Das ist gerade noch mal gut gegangen: Am Samstagnachmittag um 16 Uhr flog ein 64-jähriger Pilot mit seinem Kleinflugzeug vom Flugplatz Bad Ragaz Richtung Flugplatz Wangen. Während des Flugs kam es zu technischen Problemen, weshalb der Pilot im Gebiet Burst in Reichenburg auf einer Wiese eine Notladung machen musste. Die Notlandung des im Kanton St. Gallen immatrikulierten Flugzeugs verlief ohne Probleme, es wurde niemand verletzt.
Umstände werden untersucht Für die Sicherung des Flugzeugs standen die Kantonspolizeien Schwyz St. Gallen, die Feuerwehr Reichenburg und die Stützpunktfeuerwehr Pfäffikon im Einsatz. Die Umstände, die zur Notlandung geführt haben, werden nun durch die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) untersucht. Quelle: ‚Linth24‚. Bild: Stefan Grüter.
Beim Landen auf dem Bodensee-Airport in Friedrichshafen ist ein Rad am Fahrwerk eines Leichtflugzeugs weggeknickt. Die Cessna sei am Donnerstag auf dem Bug liegen geblieben, teilte die Polizei mit. Pilot, Copilot und drei Passagiere seien unverletzt geblieben. Den Sachschaden am Bugfahrwerk, an der Front und am Propeller schätzten die Beamten auf rund 70.000 Euro. Ein Gutachter soll klären, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Die Maschine sei am Vormittag in Friedrichshafen zu einem Rundflug gestartet. Bei der Rückkehr ereignete sich der Vorfall während des Abrollens. Der Flugverkehr sei nicht beeinträchtigt worden. Quelle: ‚Südkurier‚.
Die Ursache für den Unfall auf dem Flugplatz Wangen vom September ist geklärt. Ein 53-jähriger Schweizer Pilot wollte am Freitag, 11. September 2020, auf dem Flugplatz Wangen-Lachen zu Trainingszwecken drei Landungen mit Wiederabheben durchführen. Anschliessend hätte mit Flugzeug Mooney M20M «TLS» zu einem Rundflug gestartet werden sollen. Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) schreibt dazu: «Bei der dritten Landung setzte das Flugzeug mit eingezogenem Fahrwerk auf der Piste 08 auf. Es rutsche der Piste entlang und kam auf dem rechten Rand der Piste zum Stillstand.» Weder der erfahrene Pilot (über 730 Flugstunden) noch sein Passagier wurden bei diesem Zwischenfall verletzt. Das Flugzeug wurde aber stark beschädigt.
Fahrwerk funktionierte Die Sust begab sich in der Folge auf die Suche nach der Unfallursache. «Die auf der Piste und am Flugzeug ersichtlichen Spuren belegen, dass das Flugzeug mit eingezogenem Fahrwerk aufgesetzt hat», heisst es im summarischen Bericht, der dieser Tage veröffentlicht worden ist.
Nach der Bergung des Flugzeugs konnte das elektrisch angetriebene Fahrwerk aus- und wieder eingefahren werden. «Es liessen sich weder vor Ort noch während der Instandstellungsarbeiten Hinweise auf vorbestehende technische Mängel finden, die den Unfall hätten beeinflussen oder verursachen können.» Deshalb ist die Schlussfolgerung der Sust klar: «Alles deutet darauf hin, dass das Ausfahren des Fahrwerks vor der Landung vergessen wurde.» Quelle: ‚Linth24‚.
Auf dem Flugplatz Biel-Kappelen stiessen Ende Juni eine abfliegende Cessna und ein landender Pilatus Porter fast zusammen. Ein «schwerer Vorfall», schreibt die Schweizerische Sicherheits-Untersuchungsstelle. Am Morgen des 26. Juni kam es auf dem Flugplatz Biel-Kappelen beinahe zu einem Zusammenstoss zwischen zwei Flugzeugen. In den Vorfall involviert waren eine Cessna, die sich gerade im Anfangssteigflug befand, und ein landender Pilatus Porter. Die Schweizerische Sicherheits-Untersuchungsstelle (SUST) erachtet den Vorfall als «schwer» und eröffnete eine Untersuchung.
Es handelt sich dabei um einen Vorfall der Kategorie «Airprox», also Luftfahrzeug-Annäherung. Gemäss Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) handelt es sich dabei um Situationen, «bei der sich mindestens eine Beteiligte oder ein Beteiligter (Flugzeugbesatzung und Flugverkehrsleitende) gefährdet fühlte bzw. die Sicherheit gefährdet sah.» Die Cessna ist auf die Fluggruppe Seeland, der Pilatus Porter auf die Fallschirm-Schule Swissboogie Parapro zugelassen. Beide beteiligten Parteien verzichteten auf Anfrage von 20 Minuten auf eine Stellungnahme zum Vorfall. Quelle: ‚20min.‘. Bild: ‚Youtube‚.
Ein Ultraleicht-Flugzeug musste notlanden, weil es ein Rad verloren hatte. Die beiden Insassen blieben unverletzt. Ein Ultraleichtflugzeug ist am Freitagvormittag auf dem Finther Flugplatz, dem Layenhof-Gelände, notgelandet. Der 45-jährige Pilot und seine Begleitperson blieben unverletzt. Gegen 11 Uhr hatte ein Mitarbeiter des Towers über Funk die Notfallmeldung des Flugzeuges erhalten, das sich im Anflug auf den Finther Flugplatz befand. Der Pilot war zuvor in Finthen gestartet, um zum Flughafen Siegerland bei Rennerod im Westerwald zu fliegen. „Kurz vor der Landung bemerkte der Mann offenbar, dass sein Flugzeug ein Rad verloren hatte. Daher startete er statt zu landen durch und flog nach Finthen zurück“, erklärt Matthias Bockius von der Pressestelle der Polizei auf Anfrage dieser Zeitung.
Wegen des verlorenen Rades bestand hohe Unfallgefahr für die Landung in Finthen. Daher alarmierte der Lotse im Tower auf dem Layenhof die Feuerwehr Mainz, dass eine Notlandung bevorstehe. Daraufhin rückten die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Finthen unter der Einsatzleitung von Marius Dick mit insgesamt 21 Mann und in sechs Fahrzeugen aus und brachten sich auf dem Flugplatz in Stellung. Auch ein Notarzt und zwei Rettungswagen waren vor Ort, um bei einem möglichen Unfall sofort eingreifen zu können. Glücklicherweise konnte der Pilot das Ultraleichtflugzeug des Typs FK9 aber sicher zu Boden bringen. Beide Insassen wurden vom Rettungsdienst betreut, waren aber wohlauf. Von dem Flugzeug sei keine weitere Gefahr ausgegangen, daher konnte es von Mitarbeitern des Flugplatzes von der Landebahn geholt werden. Die Landesbahn konnte nach wenigen Minuten wieder freigegeben werden. Quelle: ‚Allgemeine Zeitung‚.
Ein Pilot stellt sich im Final mental immer auf einen Go-Around ein. Gelandet wird nur, wenn alles passt. Der Go-Around ist also kein Notfall, sondern ein Standard-Verfahren. Für einen Entscheid, durchzustarten, gibt es zahlreiche Gründe. Etwa ein nicht-stabilisierter Anflug (zu hoch, zu tief, versetzt zur Centerline, zu schnell, zu langsam), aber auch Turbulenzen, starker Seitenwind oder Böen können einen Go-Around auslösen. Ist die Piste blockiert, etwa durch ein vorher gelandetes Flugzeug, gehört das Manöver zur Selbstverständlichkeit wie auch bei einer Anweisung der Flugverkehrsleitung. Auch Situationen während der Landung können Grund für ein Durchstarten sein. Dann zum Beispiel, wenn die Landung ausserhalb der beabsichtigten Aufsetzzone erfolgt (im Endanflug deshalb die Pisten- oder Geländemarken für den Aufsetz- und Durchstartpunkt visuell festlegen) oder wenn nach einer harten Bodenberührung das Flugzeug wieder wegspringt.
Doch tatsächlich kommt es immer wieder vor, dass selbst bei noch so aussichtsloser Ausgangslage im Short-Final die Landung auf Biegen und Brechen erzwungen wird. Im besten Fall mag dies eine lange Landung oder eine harte Dreipunktlandung zur Folge haben. Es kann aber auch zu heiklen, ja gefährlichen Situationen führen.
Mögliche Folgen eines «verpassten» Go-Arounds können Schäden am Flugzeug sein. Eine Vollbremsung nach einer langen Landung kann zum Reifenplatzer führen oder gar zum Überrollen des Pistenendes. Ein «Erzwingen der Landung» kann das Fahrwerk beschädigen. Und eine erste Bodenberührung mit dem Bugrad kann eine Propeller-Berührung mit der Piste nach sich ziehen oder gar das Bugrad einknicken lassen.
Seitlich versetzt durchstarten. Ein Go-Around darf niemals über einem auf der Piste auflinierten und starbereiten Flugzeug durchgeführt werden. Es ist vielmehr davon auszugehen, dass der startwillige Pilot das anfliegende Flugzeug übersehen hat. Was ist in diesem Fall zu tun? Nehmen wir an, Flugzeug A befindet sich Mitte Final auf einen unkontrollierten Flugplatz. Plötzlich liniert das am Holding Point wartende Flugzeug B auf die Piste auf. Pilot A ist folglich gezwungen, einen Go-Around einzuleiten. Ob Pilot B seinen Fehler erkannt hat und seinen Start verzögert, oder ob er sogleich startet, kann Pilot A nur kontrollieren, wenn er seinen Go-Around seitlich versetzt und parallel zur Piste fliegt.
Approach Briefing Genügend Zeit für die Anflugvorbereitung und das Approach Briefing ist die Basis für einen sicheren, ruhigen und erfolgreichen Anflug mit Landung auf jeden Flugplatz. Ein Anflug wird nur begonnen, wenn alle notwendigen Aufgaben (Checks, ATIS abhören und Approach Briefing) erledigt sind. Im Approach Briefing rekapituliert der Pilot die in der Vorbereitung erarbeiteten Fakten und ergänzt diese mit den letzten Informationen vom Zielflugplatz (etwa Pistenrichtung und aktuelle Windverhältnisse).
Als Grundsatz gilt: Ein Approach Briefing soll kurz und effektiv sein. Zudem empfiehlt es sich, dafür genügend Zeit einzuplanen. Denn: Ein stabiler, gut vorbereiteter Anflug ist die Basis für eine sichere und präzise Landung. Quelle: ‚AeCS Safer Flying‚.
Flugunfall in Westerstede-Felde: Ein Ultraleichtflugzeug ist am Donnerstagnachmittag, 13. Mai, beim Landen verunglückt. Wie es von Seiten der Westersteder Polizei heißt, seien die beiden Insassen so verletzt worden, dass sie in die Ammerland-Klinik gebracht werden mussten. Bei dem Piloten handelt es sich um einen 57-Jährigen aus dem ostfriesischen Hinte. Als Passagier befand sich ein 73-Jähriger aus Aurich im Flugzeug. Die Maschine war beim Landen von der Bahn gerutscht und in eine Böschung geprallt. Quelle: ‚NWZonline.de‚.
Bei einer Notlandung in einem Getreidefeld an der Derner Straße bei Kamen ist der Pilot eines Ultraleichtflugzeuges am Samstagmorgen leicht verletzt worden. Der 47-Jährige habe beim Landeanflug auf den Segelflugplatz Kamen-Heeren offenbar ein technisches Problem gehabt, teilten Polizei und Feuerwehr am Samstag mit. Beim Landeanflug hat es anscheinend ein technisches Problem gegeben. Das verunfallte Flugzeug: Beim Landeanflug hat es anscheinend ein technisches Problem gegeben. Der Mann aus Schwerte habe nach der Landung noch selbstständig aus der motorisierten Propellermaschine aussteigen können und einen Notruf abgesetzt. Er sei notärztlich versorgt und anschließend mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden. Quelle: ‚T-online‚.
Bei einem Trainingsflug ist ein Segelflieger ungewollt auf einer Straße an der Wasserkuppe gelandet. Der Pilot hatte die Landebahn verpasst. Beim Landeanflug auf der Wasserkuppe bei Poppenhausen (Fulda) ist am Sonntagnachmittag ein Pilot mit seinem Segelflieger über die Landebahn hinausgeschossen und erst auf einer angrenzenden Straße zum Stehen gekommen. Nach Polizeiangaben geriet der Segelflieger bei dem Trainingsflug in ein Fangnetz und wurde von diesem abgebremst. Der Flieger kam laut Polizei einige Meter weiter auf der Landstraße 3068 zum Stehen. Ein Auto war zu dieser Zeit nicht in der Nähe, sodass niemand zu Schaden kam. Der Pilot blieb ebenfalls unverletzt.
Landesstraße und Zufahrtsstraßen gesperrt Die L3068 musste zwischen der Abzweigung zur Bundesstraße 284 und Abtsroda in beiden Richtungen wegen der Bergungsarbeiten für zwei Stunden gesperrt werden. Auch die Zufahrtsstraßen zur Wasserkuppe wurden gesperrt. Wie genau es zu der misslungenen Landung kam, ist laut Polizei noch unklar. An dem Flieger, der der Flugschule Wasserkuppe gehört, entstand ein Schaden in Höhe von etwa 100.000 Euro.
Unfall im Jahr 2018 Einen ähnlichen Vorfall hatte es bereits im Oktober 2018 gegeben damals mit tödlichem Ausgang. Die Maschine eines Piloten schoss auf dem Flugplatz auf der Wasserkuppe über die Landebahn hinaus, eine Frau und ihre zwei Kinder aus Sinntal-Schwarzenfels (Main-Kinzig) wurden auf einem Gehweg erfasst und getötet. Der Pilot musste sich daraufhin vor Gericht verantworten. Er wurde zu sechs Monaten auf Bewährung verurteilt. Quelle: ‚Hessenschau‘.
Ein Schutzengel flog mit, als ein 65-Jähriger mit seinem Ultraleicht-Fluggerät in eine Kiesgrube bei Peiting stürzte. Der Dießener wurde nur mittelschwer verletzt. Warum der Gyrocopter über die Graspiste sauste und nicht abhob, ist noch unklar. Fest steht aber, dass der Pilot den Start hätte abbrechen können. Es waren bange Momente für alle Beteiligten, als der Gyrocopter der Kiesgrube entgegenrollte und einfach nicht nach oben wollte. „Normalerweise hätte er nach 200 Metern in der Luft sein müssen“, berichtet der Betreiber der 400 Meter langen und 25 Meter breiten Graspiste nahe der Bundesstraße 17 bei Peiting-Kurzenried. Offiziell wird der Flugplatz als „Sonder-Landeplatz“ geführt, zehn bis zwölf Piloten starten und landen auf ihm regelmäßig mit ihren Ultraleichtflugzeugen.
65-Jähriger hatte sich mit Fluggerät einen Traum für die Pension erfüllt Zu ihnen zählt der 65-jährige Dießener, der am Sonntagnachmittag über die Graspiste hinausschoss. „Er ist ein ,junger’ Pilot und hat sich einen Traum für die Pension erfüllt“, weiß der 63-jährige Flugplatz-Besitzer aus Altenstadt, der namentlich nicht in Erscheinung treten möchte. Er kennt den Dießener als „ruhigen und bedachten Menschen“, nicht als einen „von den Spinnern, die wir hier Gott sei Dank nicht am Platz haben“.
Pilot hatte den Eindruck, dass die Maschine „noch kommt“ Dennoch hat der 65-jährige am Sonntag wohl einen Fehler gemacht, als er mit seinem Gyrocopter auf die Kiesgrube zurollte und verzweifelt versuchte, das Hubschrauber-ähnliche Fluggerät in die Luft zu bekommen. Vermutlich war es ein technischer Defekt, der das verhinderte. „Normalerweise gibt es eine Deadline“, sagt der Flugplatzchef, der die dramatischen Szenen mit eigenen Augen beobachtete. „Der Pilot hätte die Entscheidung treffen müssen, den Start nach 300 Metern abzubrechen“, weiß der Altenstadter. Doch der Dießener tat das nicht. „Er hatte den Eindruck, die Maschine kommt noch.“ Der Eindruck täuschte, die Entscheidung, weiter Gas zu geben, war fatal. Der Gyrocopter schoss über die Graspiste hinaus über eine Wiese und passierte noch eine Schotterfläche, bevor er in die Grube stürzte.
Flugplatzchef und Rettungssanitäterin eilen zur Unglücksstelle Am Flugplatz herrschte blankes Entsetzen. Sofort wurde ein Notruf abgesetzt, der Platzchef setzte sich zusammen mit einer an dem Tag zufällig anwesenden Rettungs-Sanitäterin auf ein Allrad-Quad, um dem 65-Jährigen zur Hilfe zu eilen. Sie mussten mit dem Schlimmsten rechnen. An der Unglücksstelle angekommen, konnten sie durchatmen. Der Dießener hatte den Sturz in die Kiesgrube überlebt und sich sogar selbst aus dem Wrack befreien können. Wie sich herausstellte, brach sich der 65-Jährige bei dem Crash nur zwei Rippen. Dazu kommen noch Prellungen und ein paar Schnittwunden. Die Sanitäterin versorgte den Verletzten, der Flugplatzbetreiber klemmte die Benzinleitung des Fluggeräts ab.
Mit dem Rettungshubschrauber geht‘s in die Unfallklinik Anschließend kam der Dießener dann doch noch zu einem sonntäglichen Flug, den er sich natürlich ganz anders vorgestellt hatte. Der angeforderte Rettungshubschrauber brachte den 65-Jährige in die Unfallklinik nach Murnau. Zu größeren Umweltschäden kam es bei dem Unfall offenbar nicht. Nach Angaben von Schongaus Polizeichef Herbert Kieweg waren nur geringe Mengen Betriebsstoff ausgelaufen. Der betroffene Bereich wurde abgegraben und von Mitarbeitern des Peitinger Bauhofs entsorgt. Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes nahmen vor Ort Wasserproben. Quelle: ‚Merkur.de‚.
Ein starkes Hochdruckgebiet mit über 1030 hPa, das seit Tagen Südbrasilien, Uruguay, Paraguay und Nordargentinien beeinflusst, begünstigt auch die häufige Entwicklung von Einstrahlungsnebel, der die horizontale Sicht sogar auf einige Meter reduzieren kann. Dieser Nebel, der nachts und am frühen Morgen besonders intensiv ist, hat zu erheblichen Problemen im Flugverkehr geführt. Auf dem internationalen Flughafen General Mariano Escobedo, der 5 km von der uruguayischen Hauptstadt Montevideo entfernt liegt, kam es zu einer spektakulären Landung innerhalb der Nebelbank, mit fast keiner horizontalen Sicht auf der Landebahn.
Die Möglichkeit, bei eingeschränkter Sicht zu landen, hängt von der Präzision eines Geräts namens „ILS“ (Instrumentenlandesystem) und seiner Fähigkeit ab, das Flugzeug sicher bis zu einer vorgegebenen Höhe zu führen, die Piloten als „Minimum“ definieren. Für die Landung ist es notwendig, dass der Pilot, sobald er diese Höhe erreicht hat, einen sehr kleinen Teil der Landebahnbefeuerung sieht. Es ist absolut notwendig, „Sichtkontakt mit dem Boden“ zu haben. Ein ILS hat normalerweise eine „Mindesthöhe von 60 Metern“, und aus dieser Höhe ist, um die Landebahn mit Sicherheit zu sehen, eine Sichtweite von etwas mehr als einem halben Kilometer erforderlich. Aber an einigen Flughäfen, wenn die Möglichkeit von Nebel und das Verkehrsaufkommen den Aufwand rechtfertigen, werden besonders präzise ILS installiert, die es erlauben, wenn die Besatzung richtig geschult ist, nur sechs Meter über den Boden zu kommen, bevor sie die Landebahn sieht. Quelle: ‚daswetter.com‚. Video.
Bei einem Flugzeugunglück auf dem Flugplatz Ballenstedt-Asmusstedt sind am Sonntag vier Personen dank eines riesengroßen Schutzengels mit einem Schrecken davon gekommen. Eine Mutter und ihr acht Monate alter Säugling blieben nach ersten Erkenntnissen unverletzt, kamen jedoch vorsorglich zur Kontrolle in ein Krankenhaus.
Das Unglück ereignete sich gegen 14.40 Uhr beim Landeanflug eines Kleinflugzeugs. Beim Ansteuern der Landebahn, die sich wenige Meter hinter einer Kreisstraße befindet, verlor der Pilot die Kontrolle über seine Maschine und kam zu früh zu weit nach unten. Dabei kollidierte die Maschine mit ihrem Bugfahrwerk mit einem VW Caddy, der in diesem Moment gerade die Straße befuhr. Die Insassen im Auto – eine Frau und ihr Säugling – blieben nach Informationen der Volksstimme unverletzt, wurden von der alarmierten Notärztin aber zwecks umfassender medizinischer Kontrolle ins Klinikum gebracht.
Auch die Insassen im Flieger – ein Ehepaaar – blieben nach Informationen der Volksstimme unverletzt. Die Frau erlitt wohl einen Schock. Die Maschine verlor beim Zusammenstoß Teile des Fahrwerks. Dem Pilot gelang es aber, den Flieger trotz langer Schlitterpartie übers Rollfeld unter Kontrolle zu behalten. Die Ursache des Unglücks ist unklar. Zunächst sollten Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen Braunschweig die weiteren Ermittlungen übernehmen, dann jedoch ging diese Aufgabe an die Polizei. Möglicherweise wurde die Maschine von einer Windböe nach unten gedrückt. Quelle: ‚Volkesstimme‚.
Am Dienstag, 23. Februar 2021 versuchte ein Pilot im Landkreis Forchheim zu landen. Viel zu spät bemerkte der Mann, dass das Fahrwerk seine Flugzeugs nicht ausgefahren war. Dabei wurde sein Flugzeug stark beschädigt. Der 69-jährige Pilot blieb laut Informationen der Polizei-Inspektion Ebermannstadt unverletzt. An seinem Flugzeug entstand allerdings ein Schaden von etwa 60.000 Euro. Quelle: ‚inFranken.de‚.
Um 10:06 Uhr des 11. Juni 2020 startete der Pilot von der Piste 06 in Grenchen (LSZG). Nach einem halbstündigen Rundflug meldete er sich wieder beim Kontrollturm und erhielt die Freigabe für einen Direktanflug auf die Piste 06. Die Landebewilligung erhielt er zusammen mit einer Windangabe von 5 Knoten aus 080 Grad. Um 10:51 Uhr setzte das Flugzeug auf der Piste auf und hob wieder ab. Dies wiederholte sich mehrere Male mit zunehmend hartem Aufsetzen. Im Anschluss rollte der Pilot zum Hangar und stellte fest, dass der Propeller und das Bugfahrwerk beschädigt worden waren.
Spezielle Eigenschaften des Flugzeuges Flugzeuge der Baureihe Mooney M20 neigen aufgrund ihrer Fahrwerks-Auslegung und dem Einsatz kompakter Federungs- und Dämpfungselemente aus Gummi (landing gear shock disks, vgl. Abbildungen 1) beim Rollen zu Oszillationen um die Querachse. Diese können durch Bodenunebenheiten oder hartes Aufsetzen des Bugfahrwerks bei der Landung ausgelöst werden. Sie neigen deshalb auch stärker als vergleichbare Flugzeuge zu Landeverläufen wie dem vorliegenden.
Betriebliche Aspekte Der Endanflug erfolgte auf einem Flugweg, der eine normale Landung grundsätzlich zuliess. Zu Beginn des Landevorgangs, auf einer Höhe von 50 ft über Grund, lag die Fluggeschwindigkeit allerdings noch weit über der Hersteller-Vorgabe. Damit war ein Aufsetzen entsprechend der Vorgabe «main wheels first» nicht mehr in einer normalen Landedistanz möglich. Trotzdem wurde das Aufsetzen herbeigeführt, was ein leichtes bouncing zur Folge hatte.
Nach dem Wiederabheben des Flugzeuges und der Korrektur des Piloten am Höhensteuer entwickelte sich eine ‚pilot induced oscillation‘ in Form eines ‚porpoising‘. Mit zunehmend hartem Aufsetzen auf dem Bugfahrwerk kam es schliesslich zu mindestens einer Bodenberührung des Propellers und zur Beschädigung des Bugfahrwerks. Ein solcher Vorgang ist durch Korrekturen am Höhensteuer kaum zu stoppen, weshalb ein Durchstart als geeignetes Mittel einzuleiten ist.
Ausbildung und Flugtraining Der Pilot verfügte über ein geringes aktuelles Flugtraining. In den zwei Jahren vor der Einweisung auf das Unfallflugzeug war er gar nicht geflogen. Es kann davon ausgegangen werden, dass die kurze Einweisung nicht ausreichte, um einen dem vergleichsweise anspruchsvollen Flugzeug entsprechenden Trainingsstand zu erzielen. Das geringe Training des Piloten kann ausserdem dazu beigetragen haben, dass er sich nicht zu einem Durchstart entschloss.
Schlussfolgerungen Der Unfall ist darauf zurückzuführen, dass das Flugzeug bei der Landung infolge einer überhöhten Geschwindigkeit in einer dafür ungeeigneten Fluglage auf die Piste aufgesetzt wurde. Das geringe aktuelle Flugtraining des Piloten kann zum Unfallhergang beigetragen haben. Quelle: ‚SUST, Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle).
Das Flugzeug wurde in der Dunkelheit mitten im laufenden Verkehr sauber aufgesetzt. Der Flieger hatte einen Motorschaden. Ein Pilot hat sein Kleinflugzeug in der Dunkelheit mitten im laufenden Verkehr auf einer Autobahn im US-Bundesstaat Wisconsin gelandet. Die einmotorige Maschine setzte sauber in einer Lücke zwischen fahrenden Autos auf, wie auf Bildern einer Verkehrskamera zu sehen ist, die am Donnerstag (Ortszeit) von der Verkehrsbehörde veröffentlicht wurden. Danach fuhr das abbremsende Flugzeug auf einen Wagen auf, der nicht schnell genug Platz machen konnte. Niemand wurde verletzt.
Flugzeug hatte Motorschaden Später stellte sich heraus, dass der Pilot ein erfahrener Luftakrobat war. Der 52-Jährige habe die USA bei mehreren internationalen Wettkämpfen vertreten, berichtete der TV-Sender CBS. Nach ersten Erkenntnissen habe sein Flugzeug einen Motorschaden gehabt, berichtete bei Facebook eine örtliche Polizeigewerkschaft, die Fotos von dem Auffahrunfall veröffentlichte. In den USA passiert es immer wieder mal, dass Kleinflugzeuge bei Problemen auf Autobahnen landen. Quelle: ‚Kleine Zeitung‚. Video.
Ein ungewöhnlicher Wildunfall hat sich am Sonntagabend auf dem Flugplatz Genderkingen ereignet. Ein Flugschüler absolvierte im Rahmen einer Flugausbildung mit seinem Fluglehrer eine Nachtflugstunde. Der Flug startete laut Polizeibericht um 17.15 Uhr und um 18.20 Uhr sollte das Sportflugzeug am Zielflughafen Genderkingen im Landkreis Donau-Ries wieder landen. Unmittelbar nachdem die Maschine auf der Landebahn aufsetzte, kreuzte jedoch ein Reh die Landebahn. „Das Reh kollidierte frontal mit dem Flugzeug und wurde durch den Propeller tödlich verletzt“, teilt die Polizei mit. Die Maschine konnte vom Flugschüler trotz der Kollision sicher auf der Landebahn zum Stehen gebracht werden. Am Propeller entstand ein Sachschaden von mindestens 5000 Euro. Quelle: ‚Stadtzeitung.de‚.
Die berühmte Sammlung mehrerer Fieseler Störche des Schweizers Reiner Vondruska ist nach dessen überraschendem Tod im Frühjahr nun wohl en bloc verkauft worden. Der Fieseler Fi156, besser bekannt unter seinem Spitznamen Storch, ist wegen seiner Kurzstart- und Landeeigenschaften legendär. In der Schweiz hatte sich der Aviatikenthusiast Reiner Vondruska und sein Verein «Freunde des Fieseler Storch» aus Oetwil am See zum Ziel gesetzt, eines Tages eine Formation von bis zu neun Fieseler Störchen an Airshows in der Schweiz vorzuführen. Nach dem überraschenden Tod von Reiner Vondruska im Frühjahr 2020 ist die Sammlung jetzt von seinen Erben anscheinend en bloc nach Süddeutschland verkauft worden.
Technische Unterschiede Auch wenn fast alle der insgesamt wohl bis zu neun Störche umfassenden Sammlung durch die originalgetreue Schweizer Militärlackierung aus den 1940er Jahren fast gleich aussehen, unterscheiden sie sich in der Technik teilweise deutlich. Denn ein Grossteil aller Störche wurde im Zweiten Weltkrieg nicht bei Fieseler in Kassel, sondern beim französischen Flugzeugbauer Morane-Saulnier mit einem deutschen Argus V8 gebaut. Nach dem Ende des Krieges entstanden diese Störche der Baureihen MS500 bis MS506 als Lizenzbauten mit dem Namen Criquet und französischen oder amerikanischen Sternmotoren. Zudem besitzen zwei Störche der Sammlung auch Lycoming-Motoren.
Und der «Held von Gauli»? Was mit einem weiteren Fieseler Storch A-97 HB-EHJ, der als «Held vom Gauli» durch einen spektakulären Rettungseinsatz im November 1946 im Hochgebirge berühmt wurde, geschieht, ist derzeit wohl ungewiss. Dieses Flugzeug hing 50 Jahre im Verkehrshaus Luzern und wurde dem Oetwiler Verein «Storchenfreunde» vom Bund lediglich als Leihgabe vor einigen Jahren überlassen. Quelle: Jürgen Schelling in ‚Cockpit‚.
Letztes Jahr landete ein Pilot des Genfer Aeroclubs auf dem Mont-Blanc in einer verbotenen Zone. Nun wurde er zu einer Geldstrafe von 41 Franken verurteilt. Im 2019 flog ein Schweizer Pilot auf den Mont-Blanc und landete in einer verbotenen Zone. Nun hat das Gericht in Bonneville (F) entschieden eine Geldstrafe in der Höhe von 38 Euro (41 Franken) zu verhängen. Der Zustand des Flugzeugs entsprach ausserdem laut der Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA nicht den Sicherheitsvorschriften. Es gab ein Mangel an Sauerstoffflaschen. Dafür wird der Pilot des Genfer Aeroclubs jedoch nicht verantwortlich gemacht. Vor dem Gericht sagte der Betroffene aus, dass eine Landung in einer korrekten Zone aufgrund von Seilen nicht möglich war. Infolgedessen entschied er sich, an einem anderen Ort zu landen. Quelle: ‚NAU‚.
Auf dem Tempelhofer Feld hat sich eine Gruppe ehemaliger Piloten und Ingenieure eine große Aufgabe vorgenommen. Zu groß für die Zeit, die ihnen bleibt? An seinem letzten Dienstag räumt Manfred Sommer aus. Er hat angekündigt, dass er nicht mehr kommen könne, seine Gesundheit lasse es nicht zu. Die Luft. Atmen fällt ihm schwer. Eine Infektion würde ihm den Rest geben. Seine Lippen sind schmal.
Also hat der frühere Bordingenieur seine Kollegen zu den Plätzen geführt, die sein Revier gewesen sind all die Jahre, die sie das hier nun schon dienstags tun in einer früheren Kfz-Werkstatt auf dem Tempelhofer Feld. Hat ihnen alles gezeigt mit raumgreifenden Gesten, Werkzeuge und die von ihm vorbereiteten Bauteile, und Details erklärt mit Worten, die sie nicht vergessen mögen. Dann holt er ein Metallschild aus der Tasche. „Das wichtigste Teil“, sagt er und gibt es Hagen Goerz. Der nimmt das Aluminiumschild, nicht größer als eine Kreditkarte, dreht es im Licht. „Ich habe es damals abgebaut und seither aufbewahrt“, sagt Sommer, „da ich nicht weiß, ob ich noch mal wiederkomme, überlasse ich es dir.“ Der Andere nickt verständnisvoll. Es ist das Typenschild der Iljuschin 14 P. Eingraviert finden sich Baureihe, Seriennummer und Hersteller – die Geburtsdaten des Flugzeugs, an dem sie hier einmal wöchentlich arbeiten. Ansonsten aber geht Goerz über die Geste hinweg, die leicht zu viel Gewicht bekommen könnte. Einer geht. Einige vor ihm sind schon gegangen und nie wiedergekommen.
Geschichte wird nicht geschrieben. Sie wird gemacht, und dann ist sie vorbei. Manchmal allerdings bekommt man eine Chance. Und das Dutzend älterer Herrschaften hat sie ergriffen, möbelt ein Relikt aus dem Kalten Krieg und den Anfängen der ostdeutschen Luftfahrtindustrie wieder auf. Unbemerkt von den Tausenden, die das Tempelhofer Feld an schönen Tagen nutzen, aber mitten unter ihnen in einem unscheinbaren Ensemble aus Containern, Wellblechhalle und Flachbau. Indem sie das Flugzeug, eines der letzten seiner Art, nicht sterben lassen, hält es auch sie am Leben. Lesen Sie den ganzen Bericht im ‚Tagesspiegel‚.
Ein Segelflugzeug ist auf der vierspurigen B469 nahe dem Verkehrslandeplatz Aschaffenburg notgelandet. Laut Polizei wurde der Pilot schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Das Startmanöver sei missglückt. Von weiteren Verletzten sei nichts bekannt. Auf der vierspurigen B469 nahe dem Verkehrslandeplatz Aschaffenburg ist am Freitag ein Segelflugzeug notgelandet. Der Pilot wurde schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht, sagte ein Polizeisprecher. Von weiteren Verletzten sei nichts bekannt. „Wir haben ‚zig Anrufe von erschrockenen Autofahrern erhalten – die konnten aber alle rechtzeitig bremsen oder ausweichen“, sagte der Polizeisprecher.
Der 67 Jahre alte Pilot war laut Polizei von einem Flugplatz in Großostheim bei Aschaffenburg gestartet und hatte sich von einem Motorflugzeug in die Luft schleppen lassen. Bei dem Motorflugzeug sei es zu technischen Problemen gekommen, so dass der Segelflieger früher als beabsichtigt ausgeklinkt werden musste und nicht die notwendige Flughöhe erreicht hatte. Der Pilot habe sich deswegen zur Notlandung auf der B469 bei Großostheim entschlossen. Die Bundesstraße 469 musste zwischen Miltenberg und Großostheim nach Polizeiangaben in Richtung Miltenberg für gut eine Stunde voll gesperrt werden. In Richtung Seligenstadt blieb der linke Fahrstreifen gesperrt. Nachdem Mitglieder des Flieger-Clubs den havarierten Segelflieger demontiert hatten, konnte die Sperrung aufgehoben werden. Am Flugzeug entstand nach Polizeiangaben ein Schaden von mehreren zehntausend Euro. Quelle: ‚Bayerischer Rundfunk‘.
Vier Fußgänger haben am Sonntag bei Leutkirch im Allgäu (Kreis Ravensburg) auf dem Flugplatz Unterzeil den Betrieb durcheinander gebracht. Die jungen Männer kamen laut Polizei über eine angrenzende Wiese und liefen die Landebahn entlang. Drei im Anflug befindliche Kleinflugzeuge mussten deshalb aus Sicherheitsgründen durchstarten. Gegenüber der Polizei gaben die Männer an, sie hätten keine entsprechende Verbot-Beschilderung gesehen. Die Vier müssen mit einer Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr rechnen. Quelle: ‚SWR.de‚.
Der Flugverkehr ist im ganzen Land extrem eingeschränkt. Die Betriebspflicht am Flugplatz Hessental ist ausgesetzt. Vereinzelte Flüge sind erlaubt. Hessental. Um die Mittagszeit landet Bernhard Stooß in Hessental. Möglicherweise ist dies die einzige Landung an diesem Tag. Quelle: ‚fnweb.de‚.
Der Rückgang der Zahl der Starts und Landungen betrifft auch Schwäbisch Hall. Nur Flüge der Rettungsdienste, Polizei und wichtiger Versorgung sind unverzichtbar. Die Corona-Pandemie hat zu einem massiven Rückgang der Starts und Landungen auf den Flugplätzen in Baden-Württemberg geführt. Auch am Adolf-Würth-Airport in Schwäbisch Hall. Unaufschiebbare Flüge bleiben aber weiterhin möglich, teilt das Verkehrsministerium mit. Kleinere Verkehrslandeplätze seien als öffentliche Infrastruktureinrichtungen verpflichtet, in den Betriebszeiten dem Luftverkehr zur Verfügung zu stehen. In einer Situation wie momentan können aber Ausnahmen gemacht werden. Dabei können die Plätze ganz oder teilweise von der Betriebspflicht befreit und die Betriebszeiten reduziert werden. Der Flugplatz in Hall bleibt momentan grundsätzlich geschlossen, heißt es auf der Homepage des Airports. Wichtige, insbesondere unaufschiebbare Flüge der Polizei oder der Rettungsdienste sind dennoch möglich. Dies gilt auch für Frachtflüge, die für die Versorgung der Bevölkerung unverzichtbar sind. In Zeiten, in denen keine Flüge angemeldet sind, brauchen die Flugplatzbetreiber aber weniger Personal vorzuhalten. Quelle: ‚SWP.de‚.
Ein Flugzeug landete im März 2018 in Beromünster neben der Piste. Weil der Pilot nicht wie vorgeschrieben die Unfallmeldestelle benachrichtigte, bleibt die Ursache nun im Dunkeln. Der Pilot war am 24. März 2018 als Schlepppilot für die Segelfluggruppe Pilatus eingeteilt. Da die Landung auf der Graspiste bei einem der Schleppflüge eher lang ausfiel, versuchte er dies beim nachfolgenden Flug zu korrigieren. In der Folge setzte das Flugzeug bereits rund fünf Meter vor Beginn der Piste in weichem Wiesland auf. Das Flugzeuges wurde derart stark abgebremst, dass ein grosser Riss auf der Flügelunterseite entstand. Auch auf der rechten Tragfläche und der rechten Rumpfwand kam es zu Schäden. Das anschliessende Ausrollen auf der Piste erfolgte dann normal. Auch der Pilot blieb unverletzt. Der Mann gab an, dass das Flugzeug in technisch einwandfreiem Zustand gewesen sei. Der schwere Vorfall ist damit auf eine zu kurz geratene Landung aus betrieblichen Gründen zurückzuführen, wie die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) in ihrem Abschlussbericht schreibt. Der Pilot hatte den schweren Vorfall – nicht wie gesetzlich vorgeschrieben – umgehend gemeldet. Die Sust konnte deshalb keine unmittelbaren Abklärungen vor Ort treffe. Daher «muss offenbleiben, ob es möglicherweise weitere Faktoren gegeben hatte, die den Verlauf des schweren Vorfalls beeinflusst hatten», wie es im Bericht heisst. Quelle: ‚Zentralplus.ch‚. Bild: ‚SUST‘.
Leicht verletzt hat ein Pilot die Bruchlandung seines Kleinflugzeugs in Beelen im Kreis Warendorf überstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, hatte der 60-Jährige die Landebahn angesteuert. Beim Anflug habe eine Windböe das Flugzeug erfasst, es sei durchgesackt und habe den Boden berührt. Dadurch überschlug sich die kleine Maschine und blieb schwer beschädigt auf dem Dach liegen. Der Pilot, der allein im Flugzeug war, konnte aus dem Wrack klettern. Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus, das er aber nach kurzer Behandlung wieder verlassen konnte. Der Unfall ereignete sich am Samstagmittag. Quelle: ‚rp-online.de‚; Bildquelle: ‚wa.de‚.
Auf dem Goodyear Airport in Phenix, Arizona zeigten die Piloten Nerven und legten wegen eines nicht ausfahrbaren Fahrwerks eine saubere Bauchlandung hin. Bis auf den nicht stillgelegten Propeller / Motor ging alles glimpflich aus.
Bis abends ist Turgut Pencereci Anwalt. Danach hebt er ab. An zwei Tagen in der Woche leiht sich der 58-Jährige in seinem Verein, dem Bremer Verein für Luftfahrt (BVL), ein Flugzeug, um alles von oben zu sehen. Heute ist es ein Motorflugzeug, eine Piper PA-28, die Pencereci vor dem Hangar in die richtige Position schiebt. Sie ist leichter als ein Golf und hat vier Plätze. Pencereci macht routiniert zahlreiche Sicherheitschecks. Er bewegt die Flugzeugklappen, dreht den Propeller. „Niemals in Hetze fliegen“, mahnt er. Im Cockpit setzt er die typische Pilotensonnenbrille auf und studiert die Checkliste für den Flug, die auf seinen Knien liegt. Kaum startet der Freizeitpilot den Motor, der Piper wird, es in der engen Kabine ohrenbetäubend laut. Über die Kopfhörer meldet sich die näselnd klingende Stimme eines Fluglotsen vom Tower des Bremer Flughafens. Er und Pencereci funken auf Englisch. Mit drehendem Propeller rollt die Maschine schließlich Richtung November – Flugbahn N nach internationalem Funkalphabet. Nachdem ein Passagierflugzeug die Bahn verlassen hat, fährt Pencereci hinauf und wird schneller. Dabei scheint die Piper über die Flugbahn zu hüpfen. An ihren Fenstern saust der Bremer Flughafen vorbei. Sie hebt ab. Die Häuser der Neustadt werden kleiner, der Werdersee liegt dunkel daneben. Es ist ein bekanntes Bild für viele, die bereits in Bremen mit dem Flieger gestartet sind. Doch in der Kabine der Freizeitmaschine ist einiges anders: Selbst mit Kopfhörern hört man das laute Rasen des Propellers. Es ist kühl und etwas zugig. Außerdem fliegt die Piper nur bis unter die graue Wolkendecke. Passagierflugzeuge fliegen weiter hoch, meistens bis etwa auf eine Höhe von 10 000 Meter. Pencereci fliegt tiefer. Sehr tief. Bis 150 Meter darf er mit seiner Maschine über unbesiedelten Gebieten hinunterziehen. Wie sich das anfühlt, demonstriert er über saftig grünen Feldern im Bremer Norden. Immer tiefer fliegt die Piper und wird dabei immer häufiger von starken Windböen geschüttelt. Die Felder unter ihr sehen aus, als wären sie aus Filz oder Bastelmaterialien. Dann zieht Pencereci wieder in die Höhe. Mehr Informationen finden Sie im Originalbericht des ‚Weser-Kuriers‘.
Kürzlich gab es beim Rieser Flugsportverein die 25’000ste Landung mit dem meistgebauten Flugzeugtyp der Welt, einer Cessna 172. Das Flugzeug mit dem Baujahr 1973 und der Kennung D-ECWB wird als Ausbildungsflugzeug in der Flugschule des Rieser Flugsportvereins eingesetzt. Wegen ihrer gutmütigen und sicheren Flugeigenschaften, verbunden mit vergleichsweise niedrigen Betriebs- und Wartungskosten, wird die C 172 in vielen Vereinen verwendet. Die Maschine wird alle 50 Flugstunden in der Werft gewartet und erhielt im Jahr 2015 einen neuen Motor sowie einen neuen Propeller. Die 25’000ste Landung der Cessna absolvierte Reinhard Berndt, der seit 45 Jahren die Privat-Piloten-Lizenz besitzt und erst vor kurzem für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft im Flugsportverein geehrt wurde. Quelle: ‚Augsburger-Allgemeine‚.
Zum ersten Mal in seiner Karriere beschädigte Sebastian Kawa bei einer harten Landung ein Segelflugzeug. Eine Aufarbeitung der Geschehnisse mit Tino Janke von ‚easymemoryitem‚ soll allen PilotInnen helfen, solche Ereignisse zukünftig zu vermeiden.
„Was passiert ist, hat mich selbst sehr überrascht. Zum ersten Mal in meiner Karriere habe ich bei einer harten Landung ein Segelflugzeug beschädigt. Eine sehr unangenehme Erfahrung mit der neuen GP15 am steilen Hang von Pavullo!
Das Terrain im Apennin lädt in vielen Gebieten nicht gerade zum Landen ein. Fast jede geeignete, flache Fläche ist bebaut, die Täler sind V-förmig und in der Mitte befindet sich ein Bach. Felder, sofern vorhanden, befinden sich an steilen Hängen. Somit ist es von vornherein sehr schwer, überhaupt einen geeigneten Landeplatz zu finden.
Was war passiert? Etwa 30 km vor der Ziellinie, ich befand mich immer noch in großer Höhe, traf ich die Entscheidung, kein Risiko einzugehen und den Motor zu starten. Es war nur ein Trainingstag, an dem keine Punkte gesammelt werden mussten. Nachdem der Start nun schon einige Stunden zurück lag, waren immer noch 75% der elektrischen Leistung vorhanden. Damit konnte ich problemlos nach Hause kommen. Ich überlegte, wie ich die verbleibende Energie am effektivsten zu nutzen war und startete den Motor. Nichts geschah!
Noch hatte ich genug Zeit. Nach einem kurzen Rundumblick machte ich nicht weniger als 10 mögliche Landefelder aus – alle im bergigen Gelände, alle am steilen Hang! Also nahm ich die Sonnenbrille ab und versuchte, den Motor zum Laufen zu bringen. Zuerst dache ich, doch nicht genügend Energie zum Ausfahren des Pylons zu haben und schaltete das Navigationsdisplay aus. Ich startete das System neu und versuchte das Anlassen erneut. Nichts geschah!
Meine Optionen schwanden… Nach weiteren 15 geflogenen Kilometern waren schließlich nur noch zwei geeignete Felder in Sichtweite. Sehr steil, aber etwas größer als die vorherigen. Da der weitere Verlauf des Tals nicht einsehbar war, entschied ich mich für eine Außenlandung auf einem der beiden gelbbraunen Felder neben einem Bauernhof und einer asphaltierten Straße. Leider stellte sich im Nachhinein heraus, dass dieser Acker sehr holprig war, was sich noch zu den anderen Schwierigkeiten addierte!
Ich bin zuvor bereits auf ähnlich steilen Hügeln gelandet. Auf einigen Segelflugplätzen wie Jeżów Sudecki (Grunau) oder in Bieszczady gibt es Landeflächen mit Neigungen bis zu 11%. Selbst mit einer ASH 25 bin ich (in Bieszczady) an solch einem Hang wie diesem gelandet. Allerdings war dort das Gras weich und eben!
In Italien war die Situation eine andere. Die Oberfläche des Feldes war rau und im Anflugsektor standen Bäume. Um auf einem solchen Feld landen zu können, muss selbst mit einem leichten Segelflugzeug mit einer Geschwindigkeit von 130 km/h angeflogen werden, um parallel zum Boden abfangen zu können. Schnelle Flugzeuge benötigen hier sogar noch mehr Fahrt! Mit dem leichten Flieger und ohne Wasser umflog ich mit exakt 130 km/h die Bäume im Anflugsektor und verspürte, kurz bevor ich am Boden war, einen harten Stoß – eine Bodenwelle. Das Flugzeug sprang im steilen Winkel nach oben und verlor rasant an Fahrt. Ohne Geschwindigkeit, die ich benötigt hätte, um auch nur irgendetwas an der Situation ändern zu können, sah ich die Baumkronen wieder unter mir. Also warten! Im nächsten Moment war ich wieder am Boden und rutschte ein paar Meter auf dem Rumpf. Daraufhin knackte es unter dem Instrumentenpanel und das Fahrwerk brach ab.
Nicht zu empfehlen! Im ersten Moment fühlte ich starke Rückenschmerzen und hatte große Schwierigkeiten, aus dem Cockpit aus zu steigen. Nach ein paar Minuten, die ich auf dem Flügel lag, trat etwas Erleichterung ein, da ich glücklicherweise alle meine Glieder bewegen und fühlen konnte. Eigentlich war diese Aktion nicht richtig, da ich jedem in solch einer Situation empfehle, sich nicht so viel zu bewegen – wenn man nicht sicher ist, ob die Wirbelsäule intakt ist.
Ich betrachte es als Unglück, die Bodenwelle bis zum letzten Moment nicht erkannt zu haben. Zum Glück ist die GP14 ein leichter und sehr stabiler Segler, so dass nicht mehr passierte.
Wichtigste Erkenntnis: auch wenn der Motor noch beim Start funktionierte, kann er jederzeit ausfallen. So war es auch bei meiner Landung im Apennin. Nachdem der Motor abgekühlt war, sprang er nicht wieder an, weil der Pylon den Endschalter nicht berührte. Verlasse Dich nie zu 100% auf den Motor!“
Im August 1919 gelang dem Militärpilot Robert Ackermann, auf dem Jungfraujoch die wohl erste Gebirgslandung der Geschichte. Zuerst verlief alles nach Plan, als Oberleutnant Robert Ackermann mit seinem zweisitzigen Doppeldecker Typ Häfeli DH-3 mit Passagier, dem Major Arnold Isler, am frühen Morgen des 17. August 1919 auf der Thuner Allmend abhob. Ziel der ersten Hochgebirgslandung war das Jungfraujoch auf 3400 Meter, wo eine Bahn zur Verfügung stand, falls etwas schiefgehen würde. Und es ging etwas schief. Das Militär wollte Erfahrungen sammeln für die Anlage von Flugplätzen in den Alpen. Am Vortag hatten Männer auf dem Joch eine rund 200 Meter lange und 15 Meter breite Piste in den Schnee gestampft. Deren Ende markierten sie mit Flaggen, unmittelbar dahinter befand sich eine tiefe Gletscherspalte. Doch nach 65 Minuten Flugzeit verlor der Motor wegen der dünnen Luft an Leistung, und Ackermann gelang es trotz Vollgas nicht, die Höhe zu halten. Mehr erfahren Sie im Originalbericht des ‚Langenthaler Tagblatts‚.