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Kraftstoffe für Flugmotoren – Faktencheck für sicheres Fliegen

Avgas oder Mogas? Wenig verbleit oder unverbleit? Mit oder ohne Ethanol? Geht auch Avgas, wenn es kein Mogas gibt? Und was haben die Jahreszeiten damit zu tun? Das sind nur einige der Fragen, deren Antwort die Leistung und auch die Haltbarkeit des Triebwerks wesentlich beeinflussen. Diesen und weiteren Punkten geht Referent Oliver Kleen, unter anderem Fluglehrer und Prüfer, am Dienstag, 13. Mai ab 19 Uhr, in der kommenden Ausgabe von „Alles Flusi“ nach.

Im Vortrag wird sich der Bundesausschuss Flugsicherheit, der die Veranstaltung jeden zweiten Dienstag im Monat organisiert, mit dem Wahrheitsgehalt von Mythen ebenso auseinandersetzen wie mit den aktuellen Entwicklungen im Bereich der Flugkraftstoffe.

Hier können Sie direkt am Vortrag teilnehmen.

Schwerpunktthemen:

  • Was man als Pilot über Flugkraftstoffe wissen muss
  • Mogas und seine Tücken
  • Ethanol – das unbekannte Wesen
  • Klopfen, kein Spuk sondern eine reale Gefahr für den Flugmotor
  • Wie spart man richtig?

Die Teilnahme am Online-Vortrag ist wie immer kostenlos und findet über Microsoft Teams statt. Wer künftig keine Ausgabe von ‚Alles Flusi‘ mehr verpassen möchte, abonniert den E-Mail-Reminder, der einige Tage vor der Veranstaltung von der Bundesgeschäftsstelle per E-Mail verschickt wird. Quelle: ‚daec.de‚.

Rabatte für DAeC-Mitglieder auf Rogers Data

Zum Beginn der Flugsaison 2025 hat die Bundeskommission Motorflug des DAeC eine Vergünstigung für Mitglieder des DAeC organisiert: Der Kartenhersteller Rogers Data, offizieller Ausstatter der deutschen Nationalmannschaft im Navigationsflug, bietet DAeC-Mitgliedern einen exklusiven Rabatt auf das gesamte Rogers Data Produktsortiment.

Dazu muss nur bei der Bestellung über den Webshop rogersdata.at im Feld Gutscheincode „DAEC10“ eingegeben werden. Das bewirkt nach dem Drücken des Buttons „anwenden“ einen Rabatt von 10% und eine versandkostenfreie Lieferung.

Wer ist Rogers Data?

Rogers Data produziert ICAO-konforme VFR-Karten für über 50 Länder – von Europa über den Nahen Osten bis nach Nordafrika. Das Kartenbild ist länderübergreifend einheitlich gestaltet, was die grenzüberschreitende Flugplanung erleichtert. Die Karten richten sich an Vereine, Flugschulen und Ausbildungsorganisationen und werden von oder in enger Zusammenarbeit mit Pilotinnen und Piloten entwickelt und regelmäßig aktualisiert.

  • Angebot: 10 % Rabatt + kostenloser Versand
  • Für wen: Exklusiv für DAeC-Mitglieder
  • Gültig im Webshop: www.rogersdata.at
  • Rabattcode: DAEC10

Die Aktion ist eine Gelegenheit, sich mit aktuellem Kartenmaterial auszustatten. Quelle: ‚daec.de‘.

Unvollständige ICAO-Segelflugkarten

Aktuelle Information aus dem Bundesausschuss Unterer Luftraum: Die von der DFS veröffentlichten ICAO Karten in der Edition Segelflug für 2025 enthalten unvollständige metrische Angaben. So sind u.a. die meisten Luftraumgrenzen in Fuß angegeben.

Damit entfällt ein wesentlicher Vorteil der Segelflugkarten. Weiterhin fehlen auch Darstellungen von angrenzenden Lufträumen der deutschen Nachbarstaaten. Die DFS begründet dies mit Umstellungen in der Produktion der Karten. Ab 2026 sollen die Karten wieder vollständige metrische Angaben enthalten. Quelle: ‚www.daec.de‚.

-> Offizielle Informationen der DFS

Vorbereitungstreffen der Junioren

Auch die deutschen Segelflug-Junioren (Nationalmannschaft und C-Kader) haben bereits ihre ersten Vorbereitungstreffen absolviert.

Am letzten Februar-Wochenende stimmte sich die Junioren-Nationalmannschaft auf die kommende Junioren-EM ein, die im Juli in Prievidza, Slowakei stattfindet. Zu diesem Zweck waren die fünf Piloten mit ihrem Team Captain und ihrem Trainer zu Gast in Pirmasens. Neben der Vorbereitung auf das Fluggebiet standen das Team Building, der Teamflug und die dazugehörigen Absprachen sowie die allgemeine Vorbereitung auf internationale Wettbewerbe im Fokus. Unser Dank geht an das Team vom Aero-Club Pirmasens, das uns wieder einmal hervorragend versorgt hat.

Am Wochenende zuvor hatte sich bereits der C-Kader bei Nils Fecker in Langenfeld auf die kommende Saison vorbereitet. Neben neuen theoretischen Inhalten stand die Vorbereitung auf unser Trainingslager in Nitra im Vordergrund. Quelle: ‚daec.de‚.

Frühjahrstagung der Luftsportjugend

Um zentrale Themen für die Zukunft der Jugend zu besprechen, kamen Vertreter*innen und Gäste der Luftsportjugend aus ganz Deutschland zusammen. Die Frühjahrstagung der Luftsportjugend im a&o Hostel Hamburg fand vom 28. Februar bis zum 2. März 2025 statt. Ein wesentlicher Punkt der Tagesordnung war das neue Strukturmodell des Deutschen Aero Clubs (DAeC), das intensiv diskutiert wurde. Dabei standen Fragen der Umsetzung und der Auswirkungen auf die Luftsportjugend im Fokus. Zudem wurde der vorläufige Jahresabschluss für 2024 vorgestellt.

Ein besonderes Highlight war der Austausch mit DAeC-Präsident Claus Cordes. In einer Gesprächsrunde konnten die Teilnehmenden wichtige Einblicke in die Verbandsarbeit und die Zukunftspläne des DAeC gewinnen. Das Freizeitprogramm der Tagung beinhaltete wie gewöhnlich ein kulinarisches Abendessen in geselliger Runde und wurde in diesem Jahr durch einen Besuch und Spiele in der Hamburger Lasertaghalle abgerundet. Abgeschlossen wurde die Tagung durch einen Workshops zur Anpassung der Jugendordnung. Quelle: ‚DAeC‚.

So werden Sie Prüfer nach Part 66

Der Bundesausschuss Technik im DAeC lädt gemeinsam mit dem Baden-Württembergischen Luftfahrtverband (BWLV) am Montag, 10. März ab 19 Uhr, zum Online-Seminar „Wie werde ich Freigabe-Berechtigter / Prüfer nach Part 66?“ ein. Das Seminar wird als Videokonferenz abgehalten und ist kostenlos. Anmeldungen für das Seminar werden über das Portal Vereinsflieger abgewickelt.

In vielen DAeC-Landesverbänden zeigt sich eine deutliche Altersverteilung unter den Freigabe-Berechtigten („Prüfern“) mit einer starken Konzentration über 60 Jahren. Um auch in Zukunft die kostengünstige Instandhaltung und Jahresnachprüfungen der Luftfahrzeuge in den Vereinen sicherzustellen, braucht der Luftsport neue Freigabe-Berechtigte

2019 nutzten viele Werkstattleiter die Möglichkeit, ihren Technischen Ausweis des DAeC in eine Part 66 L-Lizenz der EASA umschreiben zu lassen. Dieser Weg ist weiterhin offen – Voraussetzung ist, dass der DAeC-Ausweis im Jahr 2019 gültig war. Allerdings enthalten viele dieser umgeschriebenen L-Lizenzen erhebliche Einschränkungen. Der Bundesausschuss Technik im DAeC lädt daher gemeinsam mit dem BWLV zum Online-Seminar „Wie werde ich Freigabeberechtigter / Prüfer nach Part 66?“ ein.

Dort werden Wege aufgezeigt, wie ein Technischer Ausweis in eine L-Lizenz umgewandelt werden kann und wie bestehende Einschränkungen aufgehoben werden. Ziel ist es, neue Freigabeberechtigte auszubilden, die mit möglichst wenigen Einschränkungen eigenständig oder unterstützend an Luftfahrzeugen arbeiten und freigeben können. Zusätzlich wird erläutert, welche Möglichkeiten es gibt, sich als Prüfer für Luftfahrtgerät (Airworthiness Review Staff) in den Prüf-Organisationen der Landesverbände zu qualifizieren.

Termin: Montag, 10. März, 19 bis ca. 22 Uhr

Auf Vereinsflieger ist das Seminar unter dem Kürzel LTB-0070 zu finden. Den Einwahllink zur Veranstaltung erhalten die Teilnehmer nach der Anmeldung. Wer sich für das Seminar ohne einen Vereinsflieger-Zugang anmelden möchte, kann auch LSV-Plus nutzen. Quelle: ‚daec.de‚.

Deutschlandflug 2025

Deutschlands größter und traditionsreichster Motorflugevent geht auch 2025 wieder an den Start: Vom 11. bis 15. Juni fliegen die Teilnehmenden in drei Etappen vom Flughafen Lahr (EDTL) zum Flugplatz Leverkusen (EDKL). Interessierte können sich jetzt anmelden und auf eine Jugendförderung bewerben.

Der Deutschlandflug 2025: Den Westen Deutschlands erkunden

Seit 1911 gibt es den Deutschlandflug. Besonderes Augenmerk legen das Orga-Team und die Bundeskommission Motorflug des DAeC bei der Planung für dieses Jahr darauf, dass wirklich alle teilnehmen können. Neben eingefleischten Navigationsflug-Crews à la Elly Beinhorn, die in einer separaten Wettbewerbsgruppe starten, wird es für Landschaftsfans auch eine weniger kompetitive Touringgruppe geben. So ist für jeden Geschmack etwas dabei. Zum diesjährigen Deutschlandflug ist die Teilnahme in Luftfahrzeugen der Klassen einmotorige Flugzeuge (SEP), Motorsegler (TMG) und dreiachsgesteuerte Luftsportgeräte (UL) möglich. In der Touringgruppe sind zusätzlich auch Gyrocopter, Hubschrauber und zweimotorige Flugzeuge willkommen.

Los geht es am 11. Juni für alle mit der Anreise zum Flughafen Lahr. Während die Wettbewerbsgruppe über Saarlouis-Düren (EDRJ) weiter nach Oppenheim (EDGP) fliegt, wird die Touring-Gruppe entlang einer schönen Route über Rothenburg ob der Tauber (EDFR) weiter nach Mainz-Finthen (EDFZ) fliegen. Beide Gruppen treffen sich am 14. Juni wieder zur gemeinsamen Abschlussveranstaltung in Leverkusen (EDKL). Neben vielen spannenden Flugrouten und schönen Flugplätzen wird es auch wieder Gelegenheit geben, sich miteinander zu vernetzen und eine fliegerisch großartige Sommerzeit mit viel guter Stimmung zu verbringen.

Deutschlandflug: Anmeldeportal ist geöffnet

Schnell sein lohnt sich: Pro Gruppe (Wettbewerbs- und Touringgruppe) ist die Anzahl der teilnehmenden Flugzeuge (inkl. Hubschrauber in der Touringgruppe) auf 30 beschränkt. Die Nenngebühr kann dabei bequem per Überweisung oder PayPal entrichtet werden. Für entsprechende Hotelkontingente hat sich das Orga-Team auch bereits bei allen Stationen eingesetzt, welche jedoch selbst gebucht werden müssen.

Zukunft des Motorfluges: Jetzt für Jugendförderung bewerben

Besonderes Highlight bildet auch dieses Jahr wieder die Förderung von drei jugendlichen Crews mit jeweils einer bemerkenswerten Summe von 1.500 €, die zusammen mit der Luftsportjugend erarbeitet wurde. Eine Investition, die sich für die Zukunft auszahlt: Aus den geförderten Jugendlichen sind schon Fluglehrer, Leistungssportler und Wettbewerbsorganisierende im Navigationsflug geworden.

Bewerben können sich interessierte Jugendliche bis zum 19. April 2025. Die Bewerbung erfolgt als PDF per Mail an den Vizepräsidenten Jugend des DAeC, Kjell Buchholtz (k.buchholtz(at)daec.de). Teil der Bewerbungsunterlagen umfasst ein Motivations-Schreiben und einen fliegerischen Lebenslauf der Bewerbenden. Quelle: ‚daec.de‚.

-> Video zum Deutschlandflug 2023
-> Komplette Ausschreibung und Anmeldung

Medaillenregen für Königsdorfer Segelflieger

Insgesamt acht Gold-, vier Silber- und eine Bronzemedaille haben sie bei der Deutschen Meisterschaft im Streckensegelflug abgeräumt.

(v.l.n.r.) Felix Herold, Benedikt Waegele und Timo Pauls nehmen stellvertretend für das Königsdorfer U25 Team die Ehrung zum deutschen Meistertitel in der Junioren Segelflug Bundesliga von Christoph Geissler vom Deutschen Aero Club (dritter von links) entgegen.

Besonders erfolgreich war der Junior Benedikt Waegele, der mehrere Goldmedaillen gewann und für seine Leistungen in die Sportförder-Kompanie der Bundeswehr aufgenommen wurde. Mathias Schunk siegte in der offenen Klasse sowie in der Gesamtwertung und holte eine weitere Goldmedaille in der Mannschaftswertung. Das Juniorenteam des SFZ gewann die U25-Bundesliga zum siebten Mal. Quelle: ‚alpenwelle.de‚. Bilder vom Segelflugzentrum Königsdorf

Lehrgang: Pilotinnen in Cockpit und Technik stark

Pilotinnen sind nicht nur im Cockpit stark – sondern auch in der Technik: Im Oktober 2024 haben alle elf Teilnehmerinnen des ersten deutschlandweiten Motorwart-Lehrgangs ausschließlich für Frauen ihre technische Expertise nach DAeC-Richtlinien im Ausbildungszentrum des Luftsportverbands Rheinland-Pfalz (LSVRP) in Bad Sobernheim erworben.

Braucht es einen Motorwartlehrgang, an dem nur Frauen teilnehmen dürfen? Nein, das braucht es nicht. Aber – und das hat wohl den Erfolg des ersten durchgeführten Lehrgangs ausgemacht – es macht einfach mehr Spaß, wenn man unter sich ist und sich miteinander vernetzen kann. Der offene Austausch, die gegenseitige wertschätzende Unterstützung und der „respektvolle Umgang auf gemeinsamer Augenhöhe“, wie Daniela Funke es rückblickend beschreibt, war für viele ein Schlüsselerlebnis.

Der LSVRP unterstützte die Initiative der beiden Frauenbeauftragen aus Hessen und Rheinland-Pfalz sofort und nahm den Lehrgang im Programm auf, obwohl es bei einer DAeC-Frauenquote von rund sechs Prozent (Stand 2023) im Motorflug fraglich war, ob sich genügend interessierte Pilotinnen anmelden würden. Der technische Leiter Dr. Günther Schöffner und sein Team hatten sich im Vorfeld Gedanken darüber gemacht, wie sie den Lehrgang frauengerecht durchführen, um gut auf jede einzelne Teilnehmerin mit ihrer jeweiligen Vorerfahrung eingehen zu können.

Motivation für Teilnahme an Motorwart-Lehrgang für Frauen vielfältig

Die Motivation der (angehenden) Pilotinnen für die Teilnahme war so unterschiedlich wie ihre Vorkenntnisse und ihre Persönlichkeiten. Die frischgebackene Motorwartin Theresa Fischbach hatte sich – wie einige andere auch – gar nicht bewusst für einen reinen Frauenlehrgang entschieden. Doch es habe ihre „Hemmschwelle zur Anmeldung“ verringert. Petra Nees hatte immer angenommen, dass ihre Vorkenntnisse für einen solchen Lehrgang nicht ausreichen würden und sie sich am Ende blamieren würde. Mar Gomez hingegen interessiert sich seit ihrer Kindheit für Technik, ist aber mit dem Bild aufgewachsen, dass solche Dinge nur für Jungen bestimmt sind.

Technik verstehen und umsetzen

Die angehenden Motorwartinnen wurden – genau wie in jedem gemischten Lehrgang auch – intensiv in Theorie und Praxis geschult: von der Betriebsweise und Wartung von Rotax- und Lycoming-Motoren hin zur Funktion der Zündmagnete oder der Vergaser. Einige Kursinhalte befähigen sie dazu, die Motoren ihrer Flugzeuge zukünftig noch motorschonender zu bedienen und sie dabei gleichzeitig auch an ihre Leistungsgrenzen zu führen. In der Praxis wurden an zugelassenen Flugzeugen der E- und M-Klasse 50-Stunden-Kontrollen simuliert. Dabei konnte auch richtig „geschraubt“ und unter anderem ein Ölwechsel simuliert werden. Ein großer Schwerpunkt der Praxisarbeit war zudem die Erfassung und Beurteilung des Motorzustands. Das ist letztendlich auch ein wichtiger Beitrag für die Flugsicherheit, denn mit den Kenntnissen über den technischen Hintergrund können etwaige Probleme früh erkannt werden. „Mir hilft die Kenntnis über die Funktionsweise der Motoren auch bei der Bedienung des Fliegers und dem optimalen Umgang mit der Maschine“, so Cordula Werden.

Nach dem fordernden Lehrgang können nun alle frischgebackenen elf Motorwartinnen in ihren Vereinen oder Institutionen bei der Aufrechterhaltung der sicheren technischen Zustände der Flugzeuge unterstützen. Manche Vereine haben die Kursgebühr für ihre Mitglieder übernommen. Viele Frauen hatten ihre Teilnahme zuvor jedoch nicht kommuniziert. Diana Heinrich wollte Diskussionen, ob sie nun als Motorwart geeignet sei oder nicht, aus dem Weg zu gehen. „Es hätte ja auch sein können, dass ich im Lehrgang zu der Erkenntnis komme, dass die Werkstattarbeit nichts für mich ist.“ Werkstattleiter Peter Konradt vom LSV Wolfhagen freut sich, dass Bettina Jacobi als erste Frau im Verein die Ausbildung absolviert hat. „In der technisch dominierenden Männerwelt sind Frauen ja eher rar – insofern eine Bereicherung unseres Wartungsteams.“ Quelle: ‚daec.de‚.

Neue Stellvertreterinnen für „Bundesausschuss Fliegende Frauen“

Der Bundesausschuss Fliegende Frauen (BAFF) im DAeC freut sich, zwei neue stellvertretende Vorsitzende vorstellen zu dürfen: Susan Breitenbach und Ricarda Helm. Die neu gewählten Stellvertreterinnen der Vorsitzenden Dr. Sybille Krummacher beerben somit Elisabeth-Sophia Landsteiner, die aus privaten Gründen von ihrem Amt zurückgetreten war. Helm und Breitenbach sind dem Luftsport und der Vereins- beziehungsweise Verbandsarbeit schon seit Langem verbunden. Sie wurden während der jüngst vergangenen Sitzung des Bundesausschusses in ihr Amt gewählt. Quelle: ‚daec.de‚.

-> Kurzvorstellung Ricarda Helm
-> Kurzvorstellung Susan Breitenbach

2. Südwestdeutscher Pilotentag

Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr lädt der Luftsportverband Rheinland-Pfalz am Sonntag, 17. November, ab 10 Uhr auf dem Landeplatz Domberg in Bad Sobernheim zur zweiten Auflage des Südwestdeutschen Pilotentags ein. Die Veranstaltung bietet ein abwechslungsreiches Programm, das auch den ein oder anderen Blick über den Tellerrand des Luftsports hinaus vorsieht.

Hier finden Sie das Vortragsprogramm im Überblick:

Blick über den Tellerrand

  • Aus dem Leben eines Weltrekord-Piloten – Richard Flohr-Swann
  • „Reif für die Insel“ – Berichte zu Flugreisen
  • Elektroflug für den täglichen Betrieb

Recht & Technik

  • Fliegen ohne Flugleiter: Aktueller Stand und Handlungsbedarf
  • Flugmotoren – was treibt das Flugzeug an – und uns?
  • Fluch & Segen: Windkraft- und PV-Anlagen im Kontext zum Luftsport
  • Zukunft der Elektrowinde – es muss nicht immer Batterie sein

Flugsicherheit & Luftraum

  • Sprechfunkverfahren im Nahbereich von Landeplätzen
  • Umgang mit geplanten Einschränkungen durch Drohnen und Umweltbestimmungen
  • Luftraumsituation und zu erwartende Änderungen

Erwartet wird auch ein UL-Hubschrauber und weitere Aussteller. Vorträge rund um Flugmedizin und die Früherkennung von Wald- und Flächenbränden sind ebenfalls geplant. Für Essen, Getränke und viel Zeit für gute Gespräche ist gesorgt. Anfliegenden Piloten entstehen keine Landegebühren. Quelle: ‚daec.de‚. Foto: Luftsportverband Rheinland-Pfalz.

Erfolgreiche Musterprüfungen für „Legend 600 NG“ und „Stampe SV4-RS“ mit 600 kg.

Das LSG-B erteilt die Musterzulassungen für „Legend 600 NG“ und „Stampe SV4-RS“ mit 600 Kilogramm.

Legend 600 NG neu zugelassen

Nach erfolgreicher Musterprüfung hat das DAeC-Luftsportgeräte-Büro am 28. August 2024 die Musterzulassung für das Ultraleichtflugzeug „Legend 600 NG“ erteilt. Antragsteller der Musterzulassung ist der Hersteller Aeropilot s.r.o. aus Tschechien. Musterbetreuer der neuen Baureihe „NG“ ist das Flugsportzentrum Bautzen in Kamenz.

Stampe mit 600 Kilogramm zugelassen

Nach erfolgreicher Musterprüfung hat das DAeC-Luftsportgeräte-Büro am 26. September 2024 die Musterzulassung für die Stampe SV4-RS der belgischen Firma Ultralight Concept SRL mit einer maximalen Abflugmasse von 600 Kilogramm erteilt. Neuer Musterbetreuer des Doppeldeckers ist die JMB Aircraft Germany GmbH. Quelle: ‚daec.de‚. Foto: Kris Christiaens

-> Gerätekennblätter (Gerätekennblatt 66266, 66247), Anträge und andere Downloads

Petition zum Erhalt des Flugplatzes Magdeburg online

Jetzt unterzeichnen, um den Flugplatz Magdeburg-City vor der Schließung zu bewahren! Am 21.09.2024, fehlten nur noch wenige Unterschriften.

Liebe Fliegerkameradinnen und Fliegerkameraden.

Schon wieder läuft ein für die Allgemeine Luftfahrt wichtiger Flugplatz Gefahr, für die Erschaffung bzw. Ausweitung eines Gewerbegebietes geopfert zu werden. Mit seiner 1.000 Meter langen Piste, die auch im Instrumentenanflug zu erreichen ist, stellt EDBM für die Landeshauptstadt Magdeburg einen wichtigen Bestandteil der Infrastruktur dar. Auch der Luftsport mit seinen vor Ort ansässigen Vereinen wäre von einer Schließung betroffen.

Ich bitte Sie und Euch daher, die verlinkte Petition zu zeichnen. Mit fliegerherzlichen Grüßen, Claus Cordes, Präsident des DAeC. Quelle: ‚daec.de‚.

Erfolgreiche Alpen- und Gebirgsflug-Einweisung

In diesem Jahr organisierte Theo Dornemann das Gebirgsflugtraining bereits zum 24sten Mal. 44 Piloten, 4 Pilotinnen und 23 Fluglehrer waren an drei Tagen insgesamt über 350 Stunden in der Luft. 1999 nahm Theo Dornemann mit seiner Wassmer an einem Gebirgsflugtraining teil. Davon war er so überzeugt, dass er den damaligen Flight Safety Instructor Alexander Körber fragte, ob der Landesverband Niedersachsen so ein Training nicht auch organisieren könne. Das konnte er!

Ein Verein, der das Training vor Ort realisieren, eine hohe Anzahl von FI, CRI und Gebirgsflugerfahrene und das passende militärische Gelände mit der dortigen Infrastruktur zur Verfügung stellen konnte, war der LSV Kaufbeuren. Bereits die erste Veranstaltung unter der Leitung von Theo Dornemann, bei welcher der DAeC mit drei FSI dabei war, war ein so großer Erfolg, dass man beschloss, sie in den Folgejahren zu wiederholen.

Bis 2014 fand das Gebirgsflugtraining in Kaufbeuren statt. Dann gab die Bundeswehr das Gelände auf, sodass sich Theo Dornemann nach einem neuen Flugplatz umsehen musste, um diese erfolgreiche und in hohem Maße der Sicherheit dienende Veranstaltung weiter durchführen zu können. Den Platz dazu fand er in Bad Wörishofen.

2024 fand die Gebirgsflugveranstaltung nun bereits zum 24sten Mal unfallfrei statt. Die meisten der über 30 Flugzeugbesatzungen waren mehrmals dabei. Trotz seiner 85 Jahre leitet Theo Dornemann das Training unermüdlich mit großem Erfolg und begleitet von uneingeschränkter Anerkennung der Teilnehmer. Nicht ein einziges Mal habe ich von jemandem eine negative Äußerung gehört, und ich selbst bin immerhin – mittlerweile im Auftrag des DAeC – seit 2014 in Kaufbeuren dabei.

Im nächsten Jahr wird Theo Dornemann sein 25-jähriges Jubiläum als Veranstalter des Gebirgsflugtrainings mit dem Fly and Drive feiern und alle Teilnehmer nach Bad Wörishofen einladen. Anschließend wird er die Rolle des Veranstalters an einen Nachfolger übergeben, der bis dahin hoffentlich gefunden werden wird.

Ich bin absolut von der Sinnhaftigkeit dieses Trainings überzeugt und hoffe, dass es auch noch das 50- und das 100-jährige Bestehen feiern wird. Vielleicht nicht mehr mit uns, aber ganz im Geiste seines Gründers Theo Dornemann. Quelle: ‚Mike Morr, Referent Luftraum des DAeC‚.

Rallye zwischen den Meeren

Mit einer Rekordbeteiligung von 30 Crews, darunter erstmals einer mit elektrisch betriebenem Luftfahrzeug, und einer großartigen Organisation war die Traditionsveranstaltung im Norden ein rundum gelungener Motorflug-Wettbewerb.

Die Wettbewerbsstrecke führte vom Flugplatz Schleswig-Kropp entgegen dem Uhrzeigersinn über Geest- und Marschlandschaften wieder zurück zum Ausgangspunkt. Auf den 100 Nautischen Meilen waren 13 Checkpunkte sekundengenau zu überfliegen und 18 Streckenbilder zu finden.

Die Crews starteten in drei Wertungsklassen. Sieger der fünf Teams umfassenden Einsteigerklasse wurden Dennis und Andrea Schröder. In der Landeswertung Schleswig-Holstein siegten Rolf und Rouven Oberlöer vor zwölf weiteren Teams mit einem beachtlichen Vorsprung: Sie erhielten 153 Punkte und setzen sich damit deutlich vor den Zweitplatzierten Luis Bertram und Christian Wittich (934 Punkte) ab. Sehr viel knapper fiel das Ergebnis in der 25 Crews starken Wettbewerbsklasse aus. Hier siegten Robert Deppe und Carla Moses mit nur fünf Punkten Abstand vor Arnold und Kilian Grubek.

Zum ersten Mal in der 45-jährigen Geschichte der Rallye zwischen den Meeren nahm mit dem von Uwe Nortmann geflogenen Elektra Trainer ein rein elektrisch betriebenes Luftfahrzeug teil.

Michael Frank-Stever, der bei der Rallye als Schiedsrichter fungierte, freut sich über die rundum gelungene Veranstaltung: „Der Aeroclub Kropp hatte alles perfekt organisiert, wir hatten Glück mit dem Wetter und die Teilnehmer waren durchweg zufrieden.“ Quelle: ‚DAeC, Michael Frank-Stever, Geschäftsführer des LSV Schleswig-Holstein‚,

Beitragserhöhung für Wettbewerbs-Kennzeichen

Ab dem 1. Juli kostet die Registrierung eines Wettbewerbskennzeichens für vier Jahre 25 Euro. Der volle Betrag fließt in die Jugendförderung ein, beispielsweise in den Junioren-Streckenflug-Förderpreis der Bundeskommission Segelflug für den punkthöchsten gemeldeten Einzelflug in der DMSt-Juniorenwertung.

Nötig geworden ist die Erhöhung wegen der allgemeinen Preissteigerungen, die auch eine Anpassung der Beträge für die Jugendförderung erforderlich machen. Quelle: ‚DAeC‚.

Kooperation zwischen Luftwaffe und Deutschem Aero Club

Die Luftwaffe und der Deutsche Aero Club (DAeC) wollen in den Bereichen Flugsicherheit, Wissenstransfer, Ausbildung, Nutzung fliegerischer Infrastruktur u.a. zusammenarbeiten. Eine Rahmenvereinbarung wird am Freitag, den 19. April, auf der AERO, der Messe für Allgemeine Luftfahrt in Friedrichshafen, unterzeichnet. Mit ihren Unterschriften setzen Oberst im Generalstabsdienst Harald Rattay vom Kommando Luftwaffe und DAeC-Präsident Claus Cordes den Startschuss für eine Kooperation beider Organisationen in verschiedenen Bereichen des Luftsports. Ziel ist, den Geschwadern und Verbänden der Luftwaffe einerseits und den regionalen Multi-Luftsportverbänden des DAeC sowie den angeschlossenen Vereinen andererseits eine Plattform zu geben, von den Ressourcen, Erfahrungen und Möglichkeiten des jeweils anderen Partners zu profitieren. Nach der Aufnahme von Gesprächen sollen beispielsweise die gegenseitige Teilnahme an Lehrgängen und Seminaren zur Aus- und Weiterbildung, die gemeinsame Nutzung von Lufträumen und Flugplätzen, die gegenseitige Unterstützung und Teilnahme bei Veranstaltungen und Wettbewerben möglich werden.

Beide Parteien sind sich darin einig, dass eine Kooperation viele Chancen bietet, wenn die handelnden Akteure bereit sind, sie zu nutzen. „In Zeiten, in denen die Verteidigungsbereitschaft Deutschlands zu Recht im Mittelpunkt unserer Luftwaffe steht, darf und soll die Integration unserer Luftwaffe in die Zivilgesellschaft nicht vernachlässigt werden. Kooperationen wie die nun vereinbarte bieten vielfältige Chancen für beide Seiten und zeugen von gegenseitiger Wertschätzung und Vertrauen“, erklärt Oberst Rattay. Claus Cordes sieht in der Zusammenarbeit eine wichtige Maßnahme zur Zukunftssicherung des Luftsports. „Der Wettbewerb um den freien Luftraum wird härter und die Existenz von immer mehr Flugplätzen ist bedroht. Das betrifft den Luftsport genauso wie die Luftwaffe. Deshalb sind wir gut beraten, gemeinsame Interessen zu definieren und, wo es geht, zusammenzuarbeiten“, findet der DAeC-Präsident. Erste Aktivitäten, um die Vereinbarung mit Leben zu füllen, haben bereits vor der Unterzeichnung stattgefunden. Der Luftsportverband Schleswig-Holstein und der Landesverband Bremen sind bereits in Gespräche und in die Planung gemeinsamer Veranstaltungen mit der Luftwaffe eingestiegen. Quelle: ‚DAeC‚.

DAeC-Streckenflugcamp 2024

Die Bundeskommission Segelflug veranstaltet vom 29.07-04.08.2024 in Oerlinghausen ein Streckenflug-Camp mit den Schwerpunkten: Umsetzung Trainerhandbuch – Trainerfortbildung – DAeC-Segelflug.

Zielgruppe

  • engagierte und ambitionierte Segelfluglehrer/Trainer C
  • Trainer B/A
  • Streckenflug-Interessierte
  • Streckenflieger mit Lust an Erweiterung des Horizontes & Systematisierung

Anreise 29.7. bis 20:00
Abreise 4.8. nach Flugbetrieb

Ziel ist:

  • Trainerfortbildung 16LE
  • Einführung /Vertiefung Trainerhandbuch
  • Einführung in Teilaspekte des Streckenflugtrainings nach Handbuch
  • Entspanntes, aber dennoch zielorientiertes und ambitioniertes Fliegen

Ablauf

  • Zeitrahmen: täglich 07:30 – 21:00

Allgemein

  • Eingangsdiagnostik der Teilnehmer (Im Vorfeld wird eine eigene Flug-Auswertung und Selbsteinschätzung erwartet)
  • Zielformulierung
  • Abgestimmtes Training
  • Monitoring am Schluss

Speziell

  • Sport (eingeschobene Theoriethemen mit jeweils einem eigenen Vortrag mindestens 30min)
  • Flugaufgaben
  • Tägliches Debriefing

Kosten/Details:

  • Abrechnung /Unterkunft Segelflugschule Oerlinghausen (eigene Anmeldung für Zimmer und Flugzeug) nach Preisliste
  • Zimmerkontingent reserviert „Streckenflugcamp“
  • Camping: Flugplatzgemeinschaft EDLO
  • Kursgebühr: 100€ an DAeC-Segelflug/Bundestrainer/Nationalmannschaft
  • Begrenzte Teilnehmerzahl

Anmeldung/weitere Infos:
Bundestrainer Wolli Beyer, w.beyer@daec.de, Segelflugschule Oerlinghausen, Robert-Kronfeld-Str.11, Tel. 05202-99690. Quelle: ‚BUKO Segelflug‚.

DAeC: 15% weniger Segel-/Motorflieger

Über die vergangenen zehn Jahre hat die Zahl der DAeC-Mitglieder mit einer Segel- oder Motorsegler-Lizenz von 28’528 auf 24’236 – oder um 15% abgenommen.

Positiver entwickelte sich im gleicher Zeitraum die Mitglieder-Zahl mit einer Motorflug-Lizenz, nämlich von 10’566 auf 12’111, was einer Zunahme um 14% entspricht.

Die DAeC-Mitglieder, welche eine Ultraleicht-Lizenz besitzen, haben in den vergangenen zehn Jahren von 2’688 auf 3’218 oder um 19% zugenommen.

Hauptversammlung des DAeC

Die ordentliche Hauptversammlung des DAeC fand am 25. November in Jena statt. Mit 62 von 64 Stimmen war die Versammlung beschlussfähig. Wichtige Themen waren der Haushalt und zukunftsweisende Reformen. Vizepräsident Rudi Baucke präsentierte den aktuellen Haushaltsplan, der ein leichtes Defizit aufweist, und den Plan für 2024, der eine geplante Unterdeckung vorsieht, um Rücklagen abzubauen.

Sieben Anträge, hauptsächlich zu Satzungsänderungen, wurden angenommen, darunter die Umbenennung des Bundesausschusses Frauen und Familie, neue Rechte für Bundeskommissionen und die Einführung assoziierter Mitgliedschaften. Ein Dringlichkeitsantrag zur Neuordnung der Aufgabenteilung zwischen Vorstand und Bundeskommissionen wurde abgelehnt.

Die Mitglieder lehnten es ab, sich dem Luftsportverband Deutschland anzuschließen. Die nächste Hauptversammlung ist für den 30. November 2024 in Saarbrücken geplant. Quelle/vollständiger Bericht: ‚DAeC‚.

Fliegen, Familie, Fulltime-Job: neuer Termin

Aus aktuellem Anlass musste der Workshop „Fliegen, Familie, Fulltime-Job“ auf Samstag 09. bis Sonntag, 10. Dezember 2023 verschoben werden. Anmeldungen zum Frühbucher-Rabatt sind jetzt noch bis zum 27. Oktober 2023 möglich – danach zum Volltarif und im Rahmen der Verfügbarkeiten.

Weitere Informationen und Anmeldeformular.

Wer in der Luft ist, kann nicht gleichzeitig Dinge am Boden erledigen. Fliegen, Beruf und Familie sind nicht immer leicht unter einen Hut zu bringen. Hier ist gute Selbstführung gefragt. Aber auch Vereinsstrukturen und -rituale spielen eine wichtige Rolle. Sie sind im Luftsport häufig noch eher traditionell geprägt. In Zukunft sind hier mehr Flexibilisierung und Agilität gefragt. Angebote für Mitglieder, aber auch für ehrenamtliches Engagement müssen sich an den Lebenswelten der Mitglieder orientieren. An den Workshopwochenende gilt es hierzu erste Lösungsansätze – für sich selbst und auf Vereinsebene – zu erarbeiten. Quelle: ‚DAeC‚.

Deutschlandflug 2023

Der Deutsche Aero Club e.V. (DAeC) veranstaltet alle zwei Jahre den Deutschlandflug (DF). Der DF gilt als Zuverlässigkeitsprüfung für Motorflieger und dient der fliegerischen Weiterbildung, dem Sicherheitstraining sowie der Nachwuchsförderung. Die Veranstaltung fördert die Verbundenheit der Piloten untereinander und mit den Gastgebern der beteiligten Flugplätze und Städte.

Der DF 2023 wird in zwei Gruppen geflogen:

  1. Wettbewerbsgruppe
  2. Touringgruppe

Für die zusätzliche Wertung „Einsteiger“ in der Wettbewerbsgruppe können sich nur Teams bewerben, deren beide Mitglieder noch nie in der Wettbewerbsgruppe an einem DF oder an einer Deutschen Meisterschaft im Navigationsflug teilgenommen haben. Der Deutschlandflug wird in der Wettbewerbsgruppe nach den aktuellen Wettbewerbs-Regeln der Bundeskommission Motorflug geflogen. In einigen Punkten wird davon abgewichen. Die aktuelle Wettbewerbsordnung kann in der Geschäftsstelle des DAeC angefordert oder aus dem Internet heruntergeladen werden.

Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.

  1. ORT UND ZEIT DES WETTBEWERBS
    Der DF findet vom 31.5. bis 04.06.2023 statt. Startflugplatz ist Eisenach-Kindl, Zielflugplatz ist Wels in Österreich

Quelle: ‚DAeC‚.

Jahres-Haupversammlung der Vereinigung Deutscher Pilotinnen

64 Pilotinnen mit Anhang freuten sich auf das Beisammensein zur 54. Jahres-Hhauptversammlung vom 09. bis 11.09.2022 in Leipzig. Acht Crews schafften es trotz des durchwachsenen Wetters, das Treffen in ihren fliegenden Kisten zu besuchen. Den weitesten Anflug aus dem Westen bestritten zwei Cessnas, die vom Flughafen Essen-Mühlheim (EDLE) ihren Flug durch die Republik starteten, aber auch aus dem Süden und dem Norden schwebten Pilotinnen, meist VFR, ein. Die Vereinigung Deutscher Pilotinnen (VDP) versteht sich als ein fliegendes Netzwerk und beherbergt mit 250 Pilotinnen alle Sparten der Luftfahrt: Motor-, Segel,- Hubschrauber- und Ultraleichtflug sowie Ballonfahrerinnen.

Im Flughafenrestaurant begrüßte Heike Käferle, Präsidentin der Vereinigung Deutscher Pilotinnen, die Fliegerinnen am Flughafen. Vor dem Terminal brachte der PR-Chef des Flughafens, Uwe Schuhart, den Pilotinnen „seinen“ Flughafen, den er bereits seit Kindesbeinen kennt, näher. Historie, Anekdoten und Aktuelles hinterließen bei den Fliegerinnen einen breitgefächerten Eindruck. Erster Höhepunkt des Treffens war die Vorführung eines „Flughafen-Falkners“. Das Falkner-Ehepaar hatte die Tiere, die auf dem Flughafengelände und in den Hangars für Ordnung sorgen im Griff und beantworteten die vielen neugierigen Fragen über die wilden Flugvirtuosen.

Obwohl die Organisatorin Heike Niefer, UL-Fliegerin und Vorstandsmitglied der VDP, nicht aus Leipzig stammte, zauberte sie mit dem Auerbachschen Keller, interessant-amüsanten Stadt- und Kellerführungen, Orgelkonzert in der geschichtsträchtigen Thomaskirche sowie mit Kabarett im Weinlokal eine wundervolle Atmosphäre. Der neue DaeC-Präsident Claus Cordes machte aus Lübeck eine Abstecher zu den Damen in den Auerbach-Keller. Er sicherte zu, sich verstärkt für Frauen im Luftsport einzusetzen.

In der JHV wurde das Präsidium in seiner Gesamtheit einstimmig wiedergewählt:

  • Heike Käferle, Präsidentin: Antoanetta Sontheimer, Vizepräsidentin
  • Roswitha Höltken, Motorflug: Heike Niefer, Ultraleicht
  • Lena Maier, Hubschrauber: Sabine Theis, Segelflug
  • Ruth Haliti, Presse und Ausland: Claudia Altekemper, Finanzen
  • Neu: Justine Kill, Berufspilotin, die gerade am JHV-Wochenende ihre Einweisung auf der 757 abschloss.

Vereinigung Deutscher Pilotinnen/VDP:
Die VDP wurde am 06. April 1968 von neun deutschen Pilotinnen gegründet. Darunter waren Pionierinnen wie Elly Beinhorn (1907-2007), die schon in den 30er Jahren alle fünf Kontinente mit dem Flugzeug eroberte oder Hanna Reitsch (1912 – 1979), erste Hubschrauber – und Jetpilotin der Welt. Heute muss Frau im Besitz einer gültigen Fluglizenz oder in Ausbildung dazu sein und kann so Mitglied im Verein der Fliegenden Pilotinnen werden. Aber auch den derzeit rund 45 Herren (und Damen) ist eine Mitgliedschaft im fliegenden Netzwerk als Fördermitglied möglich. Die Pilotinnen der VDP stehen auch mit den vielen europäischen Pilotinnen in engem Austausch. Jedes Jahr findet in einem anderen europäischen Land mit interessanter fliegerischer Destination ein Jahrestreffen auf dem Programm. Ziel der VDP ist, Frauen in der Luftfahrt zusammenzubringen, sie in ihrem Selbstverständnis als Pilotinnen zu unterstützen, als Plattform für ein fliegendes Netzwerk zu fungieren sowie sichere, adäquate Weiterbildungsmöglichkeiten zu schaffen.

Anmeldefrist für Förderflugzeug läuft aus

Die Bundeskommission Segelflug/Motorsegelflug schreibt zur Förderung von Junioren- Segelfliegerinnen und Segelfliegern die Nutzung eines Ventus 3T aus. Das Segelflugzeug ist für die gezielte Förderung der Junioren- sowie der Nachwuchs–Spitzensportlerinnen und -sportler vorgesehen.

Antragsberechtigt sind:

  • alle Mitglieder des DAeC – C – Kaders, bevorzugt für die Nutzung in der Sportfördergruppe
  • die Mitglieder des DAeC – D/C Kaders, bevorzugt für die Nutzung in der Sportfördergruppe
  • Platz 1.-3. der Junioren DM (Std.- und Clubklasse)
  • die drei Junioren mit den punkthöchsten Einzelflügen in der DMSt.

Anträge sind schriftlich an das Büro der Bundeskommission Segelflug/Motorsegelflug

Deutscher Aero Club e.V.
Büro Bundeskommission Segelflug
Hermann-Blenk-Straße 28
38108 Braunschweig

zu richten.

Antragsschluss ist jeweils der 30. September (Posteingangsstempel) für die Nutzung in der darauf folgenden Flugsaison. Ein von der Bundeskommission Segelflug bestimmtes Kuratorium trifft die Entscheidung über die Vergabe.

Mitgliederversammlung BuKo UL in Braunschweig

Personal, Finanzen und Flugsicherheit waren die Schwerpunkte der diesjährigen Mitgliederversammlung der Bundeskommission Ultraleichtflug am 19. März in Braunschweig. Prof. Klaus-Dieter Weber verabschiedete sich aus dem Kreis der Funktionäre. 33 Jahre unterstützte er die Arbeit als Technik-Referent. Sein Nachfolger ist Peter A. Mühlbauer aus dem Luftsport-Verband Bayern. Finanziell ist die Kommission gut aufgestellt. Weil während der Pandemie etliche Wettbewerbe nicht ausgetragen werden durften, bilden die dafür reservierten Mittel ein gutes Polster auch für neue Projekte. Vor der Versammlung waren die Teilnehmer zu Gast bei der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU). Ute Gaus, Leiterin der Untersuchungseinheit und Flugunfalluntersucher Roger Knoll informierten über die Arbeit der BFU und neue Erkenntnisse aus den Untersuchungen von Unfällen in der Allgemeinen Luftfahrt. Im März 2023 wird sich die Bundeskommission zur Jahrestagung in Langen treffen und bei der Gelegenheit der Deutschen Flugsicherung einen Besuch abstatten. Quelle: ‚DAeC‚.

Claus Cordes ist DAeC-Präsident

Am 26. März 2022 wählten die Delegierten der DAeC-Verbände und -Gremien auf ihrer ordentlichen Mitgliederversammlung einen neuen DAeC-Vorstand: Präsident ist Claus Cordes, Vizepräsident Chris Walther und Schatzmeister Rudi Baucke. Weiter entschieden sie für eine Satzungsänderung, die wichtige Strukturänderungen enthält. Quelle: ‚DAeC‚.

Bundeskommission Segelflug im DAeC wählt neuen Vorstand

Die Bundeskommission Segelflug des Dachverbands für den deutschen Luftsport (Deutscher Aero Club e.V.) hat in ihrer ordentlichen Mitgliederhauptversammlung am 13.02.2022 einen neuen Vorstand gewählt. Als Vorsitzender wurde René Brodmühler (li.) vom Luftfahrtverband Berlin gewählt. Stellvertretender Vorsitzender wurde Jan Preusser (re.) vom Aero-Club Saar aus dem Saarland. Zusätzlich wurden mit Tina Banerjee vom Luftsportverband Sachsen-Anhalt, Christof Geissler vom Baden-Württembergischen Luftfahrtverband und Norbert Kühne vom Aeroclub Nordrhein-Westfalen 3 Beisitzer in den Vorstand gewählt. Das neue Team nimmt mit sofortiger Wirkung seine Arbeit auf und vertritt die nationalen und internationalen Interessen von ca. 25.000 im DAeC organisierten Segelfliegern unter anderem zu Fragen der Flugsicherheit, Nutzung des Luftraums, Ausbildung, Jugend, Förderung und Umwelt sowie des Wettbewerbsflugs und Spitzen- und Breitensports. Quelle: ‚BUKO Segelflug‚.

Handlungsempfehlung für DAeC-Mitglieder

Am 16. März hat der DAeC-Vorstand in einer Telefonkonferenz beschlossen, folgende Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie seinen Mitgliedern zu empfehlen. Der Vorstand stützt seine Entscheidungen u.a. auf die Aussagen des DOSB und des Robert-Koch-Instituts, die dieser E-Mail als Link beigefügt sind, und auf Empfehlungen einiger DAeC-Landesverbände, die heute bereits ihre Mitglieder (Vereine) informiert haben. Bitte kommunizieren Sie diese Information an Ihre jeweiligen Mitglieder. Die hier empfohlenen Einschränkungen gelten zunächst bis zum 19. April 2020. Alle weiteren Schritte werden auf Grundlage der aktuellen Lage-Einschätzung des Robert-Koch-Instituts entschieden.
as Coronavirus breitet sich weiter aus und die dynamische Lage führt täglich zur Ausweitung der Sicherungsmaßnahmen durch den Staat zum Schutz der Gesundheit aller Bürger und der Gesellschaft. Die Vorgabe ist, alle Maßnahmen und Aktivitäten in Staat und Gesellschaft wie auch im privaten Bereich auf das unerlässlich Notwendige zu beschränken. Auch der Sport ist hier gefordert.

  • Im Blick auf diese Situation empfehlen wir allen unseren Mitgliedern, bis auf weiteres die fliegerischen/luftsportlichen Aktivitäten und den Flugbetrieb in den Vereinen einzustellen und die Aktivitäten auf das unerlässlich notwendige Minimum zu beschränken (Not-/Sicherungsmaßnahmen). Auch interne Veranstaltungen, Sitzungen, Versammlungen, Mitgliederversammlungen) im Verein sollten nicht stattfinden.
  • Der DAeC empfiehlt seinen Mitgliedern, sämtliche angesetzten Veranstaltungen auf Verbands- und Vereinsebene, Seminare, Lehrgänge, Weiterbildungsmaßnahmen, Gremiensitzungen und Verbandstagungen bis auf Weiteres abzusagen.
  • Der Geschäftsbetrieb in unserer Bundesgeschäftsstelle läuft weiter. Es ist aber nicht auszuschließen, dass es hier in den nächsten Tagen zu betrieblichen Maßnahmen kommen muss, welche die Geschäftstätigkeit zumindest einschränken. Hierfür bitte ich Sie um Verständnis.

Für weiterführende Informationen verfolgen Sie bitte die Berichterstattung in den tagesaktuellen Medien und berücksichtigen Sie auch die jeweiligen aktuellen regionalen/lokalen Verfügungen. So sehr die Einschränkungen zu persönlichen Nachteilen führen können, so wichtig ist es jetzt entschlossen zu handeln. Der DAeC-Vorstand und die BGSt hoffen, dass die auf allen Ebenen in unserem Land jetzt erfolgenden Maßnahmen rasch und erfolgreich greifen und wir möglichst bald zum Sport-Alltag zurückkehren können. Bleiben Sie gesund!

ZÜP: DAeC widerspricht Verschärfungen

Seit Januar liegt ein Gesetzentwurf zur Änderung des Luftsicherheitsgesetzes (LuftSiG) vor, in dem die „Rahmenbedingungen luftsicherheitsrechtlicher Zuverlässigkeitsüberprüfungen (ZÜP)“ verbessert werden sollen. Für Privatpiloten könnte die neue Regelung eine Verschärfung der ZÜP bedeuten. Der DAeC bleibt in dieser Sache auch weiter im Sinne des Luftsports aktiv.

„Unsere Sachverständigen befinden sich im direkten und kritischen Dialog mit den Behörden und politischen Entscheidungsträgern. Wir werden sachlich, aber deutlich weiteren Verschärfungen widersprechen. Der DAeC bleibt also weiter dran“, verspricht Präsident Stefan Klett. Bereits im September hatte Klett in einem Brief Bundesinnenminister Horst Seehofer darauf hingewiesen, dass die ZÜP, die EU-weit lediglich in Deutschland für Privatpiloten von Motorflugzeugen und Motorseglern Pflicht ist, gegen bestehendes europäisches Recht verstößt. Der DAeC wird auch weiterhin über die aktuelle Sachlage berichten.

Am Montag, 10. Februar, fand im Innenausschuss des Bundestages eine öffentliche Anhörung unter dem Vorsitz von Andrea Lindholz (CDU/CSU) statt. Hierzu hatte die FDP-Fraktion, die in einem Antrag für die Abschaffung der ZÜP für Privatpiloten und Luftsportler plädiert, Frank Dörner, Rechtsanwalt für Luftfahrtrecht, als Experten geladen. Dörner kritisierte das Prinzip der Regelvermutung, wonach Piloten als unzuverlässig gelten, wenn sie wegen einer vorsätzlichen Straftat zu einer Freiheitsstrafe, Jugendstrafe oder Geldstrafe von mindestens 60 Tagessätzen verurteilt wurden. Der Jurist sprach von einer „Überkriminalisierung“.

Im Vorfeld der öffentlichen Anhörung versendete zudem die AOPA eine Stellungnahme an die Mitglieder des Innenausschusses des Deutschen Bundestages. Die Vertretung der Aircraft Owners and Pilots Association betrachtet die ZÜP für Privatpiloten nicht als geeignetes Mittel, um ein sehr hohes Sicherheitsniveau in der Luftfahrt zu erreichen. Schließlich habe sie bisher noch keinen einzigen Terrorverdächtigen zutage fördern können.

DAeC-Statement zum Medienbericht „Gefahrenzone Luftraum“

von Christian Mannsbart, Öffentlichkeitsarbeit, Deutscher Aero Club e.V.

170 gefährliche Annäherungen von Luftfahrzeugen im deutschen Luftraum in den vergangen vier Jahren – diese Zahlen führte am Dienstag, 10.12.2019 ein Bericht des Norddeutschen Rundfunks ins Feld, und spricht deshalb von der „Gefahrenzone Luftraum“. Außerdem seien nicht näher genannte Luftfahrtexperten der Meinung, dass es eine erhebliche Dunkelziffer nicht gemeldeter Zwischenfälle gebe und die Gesamtzahl der Vorfälle noch höher liegen könnte, da auch „Meldungen bei anderen zuständigen Behörden eingehen.“

„Wenn sich alle an die bestehenden, auf europäischer Ebene einheitlichen Regeln halten, ist es kein Problem, dass sich die unterschiedlichen Partner einen gemeinsamen Luftraum teilen“, ist sich Stefan Klett, Präsident des Deutschen Aeroclubs (DAeC), sicher. „Der DAeC arbeitet seit Jahren zusammen mit der kommerziellen Luftfahrt und der Deutschen Flugsicherung in verschiedenen Arbeitsgruppen daran, die Situation zu entschärfen. Alles ist nur eine Frage der Information, die generiert und wahrgenommen werden muss: Etwa durch ADS-B, einem System, mit dem alle Teilnehmer des Luftverkehrs erkennbar gemacht werden“, erklärt Mike Morr, Referent für Luftraum und Flugsicherheit im DAeC. „Sehen und gesehen werden, heißt die Devise! Dabei können in angemessenem Rahmen technologische Lösungen vorangetrieben werden. Dazu müssen sich alle Teilnehmer an einen Tisch setzen und sich gegenseitig auf Augenhöhe begegnen. Die jeweiligen Bedürfnisse und Anforderungen müssen ernst genommen werden“, ergänzt Klett. „Der Bundesausschuss Unterer Luftraum (BAUL) verfolgt das Ziel, die Sicherheit im Luftraum weiterhin zu gewährleisten. Deshalb arbeiten wir gemeinsam mit dem Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur aktuell an einem umfangreichen Konzept, um die Möglichkeiten verschiedener Maßnahmen darzulegen“, erklärt Habbo Brune, Vorsitzender des Bundesausschusses Unterer Luftraum im DAeC.