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Erfahrungs-Austauch unter Pilot/-innen

Am Donnerstag, 11. April 2024, führt die Flight Safety Alliance Switzerland (FSA) ihren ersten «Flight Safety-Dialog» als Online-und Live-Anlass durch.

Programm: Hoher Praxisbezug zum Aviatikalltag
Am Flight Safety-Dialog 2024 werden ein Pilot, ein Fluglehrer und ein Skyguide-Controller anhand eines simulierten Fluges aufzeigen, wie eine gute Flugvorbereitung und richtiges Verhalten beim Funken hilft, heikle Situationen von vorneherein auszuschliessen.

Chrigel Markoff vom Schweizerischen Hängegleiter-Verband (SHV) wird uns aufzeigen, wo es kritische Berührungspunkte zwischen GA und Hängegleitern gibt, und ein Flugwetterexperte von MeteoSchweiz gibt uns Tipps zum Meteo-Briefing. Zudem geht das BAZL auf das Thema Luftraumverletzungen, die neue Luftraumstruktur 2024 sowie das Thema Formationsflug ein, das gegenwärtig bei GA-Piloten im Trend ist aber erheblich Risiken in sich birgt.

Nutze die Gelegenheit für deine Fragen und den Austausch
Der Anlass startet um 18 Uhr. Der Youtube-Livestream (Termin) via wird rund eine Woche mit einer Einladung angekündigt. Für die Online-Teilnahme ist weder eine Anmeldung noch ein Login notwendig.

Ob vor Ort oder online, Fragen und Diskussionen sind ausdrücklich erwünscht! Wenn du live dabei bist, hast du zusätzlich beim anschliessenden Apèro die Gelegenheit, dich mit den Referenten von Skyguide, SHV, BAZL, MeteoSchweiz und AeCS auszutauschen. Der deutschsprachige Anlass wird als Video übertragen und aufgezeichnet und wird später auf diversen Kanälen zur Verfügung stehen.

Der Anlass ist zwar ausgebucht, es ist aber möglich, online daran teilzunehmen. Die FSA freut sich auf eine rege Beteiligung und interessanten Austausch am ersten Flight Safety Dialog.

Zivile Nutzung von Militärflugplätzen angepasst

Von militärisch zu zivil: Der Flugplatz in Dübendorf befindet sich in der Umnutzungsphase. An seiner Sitzung vom 26.04.2023 passte der Bundesrat die Verordnung über die Infrastruktur der Luftfahrt (VIL) in diesem Sinn an. Damit sind zivilaviatische Nutzungen auf Militärflugplätzen auch während der Umnutzungsphase möglich.

Ein Flugplatz, mehrere Nutzungsarten: Um die Piste und die weitere aviatische Infrastruktur in Dübendorf zu erhalten, erarbeitete der Kanton Zürich 2021 einen Synthesebericht zur zivilen Umnutzung. Der Flugplatz soll künftig neben der Luftwaffe und zivilen Einsatzorganisationen wie REGA und Kantonspolizei Zürich auch dem Innovationspark vor Ort dienen. Dieses Planungsziel wird erst nach einer mehrjährigen Übergangsphase erreicht. Damit bereits kurzfristig weitere zivilaviatische Nutzungen am Standort Dübendorf möglich sind, braucht es rechtliche Anpassungen. Der Bundesrat hat deshalb Änderungen in der Verordnung über die Infrastruktur der Luftfahrt (VIL) beschlossen.

Die angepasste VIL ermöglicht es nun, einen Militärflugplatz in der Übergangsphase vermehrt zu nutzen. Konkret: Am Standort Dübendorf können sich dank der Neuregelung einzelne aviatische Betriebe schon während der Übergangsphase ansiedeln und den Flugplatz nutzen.

In der angepassten VIL werden die Such-, Rettungs- und Polizeiflüge nicht mehr dem Kontingent von Bewegungen von zivilen Flügen angerechnet. So verbleibt in Dübendorf ein Kontingent, das zivile Bewegungen für andere Zwecke zulässt – etwa für Testflüge bei Forschungsprojekten. Mit der Verordnungsänderung löst der Bundesrat eine aktuelle Herausforderung in Dübendorf. Die Neuregelung gilt jedoch für alle Militärflugplätze. Die geänderte Bestimmung tritt am 1. Juni 2023 in Kraft. Quelle: ‚BAZL‚.

Austausch über Aviatik beim Klimaschutz

Unter der Leitung von Bundesrätin Simonetta Sommaruga diskutierten am 19. September 2022 Vertreter/innen der Schweizer Luftfahrt in Bern über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen ihrer Branche. Beim Austausch im Rahmen der «Plattform Luftfahrt Schweiz» standen der Geschäftsgang der einzelnen Luftfahrtunternehmen und die Revision des CO2-Gesetzes im Vordergrund.

Die Vertreter/innen der Schweizer Luftfahrtbranche legten dar, wie sich das Fluggeschäft seit der letzten Plattform im Mai 2021 entwickelte. Engpässe beim Personal und steigende Energiepreise fordern die Luftfahrt weiterhin. Zur Sprache kam zudem die Rolle nachhaltiger Flugtreibstoffe (Sustainable Aviation Fuels, SAF). Der Bundesrat schlägt im revidierten CO2-Gesetz eine Beimischquote und eine Förderung von SAF vor. Die Luftfahrtvertreter/innen unterstützen die Revision des CO2-Gesetzes grundsätzlich. Sie wiesen unter anderem darauf hin, dass bei der Umsetzung darauf zu achten sei, dass es nicht zu Wettbewerbsverzerrungen gegenüber dem Ausland komme. Sie sicherten Bundesrätin Sommaruga zudem ihre Unterstützung für das Netto-Null-Ziel bis 2050 zu.

Die UVEK-Vorsteherin würdigte dieses Bekenntnis und ermunterte die Luftfahrtbranche, mit den bereits laufenden freiwilligen Klima-Projekten fortzufahren. Bundesrätin Sommaruga machte deutlich, dass sie sich für eine ambitionierte, mindestens an die EU angelehnte Regelung zur Einbindung des Flugverkehrs beim Klimaschutz einsetzen werde. Aus aktuellem Anlass wurde überdies eine mögliche Strommangellage angesprochen, die auch die Landesflughäfen betreffen würde. Bundesrätin Sommaruga appellierte an die Branche, ihre Sparanstrengungen fortzusetzen.

Jährliche Plattform des Schweizer Luftverkehrs
Die 2005 gegründete «Plattform Luftfahrt Schweiz» findet jährlich statt. Sie dient dem Gedankenaustausch zu Entwicklungen und Herausforderungen des Schweizer Luftverkehrs. Am Treffen in Bern auf Einladung von Bundesrätin Sommaruga nahmen Vertreter/innen der Landesflughäfen, der Fluggesellschaften Swiss und Easyjet Schweiz, der Flugsicherung Skyguide, Aerosuisse sowie Regierungsvertreter der Standortkantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft, Genf und Zürich teil. Aus der Bundesverwaltung waren die Bundesämter für Zivilluftfahrt und für Umwelt anwesend. Quelle: ‚BAZL‘.

103’890 Besucher auf „flieger.news“

Im vergangenen Jahr haben sich auf unserer unabhängigen, privat betriebenen Webseite für den Segel- und Motorflug erstmals mehr als 100’000 Besucher darüber informiert, was beim schönsten aller Hobbies gerade passiert. Sie haben dabei sich fast eine Viertelmillion (236’412) Seiten, Nachrichten, Berichte oder etwa Wetter-Informationen angesehen.

Damit hat sich flieger.news im deutschsprachigen Raum zu einer wichtigen Informationsplattform entwickelt. Gleichzeitig wird sie mit diesen Nutzerzahlen auch eine schlagkräftige und Streuverlust-freie Werbeplattform für alle im Segel- und Motorflug-Markt tätigen Anbieter.

Sind Sie an einem Werbeauftritt auf „flieger.news“ interessiert? – Bitte senden Sie uns ein eMail an: „cinque@flieger.news„.

Aero auf 2022 verschoben

Mitteilung der Messe Friedrichshafen GmbH: „Als wir die AERO 2020 im letzten Jahr aufgrund der sich anbahnenden weltweiten Ausmaße der Pandemie absagen mussten, war dies für die ganze Branche der General Aviation ein Schock. Wir waren fest davon überzeugt, dass 2021 alles wieder ins Lot kommt. Aber schon früh im Jahr mussten wir den angepeilten April-Termin in Richtung Sommer verschieben. Nun steht genau an dem Tag, an dem die AERO 2021 ursprünglich gestartet wäre, fest, dass wir auch die Summer Edition der AERO nicht halten können. Die aktuelle Pandemiesituation inner- und außerhalb Europas, sowie das im Rahmen der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg definierte Veranstaltungsverbot, lassen eine Durchführung der AERO erneut nicht zu. Der Umstand, dass die General Aviation relativ gut durch die Pandemie gekommen ist, lässt uns aber trotzdem optimistisch in die Zukunft blicken. Daher freuen wir uns die GA Community vom 27. bis 30. April 2022 auf der AERO Friedrichshafen 2022 endlich wieder zusammenzuführen. Trotz und gerade wegen der aktuellen Pandemie, die die ganze Welt beherrscht, ist ein direkter Austausch innerhalb der Luftfahrtbranche essenziell. Mit der AERO Friedrichshafen als führende Messe im Bereich der General Aviation möchten wir Ihnen allen wieder eine Plattform für diesen so wichtigen persönlichen Dialog bieten. Daher konzentrieren wir uns nun voller Optimismus und Elan auf die nächste AERO Friedrichshafen. Wir sind fest davon überzeugt, dass die kommende Edition erfolgreich und in gewohnter Größe stattfindet“.