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BWLV-Seminar „Pressearbeit und soziale Medien im Verein“

Jetzt zum zweitätigen Angebot anmelden!

Wie schaffen Vereine es, positiv auf sich aufmerksam zu machen, interessant für neue Mitglieder zu werden? Und wie funktioniert das eigentlich mit der Öffentlichkeitsarbeit in den sozialen Medien? Antworten darauf gibt das BWLV-Presseseminar „Pressearbeit und soziale Medien im Verein“.

Pressearbeit – egal, für welches Medium – muss einigen formellen, inhaltlichen, stilistischen und rechtlichen Ansprüchen genügen. Tipps aus der Praxis gibt es im Seminar „Pressearbeit und soziale Medien im Verein“, das sich vor allem an diejenigen in den Vereinen richtet, die für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig sind – also Schriftführer, Presseverantwortliche, aber auch Vorsitzende und andere Interessierte.

Der BWLV bietet das Seminar als zweitägige Veranstaltung an. Während am ersten Tag die Grundzüge der klassischen Pressearbeit in der Lokalzeitung vermittelt werden, geht es am zweiten Tag darum, welche Spielregeln in den sozialen Medien zu beachten sind und wie sich ein Verein erfolgreich dort positionieren kann.

Termin:
Samstag und Sonntag, 25. und 26. Januar 2025
BWLV-Jugend- und Weiterbildungsstätte Klippeneck, Auf dem Klippeneck 7, 78588 Denkingen

Inhalte sind unter anderem:
Samstag, 25. Januar 2025, 10 bis ca. 17 Uhr:
„Klassische“ Pressearbeit in lokalen Medien / Basics

  • Warum Öffentlichkeitsarbeit?
  • Die Auswahl der richtigen Themen
  • Aufbau von Nachrichten und Texten für Zeitungen
  • Die berühmten „W-Fragen“
  • K.o.-Kriterien – Was geht gar nicht?
  • Stilfragen und journalistische Sprache
  • Praxistipps
  • Spezielle Fragen der Teilnehmer
  • Blickfang – was ein gutes Foto ausmacht

Sonntag, 26. Januar 2025, 9 bis ca. 12 Uhr

Soziale Medien

  • Welche Sozialen Netzwerke gibt es, was macht sie aus? (Beitragsgestaltung, vertretene Altersgruppen, etc.)
  • Muss (kann) ich als Verein überall mitmischen? Wie werde ich in den sozialen Netzwerken überhaupt sichtbar? (Follower gewinnen, wie haben sich die Anforderungen verändert?, etc.)
  • Community-Management: User-Kommentare und Nachrichten bearbeiten (Etablierung einer täglichen Routine)
  • Brauche ich noch eine Webseite, wenn ich auf Social Media aktiv bin?
  • Verknüpfung von Social Media und Webseite
  • Datenschutz: Tools für Social Media
  • Krisenkommunikation: Shitstorms vermeiden bzw. meistern
  • Fragen und Anmerkungen

Seminarleitung:
Referent für die klassische Pressearbeit ist Volker Rath, Präsidialrat für Öffentlichkeits-Arbeit/PR des BWLV. Er kennt das Zeitungsgeschäft von beiden Seiten: Er war 25 Jahre lang Ressortleiter bei Tageszeitungen, studierter PR-Berater sowie sechs Jahre lang Pressereferent eines Luftsportvereins. Aktuell arbeitet er als Pressesprecher einer Stadtverwaltung.

Den Part „soziale Medien“ übernimmt Christian Mannsbart, Webmaster und Online-Redakteur beim DAeC in Braunschweig. Er ist studierter Fachjournalist und ausgebildeter Redakteur für Unternehmenskommunikation und war zuvor unter anderem als Social Media Manager für einen großen Online-Gebrauchtwagenhändler tätig. Unterstützt werden die beiden von Simone Bürkle, im BWLV zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die adler-Redaktion und ebenfalls ehemals langjährige Redakteurin bei verschiedenen Tageszeitungen. Sie ist auch Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um die Organisation (buerkle@bwlv.de).

Kursgebühr:
130 Euro für BWLV-Mitglieder
160 Euro ohne BWLV-Mitgliedschaft

Verbandsmitglieder haben Vorrang. In der Gebühr inbegriffen sind die Übernachtung von Samstag auf Sonntag im Gästehaus Klippeneck, Getränke während der Seminartage, ein Mittagsimbiss am ersten Seminartag sowie das Lehrmaterial. Nicht inkludiert sind Abendessen und Getränke am Samstagabend, hierfür müssen die Teilnehmer selbst aufkommen. Die Teilnehmerzahl ist auf 16 beschränkt. Es gilt die Reihenfolge des Eingangs der Anmeldung.

Die Anmeldung erfolgt über das Online-Verwaltungssystem Vereinsflieger.de. Dort ist das Seminar unter dem Kürzel GSS-0010 (Presseseminar 2025) zu finden (über „Mein Profil“ und „Seminarangebote“).

Wichtig: Die Abrechnung erfolgt ausschließlich über denjenigen, der die Anmeldung vornimmt – eine Abrechnung mit dem Verein ist nicht möglich. Es gelten die Storno-Richtlinien des BWLV. Diese beinhalten unter anderem, dass eine kostenlose Stornierung bis acht Tage vor Anreise möglich ist; anschließend ist – sofern kein Ersatzteilnehmer gestellt wird – der volle Preis für das Seminar zu entrichten. Anmeldeschluss ist am Mittwoch, 10. Januar 2025. Quelle: ‚BWLV‚.

BWLV sucht Leiter/-in des Referats Haushalt

Der BWLV schreibt eine hauptamtliche Stelle in der Geschäftsstelle in Stuttgart aus

Der Baden-Württembergische Luftfahrtverband als gemeinnütziger Spitzenverband des Luftsportes in Baden-Württemberg mit mehr als 10.000 Mitgliedern sucht für die Verbandsgeschäftsstelle in Stuttgart-Vaihingen zum nächstmöglichen
Zeitpunkt in Vollzeit eine/n

Leiter des Referates Haushalt, Finanzen und Organisation (m/w/d)

Gefragt ist ein Finanz-Allrounder, der die Verantwortung für
das Rechnungswesen, die Erstellung des Haushaltsplanes
sowie die damit verbundenen Prozesse trägt.

-> Vollständige Stellen-Ausschreibung.

Fluglehrer-Auffrischungsschulung auch in Präsenz!

Zur AERO gibt es ein Zusatzangebot des BWLV
Der BWLV bietet Fluglehrern in diesem Jahr erstmals die Möglichkeit, die gesetzlich vorgeschriebene Fortbildungsveranstaltung nicht nur online, sondern auch in Präsenz im Vorfeld der AERO zu absolvieren. Die Präsenzveranstaltung findet am Dienstag, 16. April 2024, statt. Weiterhin angeboten werden die Auffrischungsseminare für Lehrberechtigte im Online-Format. Die nächsten finden statt am Freitag/Samstag, 8./9. März. Quelle: ‚BWLV‚.

Schulungsangebote im BWLV

Online-Seminar für Pilot-/Owner-Instandhaltung
Die Verwirklichung des Traums vieler Luftsportler, ein eigenes Luftfahrzeug zu besitzen, bringt nicht nur Freude, sondern auch zahlreiche Verpflichtungen für den Halter mit sich. In den vergangene Jahren haben sich die technischen Gesetze erheblich verändert, vor allem im Bereich der Dokumentation, die zwischenzeitlich deutlich umfangreicher geworden ist und an Bedeutung gewonnen hat.

Erfahrene Personen in der Wartung mögen argumentieren, dass die ordnungsgemäße Wartung wichtiger sei als die Dokumentation. Dieser Auffassung muss jedoch widersprochen werden, da die EU-Verordnung im Part ML die Instandhaltung und deren Dokumentation genau regelt. Aus diesem Grund wird der BWLV in diesem Winter ein Online-Seminar zur Piloten-/Eigentümer-Instandhaltung anbieten, bei dem die rechtlichen Grundlagen und die Durchführung einer solchen Instandhaltung genau beleuchtet werden. Das Seminar richtet sich an alle Luftfahrzeughalter.

Workshop zur Vorbereitung der ARC-Unterlagen und einer L-Akte
Eine weitere Pflicht des Halters ist die Aufrechterhaltung der Lufttüchtigkeit, die mit der jährlichen Lufttüchtigkeitsprüfung zusammenhängt. Jährlich führen „Verbandsprüfer“ ehrenamtlich fast 1.000 Lufttüchtigkeitsprüfungen an verschiedenen Luftfahrzeugen durch. Seit der Einführung der EASA und zuletzt der Umstellung auf den CAO-Betrieb wurde der Dokumentationsaufwand deutlich erhöht.

Um den Aufwand für die ehrenamtlichen Prüfer zu minimieren, bietet der Verband einen Workshop am Samstag, 10. Februar 2024, auf dem Klippeneck an. Dieser Workshop richtet sich an Technische Leiter im Verein, die lernen möchten, wie sie eine L-Akte und die Dokumente für die Lufttüchtigkeitsprüfung gemäß den neuesten LBA/EASA-Richtlinien vorbereiten. Der Workshop ist unter der Bezeichnung LTB-0052 – Workshop zur Vorbereitung der ARC-Unterlagen und einer L-Akte in Vereinsflieger.de zu finden, Anmeldungen sind bereits möglich.

Tagung Technik 2024
Die umgewandelten Part-66-Lizenzen sind zwar nicht neu, aber nach wie vor anspruchsvoll in Bezug auf Umfang und Rechte. Bei der Tagung Technik in Stuttgart wird über das Thema Lizenzen, zusammen mit vielen anderen spannenden Themen, erneut diskutiert werden. Die Zielgruppe dieser Tagung sind Warte und Werkstattleiter sowie interessierte aus den Vereinen. Die Tagung dient auch als Fortbildung und zählt daher für die Verlängerung des blauen technischen Ausweises des BWLV.

Fortbildung für ARS- und CS-Personal
Schließlich wird es eine spezielle Fortbildung für Prüfer und Freigabeberechtigte geben, die dieses Mal als Online-Veranstaltung durchgeführt wird. Die Teilnehmer dieses Kreises werden persönlich benachrichtigt. Für die oben genannten Seminare, Workshops und Tagungen wird in Kürze eine Anmeldung über Vereinsflieger.de möglich sein. Beachten Sie, dass die Teilnehmerplätze begrenzt sind.

Der Weg zum Luftfahrzeugprüfer / Part 66 im Luftfahrtverband
Die Welt der Luftfahrt ist faszinierend und anspruchsvoll, geprägt von strengen Sicherheitsstandards und Prüfverfahren, die sicherstellen, dass jedes Luftfahrzeug den höchsten Standards entspricht. Ein zentraler Bestandteil dieses Systems sind die „Verbandsprüfer“, die mit großer Verantwortung darüber entscheiden, ob ein Luftfahrzeug für das kommende Jahr als lufttüchtig eingestuft wird oder nicht.

Die Frage, wie man selbst ein solcher Prüfer werden kann, beschäftigt viele Luftfahrt-Enthusiasten und Fachleute. Um diese Frage zu beantworten und die Prüforganisation des Verbandes für die Zukunft optimal aufzustellen, bietet die Abteilung Technik am Samstag, 20. Januar 2024 hierzu ein Seminar auf dem Klippeneck an.

Das Seminar richtet sich an Inhaber von umgeschriebenen Wart-/Werkstattleiter-Lizenzen sowie an jeden, der Interesse daran hat, selbst Prüfer zu werden. Das Seminar wird einen umfassenden Überblick darüber bieten, welche Schritte erforderlich sind, um die begehrte Rolle eines „Verbandsprüfers“ zu erreichen. Von den rechtlichen Anforderungen bis zu den praktischen Fähigkeiten werden alle Aspekte behandelt.

Die Anmeldung für das Seminar erfolgt über die Plattform Vereinsflieger. Interessierte haben die Möglichkeit, sich frühzeitig einen Platz zu sichern und von den wertvollen Informationen und Erfahrungen der erfahrenen Referenten zu profitieren. Das Seminar ist ist unter der Bezeichnung LTB-0048 Infoveranstaltung für angehende Luftfahrzeugprüfer Part 66 im Vereinsflieger zu finden.

Die Zukunft des Luftsports liegt in den Händen engagierter und kompetenter Fachleute. Das Seminar am Klippeneck bietet die Möglichkeit, Teil dieser Gruppe zu werden und einen Beitrag zur Sicherheit und Qualität der Luftfahrt zu leisten. Der Weg zum Prüfer im Landesverband beginnt hier – seien Sie dabei und gestalten Sie die Zukunft des Luftsportes im Landesverband mit! Quelle: ‚BWLV‚.

BWLV-Mitgliederversammlung 2023

Zur diesjährigen Mitgliederversammlung des BWLV trafen sich am Sonntag, 29. Oktober 2023, rund 200 Teilnehmer aus 62 Luftsportvereinen, Behörden sowie Förderer des Luftsports im SSB-Veranstaltungszentrum Waldaupark Stuttgart. Einstimmig wurden Rechnungsabschluss und Haushalt angenommen sowie das Präsidium entlastet. Die Mitglieder zeigten sich mit der Arbeit des Verbandes sehr zufrieden.

Zunächst richteten mehrere Ehrengäste das Wort an die Versammlung. So sprachen MdL Andreas Schwarz, Vorsitzender der Landtagsfraktion der Grünen in Baden-Württemberg, Andreas Felchle, Präsident des Württembergischen Landessportbundes (WLSB) sowie Claus Cordes, Präsident des Deutschen Aero Clubs (DAeC) zu den Mitgliedern. Robert Hamm, Leiter des Referats Luftverkehr und Luftsicherheit im Regierungspräsidium Stuttgart, sandte ein Grußwort, das verlesen wurde, da er selbst verhindert war. Darüber hinaus begrüßte BWLV-Präsident Eberhard Laur zahlreiche Ehrengäste.

Goldene Ehrennadel des DAeC für Sigrid Berner
Im Anschluss an sein Grußwort zeichnete DAeC-Präsident Claus Cordes Sigrid Berner mit der Goldenen Ehrennadel des DAeC aus. Sie habe sich mit ihrem langjährigen Engagement als Vizepräsidentin und Schatzmeisterin sehr große Verdienste um den DAeC erworben, so Cordes. Sigrid Berner, die mittlerweile im Stiftungsvorstand der Hellmut Niethammer Stiftung ehrenamtlich engagiert ist, nahm die hohe Ehrung persönlich und mit Dank entgegen. Anschließend ging Präsident Laur in seiner Ansprache auf die wichtigsten Themen im abgelaufenen Jahr ein.

Anbindung des BWLV an die Sportbünde im Land
Im zurückliegenden Geschäftsjahr wurde die Anbindung der nordbadischen und württembergischen BWLV-Vereine an die Sportbundorganisation im Land erfolgreich abgeschlossen. Laur betonte, die sei für den Luftsport ein bedeutender Schritt: „Das gibt uns Sicherheit und Unterstützung in einer guten Solidargemeinschaft.“ Nun stünden vielfältige Angebote der Sportbünde zur Verfügung, die bei der Vereins- und Verbandsarbeit hilfreich seien.

Der BWLV sei in der Gemeinschaft der Sportbünde sehr gut aufgenommen worden. Bei verschiedenen Gelegenheiten, nicht zuletzt bei einem Sportbundtag im Sommer am Sonderlandeplatz Hahnweide, seien erste gute Kontakte geknüpft worden, die ein gutes Miteinander erkennen ließen. Präsident Laur dankte allen Beteiligten an diesem Prozess sehr herzlich. „Ich bin sicher, der Luftsport wird ein verlässlicher Partner in der Gemeinschaft der Sportbünde sein“, so Laur.

Umwelt- und Klimaschutz im BWLV
Die Themen Klimaschutz und Dekarbonisierung stünden im Luftsport ganz oben auf der Agenda, so der BWLV-Präsident. „Unsere Mobilität wird in der Zukunft mehr und mehr ohne fossile Brennstoffe vonstatten gehen müssen. Dies betrifft auch unsere Antriebe in der Fliegerei“, sagte Eberhard Laur. Die Transformation werde allerdings nicht einfach, denn alternative Antriebe seien in der Luftfahrt schwieriger realisierbar als am Boden. Hier stehe primär der Elektroantrieb im Vordergrund. Weil der Umstieg die Anschaffung von Neuflugzeugen bedinge, sei dies mit hohen Kosten für die Vereine verbunden. Deshalb forderte Laur die Politik auf, hier effiziente Fördermöglichkeiten zu schaffen: „Es ist evident und unerlässlich, auch im Luftsport staatliche Hilfen zu gewähren.“

Es gelte zu beachten, dass die Kleinluftfahrt und der Luftsport stets auch Ideengeber und Motor der gewerblichen Luftfahrt gewesen sei: Die Faserverbundtechnologie sei vor 70 Jahren im Segelflug entwickelt worden, und die ersten Flugzeuge mit Wasserstoff-, Hybrid- und Elektroantrieb seien Klein- und Segelflugzeuge.

Gleichzeitig verwies Laur darauf, dass der Luftsport bereits seit Jahrzehnten einen guten Beitrag zum Naturschutz leiste. Die Fluggelände seien wertvolle Naturreservate und Segelflugzeuge ermöglichten die Überwindung großer Strecken ausschließlich mit der Energie der Sonne und des Windes. Elektroantriebe, die überdies deutliche Verbesserungen beim Schallschutz bringen, seien in der Entwicklung. Der BWLV gehe hier beispielhaft voran: In Kürze werde das erste elektrisch betriebene Motorflugzeug an der Verbands-Motorflugschule auf der Hahnweide in Betrieb genommen. „Dies ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Wir wollen damit ein Signal in Sachen Klima- und Schallschutz setzen“, so Laur.

Windenergie
Grundsätzlich unterstütze der Luftsport die Ausbauziele, damit es gelinge, die Energieversorgung im Land zu sichern, so Laur. Gleichwohl betrachte man die Entwicklung mit Sorge, dass mehr und mehr Gebiete für die Errichtung von Windkraftanlagen und insbesondere Windparks ausgewiesen werden, die in der Nähe von Flugplätzen stehen. Hier könne es zu Schwierigkeiten kommen, zumal völlig klar sei, dass Windkraftanlagen mit fast 300 Metern Blattspitzenhöhe in der Nähe von Flugplätzen ein Sicherheitsrisiko darstellen – insbesondere wegen veralteter Abstandsregelungen. Der BWLV fordere wie auch andere Luftfahrtverbände schon lange eine gesetzliche Neuregelung, die variable Abstände zu Flugplätzen vorsieht, entsprechend der Bauhöhe der Windkraftanlage.

Grundsätzlich gelte es, bereits in frühen Planungsstadien mit allen Beteiligten vernünftige Kompromisslösungen zu finden. Eines sei aber klar: „Ziel muss es sein, unsere Flugplätze zu erhalten. Sie sind nicht nur die Basis für die Ausübung unseres Sportes, sondern auch die Basis für unsere gemeinnützigen Luftsportvereine, die in jahrzehntelanger erfolgreicher Vereinsarbeit diese Flugplätze geschaffen haben.“ Der BWLV werde wie bisher schon mit fachlichem Know-How und beratend allen Vereinen zur Seite stehen, die hier mit Problemen konfrontiert werden.

Herausforderungen für den Luftsport
Inflation und steigende Kosten belasteten den Luftsport in großem Maß. Der starke Preisanstieg, den die Energiewende und die Ereignisse des Krieges in der Ukraine mit sich bringen, sei gerade im Flugzeugbau und damit auch im Luftsport gewaltig. Doch Resignation sei nicht angesagt, vielmehr seien neue Ideen gefragt. Eberhard Laur forderte die Vereine auf, zunehmend über Kooperationsmodelle nachzudenken und diese anzustreben, um die Fluggeräte bestmöglich auszulasten. Die gemeinsame Nutzung schaffe Synergien und bringe Kostenvorteile. Hierzu müssten auch Hürden in Köpfen überwunden werden.

Situation im DAeC
Solidarisches Denken sei wichtiger denn je. Dies gelte neben der Vereins- auch für die Verbandsarbeit. Auf Bundesebene beim Deutschen Aero Club (DAeC) sei die Situation leider unverändert schwierig. Es gebe viele unterschiedliche Interessen zwischen Mono-Luftsportverbänden und Luftsport-Landesverbänden, und der spartenübergreifende Zusammenhalt lasse zu wünschen übrig. Die Luftsportler aller Sparten unter einem gemeinsamen Dach zu erhalten, stehe mehr und mehr in Frage.

Dem hielt Laur aber ein klares Bekenntnis zum DAeC entgegen: „Wir als BWLV setzen uns auch weiterhin dafür ein, dass nicht Einzelinteressen in den Vordergrund treten, sondern auf Bundesebene beim Dachverband spartenübergreifende gemeinsame Aufgaben zentral erledigt werden.“ Der BWLV trete dafür ein, dass zur Erledigung dieser Aufgaben ein vernünftiger Beitrag von allen bezahlt werde. Professionelle Arbeit und Dienstleistung erforderten diesen Beitrag. Der Luftsport benötige nicht nur auf Landesebene eine wirksame Interessenvertretung, denn die Luftfahrtgesetzgebung erfolge in Europa und im Bund.

„Der BWLV steht zum Deutschen Aero Club, er steht zu einer starken Interessen-Vertretung des Luftsportes auf Bundesebene unter dem Dach des DAeC. Und der BWLV wird alles daransetzen, dass dieser Deutsche Aero Club erfolgreich und stark in eine gute Zukunft geführt werden kann“, machte Laur deutlich. Er dankte dem gesamten DAeC-Team in Braunschweig für die geleistete Arbeit in schwieriger Zeit.

Standorte des BWLV auf der Hahnweide und am Klippeneck
Sowohl die BWLV-Motorflugschule am Sonderlandeplatz Hahnweide als auch die Jugend- und Weiterbildungsstätte mit Gästehaus und technischem Ausbildungszentrum am Klippeneck seien weiterhin wichtige Standorte der Verbandsarbeit.

Im Frühjahr wurde am Segelfluggelände Klippeneck zusätzlich das Luftsport-Trainingszentrum Klippeneck als weiterer Betriebsteil im Leistungs-Portfolio des Verbandes installiert. Dort würden unter der Leitung von Michael Zistler und mit Unterstützung der am Klippeneck beheimateten Luftsportvereine unterschiedliche fliegerische Aktivitäten wie qualifizierte Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, Einweisungs- und Übungsflüge, Trainingsmaßnahmen, Sicherheitstrainings sowie Ausbildungen im Segelflug, Motorsegelflug und Ultraleichtflug angeboten. So werde der Standort Klippeneck fliegerisch belebt, berichtete Laur. Er dankte allen Beteiligten für ihren Einsatz.

Aus- und Weiterbildung/Technik
Nach wie vor sehr gut aufgestellt sei der Verband im Ausbildungsbetrieb. Der ATO-Ausbildungsbetrieb ist und bleibe ein Grundpfeiler der Verbandsarbeit, dem höchste Aufmerksamkeit zukomme. Auch ohne den Technischen Betrieb gehe im BWLV nichts: Die Wartung durch ehrenamtliches Fachpersonal in den Vereinen, das in den Lehrgängen am Klippeneck ausgebildet werde, sei essenziell. „Nur so können wir zu vernünftigen Kosten die Wartung und Instandhaltung sicherstellen und dem dort steigenden Kostendruck einigermaßen begegnen“, sagte der Präsident. Allen haupt- und ehrenamtlichen Akteuren in der Technik und im Ausbildungsbetrieb dankte Laur für ihr großes Engagement. Quelle: ‚BWLV‚.

Einladung zur BWLV-Mitgliederversammlung

Termin: Sonntag, 29. Oktober 2023
Ort: SSB-Veranstaltungszentrum Waldaupark Stuttgart,
Friedrich-Strobel-Weg 4-6, 70597 Stuttgart
Beginn: 10 Uhr
Anschließend: Steh-Imbiss für alle Teilnehmer im Foyer

Tagesordnung:

  1. Eröffnung und Begrüßung
  2. Grußworte
  3. Ansprache und Bericht des Präsidenten
  4. Verleihung des Innovationspreises 2023 der Hellmut Niethammer Stiftung
  5. Entgegennahme des Geschäftsberichtes mit Jugend- und Sportberichten
    (adler-Veröffentlichung, Ausgabe September 2023)
  6. Rechnungsabschluss 2022
    Genehmigung des Rechnungsabschlusses 2022 mit Bericht der Rechnungsprüfer
  7. Entlastung des Präsidiums
  8. Haushaltsplan 2024, Genehmigung des Haushaltsplanes 2024
  9. Wahl der Rechnungsprüfer
  10. Antrag des Präsidiums auf Neufestsetzung des Mitgliedsbeitrags
  11. Anträge von Mitgliedern
  12. Ehrungen
  13. Verschiedenes, Mitgliederversammlung 2024: Zeitpunkt, Ort

Anträge von Mitgliedern zur ordentlichen Mitgliederversammlung müssen mit Begründung beim Geschäftsführer des Verbandes spätestens 14 Tage vor der Mitgliederversammlung eingegangen sein.

Über Gegenstände, die nicht auf der Tagesordnung stehen, oder verspätet eingebrachte Anträge, darf in der Mitgliederversammlung nur verhandelt werden, wenn die einfache Stimmenmehrheit der Versammlung und des Präsidiums gegeben ist (§22, Abs. 2, BWLV-Satzung).

gez. Eberhard Laur, Präsident des Baden-Württembergischen Luftfahrtverbandes

Deutsch-französische Alpenflugeinweisung 2023

Der nächste Multiplikatoren-Lehrgang für Segelfluglehrer findet vom 13. bis 26. August 2023 in St. Auban (Frankreich) statt. Er wird von der Luftsportjugend des DAeC durchgeführt und bietet eine fundierte Einweisung in den Gebirgssegelflug. Zielgruppe dieses Lehrgangs sind insbesondere im Gebirgssegelflug unerfahrene Segelfluglehrer, welche die französischen Alpen als Ort für ein Vereinslager, eine Jugendbegegnung oder ein Trainingslager in Erwägung ziehen. Im Vordergrund stehen das Vermitteln der Grundkenntnisse im Gebirgssegelflug in Theorie und Praxis sowie die Rolle des betreuenden Fluglehrers bei der Organisation und Durchführung eines Fluglagers im Gebirge. Der Lehrgang wird, wie in den vergangenen Jahren, als Auffrischungsseminar für Lehrberechtigte FI(S) bei der Behörde zur Anerkennung beantragt.

Folgende Voraussetzungen werden von den Teilnehmern erwartet:

  • Gültige Fluglehrerberechtigung
  • Streckenflugerfahrung im Segelflug
  • Ausstattung des Segelflugzeuges mit Flarm und Farbwarnmarkierung

Interessierte Teilnehmer, die ein Fluglager in den französischen Alpen planen, werden bei sonst gleichen Voraussetzungen bevorzugt. Weitere Informationen zu Lehrgangsplan, Teilnehmerbeitrag, Unterkunft und Verpflegung erfolgen nach der Anmeldung. Das Anmeldeformular gibt es hier online. Dieses ist bitte bis spätestens 30. April 2023 bei der Geschäftsstelle der Luftsportjugend des DAeC einreichen. Quelle: ‚BWLV‚.

Bezirkstagungen für die Vereine

Der BWLV lädt herzlich zu den Veranstaltungen in Baden und Württemberg ein!Nach längerer Corona-Pause gibt es in diesem Jahr wieder die Bezirkstagungen für die badischen und die württembergischen Vereine. Diese sind wichtige Dialogforen – hierbei informiert der BWLV über neuesten Entwicklungen sowie über Interessantes und Wissenswertes im Luftsport.

Die Termine stehen bereits fest, bitte vormerken
(weitere Informationen werden noch veröffentlicht).

Bezirkstagung für die württembergischen Vereine: Samstag, 11. März 2023, Vereinsheim des Aero-Clubs Stuttgart (Heßbrühlstraße 40, 70565 Stuttgart-Vaihingen)

Bezirkstagung für die badischen Vereine: Samstag, 18. März 2023, in der Begegnungsstätte Grötzingen (Niddastraße 9, 76229 Karlsruhe)

Beginn ist jeweils um 10 Uhr.

Es wird Neues zur Arbeit im BWLV und im Dachverband DAeC geben. Auch zur Technik, zum ATO-Ausbildungsbetrieb und zur Lizensierung, zu den Aktivitäten unserer Luftsportjugend und zu Themen wie Umwelt und Windenergie erfahren die Teilnehmer alles, was für sie und ihren Verein von Belang ist. Somit werden alle relevanten Informationen, die für Luftsportler wichtig sind, gebündelt und übersichtlich an den Mann gebracht. Der BWLV bittet um rege Teilnahme. Insbesondere die Vereinsvorsitzenden sind gefragt. Wenn diese nicht selbst kommen können, sind auch andere Vereinsvertreter herzlich willkommen. Quelle: ‚BWLV‚.

BWLV-Mitgliederversammlung 2022

Zur diesjährigen Mitgliederversammlung des BWLV trafen sich am Sonntag, 20. November 2022, rund 200 Teilnehmer aus 67 Luftsportvereinen, Behörden sowie Förderer des Luftsports in der Filderhalle in Leinfelden. Rechnungsabschluss und Haushalt wurden angenommen, das Präsidium entlastet, dies alles ohne Gegenstimme. Die Mitglieder zeigten sich mit der Arbeit des Verbandes sehr zufrieden. 

Zunächst richteten mehrere Ehrengäste das Wort an die Versammlung. So sprachen Robert Hamm, Leiter des Referats Luftverkehr und Luftsicherheit im Regierungs-Ppräsidium Stuttgart, Claus Cordes, Präsident des Deutschen Aero Clubs (DAeC), sowie Manfred Pawlita, Vizepräsident des Württembergischen Landessportbundes (WLSB) zu den Mitgliedern (siehe Text unten). Darüber hinaus begrüßte BWLV-Präsident Eberhard Laur zahlreiche Ehrengäste. Anschließend ging Präsident Laur in seiner Ansprache auf die wichtigsten Themen im abgelaufenen Jahr ein. 

Pandemie/weltweite Krise
Nach der coronabedingten zweijährigen Stagnation sei das Leben in den Luftsport-Vereinen in der Saison 2022 wieder zurückgekehrt. Allerdings habe die Pandemie auch Lücken gerissen, insbesondere bei der finanziellen Ausstattung der Vereine. Der Krieg in der Ukraine, Energieknappheit, hohe Inflation und explodierende Preise belasteten den Luftsport. „Wir stehen weiterhin vor großen Herausforderungen, die wir gemeinsam angehen müssen“, so Laur. 

Umwelt- und Klimaschutz im BWLV
Die Themen Klimaschutz und Ökologie seien auch im Luftsport zentral, so der BWLV-Präsident. Hier gebe es bereits viele gute Ansätze, seien es nun Fotovoltaikanlagen auf den Dächern der Hallen oder neue Antriebskonzepte für Flugzeuge. Dies alles erfordere jedoch großen finanziellen Aufwand. Laur forderte die Politik auf, den Luftsport durch gezielte finanzielle Förderungen in seinen Bemühungen um Umwelt- und Klimaschutz zu unterstützen. 

Standort Klippeneck
Eine große Herausforderung bleibe der Ausbau des Standortes am Klippeneck. Die Gesamtsituation habe sich zwar in Bezug auf Auslastung verbessert. Dennoch arbeite der Verband mit Nachdruck daran, den Standort insbesondere in fliegerischer Hinsicht weiter zu beleben. Hilfreich sei, dass voraussichtlich ab kommender Flugsaison wieder ein gastronomischer Betrieb am Klippeneck installiert sein werde. Die nächste BWLV-Mitgliederversammlung findet voraussichtlich am Sonntag, 5. November 2023, in der Filderhalle in Leinfelden statt. Quelle: ‚BWLV‚.

Gipfeltreffen der BWLV-Luftsportjugend

Spaß haben, Kontakte knüpfen Freundschaften pflegen: All das gibt es auf der Hütte Kalkweil. Trotz weiter schwieriger Coronasituation ist die BWLV-Luftsportjugend schon in den intensiven Vorbereitungen: Das Gipfeltreffen findet von Freitag, 2. Dezember 2022, bis Sonntag, 4. Dezember 2022, statt und soll auch unter den aktuellen Umständen wieder ein Erlebnis der Extraklasse werden. Die Organisatorinnen setzen alles daran, dass dieses Jahr eine Zusammenkunft vor Ort stattfinden kann und freuen sich auf viele Teilnehmer!

Dieses Jahr geht es – für alle gut zu erreichen – in die Mitte von Baden-Württemberg auf die Selbstversorgerhütte Kalkweil in Rottenburg am Neckar. Mitmachen können alle bis zu einem Alter von einschließlich 26 Jahren. Die Teilnahme kostet 50 Euro. Darin enthalten sind Übernachtung, Verpflegung und alle Kosten für Ausflüge etc.

2022 sind wieder Wahlen für die Ämter der Bezirksjugendleiter Nordbaden, Südbaden, Nordwürttemberg und Südwürttemberg und deren Stellvertreter. Wer Interesse an einem Amt hat, kann ganz einfach und unverbindlich eine E-Mail an jugend@bwlv.de schreiben.

Die Anmeldung wird dieses Jahr erstmals über das Online-Verwaltungsportal Vereinsflieger.de abgewickelt (zu finden unter „Seminare“ mit dem Kürzel JUG-0011). Bei Fragen, Wünschen oder Anregungen gerne an Karla Koch wenden (koch@bwlv.de).

Außerordentliche BWLV-Mitgliederversammlung

Die „Hausaufgaben“ zur Anbindung des BWLV an die Sportbünde im Land sind gemacht: Die notwendigen Satzungsänderungen haben die BWLV-Mitglieder bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 29. Mai auf dem Klippeneck einstimmig beschlossen. Damit kann der Zeitplan weiterverfolgt werden, den BWLV bis zum 1. Januar 2023 in seiner Gesamtheit bei den Sportbünden im Land zu verankern. Trotz oder gerade wegen des guten Wetters hatten sich zahlreiche Vereinsvertreter – sei es per Auto oder im Flugzeug – zur der Präsenzveranstaltung am Klippeneck aufgemacht, um im Rahmen der außerordentlichen Mitgliederversammlung einige wichtige Satzungsänderungen vorzunehmen. Zwar hatte es sich hierbei eher um Formalien gehandelt, die im Zuge der Einbindung in die Sportbünde notwendig wurden. Diese hatten wegen des Zeitplans für das Aufnahmeverfahren allerdings keinen Aufschub bis zur ordentlichen BWLV-Mitgliederversammlung geduldet, die am 20. November 2022 stattfinden wird.

Gute Teilnahme der Vereine
Umso erfreuter zeigte sich BWLV-Präsident Eberhard Laur in seiner Begrüßung über die erfreulich gute Teilnahme der Vereine. „Der Luftsport ist endlich wieder frei! Es liegen zwei sehr entbehrungsreiche Jahre hinter uns, die auch in unseren Vereinen große Einschnitte mit sich gebracht haben. Nun kann es wieder losgehen und ich hoffe und wünsche, dass der Luftsport wieder voll in Gang kommt“, so Laur. Zudem dankte der BWLV-Präsident allen Luftsportlerinnen und Luftsportlern der Klippeneck-Luftsportvereine ganz herzlich für die tolle Unterstützung und für die hervorragende Vorbereitung der Veranstaltung. Diese hatten auch die Bewirtung übernommen und versorgten die Besucher aufs Beste.

Vorteile der Sportbundanbindung
In seiner Ansprache erläuterte der BWLV-Präsident noch einmal die vielen Vorteile, die für den BWLV mit der Anbindung an die Sportbünde im Land einhergehen. Diese reichen von sehr guten Möglichkeiten bei der Lobby-Arbeit, Rückendeckung in zahlreichen sportlichen und sportfachlichen Fragen, dauerhaften und soliden Fördermöglichkeiten, besseren Angeboten bei Versicherungen, Möglichkeiten zur fachlichen Weiterbildung der ehrenamtlich in den Vereinen tätigen Funktionäre bis hin zu Übungsleiter-Fördermitteln. Weiter berichtete der Präsdent, dass der BWLV in getrennten Sitzungen der Vorstände des Württembergischen Landessportbundes (WLSB) und des Badischen Sportbundes Nord im April bereits einstimmig jeweils als Fachverband mit Wirkung zum 1. Januar 2023 aufgenommen wurde.

Erläuterungen der Satzungsänderungen durch Hans-Dieter Rauscher
Die noch notwendigen Satzungsänderungen, die sich aus den Aufnahmegesprächen ergeben hatten, erläuterte im Anschluss BWLV-Verbandsjustitiar Hans-Dieter Rauscher. Demnach sollten die Mitglieder Änderungen in den Paragrafen 4, 5, 17, 18, 20 und 23 a der BWLV-Satzung zustimmen.

Zum einen war durch Neuregelungen in den Paragrafen 4 und 5 der Satzung die Einzelmitgliedschaft im BWLV neu zu regeln. Zur Erläuterung: Bislang war es möglich, dass der BWLV neben den Mitgliedern der Luftsportgruppen auch Einzel-mitglieder haben kann, die keiner Luftsportgruppe angehören. Diese Regelung kann so künftig nicht mehr fortbestehen, sie sie steht nämlich nicht im Einklang mit den Satzungsregelungen der Sportbünde (WLSB und BSB Nord). Nach deren Satzungen ist in den Mitglieds-Fachverbänden, so also im BWLV, eine Einzelmitgliedschaft nicht zulässig. Der BWLV darf also Einzelmitglieder nicht mehr neu aufnehmen. Ungeachtet dessen haben aber bestehende Einzelmitgliedschaften Bestandsschutz. Die Neuaufnahme von Einzelmitgliedern ist also zukünftig nicht mehr möglich, für bereits aufgenommene Einzelmitglieder ergeben sich aber keine Änderungen, die Einzelmitgliedschaften bestehen fort. Dieser Änderung zum 29. Mai 2022 stimmten die Mitglieder einstimmig zu. Zum zweiten sollte in den Paragrafen 17, 18, 20 und 23 a neu geregelt werden, wie die ordentliche Mitgliederversammlung des BWLV künftig ablaufen kann. Hierbei ging es insbesondere darum, Regelungen festzulegen, dass und in welcher Form schriftliche Beschlussfassungen erfolgen können – zum Beispiel, wenn pandemiebedingt keine Präsenzveranstaltungen möglich sind. Auch dies erachteten die Mitglieder für sinnvoll und stimmten einstimmig zu, dass der Verband von einem schriftlichen Beschlussfassungsverfahren Gebrauch machen darf, falls dies notwendig werde. Im Anschluss gab es noch einige Fragen aus der Versammlung zur Sportbundanbindung – darunter zu konkreten Fördermöglichkeiten und Versicherungen – die allesamt beantwortet werden konnten. Als Fazit resümierte Eberhard Laur: „Die Leistungen sind so umfangreich, dass unsere Vereine auf jeden Fall profitieren werden.“

Ehrung für Walter Nerdinger
Zum Abschluss der Versammlung wurde Walter Nerdinger geehrt. In Vertretung für den Deutschen Aero Club (DAeC) überreichte Eberhard Laur ihm die Goldene Fluglehrer-Ehrennadel für mehr als 25-jährige Fluglehrertätigkeit. Walter Nerdinger sei seit Jahrzehnten ein bekanntes Gesicht im BWLV und insbesondere in der Fachsparte Motorflug. Fast 20 Jahre lang habe er als Motorflugreferent und Mitglied des Präsidiums die Motorflug- und UL-Sparte erfolgreich und mit großem Einsatz vertreten. „Darüber hinaus ist er aber auch seit Jahrzehnten in seinem Verein in vielfältiger Weise im Ehrenamt engagiert und hier insbesondere in der ehrenamtlichen Ausbildung von Motorfliegern“, betonte der BWLV-Präsident in seiner Laudatio. Es freue ihn ganz besonders, einen so verdienten Mitstreiter auszuzeichnen, so Laur. Nach dem Ende der außerordentlichen Mitgliederversammlung kamen viele Besucher noch bei einem Imbiss ins Gespräch – so ergaben sich viele Kontakte, und der gegenseitige Austausch wurde gerne angenommen, bevor sich die Gäste wieder auf den Heimweg machten. Quelle: ‚BWLV‚.

BWLV-Position zum Bericht „Luftfahrtverband will alte Hobbypiloten erden“

Im Zusammenhang mit einem Flugunfall am Rande der AERO ist im „Südkurier“ und per Weiterverteilung über die Deutsche Presse Agentur (dpa) auch bundesweit am Samstag, 30. April 2022, ein Presseartikel erschienen, der in den zurückliegenden Tagen große Wogen insbesondere in den sozialen Netzwerken geschlagen hat. In dieser Publikation wurde ein Mitarbeiter des BWLV nicht korrekt zitiert und eine angebliche Meinung des Verbandes publiziert, die falsch ist und die der BWLV so zu keinem Zeitpunkt vertreten hat und vertritt.

Die Stellungnahme der Verbandsführung zu diesem Vorgang finden Sie hier zum Download. Quelle: ‚BWLV‘.

Polieren gehört auch dazu

Spätestens Anfang März haben einige Einsitzer ihre Jahresabnahme, die nach bestimmten Kriterien erfolgt. Abgenommen werden die Segelflugzeuge von speziell ausgebildeten Flugzeugprüfern. Verantwortliche Arbeiten dürfen nur Mitglieder der Fliegergruppe ausführen, die an technischen Lehrgängen des Baden-Württembergischen Luftfahrtverbands (BWLV) teilgenommen haben. Dazu hat der BWLV vor drei Jahren eine neue technische Betriebs- und Werkstatthalle auf dem Klippeneck (Landkreis Tuttlingen) erstellt. Dort werden nun alle technischen Lehrgänge des Verbands veranstaltet. Flugzeugwarte, Werkstattleiter und Motorenwarte werden dort in teils mehrwöchigen Lehrgängen mit der Materie vertraut gemacht. Neben der praktischen Arbeit wird auch großer Wert auf theoretisches Fachwissen gelegt. Nach dem erfolgreichen Ablegen der Prüfung dürfen dann spezielle Wartungen an den Flugzeugen ausgeführt werden. Größere Reparaturen dürfen aber nur von zugelassenen luftfahrttechnischen Betrieben vorgenommen werden. Von größeren Schäden blieb die FG Freudenstadt zum Glück verschont. So werden in diesem Winter überwiegend Lackschäden ausgebessert, die Bespannung erneuert und Schleppkupplungen sowie Instrumente zur Wartung ausgebaut und zu den Fachfirmen geschickt. Hunderte ehrenamtliche Arbeitsstunden werden bis Anfang März erbracht. Quelle: ‚Schwarzwälder Bote‚.

Ziellandung schließt Navigation ab

Die Fliegergruppe Mengen hat sich am Samstag als perfekter Gastgeber beim „61. Südwestdeutschen Rundflug“ bewiesen. Ausrichter war der Baden-Württembergische Luftfahrtverband (BWLV). Mengen wurde auf Anregung von Jörg Menge, Geschäftsführer Flugplatz Mengen-Hohentengen GmbH, als Veranstaltungsort bestimmt. Die Infrastruktur hatte die Flugplatz GmbH zur Verfügung gestellt. Diese Flugsportveranstaltung fand zum ersten Mal am Regio Airport statt. 13 Mannschaften hatten sich in Mengen eingefunden um miteinander in den fliegerischen Wettbewerb einzusteigen, einen Qualifikationswettbewerb, der als ein Baustein zur deutschen Motorflugmeisterschaft gilt. Am Start waren einmotorige Kleinflugzeuge, Motorsegler und Ultraleichtflugzeuge. Diese traditionelle „Flugrallye“ ist als offener Landeswettbewerb im Navigationsflug für Luftfahrzeuge der E-, K- und M-Klasse gedacht bei dem es keinesfalls um die Geschwindigkeit geht. Nur exaktes Fliegen, exakte Navigation, Sicherheit und Präzision waren die Zielvorgabe dieses Wettbewerbs. Es galt die fliegerische Sicherheit und die Geschicklichkeit der Piloten unter Beweis zu stellen und auch den Spaß am Fliegen und die Fliegerkameradschaft zu fördern. Anfangs war Kartenarbeit erforderlich, bei der unter anderem die Flugroute festgelegt wurde. Der praktische Teil beinhaltete Pünktlichkeitsstarts im Drei-Minuten-Takt, Ziellandung am Zwischenlandeplatz Laupheim mit Durchstartverfahren und abschließend eine Ziellandung (ausgewiesener Bereich) in Mengen. Pilot und Navigator waren permanent mit Überwachung der Route und Suche nach Bodenzeichen beschäftigt, die mit dem GPS-Logger festgehalten wurden. Auch Wendepunkte mussten zeitgenau überflogen werden. Im theoretischen Teil mussten die Mannschaften Navigationsaufgaben lösen, Windberechnungen durchführen und die Einhaltung von Luftstraßen erarbeiten. Zwei Wettbewerbs-Leistungsklassen waren am Start. Die Einsteigerklasse mit einfacheren Vorgaben und die Wettbewerbsklasse (Fortgeschrittene). Um leistungsgerechte Ergebnisse zu erhalten wurde Ganze von Zielfeldrichtern der Fliegergruppe Mengen genau verfolgt, beobachtet und bewertet. Quelle: ‚Schwäbische‚.

Piloten und Navigatoren zeigen ihr Können

Präzise navigieren, auf einem Landefeld möglichst genau landen: Beim 61. Südwestdeutschen Rundflug auf dem Flugplatz Mengen am Samstag, 6. Juli, können Motorflugzeug-Piloten ihr fliegerisches Geschick im Navigationsflug unter Beweis stellen. Ausrichter des Rundflugs ist der Baden-Württembergische Luftfahrtverband (BWLV), Gastgeber ist die Fliegergruppe Mengen. Die Veranstaltung findet auf dem Flugplatz statt, die Flugplatz Mengen-Hohentengen GmbH stellt das Areal dafür zur Verfügung. Am Start sind einmotorige Kleinflugzeuge, Motorsegler und Ultraleichtflugzeuge. Geflogen wird in zwei Klassen, der Wettbewerbsklasse, also Fortgeschrittene, und in der Einsteigerklasse. Mehr Informationen im Originalbericht der ‚Schwäbischen‚.