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Niedersachsens beste Junioren beim Hannoverschen Aero-Club

Es geht um Wetterkenntnisse, Feingefühl und Taktik, wenn Niedersachsens beste Junior-Segelflugpilotinnen und -piloten ins Trainingslager gehen. In diesem Jahr treffen sich die 28 Wettkampfflieger in Oppershausen bei Celle, um ihren fliegerischen Fähigkeiten den letzten Schliff zu geben – vor dem Beginn der anstehenden Wettkämpfe und den Deutschen Meisterschaften im August.

Hannover/Oppershausen – Vom 27. April bis zum 3. Mai wird täglich in Dreier-Teams trainiert. Ein Trainer betreut zwei Wettkampfpiloten. Dabei steht jeden Tag eine andere Aufgabe auf dem Programm, wie etwa ein Streckenflug im Dreieckskurs, wie er bei Wettkämpfen üblich ist. Das Ziel ist, mit der schnellsten Zeit ins Ziel zu kommen. Je nach Wetterbedingungen kann es schon schwierig sein, überhaupt ins Ziel zu kommen. Denn reine Segelflugzeuge haben keinen Motor und müssen Aufwinde finden – sogenannte Thermik, um Höhe zu gewinnen und in der Luft zu bleiben.

Daher bestimmt vor allem die Suche nach Aufwinden die Streckenfliegerei und damit auch das Trainingslager. Um eine solche Thermik – unter Segelfliegern auch Thermikbart oder einfach nur Bart genannt – zu finden, braucht es gute Wetterkenntnisse und viel Feingefühl für das Flugzeug. Außerdem müssen die Trainees die richtigen taktischen Entscheidungen treffen, um möglichst schnell von einem Aufwind zum nächsten zu fliegen. So kosten das Kreisen und Aufsteigen in einer schwachen Thermik viel wertvolle Zeit und es stellt sich die Frage, ob im Lauf der Strecke eine noch bessere Thermik erreichbar ist, bevor das Flugzeug zu viel Höhe verliert.

Obwohl alle D-Kader-Piloten Erfahrung aus hunderten von Flugstunden haben, sind die Herausforderungen jedes Mal groß, denn die Bedingungen sind immer andere. Um realistisch trainieren zu können, fliegen die beiden Trainees in den einzelnen Teams meist voraus, der Trainer hinterher. So können die Kader-Piloten ihre eigenen Entscheidungen treffen, sich aber dennoch jederzeit Feedback vom Trainer holen.

Wie bei den Wettbewerben sind die Segelflugzeuge auch im Trainingslager in Klassen unterteilt. Die Trainees des niedersächsischen D-Kaders fliegen in diesem Trainingslager in zwei Klassen – der Standardklasse und der Clubklasse. Die Piloten in der Standardklasse fliegen die Modelle Ventus, Discus und LS8. Die Piloten in der Clubklasse sind mit den Modellen ASW 19, ASW 20, Libelle, LS1, LS3 und LS4 dabei. In den D-Kader werden alle Pilotinnen und Piloten aufgenommen, die sich bei einem Qualifikationswettbewerb für die Deutsche Junioren-Meisterschaft qualifizieren. Außerdem besteht die Möglichkeit, über einen Nachrückplatz oder herausragende Leistungen in den D-Kader berufen zu werden.

Nach Absprache haben Bildjournalist:innen die Möglichkeit, selbst Luftaufnahmen aus unserm Motorsegler zu machen. Außerdem stellen wir Fotos der Veranstaltung zur Verfügung. Auch Interviews mit Trainees und Trainern sind nach Absprach möglich. Die Flugbewegungen der Teilnehmer lassen sich unter diesem Link auch online verfolgen. Hier finden Sie Fotos vom letzten D-Kader-Trainingslager 2018. Auch in diesem Jahr werden wir wieder eigene Fotos am Boden und in der Luft machen und Ihnen anschließend ebenfalls zur Verfügung stellen.

Neuer Junioren-Schweizermeister

An den Junioren-Schweizer-Meisterschaften im Birrfeld vom 21. und 22. sowie 26. bis 29. Mai im Aargauischen Birrfeld setzte sich Nico Jägli vor Matteo Merk und Fabian Durrer durch. Insgesamt nahmen 18 junge Segelflieger/innen an den Meisterschaften teil, an vier Tagen konnte geflogen werden. An der gleichzeitig durchgeführten Regionalmeisterschaft gewann Thomas Sütterlin vor Mark Käppeli und Hans Sigrist. Resultate.

Segelfliegen: Junioren-Staatsmeisterschaft

Über den Wolken ist die Freiheit nicht immer grenzenlos – Das wissen vor allem die Piloten, die dieser Tage bei den Junioren-Meisterschsaften im Segelfliegen in Timmersdorf bei Leoben mit dabei sind. Sie müssen sich an genaue Wegpunkte halten, um um den Sieg mitfliegen zu können. Bei den Segelflugmeisterschaften geht es einserseits um Geschwindigkeit – und andererseits um Ausdauer. Quelle: ‚ORF‚. Mehr erfahren.

Junioren-Trainingslager in Schänis

Autor: Harald Kirchberger

Die sehr guten Kontakte zu den Schweizer Junioren und deren Teamchefs Beat Straub und Pascal Brunner gibt es seit einigen Jahren. Viele Schweizer Junioren waren bereits bei uns zu diversen Events zu Gast und nun wurden die Gliding Juniors zur Junioren Schweizermeisterschaft eingeladen. Aufgrund der aktuellen Umstände wurde daraus ein unter Wettbewerbsbedingungen durchgeführtes Trainingslager mit Briefings, Tasks, Debriefings usw. Mit Nico Jägli, Lukas Schneeberger und Lukas Kirchberger waren 3 GlidingJuniors am Start, Paul war als Helfer dabei und durfte mit Mike Hürlimann im Arcus fliegen. Stehen ja in Schänis genug herum… 😉

Das lokale Team rund um Mike und Susann hat das Trainiingslager perfekt vorbereitet und abgewickelt. Wir wurden ausgesprochen freundlich und zuvorkommend empfangen. Die Stimmung unter den (vielen!) Teilnehmern und Coaches war sehr gut. Ein ausgewogenes Gemisch aus Flügen, Analysen, Theorieeinheiten und ein sehr spannender Vortrag von Davide Giovanelli über seinen 1000er – Flug brachte für alle Leistungsstufen einen grossen Gewinn an Wissen … hier den ganzen Bericht lesen.