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Gewerbegebiet auf dem Flugplatz Magdeburg?

Einstellung des Flugbetriebes ist möglichSoll der Flugplatz Magdeburg-City künftig ein Industrie- und Gewerbegebiet werden? Mit dieser Idee der Stadtverwaltung beschäftigt sich bald der Magdeburger Stadtrat. Der Verkehrslandeplatz Magdeburg-City liegt verkehrsgünstig am südlichen Stadtrand. Der Flugbetrieb müsste bei einer Entscheidung für das Gewerbegiet eingestellt werden. Gegen die Idee gibt es bereits eine Petition.

Flugplatz Magdeburg ist vor allem ein Ort für Hobby-Piloten

Eine erste Prüfung hat demnach ergeben, dass es zwei geeignete Standorte gibt. “Wir können uns ein neues Industrie- und Gewerbegebiet im Norden der Stadt im Bereich Großer Silberberg und Sülzegrund oder im Süden der Stadt auf den Flächen des Flugplatzes vorstellen”, so Wirtschaftsbeigeordnete der Landeshauptstadt, Sandra Yvonne Stieger (CDU).

Auf dem Flugplatz landen keine großen Maschinen, er wird vor allem von Hobbypiloten genutzt. “Wir schlagen dem Stadtrat jetzt vor, in eine Tiefenprüfung zu gehen und das Für und Wider dieser Standorte abzuwägen”, sagte Stieger weiter.

Flugplatz ist bereits gut an Verkehr angebunden

Aus einem Beschlussvorschlag des Dezernats für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit, der seit Dienstag auf der Internetseite der Stadtverwaltung Magdeburg einsehbar ist, geht hervor, dass die Flächen des Flugplatzes Magdeburg einige Vorteile für die Errichtung eines Industrie- und Gewerbegebietes bieten würden. So könnten dort “überwiegend bereits im Eigentum der Landeshauptstadt Magdeburg stehende Flächen” genutzt werden. Außerdem heißt es in dem Schreiben: “Durch die Nähe zur A14, den Anschluss an überregionale Straßen (B71) und gut ausgebaute innerstädtische Straßen ist die Fläche schon heute verkehrstechnisch gut erschlossen.”
Ein Industrie- und Gewerbegebiet auf dem Gelände des heutigen Flugplatzes Magdeburg hätte den Angaben zufolge eine Größe von 144 Hektar. Im Gegensatz zum Sülzegrund müssten hier im ersten Entwicklungsabschnitt keine Agrarflächen versiegelt werden. Das wird in dem Schreiben als Vorteil angesehen.

Intel-Ansiedlung als Grund für die Suche

Ein Grund für die Suche nach einem neuen Gewerbegebiet in Magdeburg ist offenbar auch die geplante Intel-Ansiedlung. Schon jetzt “kann von einer spürbaren erhöhten Flächennachfrage von neuen Unternehmen ausgegangen werden”, heißt es in dem Schreiben. Und weiter: “Nach Angaben von Intel beträgt das Transfervolumen an Zuliefer- und Dienstleistungsunternehmen an anderen Standorten ca. 1,5 Milliarden Euro.” Magdeburg rechnet offenbar mit ähnlichen Summen, von denen hiesige Unternehmen profitieren könnten.

Vorschlag könnte “Einzelnen wehtun”

Die Wirtschaftsbeigeordnete Stieger geht davon aus, dass es um die Idee kontroverse Diskussionen geben wird. Sie sagte MDR SACHSEN-ANHALT: “Wir müssen die Potentiale des Wirtschaftsstandortes Magdeburg erkennen und die Zukunft gestalten.” Das sei nicht immer einfach, weil auch Vorschläge gemacht werden müssten, die “vielleicht Einzelnen wehtun”. Für die Entwicklung der Stadt sei es aber wichtig, auch solche Schritte zu gehen. “Die Zukunft wartet nicht auf uns, wir müssen sie aktiv selber gestalten.”

Petition gegen die Schließung

Noch ist das Ganze nur angedacht, doch bereits jetzt regt sich Widerstand. Eine Petition gegen die Idee hat am Donnerstag innerhalb kürzester Zeit zahlreiche Unterstützer gefunden, sagte Mitinitiator Phillip Müller MDR SACHSEN-ANHALT. Er erklärte: “Schon die grundsätzliche Überlegung, den einzigen Flugplatz einer deutschen Landes-Hauptstadt zu schließen, ist relativ absurd.”

Mit dem Flugplatz seien 200 Arbeitsplätze von luftfahrtaffinen Unternehmen verbunden, so der Geschäftsmann aus Magdeburg. “Und wer sich in der Luftfahrt nur ein wenig auskennt, der weiß: Magdeburg-City ist alternativlos.” Weder Cochstedt sei nach der Privatisierung geeignet, die vielfältigen Funktionen zu übernehmen, noch ein anderer der kleineren lokalen Flugplätze. Phillip Müller und seine Mitstreiter wollen die Petition an die Oberbürgermeisterin sowie an Ministerien und den Ministerpräsidenten übergeben.

Auch die Wirtschaft in der Region hält wenig von den Plänen. Der Präsident der Industrie-und Handelskammer Magdeburg, Klaus Olbricht, sagte MDR SACHSEN-ANHALT, man sehe eine mögliche Schließung als nicht zielführend an. Schon jetzt würden Geschäftsreisen über den Flugplatz abgewickelt. Mit der Ansiedlung von Intel würden es weit mehr werden. Olbricht äußerte die Hoffnung, “dass sowohl der Flugplatz als auch das in Rede stehende Gewerbegebiet gemeinsam entwickelt werden können.”

Stadtrat beschäftigt sich mit Flugplatz im Oktober

Der Magdeburger Stadtrat wird laut Terminkalender der Stadtverwaltung am 17. Oktober darüber entscheiden, ob er dem Vorschlag des Wirtschaftsdezernats folgt und einer Tiefenprüfung der beiden potentiellen Gewerbegebiete zustimmt. Quelle: ‘mdr.de‘.

Freie Plätze bei Fluglehrer-Refresher in Grenchen

Vom 15 . bis 16. November 2024 findet bei der Flugschule Grenchen ein Fluglehrer-Refresher für alle Instruktoren-Ratings FR-424 statt.

Inhalt

  • 14 Lektionen
  • Flugverfahren, Arbeitssystematik
  • Flugsicherheit und Unfallverhütung
  • Gesetzesvorgaben und Luftraumorganisation
  • Airmanship, Human Aspects, Risikobeurteilung

Ziele

  • Auffrischen allgemeiner Grundlagen der Stoffvermittlung
  • Vertraut machen mit den aktuellen Sicherheitsvorgaben
  • Kenntnisse über gesetzliche Vorgaben und Regeln
  • Änderungen und Neuerungen richtig verstehen
  • Lehren aus Unfällen um unfallträchtige Situationen zu erkennen
  • Risikopiloten erkennen

-> Kursannmeldung

Österreichische Junioren-Staatsmeisterschaften

Von 3. bis 10. August fanden in St. Johann in Tirol die ‘Offenen Österreichischen Junioren Staatsmeisterschaften im Streckensegelflug‘ statt, bei denen zehn Pilot/-innen ums “Stockerl” flogen.

Seil straff – Los geht’s!
Wettbewerbsleiter Christoph Koch schrieb jeden Tag Strecken zwischen Wildem Kaiser und Dachstein aus, welche die Teilnehmenden möglichst schnell im Segelflug bewältigen mussten.

Schwierige Wetterlage
Just in der Wettbewerbswoche wollte das Wetter nicht richtig mitspielen und so schaffte es am ersten Wettbewerbstag nur Daniel Obermeier mit seiner SF27 wieder zurück zum Platz. Der Rest des Feldes musste im bayrischen Alpenvorland außenlanden oder die Aufgabe abbrechen. Auch an den folgenden Tagen war viel Geduld gefragt. Insbesondere die “Rennstrecke” Pinzgau und Pongau machte es den Pilotinnen und Piloten schwer, da diese aufgrund des starken Windes und der vorangeschrittenen Jahreszeit hinter den Erwartungen blieb. Trotzdem schaffte es die junge Pilotenriege von St. Johann aus, drei gültige Wertungstage zu erfliegen.

Spannung bis zum Schluss
Zu guter Letzt schaffte es Till Berthold vom FSV Sindelfingen den ersten Platz in der Offenen Wertung zu gewinnen. Mit nur sieben Punkten Abstand sicherte sich Daniel Obermeier vom LSV Pfaffenhofen vor der Vertreterin des FC St. Johann, Klara Neumayr den zweiten Platz. In der Junioren-Wertung waren insbesondere die Tiroler Piloten vorne mit dabei. Yves-Vincent Abgrall vom Innsbrucker Segelflieger Verein holte sich den Titel ‚Österreichischer Junioren Staatsmeister‘. Michael Hubmann aus Kufstein und Jonas Hohenegger aus Innsbruck belegten die Plätze zwei und drei. Für den Veranstalter, dem Fliegerclub St. Johann in Tirol (mit dem Österreichischen Aeroclub) war es in diesem Jahr bereits der zweite organisierte Segelflugwettbewerb, jetzt ist bis 2026 Pause. Quelle: ‘MeinBezirk.at‘.

Wieder Ruhe über Zepfenhan

Der Fluglärm über dem Zepfenhaner Flugplatz ist verstummt. War es im vergangenen Sommer noch ziemlich laut, hört man aktuell fast gar nichts mehr. Was ist geschehen?

Rund 400 Personen waren im vergangenen Dezember in die Zepfenhaner Turn- und Festhalle gekommen, um sich über den Flugplatz zu informieren, aber auch, um ihrem Unmut über die dortigen Vorgänge Luft zu machen. Unter den Besuchern der Informationsveranstaltung waren auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus Schömberg, Schörzingen und den umliegenden Schlichemtalgemeinden. Denn die waren über den Fluglärm, mit dem sie plötzlich zu kämpfen hatten, ebenso erbost wie ihre Nachbarn aus Zepfenhan, Neukirch oder Feckenhausen.

Der Vorwurf: Durch die Übernahme des Flugplatzes durch den neuen Besitzer Kambis Ebrahimi habe sich der Fluglärm vervielfacht. Den Grund dafür konnte man zudem genau lokalisieren. Es war eine Pilatus PC6 Porter. Diese legendären einmotorigen Maschinen, die von 1959 bis 2019 in der Schweiz hergestellt wurde, haben zwischenzeitlich Kultstatus erreicht. Nebenbei können sie einen satten Motorensound vorweisen, den man in den Gemeinden rund um den Flugplatz keineswegs genießen wollte.

Der Fluglärm auf dem Flugplatz Rottweil-Zepfenhan ist zurückgegangen (Archivfoto). (Foto: Daniel Seeburger)

Gutachten des Regierungspräsidiums
Zudem hatte das Regierungspräsidium Stuttgart, das mit dem Referat Luftverkehr und Luftsicherheit unter anderem für die Genehmigung des Flugbetriebes verantwortlich ist, ein Gutachten präsentiert. Rund 2600 Flüge wurden 2023 vom Flugplatz Zepfenhan aus absolviert – allerdings durchaus nicht alle mit der Pilatus.

Diese Pilatus ist nun nicht mehr auf dem Zepfenhaner Flugplatz. Sie wurde vom Verein Black Forest Skydive abgezogen und dreht inzwischen in Tannheim bei Biberach ihre Runden. Und offensichtlich hat sich auch der Betreiber des Flugplatzes, Kambis Ebrahimi, von dem Verein getrennt.

Stadt Rottweil sucht nach Lösungen
„Seit Beginn der Flugsaison 2023 sind wir aktiv mit allen Beteiligten in Gesprächen und versuchen, Lösungen zu finden. Diese Bemühungen und die gesetzlichen Rahmen-Bedingungen haben wir dann Ende 2023 mit der Bürgerinformations-Veranstaltung auch einer breiten Öffentlichkeit verständlich zu machen versucht“, erklärt Ines Gaehn, Bürgermeisterin der Stadt Rottweil, auf Anfrage des ZOLLERN-ALB-KURIERS. Man stehe auch weiterhin im regelmäßigen Austausch mit Kambis Ebrahimi, dem Regierungs-Präsidium, den Fallschirmspringern und dem Ortschaftsrat in Zepfenhan.

Dieser wiederum hat sich in Person von Ortsvorsteher Eugen Mager bereits bei der Stadt Rottweil für die Unterstützung in diesem Fall bedankt. Der Druck, der auch mittels der Infoveranstaltung im Dezember auf den Eigentümer ausgeübt worden sei, habe sich offensichtlich ausgezahlt. Dabei haben die Zepfenhaner keineswegs etwas gegen den Flugplatz. Denn den gibt es schon seit über 50 Jahren. Und bis zum Auftauchen der lauten Maschine war das Verhältnis zwischen Flugplatzbetreiber und Bevölkerung äußerst harmonisch. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger besuchten vor allem gerne die kleine Wirtschaft, die sich auf dem Fluggelände befindet. „Die Stadtverwaltung hat bezogen auf die flugrechtlichen Genehmigungen des Flugbetriebs und die Sprungerlaubnisse keine Zuständigkeit“, führt Ines Gaehn aus und verweist auf das Regierungspräsidium. Dort würden entsprechende Entscheidungen getroffen.

In der Bürgerinformationsveranstaltung im vergangenen Dezember verwies Robert Hamm, Referatsleiter Luftverkehr und Luftsicherheit, darauf, dass der Flugbetrieb entsprechend der geltenden Genehmigungen durchgeführt werde. Außerdem gebe es keinen Handlungsspielraum seitens der Genehmigungsbehörde, hier einzugreifen. Die Anwohner seien einem Fluglärm ausgesetzt, der belastend für sie sei, gab Hamm zu. Aber, das subjektive Lärmempfinden sei das eine, eine mögliche Grenzwert-Überschreitung das andere. Und eben diese könne man für Zepfenhan nicht feststellen.

Unterhalb des Grenzwerts
Der Dauerschallpegel, das hätte das Gutachten erbracht, sei in den Wohngebieten deutlich unterhalb des Grenzwerts, stellte Hamm damals fest. Er verwies auch darauf, dass sich der Flugverkehr in den vergangenen 50 Jahren halbiert habe. Klar war nach seinen Ausführungen, dass der Flugbetrieb in Zepfenhan rechtmäßig sei. Wobei zahlreiche Bürgerinnen und Bürger darauf hinwiesen, dass sich ihr subjektives Lärmempfinden in den vergangenen Jahren nicht grundlegend geändert hat. Soll heißen, es war lauter als zuvor. Und zwar vor allem an den Sonntagen. Denn hauptsächlich dort bot der Verein Black Forest Skydive die Tandemsprünge an. Die Fallschirmspringer wurden dazu mit der Pilatus Porter zum Absprungort geflogen. Dazu mussten immer Schleifen geflogen werden. Die Anwohner waren schon bald genervt. Denn just, wenn schönes Wetter war und man eigentlich am Sonntag auf der Terrasse liegen wollte, röhrte das Flugzeug am Himmel.

Vertragliche Lösung angestrebt
Man habe einen Vertrag mit Kambis Ebrahimi angestrebt, heißt es seitens des Zepfenhaner Ortschaftsrats. Und zwar sei dieser Vertrag so ausgelegt gewesen, dass alles in geordneten Bahnen verlaufe, quasi ein Betrieb wie früher, als die Pilatus Porter noch nicht vor Ort gewesen ist. Die Möglichkeit, eine größere Maschine für die Tandemflüge zu nehmen und damit die Anzahl der Flüge zu reduzieren, sei aufgrund der gesetzlichen Vorgaben allerdings nicht möglich. Zwischenzeitlich ist offenbar alles wieder in geordneten Bahnen, das Flugzeug startet nicht mehr in Zepfenhan. Die Anwohner freut’s. „Man kann wieder in den Garten und hört nicht immer dieses unangenehme Brummen am Himmel“, führte ein Schörzinger im Gespräch mit dem ZOLLERN-ALB-KURIER aus. Quelle: ‘Schwäbische.de‘.

Reutte-Höfen: Lösung in Sicht

Seit zwei Jahren herrscht am Flugplatz Höfen (Bezirk Reutte) eingeschränkter Flugbetrieb. Nach einem tödlichen Unfall im August 2023 war der Platz für kurze Zeit komplett gesperrt worden. Nach Neuvermessungen und mehreren Gutachten zeichnet sich nun eine Lösung ab.

Nach einer Totalsperre direkt nach dem Unglück einigten sich die Flugplatzbetreiber mit den Behörden auf einen vorerst eingeschränkten Flugbetrieb. Starts und Landungen durften seitdem nur in Richtung Lechtal erfolgen. Diese Regelung galt bereits, nachdem vor zwei Jahren ein Flugzeug auf ein Hausdach gestürzt war. Dieser eingeschränkte Flugbetrieb soll aber spätestens kommenden März der Geschichte angehören, so hofft man zumindest in Höfen.

Flugplatz-Umgestaltung liegt bei der BH
Aus einer Neuvermessung habe sich ergeben, dass rund um den Flugplatz einige Bäume zu hoch seien. Diese müssten laut Haltergemeinschaft, die den Flugplatz betreibt, gestutzt werden. Das wollte man bereits vergangenen November tun. Allerdings bremste in dieser Sache offenbar die zuständige Bezirkshauptmannschaft Reutte. „Die Behörde ist jetzt soweit, dass sie kompetente Sachverständige zugezogen hat. Wir erarbeiten mit diesen ein Konzept, wie wir die Hindernissituation bereinigen können“, so Wolfgang Falch, der Obmann des Flugsportvereins Reutte-Höfen.

„Der BH Reutte liegt ein entsprechender Antrag seitens des Betreibers des Flugplatzes zur Umgestaltung der Abflugsituation vor, der momentan in Begutachtung durch Sachverständige aus verschiedenen Fachbereichen ist“, hieß es auf ORF-Nachfrage in der zuständigen Bezirkshauptmannschaft. Interview wollte man zum jetzigen Zeitpunkt keines geben.

Anflugfläche soll gedreht werden
Aber nicht nur zu hohe Bäume sollen gestutzt werden, auch der An- und Abflugwinkel soll geändert werden. „Das ist ein ganz offiziell mögliches Verfahren, dass man die An- und Abflugfläche leicht dreht. Das wäre auch unser Wunsch, weil zugleich damit Bäume kaum tangiert würden“, so Falch. Auch für diese Änderung werde ein Konzept erarbeitet.

Realistisch gesehen, werde man die aktuelle Flugsaison im eingeschränkten Flugbetrieb beenden müssen. Die Flugplatzbetreiber hoffen, dass über kommenden Winter eine neue Vereinbarung zur Bereinigung der Situation zustande kommt. „Und wir dann ab kommender Saison – also ab 1. März – in eine ganz normale Flugsaison starten können“, so Falch.

Massiver finanzieller Schaden für Flugplatzbetreiber
Nach wie vor hätte man beim Flugplatz Reutte-Höfen aber mit den finanziellen Nachwehen zu kämpfen. Vor allem die Totalsperre vor einem Jahr spüre man massiv. „Der Schaden geht in die Zehntausende. Wir haben kaum Einnahmen aus Landegebühren. Es wird auch praktisch nicht mehr getankt“, so der Obmann des Flugsportvereins Reutte-Höfen. Aber nicht nur der Flugplatz direkt sei betroffen, „auch die Gastro und die Hotellerie in der Umgebung hat darunter gelitten.“

Die Totalsperre vor einem Jahr können man in Höfen allerdings noch immer nur schwer nachvollziehen. „Weil der Flugplatz nicht Schuld ist an diesen drei Unfällen. Wir haben inzwischen amtliche Feststellungen der drei Unfallursachen der letzten zwei Jahre. Alle stellen ganz klar fest, dass der Flugplatz nichts damit zu tun hat“, so Falch im ORF-Interview. Abschlussberichte hätten festgestellt, dass es aufgrund Pilotenversagen zu den Unfällen gekommen sei. Quelle: ‘ORF Tirol‘.

Kein Freibrief für Regelüberschreitungen.

Von einem süddeutschen Verkehrslandeplatz erhielten wir eine kritische Rückmeldung zum Fliegen ohne Flugleiter, die wir hier nicht verschweigen möchten: Dort wird Fliegen ohne Flugleiter in PPR-Zeiten angeboten. Auch wenn dies grundsätzlich gut funktioniert, gab es doch einige “schwarze Schafe”: Offensichtlich missachteten einige Pilotinnen und Piloten die PPR-Regelung und landeten einfach unangekündigt. Auch wurden nicht in allen Fällen die angefallenen Landegebühren entrichtet. Hier daher nochmal die eindeutige Klarstellung: Auch beim Fliegen ohne Flugleiter bleiben etwaige PPR-Regelungen in Kraft! Also bitte vorher PPR einholen, auch wenn dann bei Ankunft niemand da ist!

Fliegen ohne Flugleiter berechtigt ebenfalls nicht zur “Zechprellerei“! Bitte erkundigen Sie sich vorher, wie sie Ihre angefallenen Landegebühren entrichten können. Last, but not least: Denken Sie beim Fliegen ohne Flugleiter auch an die Übermittlung Ihrer Start- und Landemeldung an den Platzbetreiber! Erkundigen Sie sich hier in der AIP oder auf der Webseite des Flugplatzes nach den Meldewegen. Quelle und Abo des Newsletters: ‘Guido Frey, 33102 Paderborn, eMail: guido.frey( a) posteo.de’.

Wieviele Flugbewegungen erhält Pattonville?

Im Streit über Nachtflüge des Rettungshubschraubers und mehr Landungen für Hobbyflieger bei Pattonville hat sich nun die Nachbarstadt Remseck am Neckar (Kreis Ludwigsburg) zu Wort gemeldet. Wie Kornwestheim will auch sie einen Kompromiss. Nach Kornwestheim hat nun auch die andern Nachbarkommune Remseck zum Flugplatz Pattonville über ihre Stellungnahme zur Ausweitung des Flugbetriebs beraten. Zur Erinnerung: Der Flugplatzbetreiber, Flugbetriebsgemeinschaft Pattonville, hat beim Regierungspräsidium (RP) Stuttgart eine Ausweitung des Flugbetriebs für Hobbyflieger und den dort stationierten Rettungshubschrauber beantragt. Letzterer soll nun regelmäßig in der Nacht starten und landen dürfen.

Remseck sucht ähnlich wie Kornwestheim in Pattonville eine Mittelweg zwischen der beantragten Ausweitung der Flugzeiten und den Interessen der Anwohner in Pattonville, das zur Hälfte zu Remseck gehört. In ihrer Stellungnahme spricht sich die Große Kreisstadt nun zwar für eine Ausweitung des Nachtflugbetriebs beim Rettungshubschrauber aus, will aber, dass statt der beantragten 800 Flugbewegungen (Starts- und Landungen) maximal 600 pro Jahr in der Nacht (22 bis 6 Uhr) erlaubt werden sollen. Darüber hinaus sollen die Verlegung des Rettungshubschrauber-Standorts innerhalb des Flugplatzes und Lärmschutzmaßnahmen geprüft werden. Auch die Einhaltung der Flugroute solle das RP überprüfen.

Die Stadt spricht sich aber generell für die Ausweitung des Rettungs-Hubschrauber-Betriebs aus und unterstützt die im Antrag geforderte Aufstockung von bislang 2400 auf 4500 Flugbewegungen insgesamt pro Jahr.

Bei den Hobbyfliegern will Remseck nur 4000 Landungen pro Jahr zulassen. Gefordert ist eine komplette Aufhebung der Beschränkung. Während es für Räte und Stadt-Verwaltung vertretbar ist, dass an Werktagen künftig bis 22 Uhr auf dem Flugplatz gelandet werden darf, will man die Betriebszeiten am Sonntag unverändert lassen. In einem vorberatenden Ausschuss war vergangene Woche eine größere Diskussion, über die genaue Ausformulierung der Stellungnahme ausgebrochen. Und auch jetzt kritisierten Stadträte die inhaltlichen Fehler in der verbesserten Stellungnahme. OB Dirk Schönberger sagte zu, diese noch zu beheben und wies auf einen wichtigen Punkt hin: „Wir sind als Nachbarn in der Angelegenheit nur zur Stellungnahme berechtigt. Gemarkungsgemeinde ist Stuttgart und die Entscheidung trifft das Regierungspräsidium.“ Quelle: ‘Stuttgarter Nachrichten‘.

Unvergessliches Jugendsportcamp

Vom 8. bis 12. Juli 2024 verwandelte sich der Himmel über Amlikon TG in ein Paradies für junge Segelflieger. Das Jugendsportcamp «learn to fly» bot den Teilnehmern eine Woche voller Abenteuer, neuer Freundschaften und unvergesslicher Flugerfahrungen. Dieser Rückblick lässt die Highlights und besonderen Momente des Camps noch einmal Revue passieren. Die Woche begann sonnig und motivierend, mit den ersten Schleppstarts, bei denen jeder Teilnehmer 1-2 Flüge absolvierte. Schon am ersten Tag konnten die Jugendlichen das Steuern eines Segelfliegers erleben, was für grosse Begeisterung sorgte. Die Unterkunft in Mobile Homes sowie die Nutzung des Pools nach anstrengenden Flugtagen trugen zur guten Stimmung bei.

Ein besonderes Highlight war das Abendfliegen am Dienstag, bei dem die Jugendlichen während des Sonnenuntergangs flogen und die Schönheit des Himmels geniessen konnten. Die Tage waren geprägt von intensiven Flugstunden und lehrreichen Theorieeinheiten. Einige Herausforderungen wie ein Seilriss wurden gemeistert, und es wurde auf Windenbetrieb umgestellt, was für zusätzliche Erfahrungen sorgte.

Mittwoch stand ganz im Zeichen der Gemeinschaft und Bildung. Nach einem ruhigen Flugtag besuchten die Teilnehmer die Rega, wo sie spannende Einblicke in die Arbeit der Rettungsflugwacht erhielten. Der Besuch beim Flugplatz Dübendorf und der Vortrag eines Militärpiloten über Sphair rundeten den Tag ab.

Der Donnerstag brachte neben vielen Flugstunden auch aufregende Momente wie Loopings, die die Fluglehrer mit den Teilnehmern durchführten. Der Tag endete mit einem Sturm, der das geplante Abendfliegen verhinderte, aber die Gemeinschaft stärkte, als alle zusammen die Flugzeuge in den Hangar brachten.

Der letzte Tag, Freitag, war geprägt von einem reibungslosen Ablauf und erneut vielen Flugstunden, die durch ein gutes Wetter ermöglicht wurden. Die Woche wurde mit einer Fotopräsentation und einem Rückblick auf die vielen unvergesslichen Erlebnisse abgeschlossen.

Insgesamt war das Jugendsportcamp «learn to fly» ein grosser Erfolg, das den Teilnehmern nicht nur fliegerische Fähigkeiten vermittelte, sondern auch die Werte der Selbstständigkeit und Zusammenarbeit nahebrachte. Die Jugendlichen kehrten mit vielen neuen Erfahrungen und tollen Erinnerungen nach Hause zurück, bereit für neue Flugabenteuer. Quelle: ‘Wyfelder.ch‘.

Fahrwerk nur teilweise ausgefahren. Geglückte Notlandung.

Am Freiburger Flugplatz ist es am Donnerstagabend, 26.07.2024, zu bangen Augenblicken gekommen. Ein Flugzeug konnte sein Fahrwerk vor der Landung nur zur Hälfe ausfahren. Deshalb wurde am Boden alles für eine mögliche Bruchlandung vorbereitet. Während das Flugzeug über Freiburg kreiste, rückten Feuerwehr, Notarzt und Polizei ein.

Sie hätten schnell eingreifen können, falls die Maschine bei der Landung Feuer fängt. Der Pilot blieb aber cool und setzte seinen Flieger gekonnt mit einer leichten Seitendrehung ins Gras. Beide Insassen an Bord blieben unverletzt. Quelle: ‘Baden.fm‘.

Gemütliches Musbacher Fly-In

Dass die Fliegerkameradschaft weiterhin besteht, belegte vergangenes Wochenende das zweitägige „Fly In“ auf dem Musbacher Flugplatz. Eingeladen hatte die Fliegergruppe Freudenstadt zum 95jährigen Jubiläum. Auch präsentierte sich der Verein der Allgemeinheit mit zwei Tagen der offenen Tür.. Zumindest am Samstag hielt sich bei brütender Hitze die Besucherzahl in Grenzen. Besser sah es am Sonntag aus, wo doch eine größer Anzahl von Besuchern die Möglichkeit zum Flug mit der Vereins-DR 400, und den Ultraleichtflugzeugen FK 9 sowie Dynamic WT 9 nutzte. Segelflug fand sporadisch nur am Samstag zu Überlandflügen statt.

Überwiegend schwebten Gäste mit Ultraleichtflugzeugen in Musbach ein. Dabei wurden neuste Ultraleicht-Baumuster gesichtet, deren Gewicht teils bis auf 600 Kg Abflugmasse angehoben wurde. Manche Muster besitzen ein Einziehfahrwerk. Das bringt bei geringen Spritverbrauch eine enorme Verbesserung der Reisegeschwindigkeit. Rund 50 Besatzungen nutzten am Samstag die Gelegenheit, mit ihren Gyrocopter, Motorseglern, Motorflugzeugen und Ultraleichtflugzeugen einmal in Musbach landen zu dürfen.

Die weiteste Anreise hatten Piloten aus Nordrhein-Westfalen und aus Österreich. Mehrere Oldtimer Flugzeuge waren ein Blickfang. Star war sicherlich die Cessna 140 A mit der Kennnummer N 5393 C, die ansonsten in Kehl-Sundheim stationiert ist. Mit ihrem Continental-C90-Motor ist sie bei einer Reisegeschwindigkeit von rund 169 km/h gemütlich unterwegs. Stolz berichtet ihr Pilot Albert Nuber, dass diese Cessna 140 A bereits 1950 gebaut wurde. Vor rund 20 Jahren wurde der Metallvogel aus den USA nach Deutschland überführt.

Ebenfalls ein Blickfang war die Dallach D 2 Sunrise. Der zweisitzige Tiefdecker verfügt über ein offenes Cockpit. Konstruiert wurde das Ultraleichtflugzeug vom langjährigen Konstrukteur und Kunstflieger Wolfgang Dallach, der leider verstorben ist. Bei einer Reisegeschwindigkeit von nur 105 km/h lässt man es gemütlich angehen. Hier steht der Fluggenuss an erster Stelle. Ein echter Oldtimer war der feuerrote Doppeldecker Stampe, der aus Backnang anflog. Zu Besuch waren die Fliegerkameraden vom LSV Schwarzwald. Sie hatten auch eine schnittige Beach Bonanza dabei, um rechtzeitig vor dem Sonnenuntergang den Rückweg nach Winzeln-Schramberg anzutreten. Zuvor saß man in trauter Runde vor der Flugzeughalle zusammen, um etwas Fliegerlatein zu pflegen. Auch sonst reisten mehrere befreundete Piloten mit dem PKW an, um in Musbach alte Freunde zu treffen.

Am Sonntag wurden weitere zehn Gastflieger empfangen. Hier hatten zahlreiche Regenschauer und Gewitter weiteren anfliegenden Teilnehmer den Weg nach Musbach blockiert. Als Flugleiter hatte der Vorsitzende der Fliegergruppe Axel Reich allerhand zu tun. Unterstützt wurde er vom 2. Vorsitzenden Karl Pfau, der das Fly In und die Tage der offenen Tür mit Reich und Kassier Tobias Abraham maßgeblich mitorganisiert hat. Auch sonst packten die Mitglieder der Fliegergruppe Freudenstadt an allen Ecken mit an. Mit viel Motivation war die Jugendgruppe dabei.

Am Samstagabend spielte die Band “Potluck” auf. Dazu konnten zahlreiche Musbacher Bürger begrüßt werden, die einen lauen Sommerabend genossen. Wichtig war es der Fliegergruppe Freudenstadt, interessierten Bürgern ihr Fluggelände und auch den Flugzeugpark vorzustellen. Denn ein gutes Miteinander mit den Musbacher Bewohnern und weiteren Anwohnern liegt der Fliegergruppe auch in Zukunft am Herzen. Dazu trugen auch zahlreiche Gespräche und Begegnungen bei. Quelle: ‘Lothar Schwark, FG Freudenstadt‘.

Flugplatz Oyonnax-Arbent schliesst

Oyonnax-Arbent (LFLK) wird für jeglichen Flugverkehr geschlossen. Ein am 9. Juli 2024 im Journal officiel de la République française (JORF) veröffentlichte Erlass bestätigt, dass von nun an „der Flugplatz Oyonnax-Arbent für jeglichen Flugverkehr geschlossen ist“.

Er war seit dem 8. Februar 1966 für den öffentlichen Flugverkehr geöffnet. Ein Notam bestätigt nun die tatsächliche Schließung.

Das Verschwinden dieses Flugplatzes drohte bereits seit 2021, nachdem seine Schließung dann auf Dezember 2023 verschoben worden war. Nach Guyancourt, Vittel, Vity-en-Artois und Sallanches wird nun ein weiterer französischer Flugplatz verschwinden.

Französische Meisterschaften in Vinon

Standard- und 15-m-Klasse

  1. Jean-Denis Barrois, JS3 15m
  2. Maximilian Seis, JS3 15 m
  3. Aurélien Doriat, LS 8

20-m-Doppelsitzer-Klasse

  1. Didier Hauss, Duo Discus; (Jürgen Wenzel & Young & Launer, Arcus M, “HC”)
  2. Thierry Boilley, Arcus M
  3. Svobodny & Bellec, Arcus M

Quelle: ‘Soaringspot‘.
“HC” = Hors Classement, für französische Meisterschaften nicht rangiert.
-> Fotos.

Klippeneck: Start misslungen

Ein 61jähriger und sein Co-Pilot flogen am Samstag, 27. Juli 2024, im Kreis Tuttlingen zu Beginn des Klippeneck-Wettbewerbes bei einem Startversuch mit einem Eigenstarter durch einen Zaun. Das Führungs- und Lagezentrum der Polizei Konstanz wurde verständigt, weil ein Segelflugzeug bei der Startphase am Segelfluggelände Klippeneck verunglückt war. Der Segelflieger war mit einem 61-jährigen Piloten und einem Co-Piloten besetzt. Der Start des Fliegers gelang aus bislang unbekannten Gründen nicht. Anstatt abzuheben, krachten die beiden Insassen mit ihrem Fluggerät durch einen Jägerzaun und kamen unmittelbar nach der Start-/ Landebahn zum Stehen.

Pilot und Co-Pilot nach Unfall unverletzt
Wie es zu dem Flugunfall kam, ist noch unklar und Gegenstand der derzeitigen Ermittlungen. Die Insassen konnten den Segler selbstständig und unverletzt verlassen. Am Segelflieger selbst entstand ein Gesamtschaden von ca. 20.000 Euro. Quelle: ‘Südwest-Presse‘.

Weniger Flüge in Donaueschingen

Der Flugplatz Donaueschingen-Villingen macht Gewinn – trotz rückläufiger Flugzahlen. Die gute Nachricht verkündete Geschäftsführer Eckhart Pauly im Ausschuss für Verwaltung und Wirtschaft des Kreistags. Der Flugplatz hat 2023 demnach einen Überschuss von 89.558 Euro erwirtschaftet. Es gab 71.000 Flugbewegungen. Das bezeichnete Pauly als leichten Rückgang, der aber nach fünf Jahren kontinuierlichem Anstieg zu verkraften sei. „Das ist eine normale Korrektur“, so Paulys Einschätzung. Eine ähnliche Entwicklung hätten vergleichbare Flugplätze in Baden-Württemberg aufzuweisen. Sehr verbessert habe sich die Qualität der Landeanflüge.

Geschäftsführer spart für die Landebahn
2023 wurden Investitionen in Höhe von 86.000 Euro getätigt. Die Eigenkapitalquote von mehr als einer Million Euro sei recht gut, sagte der Geschäftsführer. Die Flug-Bewegungen seien aktuell stabil. Pauly berichtete, er habe eine zweckgebundene Rücklage zur Sanierung der Landebahn gebildet.

Das sagen Kreisräte
Bürgermeister Michael Schmitt (CDU) zeigte sich erfreut. Er sagte, er könne sich noch an andere Zahlen vor vielen Jahren erinnern. Er hoffe, dass es so weitergehe. Jörg Frey (Freie Wähler) schloss sich an. „Der Flugplatz ist sehr wichtig für uns“, erklärte Oliver Freischlader (SPD). Nico Reith (FDP) sprach von einem nicht zu unterschätzenden Wirtschaftsfaktor. „Wir müssen jährlich investieren. Ein böses Erwachen sehe ich nicht.“ Alle Flugzeuge, die in Europa zugelassen sind, könnten in Donaueschingen landen, sagte Pauly auf Nachfrage. Der Jahresabschluss sowie die Entlastung der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates wurde bei zwei Enthaltungen beschlossen. Quelle: ‘Südkurier‘.

Beromünster mit neuer Gras-Piste

Die wichtisten Bestandteile des Projektes sind die Erweiterung der Wasserdrainage, eine Kofferung zur Stabilisierung des Untergrundes, das Aufbringen einer Humusschicht mit Aussäen von Rasen und schlussendlich die Belegung der Piste mit Rasenrastern. Flugplatz-Betreiber Flubag rechnet mit einer Bauzeit von etwa zwei Monaten, einer ähnlich langen Phase für das Einbringen der Rasenraster und dem Anwachsen des Rasens. Die Piste behält den Look der für den Flugplatz Beromünster charakteristischen Rasenpiste, ohne dass eine Versiegelung des Pistenbereiches erforderlich wäre. Die zahlreichen Niederschläge und die weichen Terrainverhältnisse verunmöglichten bis anfangs Juli das Befahren des Geländes mit Baumaschinen. Selbst für die Flugzeuge liessen die Pistenverhältnisse in den vergangenen Wochen nur einen Flugbetrieb mit vielen ungeplanten Unterbrüchen zu.

Die Motorflugpiste ist während der Bauzeit geschlossen. Dank des Entgegenkommens der Segelfluggruppe wird der Flugbetrieb in reduziertem Umfang ab der Segelflugpiste möglich sein. Bitte die Weisungen beachten und sich im C-Büro informieren.

Aspres beschränkt Zugang

Anfang dieses Jahres traten neue Vorschriften und Standards für Sicherheit und Gefahrenabwehr für den Zugang zur Flugplatz-Zone im südfranzöischen Segelflug-Zentrum Aspres s/Buëch in Kraft. Der Zugang ist mit dem Auto nur noch mit Passierschein möglich und der Fahrer benötigt eine Fahrgenehmigung.

Das Befahren der Start- und Landebahn mit Fahrzeugen ist grundsätzlich verboten, ausgenommen davon ist eine begrenzte Anzahl von Fahrzeugen, deren Fahrer eine Sonder-Genehmigung besitzen. Fussgänger dürfen nur noch als Mitglieder der ansässigen ADPUL und als Inhaber einer Pilotenlizenz den Platz betreten und es ist nur noch erlaubt, einem Piloten beim Start oder nach der Landung zu helfen. Das Tragen einer gelben Weste ist Pflicht. Den Erlass der zuständigen Präfektur finden Sie hier.

Saarluftig

Anlässlich seines 75jährigen Bestehens organisiert der AerClub Saar e.V. am kommenden Sonntag, 21. Juli, auf dem Flugplatz Marpingen eine Luftsportshow. Die Flugvorführungen beginnen um 09.45 Uhr. Geplant ist Kunstflug mit Flugzeugen, Modellen und Weltmeister, Fallschirmspringen mit der Luftwaffe, Gleitschirm- und Oldtimerflüge. Der Eintritt ist kostenlos. Chronik des Vereins. Foto: ‘Pennula.de’.

Ausbau von Samedan: Missmanagement und Filz

Beim Ausbau des Flugplatzes Samedan GR kam es zu massiven Kompetenz-Überschreitungen und mangelnder Kontrolle, wie ein Bericht bestätigt. 2017 beschloss das Oberengadin, den Flugplatz Samedan GR für 22 Millionen Franken zu erneuern. Doch die Planer verfolgten ehrgeizigere Ziele und veranschlagten ein Budget von 88 Millionen Franken. Ohne bauliche Fortschritte verschlangen Gutachten und Planungen bereits 5,5 Millionen Franken – Steuergelder, die wohl verloren sind. Der Flugplatz Samedan ist im Besitz der Engadiner Gemeinden. Lokale Politiker und Unternehmer planten den Ausbau und kontrollierten sich gegenseitig.

Kompetenzen «massiv» überschritten
Ein Bericht des Zürcher Anwalts Stefan Wehrenberg bestätigte vorhandene Bedenken. Er zeigte auf, dass die Planungskommission ihre Kompetenzen «massiv» überschritt und die Aufsicht durch die Gemeinden mangelhaft war. Es habe ebenfalls an Transparenz gefehlt: Wichtige Entscheidungen und Auftragsbeschlüsse seien nicht dokumentiert und Daten falsch abgelegt worden, Handelsregistereinträge seien fehlerhaft gewesen. Der Projektleiter habe ohne offizielles Mandat agiert und sei zugleich Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft gewesen – eine Konstellation, die effektive Führung und Kontrolle verhindert habe. Bemängelt werde auch die Geschäftsprüfungskommission, heisst es weiter. Sie habe ihren ersten Bericht erst sechs Jahre nach Projektbeginn eingereicht, was ihre Funktion infrage stelle. Die Verantwortlichen wollen Massnahmen ergreifen, um ähnliche Fehler zukünftig zu vermeiden.

Ziel verfehlt – neue Abstimmung 2025
Der Fall erinnert an das Baukartell im Engadin, wo Unternehmer sich jahrelang gegenseitig Aufträge zuschoben. Viele schauten weg. Der geplante Flughafen steht immer noch nicht. Das Ziel, ihn bis 2021 fertigzustellen, wurde verfehlt. Doch das Engadin hält an dem Projekt fest, da die Luxushotellerie des Tals auf den Flughafen angewiesen ist. 2025 soll eine neue Volksabstimmung über einen erhöhten Planungs-Kredit stattfinden. Quelle/vollständiger Bericht: ‘Blick‘.

Hahnweide: Oldtimer-Fliegertreffen 2025

Anfangs wird es vielleicht noch etwas rauchen und knallen, aber spätestens, wenn alle Brennräume heiß gelaufen sind und nur noch violettes Feuer aus dem Auspuff züngelt, dann sind wir wieder am Start, wenn wir vom 12. bis 14. September 2025 das Oldtimertreffen in seine 20. Runde schicken.

Die Aufwendungen für die Veranstaltung sind immens, und im Falle von schlechtem Wetter oder, noch schlimmer, eines Unfalls (2019 kamen wir noch mit einem blauen Auge davon), bedeutet das für unseren Verein ein existenzielles Risiko. Aus diesem Grund haben wir uns bei vielen Treffen und Gesprächen im Vorfeld dazu entschlossen, die Veranstaltung entsprechend abzusichern. Und da kommt Ihr ins Spiel!

Es wird wieder eine Supporter-Aktion geben!

Wie schon beim OTT 2016 hoffen wir auf Euch als Supporter. Der Erlös aus Euren Spenden wird direkt in die Finanzierung einer entsprechenden Versicherung fließen, mit deren Hilfe wir unser finanzielles Risiko im Fall der Fälle minimieren werden. Das macht es uns einfacher, unbeschwert in die Organisation zu starten und Euch wieder das zu bieten, was Ihr erwartet! Das Orgateam im Verein hat sich kaum verändert. Das Oldtimertreffen soll das bleiben, was es war. Das ist uns wichtig!

Wie funktioniert das mit der Supporteraktion?
Wer das Oldtimertreffen supporten will, der kann das ab sofort nicht nur tun, sondern auch zeigen! Gegen einen Obolus von mindestens 15 € könnt Ihr bei uns einen exklusiven Aufkleber erwerben, mit dem Ihr unseren Verein und das Oldtimertreffen unterstützt. Diesen wird es sonst nirgends zu kaufen geben. Der Erlös fließt ohne Umwege direkt in Versicherung. Dazu bekommt Ihr bei Eurem Besuch, nach Vorlage des Supporter-Ausweises zusätzlich ein Programmheft und eine Überraschung von uns. Bestimmt werden wir uns auch noch weitere „Goodies“ für Euch einfallen lassen!

Wir freuen uns auf Euch, wenn es 2025 endlich wieder heißen wird: Augenweide, Ohrenweide – Hahnweide! Gemeinsam mit Euch werden wir der Fliegerei vergangener Tage huldigen, Europas Luftfahrenthusiasten am Platz vereinen und die Luft über der Hahnweide wieder in ein Mekka der Fliegerei verwandeln! Schaut immer mal wieder auf unserer Homepage vorbei, um neue Infos zu erhalten und haltet Euch den Termin 12.-14. September 2025 frei. Quelle: ‘Fliegergruppe Wolf Hirth e.V.‘.

Segelflug bei Sonnenaufgang

Das Fluggelände zwischen Doktorsee und Kloster Möllenbeck wurde am 22. Juni Schauplatz eines besonderen Spektakels: Die Mitglieder des Luftsportvereins veranstalteten ein Sonnenaufgangsfliegen, in dem sie in die ruhige Luft der frühesten Morgenstunden abhoben betrieben wurde. Ein solches Sunrise-Fliegen findet im Verein traditionell am Wochenende um die Sommersonnenwende herum statt, die aufgrund des Schaltjahrs 2024 auf den 20.6. fiel.

Als die Hallentore Samstag gegen 4 Uhr aufgeschoben wurden, werden die Kaninchen und Wühlmäuse sich vermutlich erst mal verschlafen die Augen gerieben haben: Während sie am Wochenende in aller Regel nicht vor 8 Uhr in ihrer Ruhe gestört werden, herrschte um diese Zeit bereits emsiger Betrieb auf dem Fluggelände. Mit Taschenlampen und Flutscheinwerfern werkelten die Segelflieger an ihren Maschinen, bereiteten das Gelände und Equipment vor. Bei unter 12°C und noch vor dem Einsetzen der Dämmerung wurden dann die ersten Segelflugzeuge vom Vorplatz über die taufeuchte Wiese zum Startbereich geschoben.

Pünktlich zum bürgerlichen Sonnenaufgang um 5:04 Uhr hoben dann die ersten Segelflieger ab. Da der Wind in der ruhigen Luft direkt von Südwest aus auf die Kämme des Wesergebirges blies, ließen sich einige der Flieger dort über den Hang schleppen. Vier der Piloten gelang dabei ein besonders erlebnisreiches Kunststück: der Wind hatte einen so genannten Wellenaufwind erzeugt, durch den es möglich wurde, in einen Wellenaufwind einzusteigen. Der Blick Richtung Osten über die Wolken in die aufgehende Sonne gehört sicher zu den Eindrücken dieses Jahrs von denen die Flieger im Winter lange zehren können. Später am Tag nutzten die Rintelner Flieger anhand von Thermik den Tag bis zum Abend aus.

„Die Thermik setzt an Frühsommer-Tagen oft schon in den Morgenstunden ein, sodass man sich bei geeigneten Wetterverhältnissen oft über mehrere Stunden in der Luft halten kann“, erklärt Georg-Noel Schäfer, Jugendleiter des Vereins und Organisator des Events. Einige der erfahrenen Piloten kommen dabei auf beachtliche Flugzeiten: Christine Grothe, die ebenfalls Fluglehrerin des LSV Rinteln ist und das in Fliegersprache so genannte „Sunrise-Fliegen“ ins Leben gerufen hat, hat beispielsweise im reinen Segelflug bereits mehrere Flüge über 12 Stunden zurückgelegt. „Ich finde es total faszinierend, wie viel Kraft den ganzen Tag über in der Luft ist – meistens, ohne auch nur ansatzweise genutzt zu werden“, berichtet Grothe.

„Ich hab noch nie erlebt, dass die Luft so ruhig ist. Sonst vibriert es im Flieger von den Turbulenzen immer wenigstens ein bisschen. Manchmal schüttelt es richtig. Aber heute früh war die Luft komplett ruhig und man konnte den Steuerknüppel nur mit zwei Fingern bewegen“, berichtet Flugschüler Tim Ackmann (14) begeistert von seinen ersten Eindrücken vom Fliegen in den Sonnenaufgang. Es sei ein unbeschreibliches Gefühl, die Sonne aus der Luft am Horizont aufgehen zu sehen.

Als die erste Crew gegen 9 Uhr zum Frühstück wechselte, waren die ersten vier Flugstunden des Tages schon absolviert. Abgelöst wurden sie von den Ausbildungs- und Wettbewerbsfliegern des Vereins, die den Platz für die Segelflug-Bundesliga sowie den regulären Flugschulbetrieb nutzen.

Den Abschluss des Tages markierten Segelkunstflug-Küren, bei denen die ruhigen Abendstunden genutzt werden. „Wenn die Sonne flacher scheint, kann sie die Thermikflächen nicht mehr so stark aufheizen. Das nutzen wir Aerobatik-Piloten, um dann mit den Flugzeugen in Geschwindigkeitsbereichen zu fliegen, die bei starker Turbulenz nicht zugelassen sind“, erläutert Dietmar Heintze, nachdem er mit der Kunstflugmaschine des Vereins eine so genannte Kür absolviert hat. Dabei wird das Segelflugzeug zunächst von einem Motorflieger auf über 1.000 Meter Höhe über den Doktorsee geschleppt. Von dort beginnt das Kunstflugprogramm mit Looping, Rolle, Turn und Rückenflug. Nach nur 10 Minuten ist die Show vorbei, die Höhe aufgebraucht und das Segelflugzeug setzt wieder auf der Flugbahn in Rinteln auf. Quelle: ‘Rinteln aktuell‘.

Bugrad verloren

Am Donnerstag, 4. Juli 2024, erfolgte um 16.25 Uhr die Notlandung eines Kleinflugzeugs der Marke Beech Aircraft auf dem Flughafen Zweibrücken. Der britische Pilot, der mit seinem Fluggerät von London nach Salzburg unterwegs war, wollte ursprünglich in Rieschweiler-Mühlbach auf dem Flugplatz Pottschütthöhe zwischenlanden, um zu tanken. Dort verlor er auf der Landebahn sein Bugrad, weshalb er durchstartete und in Zweibrücken notlandete. Hierbei entstand am Flugzeug ein Sachschaden in Höhe von ca. 100.000 Euro. Der Pilot blieb unverletzt. Im Einsatz waren sowohl die Feuerwehr der Stadt Zweibrücken sowie die Betriebsfeuerwehr des Flughafens als auch der Rettungsdienst und die Polizei. Quelle: ‘Polizeiinspektion Zweibrücken‘. Foto: ‘EDRZ Airport‘.

Zu Gast in Musbach 2024

Wetterglück für gastierende Piloten
Vor kurzen waren mehrere Segelflieger der „Groupe de Vol à Voile Neuchàtel“ zu Gast in Musbach. Beim einwöchigen Fluglager in der KW 24 hatten die Schweizer mit dem derzeit so unbeständigen Wetter Glück. An mehreren Tagen konnte geflogen werden. Man unternahm Streckenflüge bis in die 500 km Region, wobei der fliegerische Genussfaktor nicht zu kurz kommen sollte.

So erkundeten die Schweizer auch erdgebunden die Region. Sie fanden den Schwarzwald einfach schön. Begeistert hat die Gäste die Struktur der Fliegergruppe Freudenstadt. Beeindruckt war man, wie viele Jugendliche zu günstigen Konditionen ihr Hobby in Musbach ausüben können. Die Gäste Eliot, David, Matthieu, Michel, Philipp und Simon bedankten sich herzlich beim Vorsitzenden Axel Reich sowie dem 2. Vorstand Karl Pfau, der auch fleißig als Schlepppilot mitwirkte, das sie in Musbach ein Lager durchführen konnten. Ein Lob erhielten ebenso alle weitere Schlepppiloten, Flugleiter und Helfer die das Fliegen unter der Woche ermöglichten. Auch schätzte man es, dass während des Aufenthalt ein Duo Discus mit 20 Meter Spannweite im Hangar Platz fand und dass man das Vereinsheim und die sonstigen Anlagen nutzen konnte. „Alle Piloten waren mit dem Erlebten sehr zufrieden“ teilte Simon Boeckle in einem Schreiben an die Fliegergruppe Freudenstadt mit. Quelle: ‘Lothar Schwark / FG Freudenstadt‘.

Fly-In Musbach

Am 20 und 21. Juli lädt die Fliegergruppe Freudenstadt zu ihrem 95 Jahre Bestehen interessierten Vereine und Luftsportler/innen zum großen „Fly In“ und „Flugplatzfest“ auf das Musbacher Fluggelände ein. Mit dem „Tag der offenen Tür“ (ohne Airshow) stellen sich die Freudenstädter Flieger mit ihren Gästen aus der Fliegerwelt der Bevölkerung vor. Mit im Boot ist die Fliegergruppe Renchtal, die seit 1982 ihre Heimat in Musbach gefunden hat. Das gemeinsame Miteinander in der Schulungs- und Nutzungsgemeinschaft funktioniert gut. Luftsportlerinnen und Luftsportler, die samstagabends übernachten wollen, wird neben einem gemütlichen Austausch und Plausch ebenso ein musikalischer Rahmen geboten. Bei hoffentlich ansprechenden Sommertemperaturen wird Vereinsmitglied Wolfgang Haug mit der Rock-Pop-Partyband „Potluck“ für Stimmung sorgen. Schon beim Segelfliegertag 2023 überzeugte die Band im ehemaligen Grandhotel Waldlust.

Musbach verfügt über eine Graspiste mit den Anflugrichtungen 17 und 35. Gestartet wird in der Regel auf der 17, da diese in Richtung Süden abfällt. Die Frequenz des Segelfluggelände lautet 124,865 MHz. Infos zum An- und Abflugverfahren, zur Pistenlänge und weiteren Besonderheiten erhalten Sie unter info@fg-freudenstadt.de oder Axel@foto-reich.de. Ansprechpartner ist Axel Reich (Vorsitzender FG Freudenstadt).

Gute RFF-Umsetzung in Brandenburg

Bisher haben diverse Landesluftfahrtbehörden die Auffassung vertreten, dass Verkehrslandeplätze für jeglichen gewerblichen Verkehr (CAT) jederzeit anfliegbar sein müssten. Dementsprechend müsse auch das dazu passende Gerät und Personal für den Feuerlösch- und Rettungsdienst während der veröffentlichten Betriebszeiten vorgehalten werden. Das ist für kleine Verkehrslandeplätze eine teilweise große Bürde. Noch interessanter wird dies bei Verkehrslandeplätzen mit kurzen Bahnen, die in den letzten Jahrzehnten überhaupt keinen CAT-Verkehr gesehen haben. Hier muss also etwas für eine Verkehrsart vorgehalten werden, die an diesen Plätzen faktisch nicht stattfindet.

Hier ist glücklicherweise die Gemeinsame Obere Luftfahrtbehörde Berlin/Brandenburg einen großen pragmatischen Schritt gegangen:

  • Für einen Verkehrslandeplatz in Brandenburg mit kurzer Bahn, hat sie eine Genehmigung zum Betrieb mit technischer Grundausstattung erteilt.
  • Der Platz konnte nachweisen, dass es bisher keinerlei CAT-Verkehr am Platz gab und die Bahn durch ihre Kürze für die meisten im CAT-Verkehr eingesetzten Flugzeuge zu kurz ist.

Wir können der Behörde hier zum gezeigten pragmatischen Vorgehen nur gratulieren! Wir würden uns freuen, wenn sich eine solche Vorgehensweise auch bundesweit durchsetzen würde. Wenn jemand mehr Informationen über die Vorgehensweise etc. benötigt (z. B. um eine ähnliche Regelung für den eigenen Verkehrslandeplatz zu erreichen), möge sich gerne melden unter Tel. +49 178 4044 332. Wir stellen gerne den Kontakt zum Platzhalter her. Quelle: Guido Frey, Von-Schlechtendal-Weg 5, 33102 Paderborn, eMail: guido.frey@posteo.de. Bild: Flugplatz Meschede-Schüren.

Klippeneck: Starkregen beschädigt Zufahrt

Das Organisationskomitee des Klippeneck-Segelflug-Wettbewerbes meldet Folgendes:
“Unsere Straße auf das Klippeneck hat dem Starkregen vor drei Wochen nicht standgehalten. Es ist in einem Abschnitt zu einer Rutschung gekommen, welche buchstäblich die halbe Straße mitgenommen hat. Aktuell wird daran gearbeitet, die Straße provisorisch wieder befahrbar zu machen. Parallel dazu sind wir im Kontakt mit den Behörden, um sinnvolle Alternativen für die Verkehrsführung während des Wettbewerbs zu finden, falls die Straße nicht rechtzeitig fertig wird.

Wir werden sicherlich eine Lösung finden, damit der Wettbewerb wie geplant vom 26. Juli bis 3. August stattfinden kann. Eventuell kann es sein, dass die Zufahrt über einen Forstwege erfolgen muss, diese werden aber für Hänger und Wohnmobile befahrbar und sicher sein. Zum Thema Bewirtung wollen wir noch ein paar Tage ins Land gehen lassen. Gegebenenfalls werden wir den Wettbewerb ohne Gäste und Zuschauer durchführen müssen, hier würden wir natürlich die Bewirtung entsprechend herunterschrauben. Wir halten euch auf jeden Fall auf dem Laufenden und hoffen, bald wieder informieren zu können. Die Teilnehmerliste wurde heute aktualisiert. Es sind weiterhin Plätze frei. Wir würden uns freue,n noch ein paar kurzentschlossene Pilotinnen oder Piloten zum 55. Klippeneck-Segelflug-Wettbewerb begrüßen zu können”.

Sollingschule hebt ab

Die Sollingschule Uslar hat in diesem Schuljahr erstmals eine Segelflug-Arbeitsgemeinschaft (AG) in Zusammenarbeit mit der Luftsportvereinigung Solling (LSV) ins Leben gerufen. „Das ,Pilot”-Projekt übertrifft deutlich unsere Erwartungen“, berichtet Sam Rakei als Didaktischer Leiter der Schule. Rakei ist verantwortlich für die Koordination des freiwilligen Nachmittagsunterrichts an der Schule an der Schwarzen Erde und hat sich für das Projekt starkgemacht. Die Idee stammt noch aus Corona-Zeiten – daher sind alle Beteiligten froh, dass es nun endlich zur Umsetzung kam, berichtet Schulleiter Christopher Nickel. Seit März haben Schülerinnen und Schüler die theoretischen Grundlagen des Segelfliegens wie Aerodynamik, Flugmechanik und das korrekte Verhalten auf dem Flugplatz gelernt. Dazu reisen zum Teil sogar extra Fluglehrer aus Hannover an, um ihr Fachwissen und ihre Erfahrung weiterzugeben.

Das hebe die Qualität des Unterrichts zusätzlich und ist laut Schulleiter Nachweis dafür, dass auch seitens der LSV große Freude an dem Projekt herrscht. Und es werde großer Wert auf Teamarbeit gelegt, das fördere die Kooperation und den Zusammenhalt. Der praktische Teil der Ausbildung findet an den Wochenenden auf dem Flugplatz am Ziegenbusch in Uslar statt: Dort sammeln die Jugendlichen unter Anleitung erfahrener Piloten ihre ersten Flugerfahrungen.

Die Segelflug-AG habe nicht nur das Interesse der Schüler geweckt, sondern Aufmerksamkeit der gesamten Schulgemeinschaft und der Eltern erzeugt, freut sich der Schulleiter über die Begeisterung und schaute sich das Projekt auf dem Flugplatz an. Mit dem Ergebnis, dass die Segelflug-AG auch in den kommenden Jahren fester Bestandteil des Schulangebots bleiben soll. Er spricht von einem „innovativen Bildungsangebot, das den Schülern einzigartige Erlebnisse und wertvolle Kenntnisse“ vermittele. Zudem bereicherten solche Kooperationen mit regionalen Vereinen und Institutionen das Bildungsangebot der Schule enorm. Finanziert wird die Segelflug-AG aus dem Budget der Schule, das vom Land Niedersachsen unter anderem für Kooperationen im Ganztagsangebot zur Verfügung gestellt wird. Quelle: ‘HNA‘.

Fly-In am Flugplatz in Altfeld

Kürzlich veranstaltete der Flugsportclub Altfeld e.V. sein erstes Fly-In auf dem Flugplatz in Altfeld. Hierzu wurden in den sozialen Netzwerken, auf der Homepage des Vereins und per Mail die umliegenden Flugsportvereine zu dem Treffen nach Altfeld eingeladen. Der Einladung waren 16 Piloten mit ihren Copiloten gefolgt und trafen ab circa 11 Uhr auf dem Flugplatz in Altfeld ein. Bedingt durch die Platzzulassung des Flugplatzes in Altfeld waren die Flugzeuge in erster Linie Ultraleichtflugzeuge und Motorsegler. Ein von Karlstadt anfliegendes Segelflugzeug musste wegen mangelnder Thermik umdrehen und zurückfliegen, um eine drohende Außenlandung auf einem Acker zu vermeiden.

Die eintreffenden Flugzeuge wurden am Waldrand abgestellt und die Besatzungen konnten sich auf der Terrasse des Vereinsheimes bei Speisen und Getränken stärken und manches Kennenlernen wurde in Gesprächen vertieft. Der Flugsportclub Altfeld e.V. freut sich besonders, dass auch aus der Bevölkerung von Altfeld und Umgebung Gäste bei diesem Event dabei waren und einige Stunden bei kalten Getränken, Kaffee und Kuchen sowie Gegrilltem auf der Terrasse verbrachten. Am späten Nachmittag ging es für die Piloten wieder auf den Heimweg, der für die Piloten aus Kulmbach mit der weitesten Anreise etwa 140 Kilometer betrug. Dicht darauf folgten die Flieger aus Breitscheid mit rund 135 Kilometern. Weitere Zielflugplätze für die Heimreise waren unter anderem Speyer, Mainz-Finthen, Würzburg-Schenkenturm, Schweinfurt-Süd, Karlstadt, Neustadt an der Saale und Hammelburg. Quelle: ‘Main Post‘.