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Petition zum Erhalt des Flugplatzes Magdeburg online

Jetzt unterzeichnen, um den Flugplatz Magdeburg-City vor der Schließung zu bewahren! Am 21.09.2024, fehlten nur noch wenige Unterschriften.

Liebe Fliegerkameradinnen und Fliegerkameraden.

Schon wieder läuft ein für die Allgemeine Luftfahrt wichtiger Flugplatz Gefahr, für die Erschaffung bzw. Ausweitung eines Gewerbegebietes geopfert zu werden. Mit seiner 1.000 Meter langen Piste, die auch im Instrumentenanflug zu erreichen ist, stellt EDBM für die Landeshauptstadt Magdeburg einen wichtigen Bestandteil der Infrastruktur dar. Auch der Luftsport mit seinen vor Ort ansässigen Vereinen wäre von einer Schließung betroffen.

Ich bitte Sie und Euch daher, die verlinkte Petition zu zeichnen. Mit fliegerherzlichen Grüßen, Claus Cordes, Präsident des DAeC. Quelle: ‘daec.de‘.

Gewerbegebiet auf dem Flugplatz Magdeburg?

Einstellung des Flugbetriebes ist möglichSoll der Flugplatz Magdeburg-City künftig ein Industrie- und Gewerbegebiet werden? Mit dieser Idee der Stadtverwaltung beschäftigt sich bald der Magdeburger Stadtrat. Der Verkehrslandeplatz Magdeburg-City liegt verkehrsgünstig am südlichen Stadtrand. Der Flugbetrieb müsste bei einer Entscheidung für das Gewerbegiet eingestellt werden. Gegen die Idee gibt es bereits eine Petition.

Flugplatz Magdeburg ist vor allem ein Ort für Hobby-Piloten

Eine erste Prüfung hat demnach ergeben, dass es zwei geeignete Standorte gibt. “Wir können uns ein neues Industrie- und Gewerbegebiet im Norden der Stadt im Bereich Großer Silberberg und Sülzegrund oder im Süden der Stadt auf den Flächen des Flugplatzes vorstellen”, so Wirtschaftsbeigeordnete der Landeshauptstadt, Sandra Yvonne Stieger (CDU).

Auf dem Flugplatz landen keine großen Maschinen, er wird vor allem von Hobbypiloten genutzt. “Wir schlagen dem Stadtrat jetzt vor, in eine Tiefenprüfung zu gehen und das Für und Wider dieser Standorte abzuwägen”, sagte Stieger weiter.

Flugplatz ist bereits gut an Verkehr angebunden

Aus einem Beschlussvorschlag des Dezernats für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit, der seit Dienstag auf der Internetseite der Stadtverwaltung Magdeburg einsehbar ist, geht hervor, dass die Flächen des Flugplatzes Magdeburg einige Vorteile für die Errichtung eines Industrie- und Gewerbegebietes bieten würden. So könnten dort “überwiegend bereits im Eigentum der Landeshauptstadt Magdeburg stehende Flächen” genutzt werden. Außerdem heißt es in dem Schreiben: “Durch die Nähe zur A14, den Anschluss an überregionale Straßen (B71) und gut ausgebaute innerstädtische Straßen ist die Fläche schon heute verkehrstechnisch gut erschlossen.”
Ein Industrie- und Gewerbegebiet auf dem Gelände des heutigen Flugplatzes Magdeburg hätte den Angaben zufolge eine Größe von 144 Hektar. Im Gegensatz zum Sülzegrund müssten hier im ersten Entwicklungsabschnitt keine Agrarflächen versiegelt werden. Das wird in dem Schreiben als Vorteil angesehen.

Intel-Ansiedlung als Grund für die Suche

Ein Grund für die Suche nach einem neuen Gewerbegebiet in Magdeburg ist offenbar auch die geplante Intel-Ansiedlung. Schon jetzt “kann von einer spürbaren erhöhten Flächennachfrage von neuen Unternehmen ausgegangen werden”, heißt es in dem Schreiben. Und weiter: “Nach Angaben von Intel beträgt das Transfervolumen an Zuliefer- und Dienstleistungsunternehmen an anderen Standorten ca. 1,5 Milliarden Euro.” Magdeburg rechnet offenbar mit ähnlichen Summen, von denen hiesige Unternehmen profitieren könnten.

Vorschlag könnte “Einzelnen wehtun”

Die Wirtschaftsbeigeordnete Stieger geht davon aus, dass es um die Idee kontroverse Diskussionen geben wird. Sie sagte MDR SACHSEN-ANHALT: “Wir müssen die Potentiale des Wirtschaftsstandortes Magdeburg erkennen und die Zukunft gestalten.” Das sei nicht immer einfach, weil auch Vorschläge gemacht werden müssten, die “vielleicht Einzelnen wehtun”. Für die Entwicklung der Stadt sei es aber wichtig, auch solche Schritte zu gehen. “Die Zukunft wartet nicht auf uns, wir müssen sie aktiv selber gestalten.”

Petition gegen die Schließung

Noch ist das Ganze nur angedacht, doch bereits jetzt regt sich Widerstand. Eine Petition gegen die Idee hat am Donnerstag innerhalb kürzester Zeit zahlreiche Unterstützer gefunden, sagte Mitinitiator Phillip Müller MDR SACHSEN-ANHALT. Er erklärte: “Schon die grundsätzliche Überlegung, den einzigen Flugplatz einer deutschen Landes-Hauptstadt zu schließen, ist relativ absurd.”

Mit dem Flugplatz seien 200 Arbeitsplätze von luftfahrtaffinen Unternehmen verbunden, so der Geschäftsmann aus Magdeburg. “Und wer sich in der Luftfahrt nur ein wenig auskennt, der weiß: Magdeburg-City ist alternativlos.” Weder Cochstedt sei nach der Privatisierung geeignet, die vielfältigen Funktionen zu übernehmen, noch ein anderer der kleineren lokalen Flugplätze. Phillip Müller und seine Mitstreiter wollen die Petition an die Oberbürgermeisterin sowie an Ministerien und den Ministerpräsidenten übergeben.

Auch die Wirtschaft in der Region hält wenig von den Plänen. Der Präsident der Industrie-und Handelskammer Magdeburg, Klaus Olbricht, sagte MDR SACHSEN-ANHALT, man sehe eine mögliche Schließung als nicht zielführend an. Schon jetzt würden Geschäftsreisen über den Flugplatz abgewickelt. Mit der Ansiedlung von Intel würden es weit mehr werden. Olbricht äußerte die Hoffnung, “dass sowohl der Flugplatz als auch das in Rede stehende Gewerbegebiet gemeinsam entwickelt werden können.”

Stadtrat beschäftigt sich mit Flugplatz im Oktober

Der Magdeburger Stadtrat wird laut Terminkalender der Stadtverwaltung am 17. Oktober darüber entscheiden, ob er dem Vorschlag des Wirtschaftsdezernats folgt und einer Tiefenprüfung der beiden potentiellen Gewerbegebiete zustimmt. Quelle: ‘mdr.de‘.

LBA Petition: Unterschriften-Übergabe

Die AERO in Friedrichshafen haben Prof. Dr. Elmar Giemulla, Präsident von AOPA-Germany, Jo Konrad, Präsident des DULV, und Claus Cordes, Präsident des DAeC, genutzt, um sich über den erfolgreichen Abschluss der Online-Petition zur Problematik der flugmedizinischen Verwaltung im Luftfahrt-Bundesamt auszutauschen und das weitere Vorgehen zu besprechen.

Von immer mehr Seiten hören wir, dass Verfahren beim LBA zu Tauglichkeits-Entscheidungen, bei denen viele Monate lang keine Bewegung erkennbar war, nun plötzlich Fahrt aufnehmen“, berichtet Claus Cordes. Doch das allein reicht den drei Verbänden nicht. „Unsere Mitglieder warten darauf, dass sich nachhaltig etwas ändert und die jahrelangen Wartezeiten ein für alle Mal ein Ende haben“, ergänzt Jo Konrad. Deshalb haben sich die drei Verbände auf der AERO noch einmal darauf verständigt, dass sie die Angelegenheit so lange weiter verfolgen und ihre Hilfe bei der Lösung des Problems anbieten werden, wie es nötig ist. „Wir haben die gesammelten Unterschriften an das Bundesministerium für Digitales und Verkehr in Berlin übergeben. Jetzt sehen wir weiter“, verkündet Prof. Dr. Elmar Giemulla. Quelle: ‘AOPA Germnany‘.

Fast 20’000 Unterschriften bei online-Petition

Die AOPA-Petition zur Verbesserung der flugmedizinischen Verwaltung im LBA hat in den letzten Wochen großen Zuspruch erhalten. Die AOPA hat bereits 18’000 Unterschriften gesammelt und sogar die markante Zielmarke von 20’000 Unterschriften ist jetzt greifbar nah. Die AOPA bittet Sie daher – falls noch nicht erfolgt – die Petition zu unterzeichnen, und auch idealerweise den Link an weitere Betroffene weiterzuleiten. Quelle: ‘AOPA Germany‘.

18’000 Unterschrifen für Online-Petition

Bereits 18’000 Mal wurde die gemeinsame Petition von DAeC, AOPA Germany und DULV seit dem Start am 22. Dezember gezeichnet. Sie befasst sich mit der Problematik der flugmedizinischen Verwaltung im LBA. Erste Rückmeldungen von Betroffenen zeigen, dass plötzlich Bewegung in diverse Verfahren um Tauglichkeitsentscheidungen kommt.

„Diesen Weg einzuschlagen war in jedem Fall richtig. Die Petition entfaltet bereits ihre Wirkung, wie erste Rückmeldungen an mich zeigen. Gerne sind wir bereit, an der Verbesserung der Prozesse mitzuwirken“, erklärt DAeC-Präsident Claus Cordes. Es gehe bei der Petition nicht darum, jemanden an den Pranger zu stellen, sondern darum, ein lange währendes Problem zu beseitigen. „Auch wenn die Zahl der Unterschriften insgesamt beachtlich ist, hätte ich mir mehr Beteiligung gewünscht. Das seit vielen Jahren existierende Problem kann uns alle betreffen. Es zeigt leider, dass das Interesse vieler Luftsportlerinnen und Luftsportler an der Grenze des eigenen Flugplatzgeländes oder der unmittelbar eigenen Interessen endet“, so Cordes weiter.

Bis zum 19. März können Betroffene und alle, die sich mit ihnen solidarisch zeigen, ihre Unterschrift leisten. „Es wird sicher nicht die letzte gemeinsame Aktion der Verbände gewesen sein, um auf Missstände hinzuweisen und Verbesserungen zu erwirken“, blickt Cordes voraus. Quelle: ‘DAeC‘.

Offenburger Fliegerkameraden brauchen Hilfe

Im Zusammenhang mit der Petition zur Problematik der flugmedizinischen Verwaltung im LBA entdeckte Claus Cordes zufällig den Aufruf der Offenburger Fliegergruppe und fragte nach. “Die Stadtverwaltung und allen voran der Oberbürgermeister Marco Steffens möchten den Flugplatz Offenburg EDTO – Status Sonderlandeplatz – mit seiner 910 Meter langen asphaltierten Start- und Landebahn schließen und ein Gewerbegebiet erschließen. Der Stadtverwaltung erscheint dieses Vorhaben sehr einfach, die betroffenen Grundstücke sind allesamt im Eigentum der Stadt Offenburg und die Fliegergruppe Offenburg e.V. ist nur der Pächter.

Der Flugplatz liegt in einem ökologisch sehr wertvollen und zusammenhängenden Landschafts- und Naherholungsgebiet. Ein Gewerbegebiet würde neben dem Verlust dieses von seiner Lage her einmaligen Flugplatzes am Rande des Schwarzwaldes zwischen Karlsruhe und Freiburg eine überbordende Bodenversiegelung mit unwiederbringlichem Verlust für die Umwelt und das Klima, insbesondere in den angrenzenden Stadtteilen bedeuten”, erläutert Vorstand Herbert Patsch.

Wer die Offenburger Fliegergruppe unterstützen möchte, kann die Petition hier unterzeichnen. Quelle: ‘DAeC‘.

Petition zum Erhalt des Offenburger Flugfeldes

Die regionale Luftverkehrsstruktur benötigt den Flugplatz Offenburg. Der Ausbau des Regionalflughafens Baden-Airpark und und des Frachtsonderflughafens Lahr hat gezeigt, dass in Offenburg ein Bedarf für den kleinen und mittleren Geschäfts-Reiseverkehr und insbesondere für den Luftsport besteht. Lahr ist in keinem Fall, für Kleinflugzeuge eine Alternative. Die Lage und Erreichbarkeit der großen Plätze ist deutlich schlechter als die Offenburgs.

Auch Infrastruktur und Verkehrsanbindung geben dem Offenburger Flugplatz, der sehr nahe am Zentrum der Region liegt, für Kleinflugzeuge die besseren Chancen. Der kleine und mittlere Geschäftsverkehr hat das Potential, sich wirtschaftlich zu tragen. Sonst hätte er sich nicht in Offenburg, trotz aller Widrigkeiten auf dem ehemaligen Verkehrslandeplatz bis 1996 halten können. Von Offenburg aus sind fast alle europäischen Wirtschaftszentren in ein bis zwei Flugstunden erreichbar.

Offenburg ist eine überregionale Dienstleistungsmetropole. Sie ist Einkaufs- und internationale Messestadt. Viele Unternehmen haben ihren Sitz oder ihre Hauptverwaltung hier. Offenburg als Tor zum Schwarzwald, ist Standort bedeutender Firmen, hat einen hohen Freizeitwert und gilt zu Recht als die sympathische Stadt an der Kinzig. Zusätzlich deckt Offenburg im Einzugsbereich annähernd die gesamte Ortenau ab.

Für Offenburg zählen nicht nur die Arbeitsplätze, die der Flugplatz selbst hat, sondern auch die, die an ihm hängen. Die Relation der direkten und indirekten Arbeitsplätze eines Flugplatzes wird im allgemeinen mit 1/3 zu 2/3 beziffert. D.h. zu den 30 Arbeitsplätzen am Flugplatz kommen noch einmal 90 außerhalb hinzu.

Als Strukturelement hat der Flugplatz eine wirtschaftsfördernde Funktion für die Stadt Offenburg und die Region. Er ist ein Standortkapital, das nicht leichtfertig verspielt werden darf. Woran es in der Region zur Schaffung von Arbeitsplätzen mangelt, sind nicht Gewerbeflächen sondern Wachstumsbranchen. Eine Gewerbefläche, die nur Arbeitsplätze von anderer Stelle verlagert, bringt für die Region nichts. Benötigt werden Wirtschaftsbereiche, die aus sich selbst heraus Arbeitsplatzpotential besitzen. Hier geht’s zur Petition.