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Linzer Hauptplatz wurde zum Flugplatz

Die Stadt Linz ermöglicht im Rahmen des „Enter Tainer-Konzeptes“ Linzer Sportvereinen im Zeitraum vom 7. bis 25. August 2023 ihre Sportart auf dem Linzer Hauptplatz zu präsentieren. Die Flugsportgruppe Union Linz nützte am Dienstag, 8. August 2023, diese Gelegenheit in hervorragender Weise und machte mit zwei Segelflugzeugen und einem Flugsimulator auf sich aufmerksam. Zahlreiche Passanten waren von den „gelandeten Segelflugzeugen“ sehr überrascht und informierten sich über den Erwerb einer Segelflugberechtigung. Einige davon absolvierten am Flugsimulator bereits ihre ersten Flüge. Quelle: ‚Aeroclub.at‚.

Geratshof: Lautlos über Lech und Voralpenland

Ein Bauernhof mit Flugplatz? Das ist ziemlich ungewöhnlich, macht aber den Reiz des zwischen Unterdießen und Ellighofen gelegenen Geländes aus. Seit inzwischen 30 Jahren starten und landen hier Segelflugzeuge. Anlässlich des Jubiläums veranstaltet der Landsberger Segelflugverein Geratshof am 14. und 15. Oktober ein Flugplatzfest.

Seine Gründung verdankt der Segelflugverein einem großen Problem: Am damaligen Fliegerhorst Landsberg in Penzing, wo inzwischen der ADAC sein „Testzentrum Mobilität“ betreibt, wurden dem Flugbetrieb immer mehr Steine in den Weg gelegt. Erst waren unter der Woche keine Flüge mehr möglich, dann kam es auch an den Wochenenden zu Einschränkungen. Aber Not macht bekanntlich erfinderisch.

Alle Augen richteten sich auf Sepp Holzapfel, der damals als Segelflieger in Penzing engagiert war. „Sag mal, Du hast doch neben Deinem Bauernhof ziemlich viel Platz. Könnte man daraus nicht einen Flugplatz machen?“ Und so wurde aus einem großen Acker eine Graspiste. Eine Hochspannungsleitung musste dafür unter die Erde verlegt werden – ein aufwändiges und teures Unterfangen. Fast drei Jahre dauerte das Genehmigungsver­fahren, dann gab das Luftamt Süd grünes Licht. 1993 war das – und parallel zur Flugplatzgenehmigung erfolgte die Gründung des LSV Geratshof. Drei Jahre nach der Gründung wurde eine große Flugzeughalle in Betrieb genommen, etwas später das Vereinsheim in gemütlicher Holzbauweise.

„Auflage der Behörden war, dass am Platz nur Segelflugzeuge und Motorsegler starten und landen dürfen“, erzählt Sepp Holzapfel rückblickend. Nicht so attraktiv für viele der damaligen „Penzinger“, die sich dem Motorflug verschrieben hatten. Trotzdem: Ein paar wechselten in den neuen Verein und so fanden sich insgesamt zehn Gründungsmitglieder.

Heute zählt der Verein rund 80 Mitglieder. Und das Interesse ist so groß, dass es für neue Flugschüler aktuell eine Warteliste gibt. Was macht diese Anziehungskraft aus? Da ist zum einen die Ausbildung auf hohem Niveau, die sich herumgesprochen hat. Zehn ehrenamtliche Fluglehrer bringen dem Fliegernachwuchs das Handwerk bei. Zum anderen spielt der top ausgestattete Flugzeugpark eine wichtige Rolle, so Holzapfel, der dem Verein seit Gründung vorsteht: „Unsere Flugzeugflotte ist eine der besten, die sich in Deutschland bei einem Verein unserer Größe finden lässt. Nicht nur Genussflieger, sondern auch ambitionierte Streckenpiloten kommen damit auf ihre Kosten.“ Ganz im Sinne des Vereinsmottos, das sich über all die Jahre nicht geändert hat: Möglichst viel und weit fliegen, darum geht es.

Dreimal um die Erde
Dass der LSV Geratshof diesem Anspruch gerecht wird, zeigt ein Blick auf die sportliche Ausbeute. Jährlich bis zu 5.000 Segelflugstarts- und Landungen, 3.000 Flugstunden am Himmel und 130.000 Streckenkilometer, was drei Erdumrundungen entspricht: Der LSV Geratshof ist sehr aktiv und spielt im deutschlandweiten Vergleich weit vorne mit. Die Lage zwischen Alpen und schwäbischer Alb bietet reizvolle Strecken in beide Richtungen. Für einen unvergesslichen Blick von oben, der dafür sorgt, dass die lautlose Fliegerei ein zeitlos schönes Hobby ist. 30 Jahre Jubiläum wollen natürlich gebührend gefeiert werden. Daher lädt der Verein alle Interessierten insbesondere aus den umliegenden Gemeinden zum Flugplatzfest ein, denn gute Nachbarschaft liegt den Geratshofern am Herzen. Am 14. und 15. Oktober ist einiges geboten: Wer die Gegend mal von oben betrachten will, hat per Gastflug die Gelegenheit dazu. Umliegende Vereine halten ebenfalls Überraschungen parat. Und natürlich ist den ganzen Tag über für Verpflegung gesorgt. Am Sonntag stehen außerdem ein Feldgottesdienst und ein Orgelkonzert auf dem Programm. Quelle: ‚Merkur.de‚.

Rundflüge für „vergessene“ Geschwister in Goch

Wenn sich Eltern voll und ganz auf ein schwer erkranktes Kind konzentrieren müssen, bleibt meist nicht so viel Zeit für das Geschwisterkind. In Goch-Asperden wurde an diese Geschwister gedacht. Im Minutentakt wird in Goch-Asperden gestartet und gelandet. Dafür sorgen vor Ort Dutzende Helfer des Luftsportvereins Goch. Denn die Bereitschaft ist riesig und die Freude der Kinder groß. Die Aktion in Goch-Asperden richtete sich am Wochenende speziell an „vergessene“ Geschwister: Viele Helfer hatten zu kostenlosen Rundflügen über dem Niederrhein eingeladen und einen unvergesslichen Tag für die Kinder geschaffen.

Familien oft belastet
Familien, in denen ein Kind sehr schwer oder lebensverkürzend erkrankt ist, sind besonderen Belastungen ausgesetzt. Weil sich häufig fast der gesamte Alltag um die Erkrankung dreht, geraten die Bedürfnisse von Geschwisterkindern oft aus dem Blick. Umso wichtiger ist dieser Tag für die Geschwisterkinder. Denn hier dreht sich alles um sie. Die Eltern können sich zurückziehen, und die Kinder haben Zeit für sich. Neben dem interessanten Austausch mit den Fliegern ist auch der Redebedarf untereinander groß. Deswegen freuen sich auch schon alle auf das nächste Jahr, wenn die Flieger wieder starten. Quelle: ‚WDR, Westdeutscher Rundfunk‚.

Flugsicherheitstraining in Kitzingen

Der Luftsportclub Kitzingen war im Auftrag des Luftsportverbandes Bayern Ausrichter eines Flugsicherheitstrainings. Flugschüler und bereits ausgebildete Piloten aus ganz Nordbayern sind auf Initiative und Einladung der Gruppenfluglehrer Martin Hansen und Günter Goller (Ausbildungsleiter Motorflug des LSC Kitzingen) nach Kitzingen gekommen, um hier ihr fliegerisches Können zu erweitern. Nach einem gründlichen Theorieteil gestaltet durch Arnulf Koch (Kunstfluglehrer des LSC ) ging es an den praktischen Teil, den ein weiterer Fluglehrer des LSC, Wolfgang Schöll (Ausbildungsleiter Segelflug des LSC), unterstützte. Hierbei wurden Extremsituationen geflogen und die Fluglehrer des LSC zeigten, wie zum Beispiel nach einem Strömungsabriss das Flugzeug wieder in eine stabile Fluglage gebracht werden kann. Das Leader-Förderflugzeug des LSC Kitzingen ist ein Grund, dass dieses Training in Kitzingen stattfindet, da es als eines der wenigen Flugzeuge die Eigenschaften besitzt, diese Trainingsinhalte sicher zu demonstrieren und zu fliegen. Zum Abschluss des Trainings wurden die Inhalte nochmals besprochen. Die Teilnehmer waren so begeistert, dass sie dieses Sicherheitstraining am Flugplatz Kitzingen in dieser Form in Fliegerkreisen weiter empfehlen werden. Quelle: ‚Fränkischer Tag‚.

Flugfest in Königsdorf

Viel zu sehen gab es am ersten Septemberwochenende auf dem Gelände des Segelflugzentrums in Königsdorf beim Fliegerfest. Demonstrationen der verschiedenen Luftsportarten samt akrobatischer Flüge von waghalsigen Piloten zeigten die Piloten des Segelflugzentrums ihren Besuchern jüngst an ihrem Flugfest in Königsdorf. Außerdem gab es diverse Segel-, Ultraleicht- und Modellflugzeuge zu bewundern, darunter rare Oldtimer-Modelle. Den Besuchern bot sich auch die Gelegenheit, selbst ins Flugzeug zu steigen und selbst Flüge zu buchen.

Bei idealer Thermik zeigten die Piloten am Samstag und Sonntag ihr Können und genossen den Applaus tausender Schaulustiger. Wer selbst in ein Segel- oder Motorflugzeug steigen wollte, um die landschaftlichen Vorzüge des Oberlands einmal aus der Vogelperspektive zu betrachten, musste sich jedoch gedulden.

Warteschlangen bei strahlendem Himmel
Schon am Samstagvormittag bildeten sich lange Warteschlangen vor dem Startplatz. „Die ersten waren schon kurz vor 10 Uhr hier“, berichtete Christian Göppner von der Akaflieg München. Ein kurzer Rundflug im Segelflugzeug kostete nur 45 Euro, eine Motorflugzeugtrip 60 Euro. Andere versuchten derweil ihr Glück bei der Tombola und hofften auf den Hauptgewinn. Neben einem Rundflug gab es noch 300 weitere Preise zu gewinnen.

Das Hauptaugenmerk der Besucher galt erneut den spektakulären Vorführungen der Piloten. So zeigte Sascha Odermann Loopings und malte mit den Rauchspuren ein Herz in den Himmel über Königsdorf. Der ehemalige deutsche Motorflug-Kunstflugmeister vollführte diese Kunststücke in der Mü 30 „Schlacro“ – ein Modell, an dem viele Jahre lang im Segelflugzentrum gebastelt und geschraubt wurde. „Es erfüllt mich mit total viel Stolz, dass ich mich nach vier Jahren Pause hier wieder präsentieren konnte“, schwärmte Odermann nach seiner Show.

320 Kilometer pro Stunde: hohe körperliche Belastung für Piloten
Moderator Michael Watzke verwies darauf, dass der Pilot bei seinen waghalsigen Manövern Spitzengeschwindigkeit über 320 km/h erreicht hatte und in diesem Flugzeug hohen körperlichen Belastungen ausgesetzt war.

Mit etwas weniger Getöse, aber nicht minder eindrucksvoll war Wolfgang Schieck unterwegs. Der erfahrene Pilot bewies eindrucksvoll, warum er in diesem Jahr bei der Segelkunstflugweltmeisterschaft in Polen mit der deutschen Mannschaft die Silbermedaille holte.

Abends zeigten die Junioren ihr Können
Vorführungen des Königsdorfer Junioren-U25-Teams, das jüngst den deutschen Meistertitel feierte, sowie Modellflugzeugkunststücke von Jens Leubecher und Heißluftballons erfreuten die Besucher bis in die Abendstunden. Quelle: ‚Merkur.de‚.

Flugparcours 2023

Der beliebte (Schweizer) Flugparcours wird in diesem Jahr wieder durchgeführt. Es stehen zehn Flugplätze zur Auswahl, wovon mindestens deren acht anzufliegen sind. Unter diesem Link können Sie das Teilnahme-Formular herunterladen. Dieses kann auch per E-Mail an schmid[a]aeroclub.ch oder per Post an das Sekretariat des MFVS, Maihofstrasse 76, 6006 Luzern, eingesandt werden. Quelle: ‚MFVS‚.

Bundesrat verabschiedet 7 Objektblätter für Flugplätze

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 30. August 2023 die Anpassungen der Objektblätter für die Flugplätze Saanen (BE), St. Stephan (BE), Zweisimmen (BE) und San Vittore (GR) beschlossen sowie neue Objektblätter für die Flugplätze Pfaffnau (LU), Bad Ragaz (SG) und Leysin (VD) genehmigt. In den Objektblättern legt der Bund generelle Vorgaben für die Infrastruktur und den Betrieb der Flugplätze fest.

Die Flugplätze Saanen, St. Stephan und Zweisimmen funktionieren als Flugplatzsystem mit Aufgabenteilung. So schafft der Bund für den Flugplatz St. Stephan die rechtlichen Voraussetzungen für die Umnutzung von einem Militärflugplatz in ein ziviles Flugfeld. Für den Flugplatz Saanen hob er im Objektblatt die anteilsmässige Beschränkung des Helikopterverkehrs auf; neu sind die Rettungsflüge explizit aufgeführt. Das Objektblatt Zweisimmen enthält bei den Zweckbestimmungen neu ebenfalls Güter- und Personentransportflüge mit Helikoptern.

San Vittore kann Lager weiter durchführen
Die Anpassung des Objektblatts San Vittore beinhaltet eine Erweiterung des Flugplatzperimeters, damit dort das jährliche Segelfluglager des Aeroclubs der Schweiz stattfinden kann. Die Objektblätter für die Flugfelder Pfaffnau (Heliport), Bad Ragaz und Leysin (Heliport) sind neu.

Die Standortkantone Bern, Graubünden, Luzern, St. Gallen und Waadt stimmten den Objektblättern zu. Es bestehen keine Widersprüche zu ihren kantonalen Richtplänen. Aus der öffentlichen Mitwirkung der Bevölkerung ergaben sich ebenfalls keine grösseren Differenzen. Lediglich beim Heliport Pfaffnau wurde die Anzahl Flugbewegungen im Gebiet mit Lärmbelastung zum Schutz der Bevölkerung und der Umwelt um rund 20% reduziert und auf 2500 pro Jahr festgelegt. Quelle: ‚BAZL‚.

Airlebnistage 2023 in Sitterdorf

Die Airlebnistage 2023 in Sitterdorf (CH) für gross und klein sind bespickt mit unterschiedlichsten Highlights und Attraktionen

Highlights:

  • PC – 7 Team Kunstflugstaffel
  • Super Puma Vorführung
  • Rega Basis am Event
  • Diverse Merchandising Verkaufsstände
  • RC Truck Fun Cup des MRCSG – Link zur Veranstaltung
  • Tombola mit attraktiven Preisen
  • Rätselparcour mit attraktiven Preisen
  • Oldtimer Autos vom Automuseum Lömmenschwil

Hangar-Bar:

  • Freitag ab 18:00 Uhr mit DJ Schildi (Eintritt ab 16 Jahren)
  • Samstag ab 18:00 Uhr mit DJ Schildi & Alex Pezzei (Eintritt ab 18 Jahren)

Flugangebote:

  • Flächenflieger
  • Helikopter
  • Fallschirmsprünge
  • u.v.m

Kinderlandschaft:

  • geöffneter Spielplatz mit Spielgeräten
  • geöffneter Tierpark
  • Kinder Rega Hüpfburg
  • Zorbingball
  • Kinderschminken
  • Flugzeugbasteln
  • Kinderkarussell
  • u.v.m

Airlebnisgastronomie:

  • Diverse kulinarische Verpflegungsstände
  • Smokergrill der Extraklasse
  • Verpflegungsmöglichkeit im Restaurant
  • Verpflegungsmöglichkeit im Hangar 1
  • Kaffeestube im Hangar 2

Ziellandekonkurrenz in Beromünster

Die Ziellandekonkurrenz in Beromünster hat sich in den letzten Jahren auch zu einem Fly-In entwickelt, was uns alle sehr freut. Aus unserem “Plausch -Event” wurde ein ausgewachsenes Treffen für viele, mit mehr oder weniger Ambitionen. Für uns in Beromünster standen die gemütlichen Werte immer an erster Stelle und das wird auch so bleiben.

Mitmachen ist ALLES, so lautet unser Motto auch dieses Jahr. Leider können wir aus Sicherheitsgründen KEINE Landungen auf Piste 15 anbieten. Wenn du die Einweisung für die Landung auf Piste 33 bei uns noch nicht absolviert hast, kannst du das vorgängig noch machen.

  • An der Ziellandekonkurrenz bieten wir dir eine Landetaxtenpauschale an: CHF 20.- für maximal 4 Landungen.
  • Gewertet werden die Strafpunkte aus drei Landungen.
  • Zu gewinnen gibt es wie immer Ruhm & Ehre und den Wanderpokal zum abstauben für 12 Monate für den Sieger.

Info und Anmeldung bei: Andy Bolliger, bolliger.andy(a)gmail.com. Quelle: ‚Flubag, Andy Bolliger‚.

Jubiläumsfest 100 Jahre Segelflug in Bern

Seit 100 Jahren wird in Bern der Segelflugsport ausgeführt. 1923 fand der Segelflug den Weg nach Bern, Luftfahrtpioniere vollführten die ersten Gleitflüge vom Längenberg und Gurten ins Belpmoos. Der „Flugtechnische Verein“, aus welchem später die heutige Segelfluggruppe Bern hervorgeht, wurde im selben Jahr gegründet. Dieses Jubiläum feiert die Segelfluggruppe Bern am 2.September 2023* mit einem Tag der offenen Tür.

Öffnungszeiten: 10:00-18:00 Uhr
Ort: Segelfluggelände auf dem Belpmoos
Anfahrt & Parkmöglichkeiten

Programm:

  • Flugzeugausstellung
  • Segelflugweg zur Geschichte des Segelflugs in Bern
  • Festwirtschaft
  • Segelflugsimulator
  • Gummiseilstarts mit Oldtimern ab Englisberg im Halbstundentakt ab 12:00 Uhr
  • Passagierflüge, eine Platzrunde ab der Winde (im Rahmen der Kapazitäten, nur vor Ort buchbar)

Zukunft der SG Bern ?
Wie bekannt, plant die Flughafen Bern AG (FHB) gemeinsam mit der BKW auf dem Segelfluggelände eine Photovoltaik-Anlage zu errichten. Deshalb erhielt die SG Bern von der FHB auf Ende März 2023 die Kündigung – nach 100 Jahren! Dies bedeutet nicht nur, dass das Segelflugfeld mit unserem traditionsreichen Sportclub und seiner bedeutenden Flugschule, sondern im selben Zug auch die grösste Trocken- und Magerwiese des ganzen Mittellandes zerstört würde! Die SG Bern befürwortet die Stromproduktion aus Sonnenenergie – diese soll auf dafür geeigneten Dächern und Infrastrukturen realisiert werden, welche nachweislich in genügender Menge vorhanden sind. Quelle: ‚Segelfluggruppe Bern‚.

Grundsätze des Bundes zum Feuerlösch- und Rettungswesen auf Flugplätzen

Zeit für Umsetzung bis 21.4.2024

  1. Die Vorgaben der Gemeinsamen Grundsätze des Bundes und der Länder über das Feuerlösch- und Rettungswesen auf Flugplätzen vom 20. April 2023 finden auf bestandskräftige Flugplatzgenehmigungen nach § 6 LuftVG Anwendung und gelten für Verkehrs- und Sonderlandeplätze (§ 49 LuftVZO) sowie Segelfluggelände (§ 54 Abs. 2 LuftVZO), die nicht in den Anwendungsbereich der VO (EU) 139/2014 fallen. Voraussetzung ist ein Auflagenvorbehalt gemäß § 36 Absatz 2 Nr. 5 des Hessischen Verwaltungsverfahrensgesetzes (HVwVfG) oder ein Verweis auf die jeweils geltenden Vorgaben für das Feuerlösch- und Rettungswesen in der Flugplatzgenehmigung.
  2. Sollte aus den Vorgaben der Gemeinsamen Grundsätze des Bundes und der Länder über das Feuerlösch- und Rettungswesen auf Flugplätzen Handlungsbedarf für einen Flugplatz entstehen, so wird auf die Umsetzungsfrist von zwölf Monaten in Nummer 7 der Gemeinsamen Grundsätze des Bundes und der Länder über das Feuerlösch- und Rettungswesen auf Flugplätzen verwiesen.
  3. Die Allgemeinverfügung wird in den Nachrichten für Luftfahrer und auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Kassel öffentlich bekanntgegeben.

II. Begründung:
Die Gemeinsamen Grundsätze des Bundes und der Länder über das Feuerlösch- und Rettungswesen auf Flugplätzen sind am 21.04.2023 in Kraft getreten. Zur Wahrung eines einheitlichen Sicherheitsniveaus sind die bestehenden Flugplatzgenehmigungen an die Gemeinsamen Grundsätze des Bundes und der Länder über das Feuerlösch- und Rettungswesen auf Flugplätzen und somit an die aktuellen Vorgaben der ICAO anzupassen. Bei bestandskräftigen Flugplatzgenehmigungen ist dies durch Allgemeinverfügung möglich, wenn ein Auflagenvorbehalt gemäß § 36 Absatz 2 Nr. 5 HVwVfG oder ein Verweis auf die jeweils geltenden Vorgaben für das Feuerlösch- und Rettungswesen in der Flugplatzgenehmigung enthalten ist. Quelle: ‚DAeC / Regierungspräsidien Darmstadt & Kassel‚.

Weiterer 1’000-km-Flug ab Dittingen

Vorbereitung:
Die ganze Woche hat die Prognose für den Donnerstag super ausgesehen. Ich konnte diesen Tag für einen Flug über 800 km nutzen. Dass der darauffolgende Samstag sogar noch besser werden sollte, ist mir erst beim Studium der Wetterprognose am Abend aufgefallen. Da meine Familie in den Ferien war, durfte ich die ASH26e meines Vaters fliegen. Nachdem es am Freitag den ganzen Morgen geregnet hat, kam für mich die sehr gute Prognose für den Samstag doch sehr überraschend. Als am Abend die Prognose immer noch so gut war, und von Tom Sütterlin die Zusage zur Montage Hilfe vor dem Briefing kam, plante ich meinen Flug. Die Wettermodelle waren sich einig, dass der Jura sehr gut werden sollte. Vor allem die Konvergenzprognose von Skysight verriet mir, dass es ein schneller Tag werden könnte.

Mein Plan:
Zuerst den Jura soweit Richtung Westen, wie es das Wetter zulässt und dann beim Rückflug entscheiden, ob in den Schwarzwald fliegen oder im Jura bleiben.

Flug:
Bereits um 09:20 war die ASH 26e dank der Hilfe von Tom startbereit. Ein kurzer Blick auf die Webcams verriet mir, dass es im Moment noch zu früh war, um zu starten. Um 09:35 sahen die Wolken besser aus und ich startete Richtung Hohe Winde. Die erste Wolke brachte bereits 2.5 m/s Steigen. Ich versuchte, es trotzdem gemütlich zu nehmen um auf keinen Fall tief zu kommen. Dies gelang mir mit grösseren Umwegen gut. Am Chasseral stieg die Basis bereits auf 2’100 m an, dies brachte mir etwas Luft unter die Flügel. In der Nähe von Yverdon kam ich zum ersten Mal etwas tief. Es musste jetzt also ein Aufwind her, nach etwas Suchen fand ich zu meinem grossen Erstaunen den Aufwind des Tages mit bis an die 5m/s. Bis zu meinem ersten Wendepunkt „Crete de la Goutte“ konnte ich einen Schnitt von 92 km/h gegen 15 km/h Wind erfliegen. Der Rückweg lief sehr gut, unter den Wolkenstrassen konnte ich sehr schnell wieder zurückfliegen. Da die „Tango-Sektoren“ von Basel aktiv waren und Basel Info eine Menge zu tun hatte, ging es für mich unter dem Luftraum durch. Normalerweise ist dies immer ein Zeitverlust, heute stieg es mit 200 km/h immer noch und ich hatte Mühe, nicht in den Luftraum zu steigen. Der Schwarzwald sah nicht aus wie erhofft, eine Querung hätte zu viel Zeit gekostet. Deswegen habe ich mich für ein Jojo im Jura entschieden, um weiter auf 1000-km-Kurs zu bleiben.

Der Rückweg unter den „Tango Sektoren“ war mit vielen tragenden Linien und Steigwerten um die 3 m/s kein Problem. An der „Vue des Alpes“ war ich das zweite mal etwas tief, konnte dort aber mit Hilfe eines anderen Segelflugzeug einen guten Aufwind finden. Am „Lac de Joux“ war die beste Linie leider im Genfer Luftraum. Um keine Zeit zu verlieren, war ich gezwungen, dort zu wenden. Als ich diesmal auf die Basel-Info-Frequenz wechselte, war nichts mehr los. Deswegen habe ich das Crossing angefragt, welches ich direkt genehmigt gekriegt habe. Die erste Krete lief jetzt nicht mehr so gut. Deswegen entschied ich mich auf dem Rückweg im Mittelland, ausserhalb des Luftraumes zurück zu fliegen. Der Wiedereinstieg in den Jura war ein Schlüsselpunkt. Nach ein wenig Suchen konnte ich aber 2.5 m/s finden und wieder an die Basis von 2500 m steigen. Um die 1000 km voll zu machen, fehlten mir noch 200 km. Ab dem „Chasseral“ gab es eine schöne Wolkenstrasse, welche direkt über den Neuenburgersee führte. Das Fliegen über dem See ist immer ein Highlight, vor allem wenn der Endanflugrechner 1000 km anzeigt. Um sicher zu gehen, dass es für die 1000 km reicht, habe ich noch etwas verlängert. Unter der langsam sterbenden Wolkenstrasse und mit 25 km/h Rückenwind ging es schnell zurück und schon bald zeigte der Endanflug-Rechner, dass es nach Dittingen reicht. Nach 9 h 21 min, einer Distanz von 1’021 km und einem Schnitt von 114 km/h landete ich in Dittingen und wurde direkt mit einem Bier begrüsst.

Vielen Dank:

  • Tom Sütterli für die Hilfe vor dem Start,
  • meinem Vater, dass ich das Flugzeug fliegen durfte und
  • Markus, Philipp und Wasescha für die späte Demontagehilfe.

Was sind für mich die wichtigsten Punkte für 1000km?

  • min. 10h Thermik und 100km/h Schnitt
  • zuverlässige Prognose
  • Kunstofflugzeug
  • nie tief kommen

Link zum Flug. Quelle/Autor: ‚Fabian Durrer‚.

Weiden/Latsch: Bürgerinitiative und Flugsportler einigen sich

2015 wurden noch 7.000 Starts und Landungen am Flugplatz Latsch gezählt. Dann siedelte sich 2019 eine private Flugschule auf dem Areal an. Die Flugbewegungen vervierfachten sich. Bürger aus den umliegenden Ortsteilen Frauenricht und Neunkirchen fühlten sich massiv belästigt. Die Bürgerinitiative (BI) „Fluglärm“ wurde gegründet. Runde Tische wurden eingerichtet, an dem Vertreter der BI, der Stadt, aber auch der Flugsportvereine und der Flugschule Platz nahmen. Nach der siebten Diskussionsrunde dann endlich der Durchbruch. Man hatte sich zunächst mündlich geeinigt. Jetzt wurde im Rathaus die Vereinbarung unterzeichnet.

Kein „Hurra“-Gefühl
Zum „Hurra schreien“ ist nach der Einigung dem BI-Sprecher Christian Rittner allerdings nicht zumute. „Ein Kompromiss ist eben ein Kompromiss“, betont er. Von ihren Maximalforderungen musste die Bürgerinitiative schon ein wenig abrücken. Dennoch ist er mit dem Ergebnis zufrieden. „Uns war es wichtig, dass wir uns nicht länger im Kreis drehen, sondern etwas zu Papier bekommen.“ Von den drei platzrundenfreien Tagen sind zwei, nämlich der Sonntag und der Montag übrig geblieben. Die machen, nach Einschätzung Rittners, immerhin fast zwei Drittel aller Starts und Landungen aus. Zudem sind Platzrunden an Feiertagen generell tabu.

Um 19 Uhr ist Schluss
Dass man wie bisher von Sonnenaufgang bis zum sogenannten „bürgerlichen“ Sonnenuntergang den Platz nutzen kann, auch das ist jetzt Geschichte. Um 19 Uhr wird der Betrieb eingestellt. Erlaubt sind danach nur noch Landungen, Überlandflüge oder Flüge, die länger als 30 Minuten dauern. „Wir wollten eigentlich, dass bereits ab 18 Uhr Schluss ist“, sagt Rittner. Die Stunde mehr war aus BI-Sicht ein notwendiges Zugeständnis an die Flugschule. Flexibilität zeigte die BI auch bei der Zahl der Flugbewegungen. An der magischen 7.000-Marke wird nicht mehr festgehalten. In der Hoffnung, dass durch die jetzt vertraglich festgelegten Einschränkungen die Zahlen ohnehin auf ein erträgliches Maß zurückgehen werden. „Man muss aber beobachten, ob sich der Flugverkehr nicht auf die verbleibenden fünf Tage konzentriert.“

Ein Beirat wird gegründet
Dann könne und müsse man nachjustieren, sagt Rittner. Ein Beirat wurde ins Leben gerufen, dem die Vorstände der drei Flugsportvereine, jeweils ein Vertreter der Flugschule und der Stadt, sowie drei BI-Mitglieder angehören werden. In diesem Gremium, das sich turnusmäßig treffen wird, werden die Entwicklungen rund um den Flugplatz besprochen und, falls notwendig, korrigierend eingegriffen. Am 22. September wird der Beirat zum ersten Mal tagen. Zudem wird auf der Homepage des Oberpfälzer Modellfliegerclubs (OMC) ein Beschwerdemanagement für die Bürger eingerichtet.

Lange und kontroverse Diskussionen
„Es waren lange und kontroverse Diskussionen“, lässt Bürgermeister und Runder-Tisch-Initiator Lothar Höher die vielen Gesprächsrunden Revue passieren. Hauptknackpunkt sei dabei die Reduzierung der Anzahl der Flugbewegungen gewesen. „Ich bin
jetzt glücklich darüber, dass wir nach langem Ringen einen Kompromiss gefunden haben“, ist er sichtlich erleichtert. Der Druck sei mittlerweile aber so groß gewesen, dass eine Einigung erzielt werden musste. Seit 1. Juli ist die Einigung in Kraft. Und sowohl Höher als auch Rittner können bereits feststellen: Der Fluglärm hat hörbar nachgelassen.

Behalten oder verpachten?
Wie geht es aber generell mit dem Flugplatz, der der Stadt gehört, weiter? Immerhin wird für heuer ein Defizit von rund 190.000 Euro erwartet. „Ein Oberzentrum wie Weiden sollte ihn behalten“, findet Höher. Eine Alternative wäre, ihn zu verpachten. Die Verwaltung werde diese Möglichkeit prüfen, sagt er. Die endgültige Entscheidung trifft der Stadtrat.

So sieht die Einigung aus:

  • Kein Platzrundenverkehr an Sonn- und Feiertagen sowie am Montag. Erlaubt sind an diesen Tagen nur Flüge von oder zu anderen Flugplätzen oder Flüge länger als 30 Minuten.
  • Tägliches Betriebszeitende um 19 Uhr. Erlaubt sind nur noch Landungen, Überlandflüge oder Flüge länger als 30 Minuten. Es findet kein Platzrundenverkehr mehr statt.
  • Eigenstarts und Schleppstarts von Segelflugzeugen sowie Landungen von Segelflugzeugen bleiben erlaubt.
  • Die Flugleitung gibt die beschlossenen Einschränkungen an flugplatzfremde Flieger und an die Piloten weiter, die nicht durch den Aero Club, den OMC oder die Flugschule Moll vertreten sind und bittet um strikte Einhaltung.
  • Auf der Homepage des OMC wird ein Beschwerdemanagement eingerichtet, das noch genauer definiert werden muss.
  • BI und Flieger gründen unter Beteiligung von Bürgermeister Lothar Höher einen Beirat, der anhand der offiziellen Start- und Landelisten die Beschlüsse in sinnvollen Zeitabschnitten überwacht.

Quelle: ‚Oberpfalz-Echo‚.

Winterthurer Segelflieger bangen um Flugraum

Der Segelflugplatz Winterthur steht vor einer Sicherheitsüberprüfung. Die Segelflieger befürchten Einschränkungen im Luftraum. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt kann die Bedenken nicht zerstreuen. Der Luftraum über dem Flugplatz Hegmatten in Oberwinterthur werde immer kleiner, beklagt die Segelfluggruppe Winterthur. Wenn dies so weitergehe, sei das Segelfliegen hier irgendwann nicht mehr attraktiv. Die Mitglieder würden dann zu anderen Flugplätzen abwandern, etwa nach Amlikon TG. «Am liebsten würde der Flughafen den ganzen Luftraum zur freien Verfügung haben», sagt Alois Sauter, Mitglied der Segelfluggruppe.

Vorstandsmitglied Ratko Veprek sagt sogar: «Wir sind überzeugt, dass uns der Flughafen und die Flugsicherung mit der Reservierung von Flugrouten mehr Luftraum wegnehmen, als sie brauchen.» Dies zeigten unbenutzte Flugrouten. Grundsätzlich gelte aber, dass der Luftraum, den die Jets nicht brauchen, der Leichtaviatik zur Verfügung stehen müsse.

Ob der Luftraum über Winterthur in Zukunft tatsächlich weiter eingeschränkt wird, lässt sich laut Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) erst in einigen Monaten sagen. «Das hängt von der noch ausstehenden Sicherheitsüberprüfung des Flugplatzes Winterthur ab», sagt der Bazl-Sprecher. Seit fünf Jahren suche man nach einer einvernehmlichen Lösung. Den Vorwurf, es würden Lufträume auf Vorrat reserviert, weist er zurück. «Sicher nicht! Um einen Luftraum zu reservieren, muss ein unmittelbarer Bedarf bestehen.» Klar sei aber, dass der Luftraum um den Flughafen Zürich durch den Passagier- und Frachtverkehr und durch die Freizeitfliegerei stark belastet sei.

Luftraumveränderungen könne es jedes Jahr an der einen oder anderen Stelle geben. Die betroffenen Luftraumnutzer würden allerdings vorgängig immer angehört, so der Bazl-Sprecher. Dieser Aussage widerspricht Veprek. «Es gab in den letzten fünf Jahren nie ein direktes Gespräch über die Bedürfnisse und Lösungen für Winterthur.» Man habe lediglich einmal eine Stellungnahme zu einem Entwurf zur Änderung der Luftraumstruktur der Schweiz abgeben dürfen. «Aber darauf wurde nicht einmal eingegangen», so der Segelflieger. Quelle: ‚Der Landbote‚.

Was Segelfliegen mit Wirtschaft zu tun hat

„Absolut geiles Video und super geschnitten! Mega gut! Süper!“ – so lauten die Youtube-Kommentare zu einem der Segelflug-Videos, die Alexander Petkov drehte. Eine Sequenz zeigt ihn auch selbst, wie er im Cockpit eines Segelfliegers über die Felder schwebt und in die Kamera lacht. Das Video stammt aus einer Zeit, als Petkov noch im Segelfliegerclub Walldorf bei Heidelberg war. Seit einem Jahr aber studiert er an der TU Berlin. Aufgeben musste er sein Hobby deshalb nicht. Denn an der TU Berlin gibt es den studentischen Verein Akaflieg Berlin, wo nicht nur das Segelfliegen praktiziert, sondern auch an der Entwicklung innovativer Prototypen geforscht wird. Dass er an der TU Berlin Studium und Hobby verknüpfen kann, ist für den 20-Jährigen ein großes Glück. Er verbringt viel Zeit mit dem Segelfliegen. Beim Gleiten über Wälder und Felder findet er Ruhe.

Bei seiner Faszination für das Fliegen überrascht es, dass er nicht Meteorologie oder Luft- und Raumfahrt studiert, sondern Wirtschaftsingenieurwesen. Warum das? „Ich will durch dieses Studium verstehen, warum der Kapitalismus so funktioniert, wie er funktioniert, warum die Welt ungerecht ist. Warum die Kluft zwischen Arm und Reich ungebremst weiterwächst, um dann vielleicht Ansätze zu finden, die Welt etwas gerechter zu machen. Klingt kitschig – ich weiß, aber das ist der Grund.“ Zudem kann er in diesem Studium seinem technischen Interesse nachgehen und unter anderem aus den Studienrichtungen Elektrotechnik sowie Informations- und Kommunikationssysteme wählen.

Ob seine soziale Ader der Grund ist, dass ihm das Segelfliegen so viel Spaß macht, weil es einer ausgeklügelten Teamarbeit bedarf? Oder ob es sein soziales Gewissen formte? Schwer auszumachen. Klar ist aber, mit einem ausgeprägten Ego ist kein Hochkommen. „Teamgeist ist die Seele des Segelfliegens. Ohne den geht nichts auf dem Flugplatz. Und dieses Ineinandergreifen von vielen ist das Tolle am Segelfliegen“, sagt Petkov. Am Abend sitze man dann auf dem Flugplatzgelände bei Pritzwalk zusammen, grille und quatsche. Ein Ankerpunkt in einer Universität wie der TU Berlin mit mehr als 30.000 Studierenden, in der man sich auch ganz schön verloren fühlen kann. Dass sich Petkov für ein Studium an der TU Berlin entschied, hat viel mit Corona zu tun. Als er 2020 sein Abitur beendet hatte, steckte Deutschland tief in der Pandemie. Nach zwei Jahren wurde es ihm in seiner Heimatstadt Heidelberg zu eng. Petkov wollte weg. Karlsruhe war zu nah an zu Hause, München zu teuer. Also wurde es die Hauptstadt und dort die TU Berlin. Auf die Frage, ob er seine Entscheidung bereue, antwortet er nicht. Er strahlt. Quelle: ‚Tagesspiegel‚.

Sommerschulungslager

Im Sommer 2023 öffnete das jährliche Segelfluglager wieder seine Türen für eine leidenschaftliche Sammlung von Flugschülern und Lehrern. Die erste Woche sah Alex, Tom, Ralf, Valentin und Carlo bei überwiegend sonnigem Wetter ihre Flugerfahrung sammeln. Trotz Sonnenstichen und anfänglichem Zögern gingen alle Ende Woche zufrieden nach Hause. Für Tom und Valentin gab es bereits Mitte Woche wieder die ersten Soloflüge und Tom konnte am Donnerstag zusammen mit Heinz seinen Streckenflug bestreiten. Auch Alex, Carlo und Marcus kamen viel zum Fliegen und Alex und Carlo sind nach einer Gefahreneinweisung auch auf dem Weg zum ersten Soloflug. Ab Mittwoch war neben Schleppflugzeug auch die Winde im Einsatz, und wir kamen alle viel in die Luft.

In der zweiten Woche ging es mit reduzierter Mannschaft wetterbedingt erst am Mittwoch weiter. Hier stiessen noch Lukas und Frank hinzu, allerdings ohne Valentin und Carlo. Am Donnerstag bestand Tom seine Theorieprüfung und befindet sich nun auf dem Endspurt zur Praktischen. Insgesamt haben sich bei allen Flugschülern Fortschritte gezeigt, die ohne das kräftige Engagement der Flugschüler, Fluglehrer, Schlepppiloten und Windenfahrer natürlich nicht möglich gewesen wären. Vielen Dank an alle Beteiligten, insbesondere alle freiwilligen Helfer für ihre gespendete Zeit, und natürlich herzlichen Glückwunsch an die Schüler für die erreichten Meilensteine! Quelle: ‚SG Basel-Fricktal‚.

Keine Langeweile auf dem Flugplatz Winzeln

Mehr als 5’000 Besucher beim Tag der offenen Tür beim Luftsportverein Schwarzwald. „Willst du mich heiraten?“ – „Ja“ war eines der unerwarteten Highlights des Tages der offenen Tür 2023. Am Sonntag kurz nach 16 versammelten sich mehrere historische Feuerwehrfahrzeuge aus der Autosammlung Steim am Anfang der Startbahn 14. Dann ging es los: mit Vollgas wurde das Banner die Startbahn entlang gezogen. Der Heiratsantrag des Veranstaltungssprechers Nico Trick an seine zukünftige Ehefrau Tamara zog alle Blicke auf sich. Das begeisterte „Ja“ folgte ins Mikrofon.

Menschen, die in den Himmel blickten, sahen …
Auch sonst gab es für die Besucher viel zu sehen: Drei North American T-6 zogen ihre Kreise über dem Flugplatz – zum Kunstflog wurde regelmäßig Rauch erzeugt, der die Figuren an den Himmel zeichnete. Die dröhnenden Motoren ließen beim Überflug den Asphalt erzittern.

Deutlich ruhiger konnten die Kunstflugvorführungen mit dem vereinseigenen Segelflugzeug ASK 21 genossen werden: Harmonisch zur eingespielten Musik zogen Dennis Schuster und Michael Zistler ihre Kreise, Loopings, Turns und Rollen. Außerdem im Flug und auf dem Boden zu bewundern waren ein Fieseler Storch, eine De Havilland DH.89 Dragon Rapid aus er Sammlung des Fliegenden Museums Aalen-Elchingen von Karl Friedrich Grimmiger, eine Beech AT-11, eine am Flugplatz stationierte YAK 52 und eine Minimoa, die in Seelenruhe ihre Kreise zog.

Der weltbekannte Kunstflieger Thomas Bader begeisterte mit seiner Show, ebenso wie Volker Single, gleich mehrmals an diesem Wochenende die Zuschauer mit seiner Extra 330 beziehungsweise Extra 300. Außerdem waren noch zahlreiche weitere Flugzeuge zu Besuch und sorgten für einen bewegten Himmel an den beiden Veranstaltungstagen. Mit insgesamt 170 Starts an beiden Tagen kam keine Langeweile auf.

… außer Flugzeugen vieles andere
Für einen bewegten Boden sorgten neben der T-6 auch die Historischen Feuerwehrfahrzeuge, die mehrmals Ihre Bahnen über die Startbahn zogen und dabei nicht an Blaulicht und Sirene sparten. Das Highlight war eine ehemalige Flughafenfeuerwehr, die in weniger als zwei Minuten 12.000 Liter Wasser über den Flugplatz verteilte und unterstützt durch den Wind die Zuschauer abkühlte.

Die Rottweiler Fallschirmspringer waren ebenso zu Gast und zeigten an beiden Tagen ihr Können. Abgesetzt wurden sie in etwa 3000 MeterHöhe von einer Do 27, die vom Vereinsmitglied Christian Döbele gesteuert wurde. Neben großen Flugzeugen und Fallschirmspringern zeigte Jens Gujtman die hohe Kunst des Modellflugs mir seinem F-16-Großmodell. Mit der echten Turbine und einem beachtlichen Schub meinte man fast, ein echter Jet flog vorbei. Der Geruch nach Kerosin erinnerte laut Veranstaltungssprecher Nico Trick an die große weite Welt.

Alle Motoren standen still
An beiden Tagen pünktlich um 14 rief Nico Trick die Zuschauer und Aktiven der Veranstaltung zu einer Schweigeminute für ein vor wenigen Tagen verunglücktes Mitglied auf. Dann hieß es „alle Motoren stehen still und Ruhe“. In einem gesonderten Bereich konnte auch dem Kameraden gedacht werden. Wer sich schon immer für das Fliegen interessierte oder einfach auf den Geschmack kam, selbst fliegen zu lernen, konnte sich am Infostand bei Uli Tenter, Stefan Link, Tim Herbst und Simone Ketterer alles Notwendige erklären lassen und sich selbst an den Steuerknüppel eines Segelflugzeugs setzen. Besonders viele Kinder ließen sich das nicht entgehen. Gerade für die Kinder war auch das JUKS³-Mobil der Stadt Schramberg ein Hohepunkt. Mit diversen Attraktionen konnten sie sich dort austoben. Quelle: ‚NRWZ‘.

Der Flug des Ikarus

Der Mensch wird zum Vogel und die Erde zur unwirklichen Modelllandschaft: Beim Segelfliegen auf der Wasserkuppe geraten für den Luftsportdebütanten Welt und Leben berauschend aus den Fugen. Es ist der Moment, in dem wir uns endgültig von unserem irdischen Dasein zu verabschieden scheinen, von der beschwerlichen Existenz auf der Erdkruste und zu einem Zwitterwesen aus Mensch und Vogel werden, vogelfrei in einem nie gekannten Wortsinn. Es ist der Moment, in dem das Seil gelöst wird, mit dem uns die kleine Propellermaschine in die Höhe geschleppt hat, und wir nun unserem Schicksal überlassen sind, ganz allein auf uns gestellt, von keiner Antriebstechnik mehr beschützt, himmelhochjauchzend bei jedem Aufwind, zu Tode erschrocken bei jedem Luftloch. Kaum ist die Propellermaschine abgetaucht, umfängt uns eine berauschende Stille, eine elysische Ruhe, nur untermalt vom leisen Säuseln des Windes am Bug und an den Tragflächen. Wir schweben durch die Luft, gleiten durch die Atmosphäre, wir fühlen uns, als hätte man uns Flügel verliehen. Die Erde unter uns ist zur Spielzeugwelt, der Himmel ringsum zu unserem Komplizen, das Segelflugzeug zu unseren Schwingen und ein Menschheitstraum endlich auch für uns wahr geworden: Wir fliegen zum ersten Mal wie ein Vogel nur mit den Kräften der Natur. Wir sind Ikarus, der aber nicht für seine Hybris grausam mit dem Tode bestraft, sondern in ein paar Minuten sicher auf der Wasserkuppe landen wird, der Wiege des weltweiten Segelfliegens. Quelle / vollständiger Bericht (gebührenpflichtig): ‚FAZ, Frankfurter Allgemeine Zeitung‘.

Regionalflugplatz Birrfeld sucht Geschäftsführer

Im Rahmen der Strategie-Umsetzung des Vorstandes des Aero-Club Aargau werden alle Geschäftszweige des Regionalflugplatzes Birrfeld unter einem Dach zusammengeführt. Für diese anspruchsvolle Aufgabe sucht der Aero-Club Aargau eine ambitionierte Unternehmer-Persönlichkeit. Stellen-Inserat.

Grand Prix der Segelflieger auf dem Farrenberg

Auf dem Farrenberg fand seit Samstag, 15. Juli, an eine Woche lang der erste Segelflug Grand Prix statt. An dem Racing-Wettbewerb nahmen 15 Segelflugzeuge der Vereine Mössingen und Tübingen sowie externe Segelflieger teil. Die Flugzeuge wurden an den Wertungstagen von den Motorflugmaschinen des Flugsportvereins Mössingen in die Luft gebracht, dann gab die Wettbewerbsleitung das Rennen frei und die Regatta startete über eine virtuelle Startlinie in der Luft. Die Segelflugzeuge flogen möglichst schnell eine vordefinierte Route, ähnlich wie auf einer Rennstrecke. Das Ziel war der Farrenberg. Das Rennen wurde live auf dem Farrenberg und im Internet übertragen und unter anderem von dem Segelflugweltmeister Toni Kittler sowie erfahrenen Segelflug-Pilotinnen und -Piloten kommentiert. Rangliste.

Fly-in in Lugano

Der Aero Club Lugano lädt in Zusammenarbeit mit dem Lugano-Airport und ASPASI (Verband der Flugpassagiere and Flughäfen des Kantons Tessin) die allgemeine Sportluftfahrt ein, südlich der Alpen und genauer gesagt nach Sottoceneri in der wunderschönen Region Lugano zurückzukehren.

Nach der Streichung von Linienflügen und anderen organisatorischen Veränderungen in den letzten Jahren ist der Zugang der Allgemeinen Luftfahrt nach Lugano, auch dank einfacherer Anflugverfahren, nun deutlich praktikabler geworden.

Aus diesem Grund und um allen Piloten die herrliche Region Lugano besser bekannt zu machen, veranstaltet der Aero Club Lugano an drei Tagen ein FLY-IN am Freitag, 25. August, Samstag, 26. August und Sonntag, 27. August 2023.

Der Flughafen Lugano ist bereit alle Piloten willkommen zu heißen, die die Stadt und die wunderschöne Region des Ceresio-Sees besuchen möchten.

-> Anmeldung.

Beromünster darf Piste sanieren

Das (Schweizer) Bundesgericht hat eine Beschwerde gegen die Sanierung der Start- und Landebahn des Flugplatzes Beromünster zurückgewiesen. Die Flubag, Betreiberin des Flugplatzes Beromünster, hat grünes Licht für die geplante Sanierung der Start- und Landebahn erhalten. Das Bundesgericht hat, wie bereits zuvor die unteren Instanzen, eine Beschwerde des Vereins IG Fluglärm/Schutzverband Michelsamt zurückgewiesen.

Beschwerdeführer bleiben auf den Kosten sitzen
Das Bundesgericht gelangte zu dem Schluss, dass die Genehmigung des Bundesamts für Zivilluftfahrt den Vorschriften des Bundesumweltrechts entspricht. Der Beschwerde-Führer konnte keine substanziierten Einwände gegen diese Feststellung vorbringen. Die IG Fluglärm ist nun dazu verpflichtet, je 3000 Franken als Gerichtskosten und als Entschädigung an die Flubag zu zahlen. Quelle: ‚ZentralPlus.ch‚.

Tag der offenen Tür in Winzeln-Schramberg

Am Samstag, 22., und Sonntag, 23. Juli, öffnet der Luftsportverein Schwarzwald nach fünfjähriger Pause auf dem Fluggelände Winzeln-Schramberg wieder seine Tore für die zahlreichen Besucher die zum „Tag der offenen Tür“ erwartet werden. Ein großes Event rund ums Thema Flugsport wirft seine Schatten voraus. Beim letzten großen Flugplatzfest 2018 konnten mehr als 5000 Festgäste die dargebotenen Attraktionen des Luftsportvereins bestaunen. Man werde auch in diesem Jahr wieder einiges an Sehenswertem in der Luft aber auch am Boden in einem breitgefächerten Programm bieten, so der LSV-Pressesprecher Volker Herbst. Es können historische Flugzeug-Raritäten aber auch aktuelle, nicht alltägliche Maschinen genau unter die Lupe genommen und mal ganz aus der Nähe bestaunt werden. Auch Kunst- und Modellflugvorführungen sind zu sehen.

Das eigene Zuhause von oben
Viele Flieger-Freunde des LSV Schwarzwald werden mit dem eigenen Flugzeug anreisen, was wiederum für die Festbesucher eine Vielzahl von Starts und Landungen bedeutet, die es zu sehen gibt. Das eigene Zuhause oder auch den Schwarzwald einmal von oben zu sehen, dafür bietet sich ausgiebig Gelegenheit – es werden über beide Festtage Rundflüge mit den Piloten des LSV angeboten. Wer aber am Boden bleiben möchte, sollte sich die Zeit für eine ausgiebige Oldtimer-Besichtigung nehmen. Eine Flotte mit historischen Feuerwehr-Fahrzeugen aus der Schramberger Autosammlung Steim wird auf dem Flugfeld präsentiert und ist sicher auch für die kleinen Besucher ein beliebter Anziehungspunkt – vielleicht darf man sich ja auch mal als „Nachwuchs-Feuerwehrmann“ in ein Löschfahrzeug reinsetzen.

Für Kinder ist einiges geboten
Das Juks-Spielmobil der Stadt Schramberg, der neu eröffnete Spielplatz sowie ein Kinderprogramm ergänzen die Unterhaltungsmöglichkeiten für die kleinen Festbesucher. Ein umfangreiches kulinarisches Angebot an Speisen und Getränken wird den Gästen geboten werden, so dass bestens für das leibliche Wohl gesorgt sein wird. Der Festbetrieb beginnt am Samstag um 14 Uhr und am Sonntag bereits um 10 Uhr, jeweils bei freiem Eintritt. Quelle: ‚Schwarzwälder Bote‚.

Sportflieger wirft Drogen ab

Aubenas. Dieser Flug verlief für einen Drogenkurier spektakulär: Ein Sportflieger warf seine Drogenpakete schnell über Bergdörfern in Frankreich ab, weil Abfangjäger ihn verfolgten. Nach der Landung ergriff er die Flucht. Die Polizei kannte den Drogenhändler bereits. Das Flugzeug hatte das nicht mehr betriebene Atomkraftwerk Fessenheim an der deutschen Grenze überflogen und war deswegen von einem Abfangjänger verfolgt und zur Landung gezwungen worden. Rund 500 Kilometer weiter über Südfrankreich habe der Rafale-Pilot beobachtet, wie mehrere Pakete aus dem Sportflugzeug geworfen wurden.

Pilot bedroht Personal
Der Sportflieger landete dem Bricht zufolge auf dem Flugplatz von Aubenas in der Ardèche, wo der Pilot das Personal mit dem Tod bedroht und zu Fuß die Flucht ergriffen habe. Spezialkräfte der Polizei nahmen den aus Polen stammenden Piloten in der Nähe des Flugplatzes fest. Wie der Sender France bleu berichtete, war der Mann bei den Behörden bereits wegen Drogenhandels bekannt. Die abgeworfenen Pakete wurden in mehreren kleinen Bergdörfern entdeckt. Sie beinhalteten eine synthetische Droge, die eine ähnliche Wirkung wie Kokain hat.. Quelle: ‚RND‚.

Gersthofen lockte mit Segelflieger und Flugsimulator

Bei guter Thermik Kreise über dem Lechtal drehen: Das kann man mit dem Luftsportverein Gersthofen. Beim Tag der offenen Tür gab es ein besonderes Angebot. Flugsimulator und echtes Segelflugzeug – das gab es beim Tag der offenen Tür des Luftsportvereins Gersthofen. Flugbegeisterte konnten im Vereinsheim in Gersthofen einen Segelflieger „Probe sitzen“, die ATIS (automatic terminal information service) abhören und sich mit Instrumenten sowie der Steuerung vertraut machen. Bei Kaffee, Kuchen und Leberkässemmeln gab es für die Gäste ausführliche Informationen zum Flugsport am Augsburger Flughafen. Außerdem konnten die Besucher mit dem virtuellen Segelflieger zu einem Rundflug über Augsburg starten.

Schnupperangebot beim Luftsportverein Gersthofen
Renner des Tages war ein Schnupperflugangebot, bei dem Interessierte für 79 Euro an vier Wochenenden ohne viel Papierkram sechsmal in die Luft gebracht werden. Dazu sind auf der neuen Website mehr Informationen zu finden. Interessierte können sich im Übrigen gerne auch unmittelbar am Flugplatz informieren. Flugbetrieb ist bei gutem Wetter an den Wochenenden und Feiertagen von März bis Oktober jeweils ab 10 Uhr. Quelle: ‚Augsburger Allgemeine‚.

Samedan: BFK Gebirgsflug beendet

Während der vergangenen zwei Wochen fand im Engadin auf dem Flugplatz von Samedan der jährliche Breitenförderungskurs Gebirgsflug statt. Dabei erlernten die TeilnehmerInnen das Grundhandwerk zum sicheren Fliegen im Gebirge. Einen kleinen Einblick ins Kursgeschehen findest Du in dieser Bildergalerie. Quelle: ‚SFVS‚.

Fly-In 2023 in Lausanne

Liebe Pilotinnen und Piloten, es freut uns besonders, alle MFVS-Mitglieder als Gäste zum Fly In nach Lausanne–La Blécherette einladen zu dürfen.

Tagesprogramm Samstag, 2. September 2023
Ab 10:00 Uhr: individuelle Anreise
12:00 Uhr: Gemeinsames Mittagessen im Flugplatzrestaurant
14:00 bis 16:00 Uhr: Besuch Fly7 (Simulator PC12, static demo)
Ab 16:00 Uhr: individuelle Heimreise

Organisatorische Hinweise:
Eine Anmeldung für das Fly In, Inkl. der Wahl des Menüs, ist erforderlich.
Dies ist ebenfalls ab Juli, mittels Weblink-Formular auf www.mfvs.ch, möglich. Anmeldefrist ist der 26. August 2023.

Piloten-Infos:
Bitte die Betriebszeiten beachten. Alle Informationen finden Sie im VFR-Manual (AD Infos, VAC). Alle Ankünfte müssen angekündigt werden PPR (siehe NOTAM). Wir danken Ihnen, dass Sie strikt die An- und Abflugverfahren einhalten, um den Lärm möglichst gering zu halten. Alle Kosten werden vom MFVS übernommen, inkl. Landetaxen.

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an das C Büro des Flugplatzes Lausanne – La Blécherette, + 41 21 646 15 51, ais@lausanne-airport.ch oder das Sekretariat des MFVS
MFVS, Sekretariat c/o AeCS, Maihofstrasse 76, 6006 Luzern, Tel. 041 375 01 07; E-Mail: simone.schmid@aeroclub.ch; Internet: www.mfvs.ch. Foto: ‚Cella Florian/24 heures

„Lil‘ Ladies Day“ am Flugplatz Lillinghof

Zu einem speziellen Thementag für Frauen und Mädchen, dem „Lil‘ Ladies Day“, lud der Segelflugclub Lauf am 14. Juni auf den Flugplatz Lilinghof ein. Erfahrungsgemäß findet man immer noch überdurchschnittlich weniger weibliche als männliche Mitglieder in Luftsportvereinen und die Damen des SFC Lauf e.V konnten an diesem Tag – wie schon bei der ersten Ausgabe – eindrucksvoll demonstrieren, dass es keinen Grund für Berührungsängste geben muss. Die erfahrenen Pilotinnen Iris Waldhauser und Luna Mittig luden zu Mitfluggelegenheiten im Segelflugzeug, Motorsegler und Motorflugzeug ein, welche auch begeistert angenommen wurden. Von der 12-jährigen Nachwuchs-Pilotin bis zur Seniorin, die sich einen Lebenstraum erfüllte, war alles dabei. Mit Unterstützung von Fluglehrer Jonathan Decker konnten interessierte Teilnehmerinnen auch bei einem angeleiteten Schnupperflug das Segelflugzeug selbst steuern und kleine Manöver fliegen.

Als besondere Überraschung gab sich auch Judith Spörl, bekannte Autorin der „Lena fliegt“ Buchreihe und Fluglotsin in Salzburg die Ehre: sie übernahm die Schirmherrschaft für die Veranstaltung und schickte eine Videobotschaft, die auf den Kanälen des SFC Lauf gezeigt wurde. Die Teilnehmerinnen zeigten sich begeistert, welche Möglichkeiten das faszinierende Hobby Segelfliegen bietet. Weitere Damen des Vereins kümmerten sich um die Beratung und Information zu einer Flugausbildung und auch um das leibliche Wohl. Neben der Abkühlung von innen durch kühle Getränke durfte auch der Flugplatzpool für eine kleine Erfrischung genutzt werden. Beim Besuch auf dem Tower erläuterte Flugleiterin Lena Selz gerne und geduldig die Flugwege bei Start und Landung sowie den Flugfunk.

Und auch die erklärte Lieblingsoma des Vereins gab sich die Ehre: In bester Gesellschaft von „Miss Sophie“, einer gelben Tiger Moth von 1939 in Privatbesitz knipsten Besucherinnen Erinnerungsbilder und lauschten Fliegergeschichten aus der langjährigen Vereinshistorie. Natürlich wurden auch die Herren nicht weggeschickt: Manch einer, der eigentlich nur als Begleitung dabei sein wollte, fand dann auch seinen Weg in ein Flugzeug für einen Mitflug bei strahlendem Wetter in der Umgebung des Flugplatzes Lillinghof. Der SFC Lauf e.V. stellt mit dem Team der „Lil’Ladies“ gerade auch Frauen und Mädchen erfahrene Fliegerinnen als Patinnen für die ersten Schritte der Pilotenausbildung und Vereinsmitgliedschaft zur Seite. Quelle: ‚DAeC‚.

Jubiläumsfest und fly-in in Neumarkt (EDPO“

Samstag, 1. Juli 2023 / Programmablauf:

  • Ab 10:00 Uhr Fly-In mit Freibier für die ersten 100 Piloten, Bratwurstsemmeln inklusive
  • Ab 10:00 Uhr Rundflüge vom Verein für die Gäste
  • Ab 10:00 Uhr Ausstellung historische Flugzeuge und Segelflugzeuge
  • Ab 10:30 Uhr Catering durch Aktives Neumarkt, Grill doch mal.. (Pilsach)
  • Ab 10:30 Uhr Musik
  • Ab 12:00 Uhr Hüpfburg
  • Ab 12:00 Uhr auch Segelflug möglich
  • Ab 14:00 Uhr Kaffee und Kuchen
  • Ab 20:00 Uhr Hangar Party: DJ Joachim Spitz (Party und Ballonglühen)
  • Ab 21:30 Uhr letzte Rundflüge möglich, Sunset-Flüge für Gäste/Mitglieder/Helfer
  • Ab 22:00 Ballonglühen

Sonntag, 2. Juli 2023 / Programmablauf:

  • Ab 09:00 Uhr Messe mit Pfarrer Norbert Winner und Blaskapelle Pölling
  • Ab 10:00 Uhr Segnung der Flugzeuge auch der Gastflugzeuge
  • Ab 10:30 Uhr Musik
  • Ab 10:30 Uhr Hüpfburg
  • Ab 11:00 Uhr Ausstellung historische Flugzeuge und Segelflugzeuge
  • Ab 10:30 Uhr Catering durch Aktives Neumarkt, Grill doch mal (Pilsach)
  • Ab 15:00 Uhr Kaffee und Kuchen
  • Ab 21:30 Uhr letzte Rundflüge möglich, Sunset-Flüge für ausgewählte Gäste/Mitglieder/Helfer

Zwecks Planung bitten wir um Rückmeldung, an welchem Tag und wann Sie anfliegen wollen: info@flugsport-neumarkt.de . UL´s herzlich willkommen. Keine Landegebühren. Für Übernachtungsmöglichkeit muss der Pilot selber sorgen. Die Ausrichtung der Asphaltpiste ist 09 und 27. Die Startrichtung ist die 27, siehe AIP EDPO.

100 Jahre Fliegerei Neumarkt i. d. OPF „EDPO“

Vor 100 Jahren wurde auf dem Lährer Berg bei Neumarkt der erste Start vom Georg Pfleiderer durchgeführt. Pfleiderer, Inhaber des Säge- und Mastenwerks, stellte ein Gleitflugzeug her, mit dem im Winter der Erstflug auf Skiern durchgeführt wurde, um die Abhebegeschwindigkeit zu erreichen.

In diesem Jahr wurde auch der Luftsportverein Neumarkt im Lammsbräusaal aus der Taufe gehoben. Otto Knoll wurde zum Vorsitzenden gewählt. Nachdem auf dem Hochplateau der weithin sichtbaren Burgruine Wolfstein weitere Flugversuche und Starts mit dem Gummiseil stattgefunden haben, wurde dieser Platz zugelassen.

1935 fiel die private Fliegerei der NS-Zeit zum Opfer und wurde nahtlos in die Flieger-HJ eingegliedert. Die Fliegerei konnte dennoch unbehelligt durchgeführt werden.

Nach dem II. Weltkrieg wurde bekanntlich über Deutschland ein Flugverbot verhängt.

Im Frühjahr 1951 wurde das Flugverbot durch die Alliierten aufgehoben und die Neumarkter begannen sogleich mit Werkstätten und einer Seilwinde am Staufer Anger, um an einem neuen Ort fliegen zu können. Bis 1958 wurde dort Segelflug mit Winde aber auch Motorflug durchgeführt.

Die Jura-Stadt Neumarkt hat an der noch nicht so stark besiedelten Pöllinger Höhe an der Nürnberger Straße einen Grünstreifen erworben. Die gepachteten Sumpfwiesen mussten durch die Kameraden erst trockengelegt werden. Im November 1959 wurde relativ schnell ein öffentlicher Landeplatz in Betrieb genommen. Somit war die Stadt auf dem Luftweg erreichbar. In den darauffolgenden Jahren wurde an der Infrastruktur gearbeitet, wie dem Bau einer Asphaltbahn, eines Towers, einer Tankstelle, von Hallen, sowie eines Casinos.

Seit 1975 ist der Flugplatz ein Sonderlandeplatz und dient der Neumarkter Geschäftswelt auch immer öfter als Ankunftsort für Geschäftspartner, welche in Neumarkt Termine wahrzunehmen haben.

Aktuell ist der Sonderlandeplatz ausgelegt für Segel-, Motorsegel-, Motorflugzeuge bis 2to, UL´s, sowie Helikopter bis 3to – aktuell befindet sich der Helikopterlandeplatz für das Klinikum Neumarkt auf dem Gelände.