Schlagwort-Archive: Aero Club

„Willkommen Bristell B23 Turbo“

Rechtzeitig zu Weihnachten ist beim Aero Club Stuttgart e.V. auf der Hahnweide ein neues Motorflugzeug Bristell B23 Turbo am 19.12.2023 um 13.42 Uhr eingetroffen. Die Maschine hat ihren Überführungsflug von Kunovice (Tschechien) nach Kirchheim/Teck-Hahnweide bei schönstem Flugwetter problemlos absolviert. Dabei hat sie bereits ihre Reiseflugeigenschaften unter Beweis gestellt. Die ausgewogenen Flugeigenschaften konnten von der Überführungscrew bestätigt werden, damit bietet sich die Bristell nach entsprechender Einweisung als echter Allrounder für alle unsere Motorflugpiloten an. Dank der Motorleistung von 141 PS werden auch unsere Segelflugpiloten von der neuen Maschine profitieren. Die Schlepps auf die gewünschte Ausklinkhöhe benötigen nun deutlich weniger Zeit, zudem können zukünftig auch schwere Doppelsitzer mit ausreichender Sicherheit geschleppt werden. Quelle: ‚Aeroclub Stuttgart‚.

Hauptversammlung des DAeC

Die ordentliche Hauptversammlung des DAeC fand am 25. November in Jena statt. Mit 62 von 64 Stimmen war die Versammlung beschlussfähig. Wichtige Themen waren der Haushalt und zukunftsweisende Reformen. Vizepräsident Rudi Baucke präsentierte den aktuellen Haushaltsplan, der ein leichtes Defizit aufweist, und den Plan für 2024, der eine geplante Unterdeckung vorsieht, um Rücklagen abzubauen.

Sieben Anträge, hauptsächlich zu Satzungsänderungen, wurden angenommen, darunter die Umbenennung des Bundesausschusses Frauen und Familie, neue Rechte für Bundeskommissionen und die Einführung assoziierter Mitgliedschaften. Ein Dringlichkeitsantrag zur Neuordnung der Aufgabenteilung zwischen Vorstand und Bundeskommissionen wurde abgelehnt.

Die Mitglieder lehnten es ab, sich dem Luftsportverband Deutschland anzuschließen. Die nächste Hauptversammlung ist für den 30. November 2024 in Saarbrücken geplant. Quelle/vollständiger Bericht: ‚DAeC‚.

Deutschlandflug 2023

Der Deutsche Aero Club e.V. (DAeC) veranstaltet alle zwei Jahre den Deutschlandflug (DF). Der DF gilt als Zuverlässigkeitsprüfung für Motorflieger und dient der fliegerischen Weiterbildung, dem Sicherheitstraining sowie der Nachwuchsförderung. Die Veranstaltung fördert die Verbundenheit der Piloten untereinander und mit den Gastgebern der beteiligten Flugplätze und Städte.

Der DF 2023 wird in zwei Gruppen geflogen:

  1. Wettbewerbsgruppe
  2. Touringgruppe

Für die zusätzliche Wertung „Einsteiger“ in der Wettbewerbsgruppe können sich nur Teams bewerben, deren beide Mitglieder noch nie in der Wettbewerbsgruppe an einem DF oder an einer Deutschen Meisterschaft im Navigationsflug teilgenommen haben. Der Deutschlandflug wird in der Wettbewerbsgruppe nach den aktuellen Wettbewerbs-Regeln der Bundeskommission Motorflug geflogen. In einigen Punkten wird davon abgewichen. Die aktuelle Wettbewerbsordnung kann in der Geschäftsstelle des DAeC angefordert oder aus dem Internet heruntergeladen werden.

Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.

  1. ORT UND ZEIT DES WETTBEWERBS
    Der DF findet vom 31.5. bis 04.06.2023 statt. Startflugplatz ist Eisenach-Kindl, Zielflugplatz ist Wels in Österreich

Quelle: ‚DAeC‚.

Tagung Technik – und Neues aus der CAO

Nach langer Coronapause gibt es am Samstag, 25. März 2023, wieder eine Tagung Technik.

Beginn: 9.30 Uhr
Ort: Vereinsheim des Aero Clubs Stuttgart (Heßbrühlstraße 40, 70565 Stuttgart)

Viel ist in den vergangenen Jahren passiert und vieles hat sich seit der letzten Tagung Technik geändert. Daher will die Abteilung Technik versuchen, an dieser Tagung ein paar Fragen zu beantworten.

Themen der Tagung Technik werden sein:

  • LBA und Dokumentation in der CAO
  • Themen zur Startwinde und Rettungsschirmen
  • Handbuch der CAO
  • Digitale Zukunft in der CAO
  • Fragerunde

Näheres zu den Anmeldemodalitäten folgt Anfang März. Für das BWLV CS/ARS Personal (Prüfer) ist es eine Pflichtveranstaltung. Deren Plätze sind schon reserviert und diese werden gesondert angeschrieben.

Darüber hinaus gibt es hier auf der Homepage Neues im Bereich Technik: Unter dem Reiter „Technischer“ Betrieb ist nun ein neues Angebot mit dem Titel „Anleitungen“ verfügbar. Dort wird zum Beispiel erklärt, wie die komplexe Instandhaltung funktioniert, was beim Thema Pilot-Owner zu beachten ist und welche technischen Lizenzen samt deren Rechte es gibt. Also einfach mal draufklicken, vorbeischauen und informieren! Quelle: ‚BWLV‚.

Bezirkstagungen für die Vereine

Der BWLV lädt herzlich zu den Veranstaltungen in Baden und Württemberg ein!Nach längerer Corona-Pause gibt es in diesem Jahr wieder die Bezirkstagungen für die badischen und die württembergischen Vereine. Diese sind wichtige Dialogforen – hierbei informiert der BWLV über neuesten Entwicklungen sowie über Interessantes und Wissenswertes im Luftsport.

Die Termine stehen bereits fest, bitte vormerken
(weitere Informationen werden noch veröffentlicht).

Bezirkstagung für die württembergischen Vereine: Samstag, 11. März 2023, Vereinsheim des Aero-Clubs Stuttgart (Heßbrühlstraße 40, 70565 Stuttgart-Vaihingen)

Bezirkstagung für die badischen Vereine: Samstag, 18. März 2023, in der Begegnungsstätte Grötzingen (Niddastraße 9, 76229 Karlsruhe)

Beginn ist jeweils um 10 Uhr.

Es wird Neues zur Arbeit im BWLV und im Dachverband DAeC geben. Auch zur Technik, zum ATO-Ausbildungsbetrieb und zur Lizensierung, zu den Aktivitäten unserer Luftsportjugend und zu Themen wie Umwelt und Windenergie erfahren die Teilnehmer alles, was für sie und ihren Verein von Belang ist. Somit werden alle relevanten Informationen, die für Luftsportler wichtig sind, gebündelt und übersichtlich an den Mann gebracht. Der BWLV bittet um rege Teilnahme. Insbesondere die Vereinsvorsitzenden sind gefragt. Wenn diese nicht selbst kommen können, sind auch andere Vereinsvertreter herzlich willkommen. Quelle: ‚BWLV‚.

AeCS-Zentralsekretariat zieht um

Nach fast 50 Jahren im Verkehrshaus ist es soweit: Das Zentralsekretariat des Aero-Clubs der Schweiz AeCS wechselt ins neue Domizil an der Maihofstrasse 76 in Luzern. Aus diesem Grund wird das ZS ab Freitag 3. Juni bis Mittwoch 8.Juni geschlossen bleiben.

Claus Cordes ist DAeC-Präsident

Am 26. März 2022 wählten die Delegierten der DAeC-Verbände und -Gremien auf ihrer ordentlichen Mitgliederversammlung einen neuen DAeC-Vorstand: Präsident ist Claus Cordes, Vizepräsident Chris Walther und Schatzmeister Rudi Baucke. Weiter entschieden sie für eine Satzungsänderung, die wichtige Strukturänderungen enthält. Quelle: ‚DAeC‚.

AeCS Luftraum-Seminar 2022

Der Aero-Club der Schweiz (AeCS) führt am 04. April 2022 ein Luftraum/Safety-Seminar durch. Ziel ist es, Luftraumbenützer und Interessierte aus erster Hand über aktuelle Themen zu informieren. Quelle: ‚AeCS‚.

Sportfonds-Förderung des Segelflugs

In der kommenden Herbst- oder spätestens in der Frühlingssession 2022 des Grossen Rates des Kanton Berns wird über die Motion „Förderung des Segelflugsports aus dem Sportfonds“ abgestimmt. Die Motion wurde von sechs MotionärInnen aus dem gesamten politischen Spektrum eingereicht (Grün, Die-Mitte, FDP, SVP) und bezweckt, dass der Segelflugsport aus dem kantonalen Sportfonds gefördert wird. Im Kanton Bern gibt es sechs Segelflugvereine (in Bern, Biel, Courtelary, Oberaargau, Thun und Zweisimmen), mit insgesamt fast 320 aktiven SegelflugpilotInnen.

Die Motion bezweckt einerseits die Gleichbehandlung des Segelflugsports mit den andern vom Sportfonds geförderten Sportarten. Anderseits will die Motion die Ungleichbehandlung des Segelflugs zwischen Bern und den übrigen Kantonen, in denen der Segelflugsport ausnahmslos von den jeweiligen Sportfonds unterstützt wird, beseitigen. Die Sportförderung aus den kantonalen Sportfonds ist neutral für die Kantonsfinanzen, da dieser Fonds aus den Swisslos-Beiträgen geäufnet wird.

Der Segelflug erfüllt sämtliche Voraussetzungen für die Förderung aus dem Sportfonds. Die Internetseite https://segelfliegen-bern.ch/swisslos-sportfonds/ der Berner Segelfluggruppen gibt dazu weitere Informationen und Argumente.

  • Der Aero-Club der Schweiz unterstützt die Motion “Förderung des Segelflugsports aus dem Sportfonds” welche in diesen Tagen im Grossen Rat des Kt. Bern behandelt wird
  • Der Aero-Club der Schweiz ist Mitgliedverband von Swiss Olympic und unterstützt die Mitglieder seiner Spartenverbände in ihrer sportlichen Entwicklung. Der Segelflugsport ist bei Swiss Olympic in der Kategorie 4 eingestuft und wird auf vielfältige Weise unterstützt; unter anderem mit einem Beitrag zum Sportförderkonzept, aber auch bei der Ausbildung der Trainer, des Nachwuchses und der Mitglieder der Schweizer Nationalmannschaft, welche dadurch ihre Leistungen steigern und erfolgreich an internationalen Meisterschaften teilnehmen können. Für den Segelflugsport bietet Swiss Olympic einen sog. “Athletenweg”, der die Entwicklung der SportlerInnen vom Breitensport bis hin zum Kader begleitet und fördert.
  • Der Aero-Club der Schweiz und der Segelflugverband stützen sich auf die kantonale Förderung des Segelflugsportes und der lokalen Segelfluggruppen durch die kantonalen Sportämter. Ohne diese Unterstützung und ohne die freiwillige Arbeit unzähliger FluglehrerInnen, TechnikerInnen und ExpertInnen wäre die Ausbildung des Nachwuchses und die Förderung von Spitzenathleten nicht möglich. Besonders hervorzuheben ist, dass Segelflug wie nur wenige andere Sportarten die Generationen verbindet; ist doch der älteste Inhaber einer Swiss Olympic Elite Card ein Segelflugpilot.

Der Aero-Club und der Segelflugverband der Schweiz begrüssen die Bestrebungen der Berner Segelfluggruppen und unterstützen die Motion “Förderung des Segelflugsports aus dem Sportfonds”. Quelle: ‚AeCS‚.

ÖAeC: Virtueller Luftfahrertag

„Wir haben uns entschlossen, zum wichtigen Luftfahrertag am 29. Januar, den wir natürlich gerne in Präsenz organisiert hätten, im Rahmen einer Videokonferenz einzuladen“. Quelle: ‚ÖAeC‚. Details.

Aero-Club Mülheim schreibt Rekordzahlen

Der Aero-Club Mülheim an der Ruhr e.V. am Flughafen Essen/Mülheim wird in drei Jahren einhundert Jahre alt. Noch nie in seiner Geschichte war der Flugverein größer als in diesem Jahr und noch nie haben sich so viele Mülheimer und Essener für den Luftsport interessiert. Auf der letzten Jahreshauptversammlung des Luftsportvereins aus Mülheim an der Ruhr stellte die langjährige Geschäftsführerin Gabi Oesterwind die aktuellen Zahlen vor: Insgesamt zählt der Verein 304 Mitglieder, darunter 75 Jugendliche. Das ist Rekord! In Ausbildung befinden sich derzeit 72 Flugschülerinnen und Flugschüler – die Jüngsten sind 13 Jahre alt -, die von 21 ehrenamtlichen Fluglehrern ausgebildet werden. Mit den genannten Zahlen ist der Verein aus Mülheim an der Ruhr einer der größten in ganz Nordrhein-Westfalen. Die mitgliederstärkste Abteilung ist traditionell die der Segelflieger. Normalerweise findet der Flugbetrieb der motorlosen Flugzeuge am Wochenende auf dem Gelände des Flughafens Essen/Mülheim statt.

Dr. Andreas Scheik, seit dem letzten Jahr neu im Vorstand und Vereinspräsident, ergänzt: „Unser alljährlicher Fluglehrgang in Amboise-Dierre in Frankreich hat einen signifikanten Anteil an unserer momentanen Ausbildungsleistung. Besonders unsere jungen Flugschülerinnen und Flugschüler profitieren von der intensiven dreiwöchigen Schulung und machen vor Ort große Fortschritte.“ Scheik erinnert sich auch an das aufwendige online Schulungskonzept während des Lockdowns und die zahlreichen Online-Abende der Jugendgruppe. „Auch aufgrund solcher Bemühungen haben in dieser Zeit kaum Mitglieder den Spaß am Luftsport bei uns verloren.“ Grundsätzlich können alle Mitglieder auf die vereinseigene Flugzeugflotte zurückgreifen. Diese besteht aus zehn Segelflugzeugen, zwei Reisemotorseglern und vier Motorflugzeugen. Nördlich des Flughafens Essen/Mülheim, auf einem gepachteten Gelände, befindet sich zudem noch das Fluggelände der Modellflugabteilung des Aeroclubs.

Constantin Budny, langjähriger Jugendleiter und seit 11 Jahren im Aeroclub, möchte mit dazu beitragen, dass diese vielen positiven Entwicklungen beibehalten werden. Vor kurzem hat er erfolgreich die Fluglehrerausbildung in Oerlinghausen, dem Landesleistungsstützpunkt für Segelflug, abgeschlossen und wird in Zukunft als Segelfluglehrer das ehrenamtliche Ausbildungsteam des Vereins verstärken. Ehrenamtliches Engagement ist für den Sportverein existentiell. Das gilt nicht nur für das Lehrpersonal. Um beispielsweise ein einzelnes Segelflugzeug in die Luft zu bekommen, ist ein ganzes Team erforderlich: Angefangen von Startleiter und Startwindenfahrer bis hin zu den luftfahrtzertifizierten Werkstattleitern, die die Wartung der Flugzeugflotte durchführen – alles im Ehrenamt. Nur so trägt der Aeroclub sich selbst und der Weg zur Piloten-Lizenz bleibt erschwinglich. Die Mitglieder haben beispielsweise in den letzten beiden Jahren über 4.500 Arbeitsstunden mit der Wartung an den Flugzeugen und Vereinsanlagen verbracht. Um auf der einen Seite den Status Quo zu erhalten, aber auf der anderen Seite auch Planungssicherheit und eine Perspektive für die eigenen Mitglieder anbieten zu können, unterstützt und befürwortet der AERO-CLUB Mülheim an der Ruhr e.V. auch die neue Bürgerinitiative „Wir bleiben Flughafen“ seit der Gründung im Frühjahr. Zukünftigen Entwicklungen in der Luftfahrtbranche steht der Verein offen gegenüber. Er hofft, auch weiterhin Menschen aus Mülheim an der Ruhr, Essen und der Region für den Luftsport und die Luftfahrt im Allgemeinen begeistern zu können. Quelle: ‚Online-Zeitung Rhein-Ruhr‚.

Echter Teamsport

Sieben oder acht Alleinflüge hat Tim schon hinter sich. Gestern durfte er wieder alleine starten. Zumindest allein im Cockpit. So ganz alleine ist er dann allerdings doch nicht. Der Flugschüler ist auf seinem Segelflug immer im Blick- und Funkfeld seines Fluglehrers Fabian. Bevor es jedoch in die Lüfte geht – hochgezogen an der Winde, die ihn in buchstäblicher Windeseile in den Himmel zieht – geht er mit seinem Fluglehrer noch einmal alles Wichtige durch. Dann ist er auch schon startklar. Zwischen April und Oktober, an Wochenenden und Feiertagen, herrscht auf dem Flugplatz Meiersberg Flugroutine.

Segelfliegen, das ist Teamsport, auch wenn die Piloten wie Jungflieger Tim oft allein oder zu zweit im Cockpit sitzen, kümmert sich auf dem Boden eine ganze Crew um den reibungslosen und sicheren Ablauf der Flüge. Auch gestern. Ideal war die Thermik dazu am Vormittag zwar nicht, wie der erfahrene Flieger Michael Böhm erklärt, die Sonne ließ sich erst später blicken, aber für ein paar Platzrunden reichte es trotzdem.

Auch für die alten Hasen sind die Starts dabei immer wieder spannend anzuschauen. „Fliegen ist Passion“, weiß Böhm, der selbst 20 Jahre lang geflogen ist. Der Aero-Club Ratingen fliegt gemeinsam mit dem Sportfliegern Niederberg auf dem Flugplatz am Meiersberg. Und da das Gelände damit eine Sportstätte ist, war es im vergangenen Jahr aufgrund der Hygieneschutzverordnungen besonders reglementiert: Die Saison startete später, doch die Einschränkungen im Vereinsleben sind immer noch spürbar. „Das Vereinsleben, also alles, was das Menschliche ausmacht, ist immer noch stark eingeschränkt, das macht es schwierig“, sagt Böhm. Und das bedauert auch der Aero-Club-Vorsitzende Franz Lorry. „Versammlungen fallen weg, dafür treffen wir uns dann online.“ Er findet: Gerade der sportliche Aspekt im Flugsport leide besonders, all das, was man hier eben auch lerne, von der Technik bis zum sozialen Aspekt. Das habe sich dann noch einmal besonders im Winter gezeigt, wo eigentlich in den Hallen die Flieger gewartet werden und der Blick noch einmal auf der Technik liegt. „Wenn dann nur zwei Menschen in die Halle dürfen, dann werden die Arbeiten sehr kompliziert“, sagt Lorry.

Um für den Sport und dieses einzigartige Hobby zu begeistern, wirbt man auf dem Flugplatz immer mehr in den Sozialen Medien. Das übernimmt Frank Schneider. Er nimmt die Follower auch mal mit ins Cockpit und auf die Reisen. „Der Platzrekord bei den Segelfliegern liegt bei 900 Kilometern“, erzählt er.

Das macht immer wieder auch möglichen Interessenten dieses besondere Hobby schmackhaft. Gestern schaute sich zum Beispiel Tabea den Flugplatz an und hat ein klares Ziel: selbst fliegen. „Ich habe einen Film dazu geschaut und immer wieder gesehen, dass hier Flieger starten. Das Fliegen reizt mich sehr.“ Dank der NRW-Fördermittel soll nun auch der Flugplatz modernisiert werden, das Geld soll in die Hallen fließen. „Die Planungen dazu laufen“, weiß Schneider.

Die Flugschüler der Jugendgruppe sind dabei vor kurzem erst von einem Fliegerlager wieder gekommen. Sie waren in Landau in der Pfalz und haben viel gelernt. „Das war ein schöner Platz und eine tolle Umgebung, und wir haben viele Fortschritte gemacht“, berichtet Max. Im vergangenen Jahr musste das Ferienlager für den Fliegernachwuchs zwar nicht ausfallen, aber eine weite Reise konnte nicht stattfinden, stattdessen campte man am Meiersberg. Etwa ein Viertel der 200 Vereinsmitglieder gehört zur Jugendgruppe. Immer mehr Flugschülerinnen, so wie bald vielleicht Tabea, sind dabei. Auch Felix Ehrlich hat hier schon mit 14 angefangen. Frank Schneider fasst es, sicherlich stellvertretend für viele Flieger, zusammen: „Fliegen wird einfach zur Sucht.“

Ehrenamtliche Lehrer bilden aus
Start: Einmal in der Luft wird ein Segelflugzeug von der Thermik, also dem Aufwind, der durch die Lufterwärmung über Sonnenstrahlen entsteht, in der Luft gehalten. In den Jugendabteilungen der beiden Flugvereine am Meiersberg kann man schon mit 14 Jahren die Ausbildung zum Segelflugschein machen. Die Ausbildung des Nachwuchses erfolgt durch ehrenamtliche Fluglehrer. Quelle: ‚RP-online.de‚.