auf Grundlage der aktuellen Lage-Einschätzung des Robert-Koch-Instituts entschieden.
as Coronavirus breitet sich weiter aus und die dynamische Lage führt täglich zur Ausweitung der Sicherungsmaßnahmen durch den Staat zum Schutz der Gesundheit aller Bürger und der Gesellschaft. Die Vorgabe ist, alle Maßnahmen und Aktivitäten in Staat und Gesellschaft wie auch im privaten Bereich auf das unerlässlich Notwendige zu beschränken. Auch der Sport ist hier gefordert.

  • Im Blick auf diese Situation empfehlen wir allen unseren Mitgliedern, bis auf weiteres die fliegerischen/luftsportlichen Aktivitäten und den Flugbetrieb in den Vereinen einzustellen und die Aktivitäten auf das unerlässlich notwendige Minimum zu beschränken (Not-/Sicherungsmaßnahmen). Auch interne Veranstaltungen, Sitzungen, Versammlungen, Mitgliederversammlungen) im Verein sollten nicht stattfinden.
  • Der DAeC empfiehlt seinen Mitgliedern, sämtliche angesetzten Veranstaltungen auf Verbands- und Vereinsebene, Seminare, Lehrgänge, Weiterbildungsmaßnahmen, Gremiensitzungen und Verbandstagungen bis auf Weiteres abzusagen.
  • Der Geschäftsbetrieb in unserer Bundesgeschäftsstelle läuft weiter. Es ist aber nicht auszuschließen, dass es hier in den nächsten Tagen zu betrieblichen Maßnahmen kommen muss, welche die Geschäftstätigkeit zumindest einschränken. Hierfür bitte ich Sie um Verständnis.

Für weiterführende Informationen verfolgen Sie bitte die Berichterstattung in den tagesaktuellen Medien und berücksichtigen Sie auch die jeweiligen aktuellen regionalen/lokalen Verfügungen. So sehr die Einschränkungen zu persönlichen Nachteilen führen können, so wichtig ist es jetzt entschlossen zu handeln. Der DAeC-Vorstand und die BGSt hoffen, dass die auf allen Ebenen in unserem Land jetzt erfolgenden Maßnahmen rasch und erfolgreich greifen und wir möglichst bald zum Sport-Alltag zurückkehren können. Bleiben Sie gesund!

Auf bewährtem Kurs

39 Mitglieder zählt der Aero-Club Schmidgaden, davon 30 Aktive. Erfreulich ist auch die Zahl der Flugschüler, nachdem vor zwei Jahren nach längerer Pause wieder der Schulbetrieb aufgenommen wurde. In der Jahreshauptversammlung im Clubheim am Flugplatz Schmidgaden gab Vorsitzender Horst Schreyer einen Rückblick auf das vergangene Jahr. Derzeit schulen sechs Flugschüler bei zwei Fluglehrern auf den beiden zur Echo-Klasse gehörenden Vereinsmaschinen. Eine dieser Maschinen wurde erst vorletztes Jahr speziell für die Schulung angeschafft. Anfang letzten Jahres kam ein neues modernes Ultraleichtflugzeug hinzu. Seit dem Ankauf des Flugplatzgeländes durch den Aero-Club Schmidgaden hat sich die Zahl der Flugbewegungen mehr als verdoppelt. Nach wie vor ist Schmidgaden Stützpunkt der Luftrettungsstaffel Oberpfalz. Regelmäßige Übungen – wie im vergangenen Jahr – finden auch am Flugplatz Schmidgaden statt. Beim Sonnwendfliegen wurden Dieter Naber für 50-jährige und Helmut Siegert für 30-jährige Vereinszugehörigkeit geehrt. Die Neuwahl der Vorstandschaft konnte schnell abgehandelt werden, weil sich die Vorstandsmitglieder geschlossen zur Wiederwahl zur Verfügung stellten. Erster Vorsitzender ist nach wie vor Horst Schreyer, sein Stellvertreter Martin Janz, Kassier Edgar Scheuerer und Schriftführer Roland Völkl. Quelle: ‘onetz.de‘.

Mülheimer Segelflieger fliegen 30.000 Kilometer

Die Segelflieger des AERO-CLUB Mülheim an der Ruhr e.V. konnten im Jahr 2019 eine Flugstrecke von insgesamt 30.000 Kilometern erfliegen. Dies entspricht einer Distanz von Mülheim nach Australien und wieder zurück – all das in den clubeigenen Segelflugzeugen, ohne Motor und nur mit der Kraft der Sonne.

Diese Gesamtstrecke setzt sich zum einen durch kurze 50 Kilometer Flüge zusammen, die von Flugschülern zum Erwerb ihrer Lizenz innerhalb der Ausbildung geflogen werden. Zum anderen fließen aber auch Flüge erfahrener Vereinsmitglieder über viele hunderte Kilometer mit ein, die die Piloten teilweise sogar über die Landesgrenzen hinausführen.  

Doch wie fliegt ein Segelflugzeug ohne Motor überhaupt so weite Strecken?

Um mit einem Segelflugzeug große Distanzen zurückzulegen, muss der Pilot zunächst einmal warme, aufsteigende Luftmassen finden – die sogenannte „Thermik“. In diesen Aufwinden, die unter anderem an Quellwolken erkennbar sind, steigt der Segler. Mit der nun gewonnenen Höhe wird eine gewisse Strecke gesegelt, bis der nächste Aufwind aufgespürt wird. Dieser Vorgang kann sich während eines langen Fluges über hundertmal wiederholen.

Begrenzt nur durch die Tageslänge sowie die persönliche Fitness der Segelflieger und nicht etwa durch den Spritverbrauch, wie bei einem Motorflugzeug, sind auf diese Weise sogar Flüge über 10 Stunden möglich – gutes Wetter vorausgesetzt.

Der weiteste Flug eines Vereinsmitgliedes im vergangenen Jahr ging über 1.067 Kilometern in 8 Stunden und 33 Minuten. „Ein Erlebnis, welches ich nie vergessen werde!“, berichtet der Mülheimer Pilot Andreas Scheik (59) nach seiner Landung.

Der Streckenflug im Segelflugzeug als sportlicher Wettkampf:
Ein junger Wettbewerbspilot berichtet

Für die Niederrheinmeisterschaften im Segelflug stellte der Mülheimer Aeroclub seinem Jugendmitglied Francis Tittgen (19) ein einsitziges Hochleistungssegelflugzeug zur Verfügung. Aufgeteilt auf zwei Runden mit Startflugplatz Krefeld-Egelsbach sowie Goch konnte der junge Segelflieger innerhalb der 8 Wertungstage über 2.000 Kilometer zusammenfliegen und landete am Ende auf Platz 4. „Sich im Segelflugzeug mit anderen Piloten sportlich zu messen war eine spannende Erfahrung für mich!“, so Francis.

Insgesamt flogen 45 Segelflieger in drei verschiedenen Klassen mit. Gewinnen kann derjenige, der die in der Aufgabe festgelegte Strecke am schnellsten abfliegt. Francis ergänzt, dass er in Zukunft auf der deutschen Qualifikationsmeisterschaft mitfliegen möchte.

Das Sommer-Fluglager in Frankreich ermöglicht weite Streckenflüge

Die Segelflieger des AERO-CLUB Mülheim fliegen nicht nur vom Flughafen Essen/Mülheim aus. Einmal im Jahr begeben sie sich mit ihren Flugzeugen für drei Wochen auf den kleinen französischen Flugplatz Amboise-Dierre in der Nähe von Tours, um während der Sommerferien einen Lehrgang für seine Mitglieder anzubieten. Der Standort ist kein Zufall: Durch die Partnerschaft der Städte Mülheim und Tours werden seit 1963 enge Kontakte mit dem französischen Luftsportverein Les Ailes Tourangelles gepflegt. Seit 1983 findet der Lehrgang im Sommer dort regelmäßig statt und sorgt, auf Grund der guten Bedingungen, innerhalb von nur drei Wochen für die Hälfte aller Streckenflüge. Unter anderem auch deswegen, weil die Mülheimer Segelflieger wegen des internationalen Flughafen Düsseldorf in der Umgebung nicht so hoch fliegen dürfen, wie in Frankreich zwischen Loire und Cher.

Dies sind Faktoren, die auch den in der Ausbildung vorgeschriebenen 50 Kilometer Streckenflug für die Flugschülerinnen und Flugschüler des Aeroclubs begünstigen. So konnten im vergangenen Jahr acht Mülheimer Flugschüler diese Teilprüfung in Frankreich absolvieren. Einer von ihnen ist der 15-jährige Leander Jungk: „Zum ersten Mal mit einem Segelflugzeug aus der gewohnten Flugplatzumgebung hinauszufliegen war ein ganz besonderes Gefühl.“ Während des ersten Fluges wurde er noch von Fluglehrer Christian Schäfer (24) begleitet. Am nächsten Tag legte Leander die Strecke im Alleinflug zurück. Christian erklärt, dass jeder Flugschüler vorher intensiv navigatorisch und meteorologisch eingewiesen wird. Auch eine sogenannte Außenlandung werde geübt. Da Segelflieger nur in Abhängigkeit von der Natur Strecken zurücklegen können, komme es hin und wieder vor, dass zum Beispiel auf Grund von fehlender Thermik frühzeitig und noch vor Erreichen des Zielflugplatzes auf einem Feld gelandet werden muss. Dabei handelt es sich nicht um eine Notlandung, sondern um eine kontrollierte Außenlandung, die in der Regel ohne Schäden an Piloten, Flugzeug oder Feld abgewickelt wird.

Der AERO-CLUB Mülheim an der Ruhr e.V. freut sich jetzt schon wieder auf die neue Segelflugsaison mit zahlreichen, schönen Flügen. Gäste, die sich den Flugbetrieb einmal aus der Nähe anschauen wollen oder mitfliegen möchten, sind stets gerne willkommen. Auch bietet der Flugverein attraktive Schnupperangebote für Interessierte im Segel- und Motorflug an.

Kontakt: AERO-CLUB Mülheim an der Ruhr e.V.  –  Flughafen Essen/Mülheim, Roßkothenweg 15, 45470 Mülheim an der Ruhr; www.ac-mh.de

Buchen: Sturmböe leitete Ende des Vereins ein

An Pfingsten 1958 war plötzlich Schluss mit dem Verein. Die Buchener Segelflieger waren mit ihren beiden Gleitern nach Wertheim zum Fliegen gefahren. An Pfingstsonntag musste der Vereinsvorsitzende die schockierende Nachricht entgegennehmen: Die Flieger hatten es versäumt, den Buchener Gleiter zu sichern. Eine Windböe hatte ihn erfasst und erheblich beschädigt. Beide Schulgleiter wurden im Hainstadter Schloss eingelagert, das Vereinsleben kam zum Erliegen. Erst als ein Walldürner Unternehmer den heutigen „Flugsportclub Odenwald Walldürn“ mitgründete, erinnerte man sich an die beiden Segelgleiter und holte sie zurück. Quelle: ‘fn web‘.

Aero-Club macht Flieger winterfest

Die Saison auf der Gustorfer Höhe neigt sich dem Ende zu. Langeweile kommt für die rund 60 Mitglieder des Aero-Club Grevenbroich-Neuss aber keine auf. Flug- und Fahrzeuge wollen ebenso gewartet werden wie Flugplatz und Gebäude. Günter Keser, Vorstand des Vereins, blickt auf eine „durchwachsene“ Saison zurück. Dass die Segelflieger im Winter nicht abheben, liege vor allem an mangelnder Thermik, erklärt Keser. Ohne Aufwinde können die Flugzeuge nicht in der Luft bleiben, jeder Flug wäre nach wenigen Minuten wieder vorbei. Im Sommer seien einige Mitglieder bis zu 500 Kilometer weit geflogen – bis ins Sauerland, von da aus zur Eifel und wieder zurück. Rund 1250 Starts und 450 Flugstunden seien so in diesem Jahr auf das Konto des Vereins gegangen. Damit die teils mehrere Jahrzehnte alten Segelflieger in jeder Saison flugtüchtig sind, müssen die Mitglieder im Winter selbst ran. Quelle: ‘rp-online.de‘.

Offene Stellen beim DAeC

Diese offenen Stellen beim Deutschen Aero Club sind derzeit zur Neubesetzung ausgeschrieben. Der Verband vertritt die Interessen von rund 100.000 Piloten und Pilotinnen in ganz Deutschland. Wir suchen engagierte, teambegeisterte, qualifizierte und motivierte Menschen, die einen wichtigen Beitrag leisten wollen, um Luftsport und Allgemeine Luftfahrt auf Bundesebene noch weiter nach vorne zu bringen.

Wahlstedt: Fusion für Segelflugzentrum

Der Luftsportverein Segeberg und der Aero-Club von Lübeck vereinen sich. Mitglieder stimmen Millioneninvestitionen für Halle, Werkstatt und Vereinsheim zu. 2021 sollen Pläne umgesetzt sein. Nun ist der Bau einer neuen Halle in der Größenordnung zwischen 2000 und 2500 Quadratmetern mit Werkstatt und Büroräumen sowie ein neues Vereinsheim beschlossene Sache. Ausserdem wird die Startstrecke um 200 Meter verlängert. Details sollen im April feststehen, wenn klar ist, welche Fördermittel fließen. Alles in allem ein Millionenprojekt für den Luftsportverein Segeberg, der mit der Vereinigung mit dem Aero-Club Lübeck gleichzeitig vor einem grossen Umbruch steht. Vor einem Jahr hatte sich die Flughafen-Gesellschaft bereit erklärt, einen angemessenen finanziellen Betrag für eine Neuaufstellung des ACvL in Wahlstedt zu zahlen. Die Mitglieder des Clubs stimmten dem Umzug innerhalb der nächsten drei Jahre zu. Seit Monaten brüten Experten aus beiden Vereinen, wie die Fusion ausgestaltet werden muss. Mehr im Bericht der ‘LN online’.

Neuer Hangar für Michelstädter Flugplatz Waldhorn

Über eine Förderung von 45 000 Euro für den Bau eines weiteren Hangars auf seinem Michelstädter Flugplatz am Waldhorn darf sich der Aero-Club Odenwald freuen. Vorsitzender Joachim Walther zeigte sich hoch erfreut über die Unterstützung. Diese zeige, dass die Wichtigkeit des Platzes mit seinen rund 2500 Flugbewegungen pro Jahr für die Region anerkannt werde. Diesen Aspekt hob bei der Übergabe des Bescheids auch Landrat Frank Matiaske hervor: „Es ist wesentlich, dass wir einen Flugplatz haben, der auch über den Odenwaldkreis hinaus von Bedeutung ist“, sagte er. Mehr im Bericht von ‘echo-online.de’

Tipps für Piloten

Auch fertig ausgebildete Piloten müssen ihr Wissen und Können durch Weiterbildungen stets erweitern. Diesem Umstand tragen die Flieger am Flugplatz Nittenau-Bruck Rechnung. Der Aero-Club Bruck veranstaltete zusammen mit der Flugschule “Flugwelt GmbH” ein “Aviation-Ganztages-Seminar”. Der Präsident des Aero-Clubs, Toni Jäger, sowie Fluglehrer Anton Moll konnten für dieses Seminar Herwart Goldbach, den ehemaligen Leiter der FIS Langen von der Deutschen Flugsicherung gewinnen. Goldbach hält seit vielen Jahren bei Fluglehrerfortbildungen der Luftämter und beim Luftfahrtbundesamt Vorträge. Auch die Veranstaltung der Brucker Flieger war ein Magnet für Piloten aus nah und fern. Ob sie aus Friedrichshafen vom Bodensee aus Österreich, oder von Flugplätzen aus ganz Bayern kamen: Den Fliegern war kein Weg zu weit. Mehr Informationen im Originalbericht von onetz.de .