Alles, was Sie über Bugradflattern wissen müssen. Wie gefährlich ist es für den Piloten? Wie geht der Flieger damit um? Fluglehrer Mark OLiver Klenk erzählt, wie das Problem entsteht und wie der Pilot souverän damit umgeht. Quelle: ‚youtube‚.

Alles, was Sie über Bugradflattern wissen müssen. Wie gefährlich ist es für den Piloten? Wie geht der Flieger damit um? Fluglehrer Mark OLiver Klenk erzählt, wie das Problem entsteht und wie der Pilot souverän damit umgeht. Quelle: ‚youtube‚.
Der Nabu Niedersachsen hat Widerspruch gegen die geplante Baumfällung am Flugplatz in Barnsen eingelegt. Zudem ärgert sich der Nabu über die vorgegebene Frist.
Steht die vom Landkreis Uelzen angekündigte Fällung von zwei Hektar Wald am Flugplatz in Barnsen vor einer rechtlichen Hürde? Fakt ist, dass der Landesverband Niedersachsen des Naturschutzbundes (Nabu) jetzt Widerspruch gegen einen Kahlschlag am östlichen Ende der Start- und Landebahn eingelegt hat. Aus naturschutzrechtlichen Gründen muss die Baumfällung zwischen dem 1. Oktober 2024 und 28. Februar 2025 erfolgen. Ob der Widerspruch des Nabu Erfolg haben wird, ist unklar. Doch schon jetzt zeigt sich, dass das Antwortschreiben des Landkreises für Verwirrung und Verstimmung bei den Gegnern des Kahlschlags sorgt.
Dieser wird im Behördendeutsch als „Waldumwandlung“ bezeichnet, weil nach der Fällung neue, niedriger wachsende Bäume gepflanzt werden sollen. Die Genehmigung für die Waldumwandlung sei dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und dem Nabu Anfang Oktober zugestellt worden, berichtet Fritz Kaune, zweiter Vorsitzender der Nabu-Kreisgruppe Uelzen, im AZ-Gespräch. Beide Verbände hätten sich darauf verständigt, dass der Nabu Niedersachsen federführend das Widerspruchsverfahren gegenüber dem Landkreis Uelzen übernimmt.
„Der Landesverband wurde umfänglich von mir in Kenntnis gesetzt und hat am 18. Oktober schriftlich den formalen Widerspruch ohne Begründung eingereicht. Es ging erst mal darum, die Frist zu wahren“, erklärt Kaune. Am 22. Oktober habe der Landkreis bestätigt, dass der Widerspruch eingegangen sei und eine Frist bis zum 15. November für die Vorlage der Begründung gewährt werde.
Doch nur einen Tag später teilte der Landkreis dem Nabu mit, dass eine Anordnung auf sofortigen Vollzug der Genehmigung für die Waldumwandlung eingegangen sei. Deshalb, so Kaune, habe der Landkreis die Widerspruchsfrist auf den 28. Oktober verkürzt. Der Nabu habe sofort darauf reagiert. „Am 28. Oktober teilte mir der Landesverband mit, dass per Fax und Mail die Begründung nachgereicht worden sei“, berichtet Kaune.
Er kann die nachträgliche Entscheidung des Landkreises nicht nachvollziehen. „Das ist ein sehr merkwürdiges Vorgehen. Man hat uns das einfach so vor den Kopf geknallt“, sagt Kaune. Auch der Nabu Niedersachsen sei sehr verwundert über die neue Frist. Gerne hätte die AZ auch den Landesverband dazu befragt, doch dieser reagierte nicht auf eine schriftliche Anfrage.
Kreissprecher: Frist wurde nicht verkürzt
Landkreis-Sprecher Martin Theine weist jedoch darauf hin, dass keine Fristverkürzung angeordnet worden sei und der Nabu möglicherweise einem Missverständnis aufgesessen sei. Laut Gesetz habe der Widerspruch des Nabu grundsätzlich aufschiebende Wirkung, betont Theine. „Um die geplante Waldumwandlung trotz des erhobenen Widerspruchs zeitnah durchführen zu können, beabsichtigt der Landkreis, die sofortige Vollziehung der entsprechenden Genehmigung anzuordnen. Dies ist dem Nabu mitgeteilt und ihm hierzu Gelegenheit zur Stellungnahme bis zum 28. Oktober gegeben worden. Die Frist zur Begründung des Widerspruchs wurde hierdurch jedoch nicht berührt oder verkürzt“, sagt Theine. Wann über den Widerspruch entschieden wird, kann er nicht sagen.
Zudem stellt Theine klar, dass die geplante Baumfällung keine willkürliche Maßnahme sei. Die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr als Aufsichtsbehörde für den Luftverkehr habe angeordnet, die Hindernisfreiheit in der An- und Abflugschneise der Start- und Landebahn wieder herzustellen, um die Flugsicherheit nicht zu gefährden, sagt Theine.
„Die hierfür erforderlichen Maßnahmen wurden abgewogen und intensiv erörtert, unter anderem auch in den politischen Ausschüssen des Landkreises“, erklärt der Kreissprecher. „Die entsprechenden Verwaltungsmaßnahmen wurden durchgeführt und die Maßnahmenplanung abgeschlossen. Insoweit soll nunmehr eine Umsetzung erfolgen.“ Quelle: ‚az-online.de‚.
Mit dem 9. Oktober 2024 hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) „Richtlinien für die Durchführung des Flugfunkverkehrs auf Flugplätzen ohne Flugverkehrsdienste (Air Traffic Services)“ herausgegeben. Die Richtlinien sind in den Nachrichten für Luftfahrer NfL 2024-1-3240 veröffentlicht.
Hintergrund
Mit den Richtlinien möchte das BMDV Klarheit schaffen, welche Dienste an einem Flugplatz ohne Flugverkehrsdienste vorgehalten werden und welche Verhaltensregeln gelten bzw. welche Sprechfunkphrasen anzuwenden sind bzw. empfohlen werden. Die Richtlinien basieren zum Teil auf entsprechenden europäischen Vorschriften.
Flugplätze ohne Flugverkehrsdienste sind Flugplätze, die weder kontrollierte Flugplätze mit Flugverkehrskontrolle (Air Traffic Control / ATC) oder unkontrollierte Flugplätze mit Flugplatz-Fluginformationsdienst (Aerodrome Flight Information Service / AFIS) sind. Es handelt sich hier also um die unkontrollierten Flugplätze der Allgemeinen Luftfahrt, die das Rufzeichen „RADIO“ tragen. Eine Bodenfunkstelle an diesen Flugplätzen hat keinen formellen Status als Flugverkehrsdienst.
Anwendungsbereich
Die Richtlinien richten sich sowohl an Flugplatzbetreibende und Betriebsleiter von Flugplätzen, an denen keine Flugverkehrsdienste erbracht werden, als auch an Piloten, die an solchen Flugplätzen ein Luftfahrzeug bewegen und fliegen. Sie enthalten in Bezug auf die Teilnahme von Bodenfunkstellen am Flugfunk empfohlene Sprechfunk-phrasen für Luftfahrzeuge und Ausschnitte zu den dazugehörigen Verhaltensregeln auf diesen Flugplätzen.
Einführung in die Richtlinien
Unter Punkt 3 der Richtlinie „Einführung“ wird ausgeführt: Der Betreiber einer solchen Bodenfunkstelle kann Luftfahrzeugführenden, die ein Luftfahrzeug auf und in der Umgebung des Flugplatzes führen, einfache, nicht zertifizierte, Verkehrs- und Wetter-informationen zur Verfügung stellen. Die verfügbaren Verkehrsinformationen basieren normalerweise auf Berichten von anderen Piloten. Es ist hierbei nicht zwingend ge-geben, dass ein Betreiber der Bodenfunkstelle eine kontinuierliche Sicht auf die Um-gebung oder den Bewegungsbereich hat, daher können solche Informa-tionen nicht vollständig oder genau sein und sind in keinem Fall obligatorisch.
Die Bodenfunkstelle (Rufzeichen „RADIO“) ist weder in der Luft noch am Boden befugt, Flugverkehrskontrollfreigaben zu erteilen. Obwohl die von der Bodenfunkstelle bereitgestellten Informationen dem Piloten bei der Entscheidungsfindung helfen können, verbleibt die sichere Durchführung des Fluges in der Verantwortung des Piloten. Betreiber einer Bodenfunkstelle ohne Flugverkehrsdienste dürfen keine Anweisungen erteilen, die über das Hausrecht hinausgehen.
Mit diesen Ausführungen soll nochmals verdeutlicht werden, dass anders als bei Flugplätzen mit zertifizierten Flugverkehrsdiensten, bei unkontrollierten Flugplätzen ohne zertifizierte Dienste die Bodenfunkstelle den Piloten lediglich Informationen zur Verfügung stellt.
Zulässige Inhalte der Sprechfunkkommunikation einer Bodenfunkstelle
Unter Punkt 4 der Richtlinie „Zulässige Inhalte der Sprechfunkkommunikation einer Bodenfunkstelle“ wird im Detail verdeutlicht, was eine Bodenstelle im Rahmen des Sprechfunkverkehrs dem Piloten an Informationen geben darf und was nicht.
So wird ausgeführt, dass die Bodenfunkstelle z.B. den Piloten auffordern kann, zum Zwecke der besseren Übersicht seine Position zu melden. Allerdings darf die Boden-stelle keine Verkehrsinformationen unter Angabe von Position und Höhe geben.
Die Bodenfunkstelle ist nicht befugt, aktiv in den Flugbetrieb einzugreifen. Ihr steht es frei, allgemeine Hinweise an die Luftfahrzeuge zu geben und diese beispielsweise über vermehrten Segelflug oder Vogelschwärme im Anflug hinzuweisen. Ebenfalls kann sie Empfehlungen über die vorherrschende Landerichtung geben.
Die Bodenfunkstelle darf an- und abliegenden Besatzungen allgemeine Hinweise zu Windrichtung und Windstärke geben sowie auf lokale Wettererscheinungen, wie Hagel, Gewitter oder starke Niederschläge in der näheren Umgebung des Flugplatzes hin-weisen. Konkrete Windangaben zu Richtung und Stärke sowie Informationen zur Bo-densicht, zu Bedeckungen, Temperatur und Luftdruck dürfen nicht übermittelt werden.
Besondere Hinweise
Die Bodenfunkstelle darf auf Anfrage der Besatzungen Flugpläne aktivieren bzw. schliessen, wobei die Verantwortung hier in jedem Fall bei der Besatzung verbleibt. Die Übermittlung von Flugverkehrsfreigaben ist nicht zulässig.
Hierzu macht die Richtlinie in Bezug auf Flugregelwechselverfahren bei An- und Ab-flügen an Flugplätzen ohne Flugverkehrsdienste eine klare Aussage: Bislang örtliche etablierte Verfahren zur Weitergabe von Flugverkehrskontrollfreigaben (z.B. Transponder-Codes, Routenführungen oder Betriebsabsprachen zwischen dem Luftfahrzeug und der zuständigen Flugbetriebsdienststelle) sind nicht mehr zulässig. Diese Aufgabe ist zertifizierten Flugverkehrsdiensten vorbehalten.
Sprechfunkbetrieb auf der Flugplatzfrequenz
Im letzten Kapitel der Richtlinien werden unter Punkt 6 „Sprechfunkbetrieb auf der Flugplatzfrequenz“ Beispiele für empfohlene Sprechgruppen sowohl für die Boden-Station als auch für das Luftfahrzeug genannt. Dabei wird darauf hingewiesen, dass, wenn die Bodenfunkstelle zum Zeitpunkt des Flugbetriebs nicht besetzt ist, die Piloten die erforderlichen Funksprüche auf der Flugplatzfrequenz de facto „blind“ abzusetzen haben, d.h. ohne, dass es einer Antwort bedarf.
Kommentar:
Auch wenn die Richtlinien zum Teil auf europäischen Vorschriften beruhen und daher vom BMDV nun „nur“ umgesetzt worden sind, so sind sie für bestimmt viele Piloten, die überwiegend an Flugplätzen ohne Flugverkehrsdienste operieren, in einigen Punkten nur schwer nachzuvollziehen.
Wie soll man als Pilot verstehen, dass jahrzehntelang auch an unkontrollierten Flugplätzen ohne Flugverkehrsdienste beim Start und bei der Landung der Wind mit Richtung und Stärke von der Bodenfunkstelle (Flugleiter/Betriebsleiter) übermittelt wurde, und nun mit der Richtlinie verfügt wird, dass die Übermittlung konkreter Wind-angaben von der Bodenfunkstelle verboten ist? Gab es in den vergangenen Jahren Flugunfälle, weil der Wind von nicht-zertifizierten Bodenfunkstellen anhand von nicht-zertifizierten Windmessgeräten ermittelt wurde? Oder was ist der Grund? Das gleiche gilt für das Verbot, nun kein QNH mehr zu nennen.
Und warum verbietet man nun die Weitergabe eines von der Flugverkehrskontrolle zugeteilten Transpondercodes an Piloten? Gerade jetzt, da die BFU aufgrund eines verheerenden Flugunfalls während eines VFR/IFR-Wechselverfahrens nahe dem Flugplatz Bonn-Hangelar eine Empfehlung herausgegeben hat, wonach bei einem solchen Wechselverfahren sichergestellt werden sollte, dass der individuelle Trans-pondercode kurz vor dem Abflug dem Piloten übermittelt wird (Unfallbericht BFU 21-0926-3X, siehe auch Bericht im AOPA-Letter 4-2024).
Zum Schluss der Richtlinien werden Empfehlungen zu den zu verwendenden Sprech-gruppen (in Deutsch und Englisch) an Flugplätzen ohne Flugverkehrsdienste mit vielen Beispielen gegeben. Warum werden die Sprechgruppen nun nur noch empfohlen und nicht verbindlich festgelegt? Heißt das, dass der Pilot oder die Bodenfunkstelle sich nicht unbedingt an die früher mal standardisierten Sprechfunkgruppen halten muss?
AOPA begrüßt die Bekanntmachung der Richtlinien für die Durchführung des Flugfunks auf Flugplätzen ohne Flugverkehrsdienste, sieht aber Korrekturbedarf. Schade, dass die Verbände, wie z.B. DULV, DAeC oder AOPA nicht an der Erarbeitung dieser doch so wichtigen Richtlinien für die Piloten der Allgemeinen Luftfahrt beteiligt wurden.
Quelle.‘aopa.de‚.
Inhaber von FAA Pilotenlizenzen müssen bei der FAA bis zum 7. Juli 2025 eine Post-Adresse in den USA angeben, bei Neuerwerb einer FAA-Lizenz gilt dies ab dem 6. Januar 2025. Details zur praktischen Umsetzung werden von der Behörde noch veröffentlicht.
Erfüllt man diese Vorschrift nicht, dürfen die Rechte der Lizenz nach dem Stichtag nicht mehr genutzt werden. Diese neue Regelung gilt auch für Lizenzen, die auf Grundlage einer ausländischen Lizenz („Lizenzvalidierungen“) ausgestellt wurden. Betroffen sind auch Inhaber anderer FAA Lizenzen, z.B. Mechaniker.
Eine Lösung ist ein „US-Agent“, der Post der FAA an den Lizenzinhaber weiterleitet. Das kann ein Dienstleiter sein, der diesen Service anbietet oder auch ein US Bürger über 18 Jahre, der sich für diese Aufgabe bereit erklärt.
Auch wenn wir diese Änderung im Zeitalter elektronischer Kommunikation nicht für sinnvoll halten, ändern können wir sie leider nicht. Wir arbeiten daran, eine kosten-günstige Möglichkeit für unsere Mitglieder zu finden. Weitere Informationen werden in Kürze veröffentlicht. Quelle: ‚aopa.de‚.
Der Motorflug-Verband der Schweiz wiederholt am Samstag, 7. Dezember 2024, die erfolgreiche Information für Interessierte an einer Fluglehrer-Ausbildung. Eine Teilnahme ist kostenlos und unverbindlich.
Es werden folgende Themen behandelt:
Ort: Verkehrshaus Luzern, Lidostrasse 5 (Haupteingang Verkehrshaus), 6006 Luzern, Seminarräume DC3 & Orion
Kursdauer: 10:00 – ca. 16:00 Uhr
Anmeldefrist: Freitag, 29.11.2024
-> Anmeldung für Fluglehrerkurs-Aufnahmeprüfung
Unbekannte Täter haben am vergangenen Wochenende Zugänge auf dem Flugplatz in Eddesse beschädigt. Dabei ist ein vierstelliger Schaden entstanden. Unbekannte Täter haben zwischen dem 19. und 20. Oktober mehrere durch Platten verschlossene Zugänge auf dem Flugplatz bei Eddesse beschädigt. Nach Polizeiangaben haben die Täter nichts aus den Hallen des Flugplatzes gestohlen. Durch die Sachbeschädigung sei ein Schaden von rund 3000 Euro entstanden. Quelle: ‚braunschweiger-zeitung.de‚.
Die argentinische Armee-Aviation (Comando de Aviacion de Ejército, AvEj) hat ihre erste DA62 MPP bekommen. Das moderne Flugzeug ist mit Geodaten-Erfassungs-Technik für das argentinische National Geographic Institute (Instituto Geográfico Nacional, IGN) ausgestattet und wird präzise und effiziente Luftaufnahmen sowie geografische Daten-Erfassungen durchführen.
Das DA62 MPP (Multi-Purpose Plattform) ist vielseitig, Kraftst-sparend und hat eine anspruchsvolle Avionik eingebaut. Die Geodaten-Erfassungs-Technik ist State-of-the-art-Technik zur räumlichen Datenerhebung, einschließlich hochauflösender Kameras und LiDAR-Sensoren. Die integrierte Vexcel Ultracam Eagle MK3 ist eine hochauflösende Kamera. Sie macht detaillierte und genaue Luftbilder, die für hochwertige Mappings und Analysen unerlässlich sind. Das Flugzeug ist mit einem präzisen VQ-780 II LiDAR-Sensor ausgestattet. Er erfasst genaue Höhendaten, die für topographische Kartierung, Infrastrukturplanung und Umweltüberwachung wichtig sind. Die Flugführungs- und Sensormanagement-Software kommt von der deutschen IGI.
Die Einführung des DA62 MPP ist ein Meilenstein für die argentinische Armeeluftfahrt und verbessert die Fähigkeiten in der geografischen Datenerhebung, Katastrophen-Hilfe, Umweltüberwachung und Infrastrukturentwicklung. Das Flugzeug spielt eine wichtige Rolle bei staatlichen Initiativen zur Verbesserung der Stadtplanung, der landwirtschaftlichen Verwaltung und des Naturschutzes. Die argentinische Armee-Luftfahrt wird mit der DA62 MPP sicherstellen, dass das volle Potenzial dieses Pionierflugzeugs im Dienste der Bedürfnisse des Landes ausgeschöpft wird. Quelle: ‘diamondaircraft.com’.
Drohnen dürfen nur in gebührendem Abstand zu Flughäfen aufsteigen, schon weil sie die Lotsen ablenken können. Trotzdem kommen sie deutschen Airports oft nahe. Im deutschen Luftraum hat es im ersten Halbjahr dieses Jahres 75 gemeldete Behinderungen durch Drohnen gegeben. Im Vorjahreszeitraum waren es 72 Vorfälle, wie die Deutsche Flugsicherung (DFS) in Langen bei Frankfurt auf Anfrage mitteilte. Insgesamt hatte es im Vorjahr 151 Behinderungen durch Drohnen gegeben.
77 Prozent der Behinderungen in diesem Jahr ereigneten sich im Großraum eines Flughafens. Die DFS verzeichnete zehn Ereignisse am größten deutschen Flughafen in Frankfurt. Es folgen die Flughäfen Berlin mit neun und Köln/Bonn mit sieben Meldungen, gefolgt von Hamburg und Düsseldorf mit sechs respektive fünf Vorfällen.
Sichtungen von Drohnen können dazu führen, dass der An- und Abflugbetrieb an Flughäfen eingestellt werden muss, wie ein Sprecher der DFS sagte. Insbesondere, wenn sie im Anflugbereich gesehen werden, wie es weiter hieß.
Lotsen und Piloten abgelenkt
Die Flugsicherung geht bereits bei einer Sichtung einer Drohne davon aus, dass der reguläre Flugverkehr behindert wird, weil Lotsen und Piloten abgelenkt werden könnten. Von ihnen kommt die Masse der Meldungen.
In Deutschland sind Drohnenflüge in der Nähe von Start- und Landebereichen von Flughäfen verboten – es muss mindestens ein Abstand von 1,5 Kilometer eingehalten werden. Drohnenflüge an Flughäfen gelten strafrechtlich als gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr und werden mit Freiheitsstrafen von bis zu zehn Jahren geahndet. Quelle: ‚spiegel.de‚.
Bei einem Protest der Letzten Generation war der Flughafen Kassel betroffen.
Bei Protestaktionen legt die Klimagruppe Letzte Generation immer wieder den Flugverkehr lahm. Auf dem Airport Kassel-Calden musste deswegen ein Privatflugzeug durchstarten.
Nach einer Protestaktion der Klimagruppe Letzte Generation auf dem Flughafen Kassel-Calden sind sieben Menschen in Gewahrsam genommen worden. Nach dem Abflug der ersten und einzigen für heute vorgesehenen Passagiermaschine habe ein Privat-Flugzeug wegen des Protestes auf dem Rollfeld durchstarten müssen, teilte die Polizei in Kassel mit. Gegen die Demonstranten werde nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Flugverkehr und Hausfriedensbruchs ermittelt. Der Flughafen steht wegen seiner geringen Auslastung immer wieder in der Kritik.
Ein weiteres Privatflugzeug musste laut Polizei in einer Warteschleife ausharren. Das Rollfeld sei mittlerweile gereinigt. Der Zaun des Airports sei an einer Stelle beschädigt. Ob dies im Zusammenhang stehe, müsse ermittelt werden.
In Gärtnerkleidung und mit Warnwesten
Nach Angaben der Letzten Generation gingen die Demonstranten in Gärtnerkleidung und Warnwesten friedlich mit Schubkarre, Gießkannen, Schäufelchen und Blumenerde auf das Rollfeld des Kasseler Airports, um dort in einer symbolischen Aktion zwei Bäume in mitgebrachte Erde einzubuddeln.Nach Angaben der Polizei begann die Aktion gegen 11.20 Uhr. Die zuständige Luftsicherheitsbehörde habe den Flugbetrieb gegen 12.45 Uhr wieder freigegeben.
Flughafenbetreiber kündigt rechtliche Schritte an
Nach Angaben der Flughafen GmbH Kassel lässt sich der genaue Umfang des Schadens noch nicht beziffern. Die Meldeketten zwischen dem Flughafenbetreiber und den zuständigen Sicherheitsbehörden hätten funktioniert. Geschäftsführer Lars Ernst sprach von einer Gefährdung des Luftverkehrs und kündigte rechtliche Schritte gegen die Demonstranten an.
Der Aufsichtsratsvorsitzende des Flughafens, Finanzstaatssekretär Uwe Becker (CDU), verurteilte die Aktion. „Wer Regeln bricht, fremdes Eigentum beschädigt und die Schließung eines Flughafens erzwingt, ist kein friedlicher Aktivist, sondern ein Straftäter. Wer das Klima retten will, darf das gesellschaftliche Klima nicht vergiften.“ Quelle: ‚Stern.de‚.
In diesem Seminar lernen Sie, was Sie für einen Flug über den Atlantik mit einem kleinen Flugzeug wissen müssen. Anforderungen an den Piloten sowie an das Flugzeug, Streckenplanung und -wetter, Luftraumstruktur, Funkverkehr und Seenotausrüstung sind Themen des Seminars.
Dozent ist Arnim Stief, der selbst den US-ATPL für ein- und mehrmotorige Land- und Wasserflugzeuge und entsprechende Lehrberechtigungen hält und bereits mehr als 300 Überführungsflüge über den Nordatlantik absolviert hat. Anmeldungen / Quelle: ‚AOPA Germany‚.
Bisher sind Windräder auch nachts meist unübersehbar – denn sie leuchten immer wieder rot auf, als Warnung für tieffliegende Hubschrauber und Flugzeuge. Manche stört das. Jetzt soll bald damit Schluss sein. Möglich macht das eine neue Technik.
Zum Jahreswechsel wird neue Technik Pflicht
Diesmal wird es aber klappen, erwartet Bernd Wust vom Landesverband Bayern des Bundesverbands Windenergie (BWE) – zumindest in den meisten Fällen: „Ich denke, dass ein ganz großer Teil der Windenergieanlagen bis Ende 2024 umgerüstet sein wird. Wir haben allerdings noch den ein oder anderen Problemfall, bei dem es länger dauert.“
Oberfränkische Firma stellt Windrad-Beleuchtung her
Im oberfränkischen Gefrees, im Landkreis Bayreuth, baut die Firma Trade Wind Energy (TWE) jedes Jahr mehrere Tausend Warnblinkleuchten für Windräder. Die neue Steuerungstechnik für die „BNK“ kommt von der Schwesterfirma Lanthan in Niedersachsen. Daneben gibt es in Deutschland noch eine Handvoll weiterer Anbieter. Nach Angaben von Lanthan sorgt das System dafür, dass die Warnleuchten an Windrädern für ungefähr 97 bis 98 Prozent der Zeit ausgeschaltet bleiben.
Transponder-Technik brachte Durchbruch
Bei Lanthan und den meisten anderen Anbietern funktioniert das Ganze über Transponder, die in Luftfahrzeugen seit einigen Jahren verpflichtend eingebaut und eingeschaltet werden müssen. Diese senden ständig selbsttätig Signale mit ihrer aktuellen Position aus. „Die empfangen wir und werten sie aus“, erklärt Gerd Möller von Lanthan. Das geschieht automatisch per Computer.
Wenn sich ein Flugzeug oder Hubschrauber einem Windpark auf vier Kilometer nähert, müssen die Warnleuchten eingeschaltet werden. Lanthan aktiviert sie sicherheitshalber bereits bei einem Abstand von zehn Kilometern. Wenn sich nicht direkt ein Flugplatz in der Nähe befindet (was den Bau von Windrädern meist ohnehin verhindert), passiert das selten.
Eigenes Radar für jeden Windpark war zu teuer
Diese transpondergestützte Technik ist seit 2020 verfügbar – und das war der Durchbruch. Denn seither braucht nicht mehr jeder Windpark ein eigenes Radar, um die „bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung“ anzuwenden. Diese Primärradar-Systeme sind inzwischen vom Markt verschwunden.
Noch verfügbar ist neben der Transponder-Technik das sogenannte „Passivradar“. Diese Technik benutzt vorhandene Strahlung, etwa aus Radio- und Fernsehsignalen, die von Flugobjekten reflektiert wird. Das System fängt sie am Windpark auf und errechnet damit, ob ein Flugzeug in der Nähe ist. Insgesamt wurde durch den technischen Fortschritt das Ganze für die Windkraftbetreiber erschwinglich.
Windkraft-Branche hofft auf mehr Akzeptanz
Dass die neue Technik ab dem Jahreswechsel zur Pflicht wird, unterstützt die Branche daher. „Das ist natürlich ein ziemlicher Aufwand, den wir jetzt betreiben, wenn wir deutschlandweit über 16.000 bestehende Anlagen umrüsten“, sagt Bernd Wust vom BWE Bayern: „Aber wir sehen dadurch auch eine sehr große Chance, die Akzeptanz für die Windenergie in der Bevölkerung zu erhöhen.“
Technik oft eingebaut, aber noch nicht in Betrieb
Bisher leuchten noch deutlich mehr als die Hälfte der bestehenden Windräder nachts im Dauerbetrieb. In sehr viel mehr Windparks ist die neue Technik nach Angaben von Lanthan bereits eingebaut – kann aber noch nicht aktiviert werden, weil noch letzte Genehmigungen von der örtlichen Luftfahrtbehörde fehlen. Weil deutschlandweite Baumustergenehmigungen bereits vorliegen, sei es aber realistisch, die fehlenden Erlaubnisse in den kommenden Monaten zum Großteil noch zu bekommen. Quelle: ‚br.de‚.
-> Zum Artikel:‘Bayern kommt bei Genehmigungen für Windräder nicht hinterher‚.
Das LSG-B erteilt die Musterzulassungen für „Legend 600 NG“ und „Stampe SV4-RS“ mit 600 Kilogramm.
Legend 600 NG neu zugelassen
Nach erfolgreicher Musterprüfung hat das DAeC-Luftsportgeräte-Büro am 28. August 2024 die Musterzulassung für das Ultraleichtflugzeug „Legend 600 NG“ erteilt. Antragsteller der Musterzulassung ist der Hersteller Aeropilot s.r.o. aus Tschechien. Musterbetreuer der neuen Baureihe „NG“ ist das Flugsportzentrum Bautzen in Kamenz.
Stampe mit 600 Kilogramm zugelassen
Nach erfolgreicher Musterprüfung hat das DAeC-Luftsportgeräte-Büro am 26. September 2024 die Musterzulassung für die Stampe SV4-RS der belgischen Firma Ultralight Concept SRL mit einer maximalen Abflugmasse von 600 Kilogramm erteilt. Neuer Musterbetreuer des Doppeldeckers ist die JMB Aircraft Germany GmbH. Quelle: ‚daec.de‚. Foto: Kris Christiaens
-> Gerätekennblätter (Gerätekennblatt 66266, 66247), Anträge und andere Downloads
Das Seminar bietet auf der Basis einer 20wöchigen Flugreise von Martina und Michael Höckler einen Überblick über die Vorbereitung einer Reise, die Planung und Durchführung, Infos zu Flugplätzen, Besonderheiten an den Destinationen und eingesetzten Equipment. Die finanziellen Aspekte bei der Planung und die Vorbereitung für die Crew werden ebenfalls ein Thema sein. Es steht eine umfangreiche Bilddatenbank als Hintergrundinformation zur Verfügung.
Das Seminar ist für Piloten und Nicht-Piloten geeignet, es ist eine Symbiose aus Reiserzählung, Erfahrungsweitergabe und Hilfestellung eine individuelle Entscheidung zu treffen, eine solche Unternehmung selbst vorzunehmen, bzw. Empfehlungen zur Vorbereitung zu geben. Quelle/Anmeldung: ‚AOPA Germany‚.
Anmeldeschluss: 14.10.2024
Kosten / Teilnahmegebühr pro Person
150 EUR für AOPA-Mitglieder
190 EUR für Nichtmitglieder
AOPA-Flugsicherheits-Training in Stendal vom 3. bis 6. Oktober 2024.
Das AOPA-Flugsicherheitstraining im Nordosten Deutschlands beginnt am 3. Oktober um 9:00 Uhr und bietet ein umfassendes praktisches Weiterbildungsprogramm, das von theoretischen Inhalten ergänzt wird. Der praktische Teil beinhaltet je nach Wunsch der Teilnehmer z. B. Grundlagen der Start- und Landetechniken, Anflüge auf internationale und Militärflughäfen, Funk- und GPSNavigation sowie Nachtflug, IFR Checkflüge und Sprachprüfungen sind ebenfalls möglich.
Bilden Sie sich in angenehmer Atmosphäre ungezwungen weiter, genießen Sie von Stendal aus die Landschaft im Nordosten Deutschlands: die Ostsee, Rügen und Usedom, die Mecklenburgische Seenplatte, Potsdam, Berlin, die Havel- und die Elbregion.
Die Teilnahme am AOPA-Flugsicherheitstraining ist mit dem eigenen Flugzeug möglich. Die Anreise der Teilnehmer sollte − soweit möglich − bereits am Mittwochabend 2.10. erfolgen. Zimmerkontingente für alle Teilnehmer sind reserviert. Quelle: ‚AOPA‚.
Zeit: Samstag, 12. Oktober 2024, 14:00 Uhr
Ort: Tagungsraum im Restaurant Rodizio, Flugplatz, 63329 Egelsbach
Tagesordnung
TOP 1 Feststellung der Beschlussfähigkeit
TOP 2 Anträge zur Tagesordnung
TOP 3 Genehmigung der Tagesordnung
TOP 4 Geschäftsbericht des Präsidenten
TOP 5 Rechnungsbericht des Schatzmeisters
TOP 6 Entlastung des Vorstandes
TOP 7 Neuwahl des Vorstandes
TOP 8 Anträge von Mitgliedern
TOP 9 Verschiedenes
Anmeldung und Programm
Ihre Anmeldung zur Hauptversammlung teilen Sie bitte der Geschäftsstelle mit, um die Planung zu erleichtern. Gerne können Sie auch eine E-Mail an info@aopa.de senden. Wir freuen uns über Ihre rechtzeitige Anmeldung, selbstverständlich können Sie aber auch unangemeldet teilnehmen. Zu den organisatorischen Details: Beginn der Jahreshauptversammlung der AOPA-Germany ist am Samstag, den 12. Oktober 2024 um 14:00 Uhr. Ort ist der Tagungsraum des Restaurants „Rodizio“, in unmittelbarer Nähe unserer Geschäftsstelle, direkt neben der Flugleitung des Flugplatzes Egelsbach. Dort haben wir eine größere Fläche als in unserem eigenen Tagungsraum zur Verfügung. Zudem können wir den Teilnehmern dort bereits ab 12:00 Uhr einen kleinen Imbiss anbieten.
Für 13:00 Uhr ist eine Diskussion zur aktuellen Lage beim Thema „Fliegen ohne Flugleiter / Flugbetriebsleiter“ geplant. Wir freuen uns, dass auch Guido Frey von der Interessengemeinschaft Fliegen ohne Flugleiter anwesend sein wird, um sich an dieser Diskussion zu beteiligen. – Bitte bringen Sie Ihren Mitgliedsausweis zur Veranstaltung mit. Quelle:‘aopa.de‚.
In der Stadt Wyk reift eine neue Idee: Auf dem Gelände des Flughafens Föhr soll ein Wohnmobilstellplatz für bis zu 100 Fahrzeuge entstehen.
Der Flugplatz Wyk auf Föhr wurde 1926 gegründet und ist damit einer der ältesten Plätze Schleswig-Holsteins. Der Verkehrslandeplatz verfügt über zwei gekreuzte Lande- und Startbahnen. Der Platz wird auch für Rettungsflüge von und zum Krankenhaus Wyk genutzt und ist für die Versorgung bei Großschadenslagen vorgesehen.
Diese Überlegungen inkludieren aber auch den dadurch bedingten Flugplatzumbau, mit einer Start/Landebahn weniger. Aber geht das?
Die Ausrichtung der Start- und Landebahnen muss der jeweiligen Hauptwindrichtung Rechnung tragen. Richtung und Anzahl der Start- und Landebahnen sollte so gewählt werden, dass der Benutzbarkeitsfaktor mindestens 95 % für die Flugzeuge beträgt, für die der Flugplatz bestimmt ist.
Auch in einer offenen Bürgerfragestunde wurde das Thema konträr diskutiert. Der Entwurf für einen möglichen Wohnmobilstellplatz auf dem Gelände vom Flugplatz wurde am Mittwoch im Bau- und Planungsausschuss der Stadt Wyk vorgestellt. In der offenen Bürgerfragestunde gab es mächtig „Gegenwind“. In der Stadtvertretung soll ein optimierte Beschlussempfehlung diskutiert werden. Quelle: ‚insel-radio-foehr.de‚.
Jetzt unterzeichnen, um den Flugplatz Magdeburg-City vor der Schließung zu bewahren! Am 21.09.2024, fehlten nur noch wenige Unterschriften.
Liebe Fliegerkameradinnen und Fliegerkameraden.
Schon wieder läuft ein für die Allgemeine Luftfahrt wichtiger Flugplatz Gefahr, für die Erschaffung bzw. Ausweitung eines Gewerbegebietes geopfert zu werden. Mit seiner 1.000 Meter langen Piste, die auch im Instrumentenanflug zu erreichen ist, stellt EDBM für die Landeshauptstadt Magdeburg einen wichtigen Bestandteil der Infrastruktur dar. Auch der Luftsport mit seinen vor Ort ansässigen Vereinen wäre von einer Schließung betroffen.
Ich bitte Sie und Euch daher, die verlinkte Petition zu zeichnen. Mit fliegerherzlichen Grüßen, Claus Cordes, Präsident des DAeC. Quelle: ‚daec.de‚.
Bei der neuen Partnerschaft werden 50 neue Flugzeuge in die Flotte aufgenommen. Die Lieferungen der ersten 20 starteten am 20.09.204324 und dauern bis zum zweiten Quartal 2025 an.
Tecnam gab eine Partnerschaft mit Buiqui Aerospace bekannt. Sie ist eine der renommiertesten Flugschulen in den USA, mit mehreren Stützpunkten in den USA und Puerto Rico sowie strategischen Partnerschaften mit großen Fluggesellschaften und Luftfahrt-Universitäten.
Die Bekanntgabe der Partnerschaft fällt mit der Lieferung von zwei P2006T, einem P2010 Lycoming IO-360, einem P2010 TDI Gran Lusso und einem P-Mentor zusammen. Die restlichen Flugzeuge werden im zweiten Quartal 2025 ausgeliefert.
Mit dieser Übernahme wird Buiqui Aerospace zu einer modernen Flotte von Tecnam-Ausbildungs-Flugzeugen übergehen, die es mehr Studenten ermöglichen wird, ihre Ausbildung zu beginnen und zu absolvieren. Das Fliegen eines Tecnam wird den Studenten Zugang zu hochmodernen Flugzeugen geben, die ihnen während ihrer Flugausbildung ein verbessertes Lern-Erlebnis bieten und ihnen den Übergang ins Verkehrsflugzeug-Cockpit erleichtern.
Buiqui Aerospace wurde außerdem zum Tecnam-Servicezentrum ernannt. Die Techniker haben ihre Ausbildung in Tecnams Basis in Sebring, Florida, erfolgreich abgeschlossen. Quelle: ‚tecnam.com‚.
Heute Freitag, 20. September 2024, lädt Eisenschmidt gemeinsam mit der Firma 4VIATION zum „Open FLYday“ nach Egelsbach ein. Von 12 bis 18 Uhr gibt es für die Besucherinnen und Besucher vielfältige Angebote.
Der Pilotshop Eisenschmidt hat sich mit der Firma 4VIATION zusammengetan, um einen spannenden Tag am Flugplatz Egelsbach zu gestalten. Das junge Unternehmen aus Bad Sobernheim stellt ihren mobilen Flugsimulator zur Verfügung. Die Gäste können in dem realitätsnahen Simulator das Steuer eines Flugzeuges übernehmen.
Der hochmoderne Flugsimulator von 4VIATION ist ein einzigartiges Trainingstool, das nicht nur die Möglichkeit bietet, seine Flugfertigkeiten zu verbessern, sondern auch das Training an komplexeren Flugzeugen der Allgemeinen Luftfahrt – wie der Cessna 182 mit Turbolader und Verstellpropeller – zu erleben.
Dieses Event ist die perfekte Gelegenheit, um den Simulator direkt in Aktion zu sehen, seine Flugkenntnisse zu erweitern und sich auf das Fliegen in anspruchsvolleren Bedingungen vorzubereiten. Das Team von 4VIATION steht den ganzen Tag zur Verfügung, um individuell zu beraten und Fragen zu beantworten.
Zum Thema Flugzeugaufbereitung ist Björn Tretow von 12 bis 15 Uhr vor Ort. Der Geschäftsführer der Firma AERO POLISHING informiert über sein Angebot und demonstriert sein Know-how live vor Ort. Buchungen für Reinigungsaufträge können direkt vereinbart werden. Für Frühbucher und Flugschulen gibt es Rabatte.
Von der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH werden ebenfalls Mitarbeitende anwesend sein. In Gesprächen kann so ein Blick hinter die Kulissen der Flugsicherung geworfen werden.
Eine Anmeldung ist nicht nötig. Das Team von Eisenschmidt und seine Partner freuen sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher und einen schönen gemeinsamen Tag. Quelle: ‚eisenschmidt.aero/open-flyday‚.
Drei originalgetreue Nachbauten der Junkers „F13“ begeistern Hunderte Planespotter auf der Flugwerft Schleißheim.
Für die drei Junkers „F13“ ist es gewissermaßen eine Rückkehr, eine Reise in die Vergangenheit ihrer Vorfahren. Schließlich wurden in den Zwanziger- und Dreißigerjahren auf der Schleißheimer Flugwerft die Modelle des ersten Ganzmetall-Verkehrsflugzeugs der Welt gewartet. Die drei Modelle, die es am vergangenen Wochenende auf dem Flugplatz in Oberschleißheim zu bestaunen gab, waren zu dieser Zeit aber freilich noch nicht in Betrieb – sie sind originalgetreue Nachbauten der berühmten Junkers F13. Die einzig noch erhaltenen Original-Maschine befindet sich im Deutschen Museum auf der Münchner Museumsinsel.
Der Begeisterung der Planespotter und Flugzeug-Begeisterung aber tat die Tatsache, dass es sich bei den drei Modellen um Nachbauten handelt, keinen Abbruch. Sie strömten zu Hunderten am Samstag und Sonntag auf die Flugwerft, um die Junkers F13 zu begutachten – und ihnen beim Starten und Landen zuzuschauen. Einsteigen und abheben aber konnten nur jene, die im Vorfeld zeitig einen Rundflug über den Münchner Norden gebucht hatten, denn die vom Verein Junkers Luftverkehr aus der Schweiz organisierten Flüge waren zügig ausgebucht. Quelle: ‚sueddeutsche.de‚. Foto: Robert Haas.
Ein Reisebericht von Peter Bernardi, Andreas Lienbacher und Johann Schweighofer.
Im September 2023, während eines Clubabends des LSV Salzburg, entstand der Plan für eine besondere Rundreise. Franz, ein erfahrener Fliegerkollege, brachte die Idee auf, dass eine Landung in LXGB (Gibraltar) oder GMTT (Tanger) recht nett wäre. Am Abend von Afrika aus die Lichter in Europa zu bestaunen.
Die erste Nachricht ging an die Mitglieder des Vereins, und es zeigte sich bald Interesse an der Reise. Doch nach und nach schrumpfte die Teilnehmerzahl aus verschiedenen Gründen wie Zeitmangel oder der Länge der Tour, sodass am Ende nur sieben Piloten in drei Flugzeugen übrigblieben. Die verbliebenen Teams setzten sich aus folgenden Personen zusammen:
Das Team wurde zusätzlich von Rudi, Walter und Philipp unterstützt, die sich um die technische Ausstattung kümmerten. Die Flugzeuge waren gut vorbereitet: Es gab Schwimmwesten, Ersatzteile und Werkzeug, um für verschiedene Situationen gerüstet zu sein.
Die Reise begann in Salzburg (LOWS), wo die Flugzeuge am Abend zuvor startklar gemacht wurden. Früh am nächsten Morgen hob die Gruppe in Richtung Pontarlier in Frankreich ab. Der Flug führte entlang des Alpenhauptkamms und weiter nach Frankreich, wo die Piloten auf einem kleinen, unbemannten Flugplatz landeten. Dort gab es einen ersten Kaffee und Croissants – ein gelungener Start in das Abenteuer. Von dort aus ging es nach Carcassonne, einer Stadt in Südfrankreich. Die Piloten mussten sich durch tiefe Bewölkung kämpfen, bevor sie in der Sonne landeten. Die Stadtbesichtigung in der mittelalterlichen Altstadt und am Canal du Midi war eine schöne Abwechslung zum Fliegen.
Am nächsten Tag führte die Route nach Barcelona. Das Wetter war wieder eine Herausforderung, und die Piloten mussten Andorra meiden. In Sabadell, einem Vorort von Barcelona, kam es zu einer kleinen Verwirrung bezüglich der Parkposition, aber die Reise konnte ohne größere Probleme fortgesetzt werden. In Requena, dem nächsten Ziel, sorgte ein freundlicher Flughafenmitarbeiter für einen reibungslosen Transfer ins Hotel.
Nach Granada zog die Gruppe am dritten Tag. Hier war erneut ein Wolkenslalom nötig, um sicher zu landen.
Weiter ging es nach Tanger in Marokko, wo die Piloten zum ersten Mal afrikanischen Boden betraten. Der Flug verlief ohne größere Zwischenfälle, auch wenn die Zoll- und Passkontrollen in Tanger etwas langwierig waren. Die ursprünglich geplante Landung in Gibraltar wurde aus Kostengründen verworfen.
Am vierten Tag flog die Gruppe nach Casablanca. Der Flug verlief ruhig, auch wenn die Kommunikation auf Englisch mit den marokkanischen Fluglotsen eine Herausforderung darstellte. Die Piloten wurden in Benslimane, einem der drei Flugplätze in Casablanca, von der lokalen Fliegergemeinschaft freundlich empfangen.
Am fünften Tag ging es nach Marrakesch. Die Einreiseformalitäten nahmen erneut viel Zeit in Anspruch, aber der Flug verlief reibungslos. Ein flugfreier Tag folgte, an dem die Piloten Kamelreiten gingen und die Souks in Marrakesch erkundeten.
Am siebten Tag führte die Reise nach Jerez und Sevilla, wo die Piloten mit Turbulenzen und Seitenwind zu kämpfen hatten. Die Landung in Sevilla war aufgrund von Kommunikationsproblemen etwas kompliziert, aber schließlich konnten alle Flugzeuge sicher landen.
Der achte Tag brachte die Gruppe nach Portugal, wo sie entlang der Küste flogen und in Vilar de Luz landeten. Hier nutzten sie die Zeit, um die Umgebung zu erkunden.
Am neunten Tag ging es nach Pamplona, wo aufgrund der Wettervorhersagen die ursprüngliche Flugplanung geändert und direkt nach Reims geflogen wurde.
In Reims nutzten die Piloten den wetterbedingten flugfreien Tag für eine Stadtbesichtigung und den Kauf von Champagner. Schließlich ging es am elften Tag nach Augsburg, wo die Reise nach einem Flug entlang des Rheintals und durch Wolkenslaloms endete. Nach einer kurzen Zwischenlandung in Augsburg kehrten die Piloten nach Salzburg zurück.
Die Rundreise durch Marokko war eine ereignisreiche Tour mit vielen Herausforderungen und interessanten Erlebnissen. Die Piloten meisterten die Reise gut und kehrten mit vielen Eindrücken nach Hause zurück. Quelle:‘aopa.at‚.
Der Waldbrand im Harz ist nach fünf Tagen gelöscht. Geholfen hatten dabei auch die zwei Löschflugzeuge des Landkreises. Der Kreis will auch in Zukunft auf Unterstützung aus der Luft setzen. Dafür hat sich der Kreistag am Mittwochabend mehrheitlich ausgesprochen.
Im Kampf gegen Waldbrände will der Landkreis Harz auch künftig auf Löschflugzeuge setzen. Das sagte Kreisbrandmeister Kai-Uwe Lohse MDR SACHSEN-ANHALT nach der Sitzung des Kreistages am Mittwochabend in Halberstadt. Er hatte vor den Kreistagsmitgliedern den jüngsten Löscheinsatz am Brocken ausgewertet und Bilanz gezogen. Nach seinen Worten hätte der Brand ohne Luftunterstützung nicht gelöscht werden können. Der Beschluss des Kreistages sei deshalb „eine gute Entscheidung für die Zukunft“, so Lohse.
Vertrag für Löschflugzeug läuft aus
Vor zwei Jahren hatte der Landkreis Harz nach einem Großbrand am Brocken entschieden, Löschflugzeuge zu mieten. Eins davon ist seitdem immer zur Waldbrandsaison in Ballenstedt stationiert. Ein weiteres befindet sich in Polen und kann bei Bedarf geordert werden. Ende des Monats läuft der Vertrag mit dem polnischen Anbieter aus. Laut Kreisbrandmeister Lohse soll es eine neue Ausschreibung geben.
Waldbrand am Brocken nach fünf Tagen gelöscht
Das Feuer war am vergangenen Freitag am Königsberg, einer Nebenkuppe des Brockens, ausgebrochen. Zahlreiche Feuerwehren und mehrere Löschflugzeuge waren seitdem im Einsatz. Seit Sonntag war der Brand unter Kontrolle.
Ermittlungen zur Brandursache
Die Polizei ermittelt zur Brandursache. Die Feuerwehr wollte Brandstiftung nicht ausschließen, der Nationalpark Harz bezweifelt das. Quelle:‚mdr.de‚.
Das Flugfest in Königsdorf war mit Tausenden von Besuchern ein voller Erfolg. Die Veranstalter sind zufrieden, weil alles reibungslos ablief.
Sascha Odermann hat es wieder getan. Wie schon beim letztjährigen Oktoberfest und jüngst beim Münsinger Ochsenrennen zeichnete der Pilot am vergangenen Wochenende mit den Rauchspuren seines Flugzeugs große Bilder am blauen Himmel über der Gemeinde Königsdorf. Eindrucksvollstes Werk war ein großes Herz, das zugleich eine Liebeserklärung für das Segelflugzentrum symbolisierte.
Luftakrobatik und Segelfliegen
„Der blaue Himmel ist seine Leinwand, auf der er zeichnen kann und das Flugzeug ist sein Füllfederhalter“, kündigte Moderator Michael Watzke die Show von Odermann an. Der ehemalige deutsche Motorflug-Kunstflugmeister vollführte seine Kunststücke und Loopings wie schon im vergangenen Jahr in der Mü 30 „Schlacro“ – ein Modell, an dem viele Jahre lang im Segelflugzentrum gebastelt und geschraubt wurde. Als Odermann aus seinem Cockpit stieg, brandete lauter Applaus auf. Die Zuschauer hatten das Spektakel teils sitzend auf Bierbänken, teils stehend verfolgt. Schon davor sorgte der Mühldorfer Pilot Franz Frauendienst für einen Rekord: Seine rund fünf Tonnen schwere T-28 war das schwerste Flugzeug, das jemals in Königsdorf gelandet ist. Tags darauf verursachte ein Antonow-Doppeldecker einen ähnlichen hohen Lärmpegel.
Mehr Leute zum Fliegen animieren
Vergleichsweise leise war dagegen Wolfgang Schieck mit seinem Segelflieger unterwegs. Der erfahrene Pilot bewies eindrucksvoll, warum er bei der diesjährigen Segel-Kunstflug-Weltmeisterschaft in Oschatz (Sachsen) mit der deutschen Mannschaft die Goldmedaille holte. „Vielleicht tragen die Vorführungen ja dazu bei, dass einige Zuschauer nun auch das Fliegen lernen wollen“, hoffte Michael Watzke. Sein Co-Moderator Gunther Lang verwies darauf, dass die Ausübung der Sportart – entgegen einiger Vorurteile – kein Luxusvergnügen sei. So kostet derzeit ein Windenstart für Schüler nur fünf Euro, die Flugminute gerade mal fünf Cent. Der Jahresmitgliedsbeitrag für Jugendliche beträgt 100 Euro.
Lange Warteschlangen
Wer schon am vergangenen Wochenende in ein Segel- oder Motorflugzeug steigen wollte, um die landschaftlichen Vorzüge des Alpenvorlands einmal aus der Vogelperspektive zu betrachten, musste sich jedoch gedulden. Schon am Samstag-Vormittag bildeten sich lange Warteschlangen vor dem Startplatz. Während Motorflüge bereits am frühen Nachmittag ausgebucht waren, gab es bei den Segelflügen etwas mehr Kapazitäten. „Die Fernsicht war heute einfach überragend“, schwärmte einer der Passagiere. Andere versuchten derweil ihr Glück bei der Tombola und hofften einen Flug mit zweisitzigen Segelflugzeugen zu gewinnen. Vorführungen mit kleinen Modellfliegern, Informationsangebote der Polizei und Feuerwehr sowie ein Papierflieger-Bastelwettbewerb rundeten das Tagesprogramm ab. Mit einem Rock-’n‘-Roll-Konzert der Bonny Tones sowie einem Feuerwerk klang der erste Flugfesttag am Samstagabend aus. Quelle:‘merkur.de‚.
Ein ehemaliger Pilot baut Flugzeuge zu aussergewöhnlichen Ferienwohnungen um. Sein neuster Wurf: Eine McDonnell Douglas DC-9, ein ehemaliges Flugzeug der DHL.
Aussergewöhnliche Häuser und Wohnungen sorgen immer wieder für Aufsehen. In einigen der schrägen Wohnungen kann man sogar Ferien machen. So auch in der Unterkunft, die der ehemalige Pilot Jon Kotwicki baut. Er bietet bei seiner Flugschule in Wasilla, Alaska, nicht nur Kurse an, sondern auch spektakuläre Übernachtungs-Möglichkeiten für Flugzeug- und Aviatikfans. Bei Kotwicki können Sie in umgebauten Flugzeugen schlafen, darunter in einer McDonnell Douglas DC-6 und die erst kürzlich fertig renovierte McDonnell Douglas DC-9. Die DC-9 ist ein ehemaliges DHL-Flugzeug – und erstrahlt immer noch in leuchtendem Gelb und mit dem DHL-Logo.
Barbecue auf dem Flugzeug-Flügel
Die beiden Flugzeuge sollen erst der Anfang von «unserem eigenen kleinen Flughafen-Park» sein, wie Kotwicki gegenüber CNN sagt. Angefangen hat er mit einigen kleinen Hütten, in denen Gäste und Schülerinnen und Schüler seiner Flugschule übernachten konnten. «Irgendwann dachte ich mir, es wäre so cool, wenn wir ein altes Flugzeug in ein Haus umbauen könnten», so Kotwicki.
Kotwicki, der laut eigenen Angaben gerne ein wenig übertreibt, beschreibt seine Pläne: «Machen wir es richtig schön, mit einem Whirlpool auf dem Flügel und einem Barbecue-Grill! Und warum eigentlich nicht zwei oder drei solcher Flugzeug-Unterkünfte?» Das erste umgebaute Flugzeug, die DC-6, hat jetzt zwei Schlafzimmer und ein Bad sowie eine Feuerstelle auf dem Flügel.
«Anstrengend, aber auch lohnend»
«Es ist mir eine grosse Freude, begeisterte Erwachsene oder aufgeregte Kinder zu sehen, die im Flugzeug auf und ab rennen. Der Umbau ist frustrierend, anstrengend und teuer, aber die Reaktionen sind es wert», so Kotwicki. Seit kurzem kann man auch das zweite Flugzeug, die DC-9 bei Airbnb buchen. Sie hat sogar drei Schlafzimmer und zwei Bäder sowie eine Sauna, einen Whirlpool (allerdings nicht auf dem Flügel) und eine Bodenheizung, um die man im kalten Alaska manchmal ziemlich froh ist.
Als Nächstes plant Kotwicki den Umbau einer Boeing 727. «Dort wird es eine richtig grosse Küche geben und ein grosses Esszimmer, den Whirlpool auf dem Flügel und bequeme Sofas», sagt Kotwicki zu CNN. Ein viertes Flugzeug, eine Fairchild C-119, ein militärisches Transportflugzeug hat Kotwicki schon gekauft, aber noch keine konkreten Umbaupläne. In Arbeit ist dafür ein 18,3 Meter hoher Turm mit Glasdach, von dem aus Gäste die Nordlichter vom Bett aus beobachten können. Quelle: ,20min.ch‚.
Der Startschuss ist gefallen.
Ende April wurden die Richtlinien für das Fliegen ohne Betriebsleiter (vormals Flugleiter) in den NfL 1-2024-3106 veröffentlicht. Die Änderung der Terminologie vom Flugleiter hin zum Betriebsleiter sowie die deutliche Abgrenzung hinsichtlich der Befugnisse dieser Personen führt in der Folge zu einem Handlungsbedarf für Änderungen an den Genehmigungen der meisten Flugplätze.
Leider wurden bei einigen Landesluftfahrtbehörden die von Flugplatzbetreibern hierzu gestellten Anträge seitdem nicht bearbeitet. Auch wenn wir in Deutschland mit dem Thema teilweise neues Terrain betreten, ist es nicht hinnehmbar, dass es zu derartigen Verzögerungen kommt. Schließlich ist eine positive Bescheidung bereits heute möglich.
Umso erfreulicher ist, dass die Bezirksregierung Münster kürzlich zur Unterstützung bei der Antragstellung ein eigenes Musterbetriebskonzept und einen Musterantrag an die Flugplätze in ihrem Bereich verschickt hat. Die Umsetzung nimmt nun endlich die gebotene Fahrt auf. Die Unzufriedenheit mit der NfL war nach ihrer Veröffentlichung in weiten Teilen sehr groß, die Vorschrift blieb hinter den Erwartungen deutlich zurück. Nun überzeugen die beiden Dokumente der Bezirksregierung umso mehr! Sie bieten den Platzbetreibern einen soliden Rahmen für die Antragstellung. Außerdem sind sie pragmatisch formuliert und bieten die notwendige Flexibilität bei der Berücksichtigung der konkreten Platzverhältnisse und der Art des Flugbetriebs. Dadurch wird eine konsequente, zeitnahe Umsetzung der neuen Regeln mit praxisgerechten Lösungen ermöglicht. Dies ist beispielhaft an der frisch erteilten Genehmigung für den Verkehrslandeplatz Borkenberge zu sehen. Dort kann nun auch ohne Betriebsleiter geflogen werden.
Die Bezirksregierung Düsseldorf geht ebenfalls aktiv auf die Flugplätze zu und bietet kurzfristig entsprechende Infoveranstaltungen zum Thema an. Auf der anderen Seite tut sich eine Mehrheit der Behörden mit der Etablierung der neuen Regeln unnötig schwer. Das verzögert die Sache leider erheblich!
Die Initiative „Fliegen ohne Flugleiter“ von Guido Frey und die AOPA-Germany haben seit Einführung der neuen Regelungen zum Feuerlösch- und Rettungswesen bereits im Frühjahr 2023 unentwegt ihre Unterstützung angeboten. Entsprechende Konzepte lagen bereits im vorigen Jahr vor und können mit geringem Aufwand kurzfristig angepasst werden. Es ist unverständlich, warum das vorhandene Wissen nicht von allen Behörden für eine zügige Einführung genutzt wird. Dies würde auch eine bundesweite Vereinheitlichung mit sich bringen, die letztendlich auch für die Flugsicherheit Relevanz hat. Die verbleibenden Landesluftfahrtbehörden sind nun gefragt, ohne weitere Verzögerung analog dem Regierungspräsidium Münster nachzuziehen.Stellenweise überrascht allerdings, dass einige Plätze immer noch nicht die technischen Anpassungen im Hinblick auf das Feuerlösch- und Rettungswesen umgesetzt haben. Dies ist jedoch Grundvoraussetzung.
Dazu gehört eine entsprechende Anzeige an die Behörde gemäß § 41 LuftVZO sowie die Bestätigung, dass eine praktische Umsetzung erfolgt ist. Wichtig ist zudem die aktive Antragsstellung durch den jeweiligen Platzbetreiber, da die derzeitigen Genehmigungen meist die Bestellung eines Flugleiters verlangen oder in verkehrsschwachen Randzeiten die Anwesenheit einer sachkundigen Person erfordern. Immer noch wollen manche Flugplätze gar kein Fliegen ohne Betriebsleiter einführen und fragen, warum wir überhaupt für dieses Thema so energisch kämpfen. Unser Ziel als Verband ist dabei, die Fliegerei für alle so freiheitlich und einfach wie möglich zu gestalten.
Ziel muss bleiben, dass der zukünftige Grundsatz ein Fliegen ohne Betriebsleiter ist. Ungeachtet dessen steht es weiterhin jedem Platzhalter frei, zeitweilig oder dauerhaft eine Betriebsleitung einzusetzen. Am Ende können viele Wege zum Ziel führen. Diese können je nach Flugplatz und Betrieb auch in einer stufenweisen Einführung bestehen, um Bedenken oder gar Ängste aus dem Weg zu räumen. Quelle: ‚AOPA GERMANY‚.
Die Premiere des AERO Fly-Ins am Wochenende war ein voller Erfolg. Rund 3’500 Besucherinnen und Besucher feierten auf dem Flugplatz in Aalen-Elchingen die Geschichte und Zukunft der Luftfahrt.
Ein Event, das Tradition und Innovation miteinander vereinte: Das neue AERO Fly-In vom 31. August bis 01. September 2024 lud Liebhaber konventioneller Fluggeräte und Fans zukunftsweisender E-Flieger zum Treffen und Austausch nach Aalen-Elchingen (DE) ein.
Die Besuchenden konnten sich auf Highlights wie Flug- und Sondershows sowie auf zahlreiche ausstellende Unternehmen aus den Bereichen Elektroflug, Zubehör und Ausrüstung freuen. Daneben gab es viel Raum für den fachlichen Dialog. Das AERO Fly-In wurde auf dem traditionellen Flugplatzfest aufgebaut, das in der Vergangenheit bereits mehr als 10’000 Besuchende anlockte.
Eingeladen war die gesamte General Aviation Community – sie durften ein brandneues Event mit Outdoor-Umfeld, unkomplizierter Fly-In Regelung und Festival-Charakter erwarten. Quelle: ‚aero.expo.de‚.
In Bradenton im Bundesstaat Florida plant Pilatus einen weiteres Verkaufs- und Service-Center für PC-12 und PC-24 in den USA. Die neue Lokalität soll für den Verkauf, Wartungsarbeiten, den Ersatzteilvertrieb und die Auslieferung dienen. Der zusätzliche Standort hat keine Auswirkungen auf die bestehenden Arbeitsplätze am Hauptsitz in Stans.
Der Vertrag mit dem Sarasota Bradenton International Airport (KSRQ) umfasst die Erschliessung von rund 17 Hektaren Land auf der Nordseite des Flughafens. Pilatus baut auf dieser Fläche ein neues, hochmodernes Verkaufs- und Service Center, das Platz für rund 50 Mitarbeitende bietet. Diese werden sich in erster Linie um den Verkauf, den Service sowie die Auslieferung von Pilatus Flugzeugen im Südosten der USA kümmern.
Der geplante, gut 5000 Quadratmeter grosse Hangar wird für Wartungsarbeiten, den Ersatzteilvertrieb und die Auslieferung neuer PC-12 und PC-24 dienen. Auf weiteren rund 1600 Quadratmetern sollen Werkstätten sowie Verwaltungs- und Büro-Räumlichkeiten Platz finden. Der Standort ist voraussichtlich Mitte 2026 betriebsbereit. In einer zweiten Phase soll in Bradenton auch die Montage von PC-12 und PC-24, welche nach Nord- und Südamerika geliefert werden, stattfinden. Bereits heute verfügt Pilatus über ein Endmontagewerk in Colorado in den USA.
Markus Bucher, CEO von Pilatus, sagt zu diesem Vorhaben: «Wir freuen uns sehr über unseren neuen zusätzlichen Standort in den USA. Es ist ein wichtiger Meilenstein, um unser Unternehmen strategisch weiterzuentwickeln! Dieser Ausbau hat keine Auswirkungen auf die Arbeitsplätze in Stans, Pilatus wird auch in Zukunft hohe finanzielle Mittel in einen nachhaltigen Denk-, Werk- und Ausbildungsplatz Schweiz investieren.»
Wichtiger US-Markt
Der Bau des neuen Verkaufs- und Servicecenters dient der Unterstützung der kontinuierlich wachsenden Flotte von mehr als 2250 Pilatus Flugzeugen, die bereits in Nord- und Südamerika betrieben werden. An der Ostküste der USA findet der Grossteil der Verkaufs- und Serviceaktivitäten von Pilatus statt, weshalb Lokalitäten vor Ort direkt bei der Kundschaft ebenfalls äusserst wichtig sind. Allein im Jahr 2022 wurden im Bundesstaat Florida mehr als 6200 Pilatus Flugoperationen durchgeführt. Im Jahr 2023 erzielte Pilatus knapp 50 Prozent des Umsatzes in Amerika – PC-12 und PC-24 sind in diesem Markt absolute Bestseller. Quelle:‘pilatus-aircraft.com‚.
Historisches Flugzeug Ju-52
Der Verein Ju-Air hat bis zuletzt gehofft, dass das letzte seiner historischen Flugzeuge wieder in die Luft steigen kann. Nun wird daraus definitiv nichts. Vor sechs Jahren stürzte bei einem Rundflug in den Bündner Bergen eine Ju-52 ab, 20 Menschen verloren ihr Leben. Kurz danach verbot der Bund Flüge mit dem Flugzeug. Seither hob von den ursprünglich drei Ju-52-Flugzeugen in der Schweiz keines mehr ab. Die «Tante Ju», wie das Flugzeug im Volksmund genannt wird, blieb am Boden. Doch der Verein Ju-Air träumte von einem Comeback. Mindestens eine Ju-52 wollte er wieder in die Luft bringen. Das Flugzeug, das im Fliegermuseum Dübendorf steht, sollte wieder flugtauglich gemacht werden.
Kosten zu hoch, Auflagen zu strikt
Technisch liesse sich das Oldtimer-Flugzeug zwar wieder fit machen. Eine Überholung würde jedoch über eine Million Franken kosten, so die Schätzung des Vereins. «Das Geld haben wir nicht», sagt Gartmann. Selbst wenn die Ju-Air ihr Ausstellungsstück sanieren könnte, liesse es sich danach nicht kostendeckend betreiben.
Grund dafür seien verschärfte Sicherheitsauflagen des Bundes. Gartmann sagt: «Wir dürften nur noch mit ganz wenigen Passagieren fliegen.» Zwar wolle der Verein mit dem Flugbetrieb keinen Gewinn machen, aber eben auch keinen Verlust. Historische Flugzeuge wie die «Tante Ju» zu betreiben, sei sehr aufwändig. Sie müssten gewartet werden und es gebe kaum mehr Ersatzteile.
Im Fliegermuseum in Dübendorf bleibt das Flugzeug aber erhalten und soll an die bewegte Geschichte erinnern. Die Ju-52-Maschine sei sehr beliebt, sagt Gartmann, und sie sei «ein Symbol der militärischen Luftfahrt, aber auch der Luftfahrtgeschichte in der Schweiz». Quelle:‘srf.ch‚.
Kommentar von Frederik Sohn :
Der SRF-Bericht ist lückenhaft, um nicht zu sagen oberflächlich. Er blendet die konkrete Ursache aus, weswegen es 2018 zu dem Absturz einer JU-52 mit 20 Toten kommen konnte, in dessen Folge es zum behördlichen Startverbot der von Ju-Air betriebenen historischen Flugzeuge kam. Das Unglück wurde unmittelbar auf eine „hochriskante Flugführung“ der Piloten zurückgeführt, die sich laut SUST seit Längerem eine gefährliche Art des Fliegen angewöhnt hätten. Wenn auch nicht direkt unfallursächlich gab es zudem zahlreiche massive technische Mängel an der abgestürzten JU-52. Kommerzielle Flüge mit historischen Flugzeugen sind seitdem in der Schweiz verboten. Als Verein dürfte der Betreiber theoretisch weitermachen, aber nur noch mit maximal neun Insassen, bzw. höchstens sechs Passagieren.
Woher allerdings das Vertrauen kommen sollte, dass bei Ju-Air überhaupt noch jemand in ein Flugzeug steigt, erscheint zumindest schleierhaft. Wer es genau wissen möchte, kann den offiziellen Unfalluntersuchungsbericht hier lesen. Frederik Sohn
Markus Bucher, CEO von Pilatus, hat gemeinsam mit Mitgliedern der Geschäftsleitung bei den «Living Legends of Aviation Europe Awards» stellvertretend für das Team von Pilatus den Preis für eine bemerkenswerte Leistung in der Aviatik entgegengenommen. Der Erhalt dieses äusserst renommierten Awards erfüllt Pilatus mit sehr viel Stolz.
Zum vierten Mal wurden die «Oscars der Luftfahrt» im Rahmen der «Living Legends of Aviation Europe Awards» im spektakulären Eventresort Scalaria am Wolfgangsee in Österreich verliehen. Bei der Veranstaltung werden jene Unternehmen und Persönlichkeiten geehrt, welche einen bedeutenden Beitrag zur Luft- und Raumfahrt geleistet haben.
In diesem besonderen Setting haben Markus Bucher und das Pilatus Team den «Sam B. Williams Technology Award» erhalten. Mit dem Award werden sie für ihren unermüdlichen Einsatz, die weltbesten und einzigartigen Flugzeuge herzustellen, ausgezeichnet. Überreicht wurde der Award von Gregg G. Williams. Er ist Eigentümer, Präsident und Chief Executive Officer von Williams International, einem der führenden Entwickler und Hersteller von Jettriebwerken. Anlässlich der Zeremonie wurde Pilatus mit einem Video geehrt, welches die Leistungen des Unternehmens widerspiegelt. Hollywoodstar Morgan Freeman, ein leidenschaftlicher Aviatiker, hat diese Ehrung vertont.
Markus Bucher, CEO von Pilatus, ist hocherfreut über den Award: «Stellvertretend für das ganze Pilatus Team bedanke ich mich bei den Veranstaltern, insbesondere auch bei Gregg Williams, für das Vertrauen und diese aussergewöhnliche Ehre! Der Preis ist eine wichtige Anerkennung für unseren jahrelangen Einsatz und die Arbeit, die wir als Team täglich leisten – und natürlich auch eine Motivation, unseren Höhenflug weiter fortzusetzen.»
«Living Legends of Aviation»
Die Organisation «Living Legends of Aviation» wurde 2003 gegründet – mit dem Ziel, das zweite Jahrhundert der Luftfahrt zu feiern und herausragende Leistungen von PilotInnen, VertreterInnen der Industrie, AstronautInnen und RekordhalterInnen zu ehren. Während die amerikanische Ausgabe jeweils im Frühjahr in Los Angeles über die Bühne geht, findet jene in Europa im spektakulären Eventresort «Scalaria» am Wolfgangsee in Österreich statt. Zu den «European Legends» gehören unter anderem berühmte Namen wie Virgin-Gründer Sir Richard Branson oder Weltraum-Jumper Felix Baumgartner. Quelle:‘pilatus-aircraft.com‚.
Einstellung des Flugbetriebes ist möglich – Soll der Flugplatz Magdeburg-City künftig ein Industrie- und Gewerbegebiet werden? Mit dieser Idee der Stadtverwaltung beschäftigt sich bald der Magdeburger Stadtrat. Der Verkehrslandeplatz Magdeburg-City liegt verkehrsgünstig am südlichen Stadtrand. Der Flugbetrieb müsste bei einer Entscheidung für das Gewerbegiet eingestellt werden. Gegen die Idee gibt es bereits eine Petition.
Flugplatz Magdeburg ist vor allem ein Ort für Hobby-Piloten
Eine erste Prüfung hat demnach ergeben, dass es zwei geeignete Standorte gibt. „Wir können uns ein neues Industrie- und Gewerbegebiet im Norden der Stadt im Bereich Großer Silberberg und Sülzegrund oder im Süden der Stadt auf den Flächen des Flugplatzes vorstellen“, so Wirtschaftsbeigeordnete der Landeshauptstadt, Sandra Yvonne Stieger (CDU).
Auf dem Flugplatz landen keine großen Maschinen, er wird vor allem von Hobbypiloten genutzt. „Wir schlagen dem Stadtrat jetzt vor, in eine Tiefenprüfung zu gehen und das Für und Wider dieser Standorte abzuwägen“, sagte Stieger weiter.
Flugplatz ist bereits gut an Verkehr angebunden
Aus einem Beschlussvorschlag des Dezernats für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit, der seit Dienstag auf der Internetseite der Stadtverwaltung Magdeburg einsehbar ist, geht hervor, dass die Flächen des Flugplatzes Magdeburg einige Vorteile für die Errichtung eines Industrie- und Gewerbegebietes bieten würden. So könnten dort „überwiegend bereits im Eigentum der Landeshauptstadt Magdeburg stehende Flächen“ genutzt werden. Außerdem heißt es in dem Schreiben: „Durch die Nähe zur A14, den Anschluss an überregionale Straßen (B71) und gut ausgebaute innerstädtische Straßen ist die Fläche schon heute verkehrstechnisch gut erschlossen.“
Ein Industrie- und Gewerbegebiet auf dem Gelände des heutigen Flugplatzes Magdeburg hätte den Angaben zufolge eine Größe von 144 Hektar. Im Gegensatz zum Sülzegrund müssten hier im ersten Entwicklungsabschnitt keine Agrarflächen versiegelt werden. Das wird in dem Schreiben als Vorteil angesehen.
Intel-Ansiedlung als Grund für die Suche
Ein Grund für die Suche nach einem neuen Gewerbegebiet in Magdeburg ist offenbar auch die geplante Intel-Ansiedlung. Schon jetzt „kann von einer spürbaren erhöhten Flächennachfrage von neuen Unternehmen ausgegangen werden“, heißt es in dem Schreiben. Und weiter: „Nach Angaben von Intel beträgt das Transfervolumen an Zuliefer- und Dienstleistungsunternehmen an anderen Standorten ca. 1,5 Milliarden Euro.“ Magdeburg rechnet offenbar mit ähnlichen Summen, von denen hiesige Unternehmen profitieren könnten.
Vorschlag könnte „Einzelnen wehtun“
Die Wirtschaftsbeigeordnete Stieger geht davon aus, dass es um die Idee kontroverse Diskussionen geben wird. Sie sagte MDR SACHSEN-ANHALT: „Wir müssen die Potentiale des Wirtschaftsstandortes Magdeburg erkennen und die Zukunft gestalten.“ Das sei nicht immer einfach, weil auch Vorschläge gemacht werden müssten, die „vielleicht Einzelnen wehtun“. Für die Entwicklung der Stadt sei es aber wichtig, auch solche Schritte zu gehen. „Die Zukunft wartet nicht auf uns, wir müssen sie aktiv selber gestalten.“
Petition gegen die Schließung
Noch ist das Ganze nur angedacht, doch bereits jetzt regt sich Widerstand. Eine Petition gegen die Idee hat am Donnerstag innerhalb kürzester Zeit zahlreiche Unterstützer gefunden, sagte Mitinitiator Phillip Müller MDR SACHSEN-ANHALT. Er erklärte: „Schon die grundsätzliche Überlegung, den einzigen Flugplatz einer deutschen Landes-Hauptstadt zu schließen, ist relativ absurd.“
Mit dem Flugplatz seien 200 Arbeitsplätze von luftfahrtaffinen Unternehmen verbunden, so der Geschäftsmann aus Magdeburg. „Und wer sich in der Luftfahrt nur ein wenig auskennt, der weiß: Magdeburg-City ist alternativlos.“ Weder Cochstedt sei nach der Privatisierung geeignet, die vielfältigen Funktionen zu übernehmen, noch ein anderer der kleineren lokalen Flugplätze. Phillip Müller und seine Mitstreiter wollen die Petition an die Oberbürgermeisterin sowie an Ministerien und den Ministerpräsidenten übergeben.
Auch die Wirtschaft in der Region hält wenig von den Plänen. Der Präsident der Industrie-und Handelskammer Magdeburg, Klaus Olbricht, sagte MDR SACHSEN-ANHALT, man sehe eine mögliche Schließung als nicht zielführend an. Schon jetzt würden Geschäftsreisen über den Flugplatz abgewickelt. Mit der Ansiedlung von Intel würden es weit mehr werden. Olbricht äußerte die Hoffnung, „dass sowohl der Flugplatz als auch das in Rede stehende Gewerbegebiet gemeinsam entwickelt werden können.“
Stadtrat beschäftigt sich mit Flugplatz im Oktober
Der Magdeburger Stadtrat wird laut Terminkalender der Stadtverwaltung am 17. Oktober darüber entscheiden, ob er dem Vorschlag des Wirtschaftsdezernats folgt und einer Tiefenprüfung der beiden potentiellen Gewerbegebiete zustimmt. Quelle: ‚mdr.de‚.