Schlagwort-Archive: LSV

Flugplatzfest am Kurtekotten

  • „zwei spannende und unterhaltsame Tage für die ganze Familie“
  • Markus Ley, Organisator Flugplatzfest

Auch in diesem Jahr öffnet der Luftsportclub Bayer Leverkusen e.V. wieder seine Tore und lädt zum alljährlichen Flugplatzfest am Kurtekotten ein. Wie gewohnt erwartet Sie ein ausgeklügeltes und spektakuläres Programm, inklusive beeindruckender Flugshows und zahlreicher Attraktionen.

Freuen Sie sich darauf, unsere Flugzeuge aus nächster Nähe zu betrachten, unsere fachkundigen Mitglieder zu allen brennenden Fragen zu befragen und mit unseren ausstellenden Gästen – sowohl aus dem Luftsport als auch aus anderen Bereichen – in Kontakt zu treten. Für das leibliche Wohl ist mit reichlich Essen und Getränken gesorgt, und eine Vielzahl an weiteren Ständen bietet Unterhaltung für Groß und Klein. Der Organisator des Flugplatzfests verspricht „zwei spannende und unterhaltsame Tage für die ganze Familie“!

Was? Flugplatzfest
Wann? Samstag – Sonntag | 24. – 25. August | 10 – 18 Uhr
Wo? Flugplatz Kurtekotten
Wie viel? 8€ | Gültigkeit für beide Tage | Kinder unter 14 frei

Sollingschule hebt ab

Die Sollingschule Uslar hat in diesem Schuljahr erstmals eine Segelflug-Arbeitsgemeinschaft (AG) in Zusammenarbeit mit der Luftsportvereinigung Solling (LSV) ins Leben gerufen. „Das ,Pilot“-Projekt übertrifft deutlich unsere Erwartungen“, berichtet Sam Rakei als Didaktischer Leiter der Schule. Rakei ist verantwortlich für die Koordination des freiwilligen Nachmittagsunterrichts an der Schule an der Schwarzen Erde und hat sich für das Projekt starkgemacht. Die Idee stammt noch aus Corona-Zeiten – daher sind alle Beteiligten froh, dass es nun endlich zur Umsetzung kam, berichtet Schulleiter Christopher Nickel. Seit März haben Schülerinnen und Schüler die theoretischen Grundlagen des Segelfliegens wie Aerodynamik, Flugmechanik und das korrekte Verhalten auf dem Flugplatz gelernt. Dazu reisen zum Teil sogar extra Fluglehrer aus Hannover an, um ihr Fachwissen und ihre Erfahrung weiterzugeben.

Das hebe die Qualität des Unterrichts zusätzlich und ist laut Schulleiter Nachweis dafür, dass auch seitens der LSV große Freude an dem Projekt herrscht. Und es werde großer Wert auf Teamarbeit gelegt, das fördere die Kooperation und den Zusammenhalt. Der praktische Teil der Ausbildung findet an den Wochenenden auf dem Flugplatz am Ziegenbusch in Uslar statt: Dort sammeln die Jugendlichen unter Anleitung erfahrener Piloten ihre ersten Flugerfahrungen.

Die Segelflug-AG habe nicht nur das Interesse der Schüler geweckt, sondern Aufmerksamkeit der gesamten Schulgemeinschaft und der Eltern erzeugt, freut sich der Schulleiter über die Begeisterung und schaute sich das Projekt auf dem Flugplatz an. Mit dem Ergebnis, dass die Segelflug-AG auch in den kommenden Jahren fester Bestandteil des Schulangebots bleiben soll. Er spricht von einem „innovativen Bildungsangebot, das den Schülern einzigartige Erlebnisse und wertvolle Kenntnisse“ vermittele. Zudem bereicherten solche Kooperationen mit regionalen Vereinen und Institutionen das Bildungsangebot der Schule enorm. Finanziert wird die Segelflug-AG aus dem Budget der Schule, das vom Land Niedersachsen unter anderem für Kooperationen im Ganztagsangebot zur Verfügung gestellt wird. Quelle: ‚HNA‚.

LSV Warburg lädt zum Tag der offenen Tür ein

Fliegen ist immer ein Erlebnis. Deshalb sind auch die kommenden Pfingstfeiertage die Gelegenheit, einmal den Luftsportverein Warburg auf seinem Fluggelände bei Ossendorf zu besuchen. Der LSV Warburg veranstaltet am Pfingstsonntag, 19. Mai, und Pfingstmontag, 20. Mai, seine Tage der offenen Tür, bei dem Interessierte die Möglichkeit haben, den Luftsport aus der Nähe zu betrachten, Flieger und Flugzeuge in Aktion zu erleben und sogar selbst mitzufliegen.

Antonov-2 aus den 60er-Jahren ausgestellt
Beim Tag der offenen Tür an Pfingsten ist die Gelegenheit, den heimischen Fliegern über die Schulter zu sehen. Am Boden bestaunt werden kann ein beeindruckender Veteran der Luftfahrt, eine Antonov-2 aus den 1960er-Jahren. Es werden sich am Pfingstwochenende aber auch Möglichkeiten bieten, als Fluggast Flüge im Motor- und Segelflug mitzuerleben. Wer jedoch vorerst nur zuschauen möchte, dem wird also ebenfalls etwas geboten. Grill- und Getränkestand sind sicherlich auch gute Argumente für einen Besuch. Waffeln und Kaffee sind ebenso erhältlich. Quelle: ‚Westfalen-Blatt‚.

LSV’s Wolfhagen und Henschel kooperieren

Den Luftsportvereinen fehlt der Nachwuchs. Bevor es zu spät ist, gehen zwei Vereine am Flugplatz Graner Berg jetzt eine Kooperation in Sachen Segelflug ein. Zwei Luftsportvereinigungen (LSV) gehen jetzt in Sachen Segelflug den nächsten Schritt: Nachdem bereits seit der Jahrtausendwende eine Zusammenarbeit zwischen der LSV Wolfhagen und der in Kassel registrierten LSV Henschel Flugzeug-Werke AG bestand, wollen die beiden Vereine diese nun am Graner Berg in Wolfhagen intensivieren.

Die LSV Henschel Flugzeug-Werke AG war 1963 quasi als Betriebssportverein des Henschel-Werks in Kassel entstanden, wie der Erste Vorsitzende Michael Langer erläutert. „Jeder Auszubildende bei Henschel musste Flugpraxis sammeln und später entstand daraus der Verein.“ Zum Unternehmen oder dessen Nachfolgern pflegt der Verein keine Verbindung mehr. Stammflugplatz war lange Zeit der Dörnberg. Nach wie vor sind die Henschelaner ein reiner Segelflugverein.

Die LSV Henschel bringt ihre Erfahrung im Windenstart vom Dörnberg mit: Dabei werden die Segelflieger mit einer Seilwinde in die Luft gehoben. „Am Graner Berg können wir nur den Schlepp-Start anbieten“, erklärt der Erste Vorsitzende der LSV Wolfhagen, Thomas Altmann. Dabei werden die Segelflugzeuge von einem motorgetriebenen Flugzeug in die Luft geschleppt.

Beim Segelflug müssen Piloten zwei Startarten beherrschen
Doch beide Startarten sind wichtig, denn: „Als Segelflugpilot muss man beide Startarten beherrschen“, sagt Michael Langer. In der Vergangenheit arbeiteten die Vereine bereits zusammen, um beide Startvarianten anbieten zu können. Da kaum ein Flugplatz beide Startarten anbieten kann, werden die Vereine künftig, wie üblich, mit anderen Vereinen zusammenarbeiten.

Seit 2017 ist die LSV Henschel nicht mehr am Dörnberg aktiv. Dort gibt es einen weiteren Segelflugverein. „Wir hatten unterschiedliche Auffassungen, wie wir uns weiterentwickeln wollen“, sagt Langer. Daher zog man zeitweilig zum Flugplatz nach Edermünde-Grifte um. Bereits seit 2019 besteht jedoch mit der LSV Wolfhagen am Graner Berg eine gemeinsame Ausbildungsorganisation (DTO), ähnlich einer Flugschule. „Seit 2020 sind wir daher immer mehr am Graner Berg.“ Quelle: ‚HNA‚.

Aufwind für Flieger

Beim Markgräfler Luftsportverein Müllheim geht es mit rund 1300 Starts und 800 Flugstunden im Jahr 2022 wieder aufwärts. Das teilte der Verein nach der Mitgliederversammlung mit. Er hat derzeit 21 Flugschüler, die Segelflugzeugführer, Motorsegler- und Ultraleicht-Piloten werden wollen. Es gab in der vergangenen Flugsaison Höhepunkte wie das Pfingstfluglager und das Flugplatzfest, bei dem viele Zuschauer das Flugprogramm sowie die Bewirtung genossen haben. Arno Breitenfeld , der Vorsitzende des Luftsportvereins, ehrte bei der Hauptversammlung verdiente Mitglieder, darunter für 50 Jahre Peter Kaltenbach und Helge Loschan sowie für 25 Jahre Volker Lang, Robert von Beckerath, Volker Fingerling und Patrick Medam. Den Streckensegelflug-Pokal für 2022 ging an Peter Heuberger und Arno Breitenfeld, die im Zweisitzer vom Typ Duo Discus 500 Kilometer flogen. Den Jugend-Pokal bekam Robert Forte für seinen Dauerflug von knapp drei Stunden.

Am Himmelfahrtssamstag soll der „Airlebnistag“ stattfinden, an Pfingsten das Fluglager und am letzten Augustsonntag wieder das Müllheimer Flugplatzfest. Quelle: ‚Badische Zeitung‚.

Wochenende voller Vorfreude

Am Wochenende vom 18./19.Februar konnten die Vereinsmitglieder schon eine gute Vorfreude auf die kommende Saison bekommen. Am Samstag wurden wir wieder kulinarisch von Jockels Grünkohl verwöhnt. (Piloten sind auch schon mal hierfür auf der Grambeker Heide gelandet). Es fand außerdem eine Einführungs-Veranstaltung für die Breezer B850 statt. Hierfür wurde ein detaillierter Einblick in das neue Ultra-Leicht Flugzeug und der notwendigen Ausbildung gegeben. Am Sonntag war es dann soweit, dass die Sonne uns ein paar schöne Sonnenstrahlen schenkte. Das Wetter wurde gleich genutzt und einige Starts mit den unterschiedlichen Flugzeug-Typen gemacht: „So kann das Wochenende ausklingen, einfach herrlich…“. Quelle: ‚LSV Grambeker Heide e.V.

Flugzeuge blieben meist am Boden

Die Luftsportgruppe (LSG) Haiger-Breitscheid richtete am Samstag, 16. Juli, auf der Hub einen Flugtag in „Light-Version“ aus. Zum „Fly-In“ galt das Motto: „Wer mag, kommt vorbei“. Der Flugplatz ist normal geöffnet. Piloten aus ganz Europa reisten an. Man konnte bis in die Abenddämmerung Motor-, Segel-, Ultraleichtflugzeuge oder Motorsegler bestaunen. Die LSG servierte Gegrilltes, Kuchen und Getränke. Auch Gastflüge waren zu Sonderkonditionen möglich: 40 Euro für 20 Minuten Segelflug oder 15 Minuten Motorflug. Nebenan sorgten am Samstag die Fallschirmspringer für Bewegung am Himmel. Quelle: ‚Mittelhessen.de‚. Foto ‚Katrin Weber‘.

Die mit den Bussarden lautlos kreisen

Wie riecht Flugplatzluft am Heinberg? Raimund Schäfer muss bei dieser Frage lachen. „Nicht wie auf den großen kommerziellen Plätzen. Deshalb kommen die Menschen zu uns – mit dem Rad, mit dem Auto. Um die Ruhe und Idylle, das Familiäre im grünen Warburger Diemeltal ganz nahe dran am Fluggeschehen zu genießen.“ Und ab und zu mal in die Luft zu gehen. Dazu gab es am Pfingst-Wochenende wieder Gelegenheit. Nach zwei Jahren Pause lud der Luftsportverein Warburg zu den Tagen der offenen Tür an die Wethener Straße ein.

Ein Team aus rund 30 aktiven Fliegern des LSV, das den Menschen ihr liebstes Hobby nahebrachte und Werbung fürs Segelfliegen machte. „Wie wir unsere Wochenenden verbringen“, scherzt der Vorsitzende. Es gab auch die Möglichkeit zu spontanen Gastflügen zum Selbstkostenpreis: in einem Motorsegler des Vereins, um gezielt von A nach B zu fliegen „und mal über dem eigenen Haus zu kreisen“. Oder aber im Segelflugzeug.

Der steile Windenstart am Stahlseil und das lautlose Gleiten
Darin sind Flugzeit und Entfernung abhängig von Wetter und Thermik. Der Reiz: „Der steile Windenstart am Stahlseil und das lautlose Gleiten.“ Das schätzt auch der Vorsitzende und schwärmt davon, wie schön es ist, mit der Natur eins zu werden. Denn man orientiere sich auch an den Bussarden, die wie die Segelflieger die Thermik suchen, um Höhe zu gewinnen. „Mit ihnen zu kreisen“, das sei ein Erlebnis. Und: „Ein Mitflug ist immer ein besonders eindrucksvolles Erlebnis.“ Dabei bot der LSV zwei Segelflugzeuge zum Einsteigen: einen modernen Segler und einen historischen: „Eine K 7, Baujahr 1959, liebevoll restauriert und im Eigentum eines Vereinsmitgliedes.“ Quelle: ‚Neue Westfälische Zeitung‚.

Fliegen heißt Lernen

„Fliegen heißt Landen“, so heißt es in der Fliegerei. Genauso gut muss es aber heißen „Fliegen heißt Lernen“, denn sowohl in der Verkehrsfliegerei als auch bei den Sportfliegern ist ständige Weiterbildung wichtig, um ein Flugzeug jederzeit sicher und sachgemäß am Boden und in der Luft zu bewegen. Im Luftsportverein Worms e.V. einem von mehreren am Wormser Flugplatz ansässigen Vereinen, werden daher in den Wintermonaten traditionell Weiterbildungen für die Mitglieder angeboten. Diese „Winter-Abende“ gestalten meist Mitglieder des Vereins zu interessanten Themen. Da die Pilotenausbildung viele Facetten aus Physik, Aerodynamik, Meteorologie, Navigation und allgemeiner Technik aufweist, gehen die Themen für die Veranstaltungen niemals aus. Der erste Winterabend im Winter 2021/2022 wurde vom Referenten der Motorflug-Sparte ausgearbeitet und präsentiert. Zunächst ging es um die richtige Behandlung der Flugzeuge beim Ein- und Ausräumen im Hangar des LSV. Zwischen 8 und 11 Meter Spannweite haben die Motorflugzeuge und wiegen leer zwischen gut 300 und Knapp 800 kg. Das Bewegen in der engen Halle will gekonnt sein und jegliche, auch kleinste Kollisionen mit Wänden oder anderen Maschinen beim Rangieren/Hangarieren müssen unter allen Umständen vermieden werden. Wenn das hinterste Flugzeug benötigt wird dauert es oftmals einige Zeit, bevor die davor befindlichen Maschinen aus und wieder eingeräumt sind.

Putzen und Waschen wichtig!
Ebenso wichtig ist das richtige Putzen und Waschen der Maschinen. Dieses Thema war Punkt zwei der Tagesordnung. Gerade im Sommer sorgen Insekten an Tragflügelvorderkanten und auch am Propeller für Störungen in der Aerodynamik und müssen daher sorgfältig, ohne jeglichen Einsatz von Putzmitteln mit klarem Wasser und entsprechenden Utensilien nach jedem Flug entfernt werden. Die schonende Behandlung des Lacks und speziell der empfindlichen Kunststoff-Cockpitscheiben will gelernt sein und zahlt sich letztlich durch Langlebigkeit, Sicherheit und Werterhalt aus. Traditionell werden daher beim LSV Worms 2x im Jahr, Putz- und Waschtage veranstaltet, an denen die Mitglieder die Flugzeuge durch gründliches Säubern und Polieren auf Vordermann bringen.

Ein weiteres Thema des ersten Winterabends war der richtige Umgang mit den Batterien im Flugzeug. Genauso wie auch im Auto sind auch im Flugzeug die Starterbatterien kälteempfindlich und verlieren im Winter deutlich an Leistung. Da sie aus Gewichtsgründen jedoch viel kleiner und leistungsschwächer als Autobatterien sind, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Motor bei Kälte nicht anspringt noch viel höher. Jeder Flugzeugtyp erfordert dabei einen eigenen Umgang beim Aufladen der Batterie oder wenn externe Starthilfe von außen gegeben werden muss. Hier gibt eine solche Weiterbildung wertvolle Hinweise zur sicheren Durchführung dieses Manövers.

Zum Thema Motoröl
Zum Schluss des Winterabends wurde das Thema Motoröl behandelt. Auch hier muss der Pilot/ die Pilotin Kenntnisse zum korrekten Umgang haben. Beispielsweise gibt es für manche Motoren unterschiedliche Vorschriften und Ölsorten für Sommer- und Winterbetrieb und auch die eigentlich einfache Ölstandskontrolle ist bei manchen Flugzeugen eine Wissenschaft für sich. In den kommenden Winterabenden des LSV Worms werden allgemeine Sicherheitsthemen, Aerodynamik, Flugplanung mit digitalen Tools sowie das Fliegen im Ausland behandelt werden. Quelle: ‚Nibelungen-Kurier.de‘.

LSV Rinteln gewinnt Bundesliga

Das letzte Ligawochenende gab ein letztes Mal Gelegenheit, die Geschwindigkeits-Kkonten aufzustocken. Größere Veränderungen an der Spitze brachte dies nicht, aber sehr wohl bei dem Kampf um die Zugehörigkeit zur jeweiligen Liga in der nächsten Saison. Die Vereine im Süden waren meteorologisch im Vorteil, aber auch andernorts konnte gepunktet werden. Der Rundensieg geht an die Königsdorfer, die mal wieder Richtung Südwesten unterwegs waren. Aber es half nicht, die sehr konstanten Sachsen aus Pirna in der Tabelle zu überholen. Diese festigten mit Rundenplatz drei ihren „Vizetitel“. Wie nicht anders zu erwarten, geht der Gesamtsieg an den LSV Rinteln, der trotz einer durchwachsenen Rundenausbeute haushoch den Meistertitel erringt. Herzlichen Glückwunsch! Brandenburg erzielt ungefährdet den vierten Gesamtplatz. Mit Rundenplatz sieben lösen die Piloten aus Schwäbisch Gmünd das Ticket in die 1.Liga. Damit ist die Einführungssaison zur neu gestalteten DMSt Geschichte. Im nächsten Jahr wird ja bekanntlich in 1.,2. und Regionalliga differenziert und auch eine Punktewertung eingeführt werden.

Die Rückmeldungen zum neuen Format, das vom DAeC in Kooperation mit WeGlide ins Leben gerufen wurde sind größtenteils positiv. Die Möglichkeit des neuen Streckenbonus erlaubt es auch große, flächige Strecken zu fliegen und damit zu punkten, was mit einer reinen Speedwertung schwieriger ist, da die hohen Geschwindigkeiten meisten bei linienartigen Flügen (Hänge, Alb rauf und runter, Wolkenstrassen etc.) zu Stande kommen. Auch können bis zu sechs Pilot*innen in eine Rundenwertung kommen. Diese positiven Aspekte kompensieren m.E. den geringen Verlust an Übersichtlichkeit. Die Philosophie von WeGlide ist abheben und genießen. Dass beim dezentralen Fliegen keine absolute „Wertungsgerechtigkeit“ erzielt werden kann ist bekannt. Irgendein Vorteil oder Nachteil ist oft im Spiel. Aber ein Blick auf die Top Ten der Gesamtwertung zeigt, von Hamburg bis Königsdorf, bzw. von Pirna bis Dannstadt sind die einzelnen Regionen gut repräsentiert. Quelle: ‚weGlide‚. Foto: ‚rinteln-aktuell.de‚.

Seit 85 Jahren geht es in die Luft

Zum 85-jährigen Bestehen des Fluggeländes in Eutingen blickt die neue Luftsportgemeinschaft Hanns Klemm auf die Geschichte zurück. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Wunsch von Flugbegeisterten rund um den Böblinger Flugplatz immer größer, wieder fliegen zu dürfen. Doch das Fluggelände war anfangs noch Gefangenenlager und der Flugbetrieb durch Militärregierungsgesetz untersagt. Die Flugbegeisterten gaben aber nicht auf und gründeten Gruppen. So entstand vor 70 Jahren die Flugsportgruppe Böblingen-Sindelfingen. Die Ehrenamtlichen richteten eine Werkstatt zum Bau von Segelflugzeugen ein.

1951 spaltete sich die Gruppe in den Flugsportverein Sindelfingen und die Flugsportgruppe Böblingen auf. Letztere flog bereits im August mit einem selbstgebauten Schulgleiter auf den Stoppeläckern bei Lehenweiler. Weitere Flüge von Wiesen bei Holzgerlingen, Eutingen, Unterjesingen, Dagersheim und Böblingen folgten, da kein festes Fluggelände gefunden wurde. Die Werkstatt wurde in das Untergeschoss des Böblinger Rathauses verlegt. Flugzeuge wurden gebaut und das Fluggelände auf dem Venusberg bei Aidlingen eingerichtet. 1954 taufte Trude-Maria Klemm das vierte Flugzeug der Flugsportgruppe auf Hanns Klemm, den bekannten Flugzeugbauer. Veranstaltungen wie die Flugtage mit 12 000 Zuschauern und später die Großflugtage wurden von den Ehrenamtlichen umgesetzt.

1957 stellte die Stadtverwaltung Böblingen das Gelände Hulb als Fluggelände zur Verfügung, das die Flugsportgruppe mit der US-Army ausbaute. Baumaßnahmen auf der Hulb wie die einer unterirdischen Tankstation, Erweiterungsbauten und späterem Werkstattneubau prägten die späteren Jahre. Immer mehr Industriebauten entstanden auf der Hulb und so suchte die Flugsportgruppe ein neues Fluggelände. In Echterdingen und auf dem Klippeneck fand sie vorübergehend Start und Landemöglichkeiten, aber keine Dauerlösung. Zweidrittel der Mitglieder schlossen sich anderen Flugsportgruppen an.

1972 fand die Gruppe rund um Eduard Geiger auf dem Eutinger Segelfluggelände eine neue Heimat. Zusammen mit dem Flugsportverein Rottenburg/Horb gründeten die Mitglieder 1973 eine Haltergemeinschaft. Diese hatte jedoch eine große Aufgabe, denn die zerbombte und als wilde Mülldeponie genutzte Fläche musste Instand gesetzt werden, erinnern sich die Mitglieder: „Mit der letzten Geduld, mit viel Geld und vielen Tausenden Arbeitsstunden konnte die Haltergemeinschaft dem wüsten Landstrich ein Fluggelände abringen.“ Die Halle wurde in starker Eigenleistung gebaut. Klemm-Flugzeuge wurden saniert, der Hanns-Klemm-Gedächtnisflug mit seltenen Flugzeugen des Flugzeugbauers fand statt und die Segelflug-Landesmeisterschaften 1981 waren auf dem Fluggelände in Eutingen. Quelle: ‚Schwarzwälder-Bote‚.

Streckenflugwoche mit Höhen und Hindernissen

Ein Streckenflug ohne Motor? Das klingt wie eine Fahrradtour ohne Kette. Wie legt ein Segelflugzeug ohne Antrieb größere Distanzen zurück? Zunächst einmal setzt es eine einmal gewonnene Höhe sehr effizient in Strecke um. Genau wie ein Fahrrad, das ein Gefälle herunterrollt, erhält es dabei die Geschwindigkeit, die es zum Fliegen braucht. Moderne Segelflugzeuge sind so widerstandsarm, dass sie aus einem km Höhe 40–50 km weit gleiten können. Das reicht, um damit sehr erfolgreich durch die Luft zu reisen. Das immer wieder nötige Steigen besorgt die Thermik.

Leider hatten die Meteorologen gleich zu Beginn keine guten Nachrichten für die Segelflieger, die wie alle anderen auch nach dem langen Lockdown etwas Abwechslung vertragen konnten. Gleich der erste Flugtag fiel buchstäblich ins Wasser. Der Pfingstsonntag ließ einige Flüge in Platznähe zu, an Streckenflüge war aber immer noch nicht zu denken. Aufgrund von starken Regenschauern wurde der Flugbetrieb nachmittags zeitweise unterbrochen und der ein oder andere Pilot bekam bereits in der Luft eine „Dusche“ ab. Erst am Pfingstmontag gab es die Chance für erste Ausflüge, welche überwiegend die geübten Piloten nutzen konnten. Anfängertauglich waren die Bedingungen noch nicht. Zudem mussten die drei folgenden Flugtage wetterbedingt abgeblasen werden. Petrus verlangte den verhinderten Piloten Geduld ab und ihre Familien mussten ob ihrer verhaltenen Laune viel Nachsicht aufbringen.

Erst für den Freitag kündigte sich eine Besserung an. Dann ging es tatsächlich wieder in die Luft. Sebastian Groß stellte je nach Erfahrung der Segelflieger für den Samstag und Sonntag jeweils eine kleine und große Aufgabe von 175 bzw. rund 385 km. Am weitesten flog Frank Lehmann mit 444 km. Von den Nachwuchspiloten erbrachte Philipp Sauer die bemerkenswerteste Leistung als er mit dem vergleichsweise leistungsschwachen Schulungseinsitzer 191 km über Odenwald und Spessart zurücklegte. Insgesamt erreichten alle Piloten zusammen trotz des Wetters eine Gesamtdistanz von 7.002 km. Einerseits markieren diese Distanzen Erfolgserlebnisse, die Faszination des Streckenflugs lässt sich aber nur unzureichend in Zahlen ausdrücken. Es ist ein besonderes Erlebnis, nur getragen durch die Kräfte der Natur zu reisen und sich längere Zeit und über größere Entfernungen in einem anderen Element zu befinden. Trotz Hindernissen hat Sebastian Groß mit der Streckenflugwoche einen Saisonhöhepunkt ins Leben gerufen, der in den kommenden Jahren gerne eine Fortsetzung finden darf. Das Luftreisen „ohne Antrieb“ hat begeistert. Quelle: ‚Main-Echo‚.

Glücksmomente für Kranke

Die Abteilung Motorflug des Luftsportvereins Biberach unterstüzt das Projekt Glücksmomente des Roten Kreuzes. So verkaufte der Verein zum Jahreswechsel das erste Mal selbst gestaltete Kalender in Biberach. Hierfür wurden eigens geschossene Bilder von Mitgliedern des Luftsportvereins verwendet. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen und die Mitglieder des Luftsportvereins waren sich schnell einig: der Erlös soll einem regionalen Projekt zugute kommen. Deswegen geht der Erlös von 1100 Euro an das Projekt Glücksmomente vom Roten Kreuz in Biberach.

Das Projekt Glücksmomente erfüllt Menschen mit unheilbaren Krankheiten einen letzten Herzenswunsch. Ob ein Ausflug ins Fußballstadion oder in die Berge, ein gemeinsames Mittagessen mit der Familie oder ein Picknick am Bodensee. Die ehrenamtlich Engagierten bringen den Gast sicher mit dem speziell ausgerüsteten Glücksmomentefahrzeug an seinen Wunschort und bescheren ihm und seinen Liebsten einen unvergesslichen Glücksmoment.

Daniela Ruf und Christoph Link vom Glücksmomente-Team des DRK nahmen den Scheck am Flugplatz in Biberach entgegen. Als die Mitglieder des Luftsportvereins von den DRK-Glücksmomenten hörten, zögerten sie nicht lange. Sollte der Wunsch nach einem letzten Rundflug bestehen und das aus medizinischer Sicht möglich sein, stehen sie jederzeit für einen Flug zur Verfügung. „Das ist wirklich eine schöne Geste von den Mitgliedern. Es ist gut zu wissen, dass Menschen uns dabei unterstützen, die Wünsche zu erfüllen. Vielen Dank für die Bereitschaft“, dankte Daniela Ruf im Namen des DRK Biberach den Verantwortlichen des Vereins. Quelle: ‚Schwäbische‘.

LSV Eschwege seit 70 Jahren in der Luft

Den Traum vom Fliegen kann man sich auch in Eschwege erfüllen. Seit 70 Jahren starten die Piloten vom Stauffenbühl aus. Zahlreiche Piloten wurden hier ausgebildet. Wie so viele Jubiläumsfeiern musste auch die 70-Jahr-Feier des Eschweger Luftsportvereins (ELV) coronabedingt abgesagt werden. Dies ist jedoch kein Grund, nicht stolz auf die geleistete Arbeit in all den Jahren zu sein. Die Mitglieder des ELV stecken damals wie heute ihr ganzes Herzblut in den Verein, um sich ihren Traum zu erfüllen: mit dem Segelflugzeug oder dem Motorsegler die Gebiete des Werra-Meißner-Kreises und darüber hinaus aus der Vogelperspektive zu erleben.

Die Anfänge
Die Eschweger Flieger gingen ihrem Hobby vor dem Zweiten Weltkrieg auf den Flugplätzen in Hessisch Lichtenau und Ziegenhain nach, in Eschwege entstand derweil 1935/36 der Fliegerhorst auf dem Hirtenrasen. Das private Fliegen und die Segelflugausbildung waren während des Zweiten Weltkriegs bis 1950 verboten. Gründungsmitglied Heinz Wagner erzählt: „Wir haben uns vor der Aufhebung des Verbots heimlich getroffen und auf den Startschuss gewartet.“ Schließlich gab es grünes Licht und der Eschweger Luftsportverein feiert seine offizielle Gründung am 22. Oktober 1950. Erster Vorsitzender wurde Heinrich Kühnemund. Die Gründungsmitglieder Heinz Wagner, Edmund Fröhlich und Hans Bräutigam nahmen sich der Aufgabe an, den Verein aufzubauen und einen Flugplatz in Eschwege zu errichten.

Der Flugplatz
Auf der Suche nach einer geeigneten Stelle wurde der ELV am Fuße der Blauen Kuppe fündig. Unter der Führung von „Platzkommandant“ Bräutigam wurde das Gelände entsprechend hergerichtet. Im Laufe der Zeit wurde das Gelände in Eschwege außerdem um Flugzeughalle, Clubheim und Werkstatt erweitert. Der ELV hatte sich mit dem Flugplatz Stauffenbühl ein Zuhause geschaffen. „Eines der schönsten Fluggelände Hessens“, wie Heinz Wagner findet. Einige Flugzeuge besaß der Verein bereits, unter anderem ein Grunau Baby, das die Mitglieder 1953 in der Turnhalle der Friedrich-Wilhelm-Schule zusammentüftelten. Die ebenfalls eigens gebaute Seilwinde ermöglichte den Start auf dem Stauffenbühl.

Der Verein heute
Der heutige Vorsitzende Andreas Wagner trat in die Fußstapfen seines Vaters und fand ebenfalls in der Fliegerei ein Hobby. „Wir wurden von den Älteren in der Entwicklung mitgenommen. Die Freundschaften und die Gemeinsamkeit zeichnen den ELV aus.“ Vor allem auf die Jugendarbeit wird großer Wert gelegt. Die Jüngeren übernehmen viel Verantwortung und tragen den Verein weiter in die Zukunft. Darunter steht ein festes Fundament aus nun 70 Jahren Vereinsarbeit. „Wir Jüngere sind dafür da, das zu erhalten. Den Älteren und allen Mitgliedern gebührt dafür großer Dank“, sagt Andreas Wagner. Auch heute betreibt der ELV ehrgeizig die Segelflugausbildung. Drei ehrenamtliche Fluglehrer bringen ihren Schülern den Traum vom Fliegen näher und bilden somit die nächste Generation Flieger aus.

Schöne Momente
In diesen Jahren dürften wohl sehr viele schöne Erinnerungen zusammengekommen sein. Heinz und Andreas Wagner fällt da auf Anhieb einiges ein: Fliegerferien in den Alpen, der erste Alleinflug oder die Grenzöffnung 1990. Ab da durften sie den Nachbarverein Mühlhausen besuchen und Touren in den ostdeutschen Luftraum unternehmen. Andreas Wagner erinnert sich besonders an die 50-Jahr-Feier, mit allerhand Attraktionen wie Segelkunstflug und Hubschrauberflüge. Heinz Wagner bleibt besonders sein erster Versuch zum 50-Kilometer-Flug im Gedächtnis, bei dem er in Sontra auf dem Acker eingesammelt werden musste. Doch schließlich meisterte der damalige Flugschüler auch diese Herausforderung. Später war er selbst 44 Jahre lang Fluglehrer. „Ich habe meine Schüler damals immer gewarnt: Die Fliegerei ist wie eine Droge. Wenn man einmal angefangen hat, kann man nicht mehr aufhören“, so der Eschweger. Das können ihm bestimmt alle Flieger genau so bestätigen. Alle Mitglieder sind sehr stolz auf ihren Verein und wünschen sich auch für die Zukunft viele schöne und vor allem sichere Flüge. Quelle: ‚Anna Schellhase in der Werra-Rundschau‚.

Erfolgreiches Jahr für Paul Wissmann

Paul Wissmann ist 19 Jahre jung und Segelflieger beim Luftsportverein Degerfeld (LSV). Als Sportsoldat im Segelflug eröffnete sich ihm im vergangen Jahr eine Möglichkeit von der sicher einige Piloten träumen – ein ganzes Jahr fliegen und das auch noch gegen Bezahlung. Mit Erfolg: Er wurde deutscher Vizemeister in der Standardklasse. Im Frühjahr 2018 machte Wissmann seinen Segelflugschein auf dem Degerfeld. Die nächsten eineinhalb Jahre habe er dann nur noch ans Fliegen gedacht. Vor allem der Streckenflug habe ihn total fasziniert, so der 19-jährige. Ihn habe es schon immer beeindruckt, wie man alleine die Energie der Natur nutzen könne um möglichst weite Strecken zu fliegen. Ein besonderer Reiz sei für ihn außerdem, dass man vor jedem Flug nie wisse, was genau passiert. So entstünden immer wieder neue Herausforderungen und Überraschungen. „Das ist einfach genial“, sagt Wissmann.

Nach dem Erhalt des Scheines habe er dann jede freie Minute für den Streckenflug genutzt und sehr schnell immer bessere Ergebnisse erzielt. In dieser Zeit habe er von der Möglichkeit des freiwilligen Wehrdienstes in Form eines Sportsoldaten erfahren. Dass er es jedoch in diesen Kader schaffen würde, konnte er sich zu diesem Zeitpunkt nicht vorstellen.

Im Sommer 2019 ging plötzlich alles ganz schnell. Wissmann gewann in Aalen die Qualifikation für die deutsche Meisterschaft der Junioren und machte so den Landestrainer auf sich aufmerksam. Dieser habe ihn bestärkt, sich für das Jahr als Sportsoldat zu bewerben. Wissmann gelang es, sich gegen Mitbewerber durchzusetzen, und so begann für ihn im Januar 2020 das Jahr als Sportsoldat. Die Bundeswehr subventioniert mit diesem Modell Sportler die besonders gute Leistungen erbringen, um diese international konkurrenzfähig zu machen.

Wissmann hatte so die Möglichkeit, sich ein Jahr komplett auf den Segelflug zu konzentrieren und an Wettkämpfen teilzunehmen. Corona bedingt fanden jedoch nur wenige statt. Die Leistung in kann sich dennoch sehen lassen. Wissmann legte in diesem Jahr rund 30 000 Flugkilometer zurück und saß 415 Stunden im Cockpit. Sein weitester Flug führte ihn mit 900 Kilometer von Hammelburg über den Thüringer Wald und den Bayrischen Wald nach Albstadt und wieder zurück. Den größten Teil der Flüge absolvierte er in einem Ventus 3, den er für das Jahr zur Verfügung gestellt bekam. „Die Tatsache, dass du jederzeit Zugriff auf so einen tollen und leistungsfähigen Flieger hast ist einfach genial“, freut sich der 19-jährige.

Die Krönung war der deutsche Vizemeistertitel bei den Junioren. Neben diesen sportlichen Leistungen habe er jedoch auch die Möglichkeit gehabt, einen Flug zu erleben, der auf der Buket-List jedes Segelfliegers stehe. Von Garmisch über den Alpenbogen in die Provence und am nächsten Tag wieder zurück. Dies sei für ihn persönlich der schönste Flug gewesen, so Wissmann. Ende Januar endet für Wissmann die Zeit als Sportsoldat. Aufgrund der guten Leistungen darf er sich auch im neuen Jahr über Förderung freuen. Seine Ziele hat er bereits schon vor Augen: Natürlich hofft er auf weitere sportliche Erfolge, möchte dieses unbeschreibliche Gefühl des Fliegens aber gerne weitergeben und daher seine Fluglehrerlizenz machen. Quelle: ‚Schwarzwälder Bote‚.

Pandemie hinterlässt zwar Bremsspuren…

Glimpflich ist der Luftsportverein Degerfeld (LSV) bislang durch die Corona-Krise gekommen, wie bei der Hauptversammlung zu erfahren war. Rund 90 von 250 Mitgliedern harrten acht Stunden lang weit verstreut in der Zollernalbhalle aus – die lange Dauer war dem Hygieneschutzes und der Notwendigkeit einer Nachlese von zwei Geschäftsjahren geschuldet. Die Basis erteilte Vorstand und Ausschuss nicht nur wegen Corona den Auftrag, den vereinsinternen Informationsfluss zu reorganisieren.

Dass der Luftsport im Kreis trotz Corona floriert, belegte der Bericht von Ausbildungsleiter Martin Schick. Die Zahl der Flugschüler ist 2020 auf 21 gestiegen. Die monatelange Sperrung der Sportstätten habe sich am Saisonende kaum auf die Flugzahlen ausgewirkt – im Sommer sei umso mehr geflogen worden. Laut den technischen Leitern Segelflug und Motorflug, Jan Felger und Matthias Rothe, ist in die Vereinsflotte investiert worden; wichtige Gerätschaften wie die Startwinde sind wieder in „technisch wie optisch sehr gutem Zustand“. Der Nachwuchs ist laut Jugendleiter Tom Ebert aktiv. Die Investitionen der vergangenen zwei Jahre listete Platz- und Hallenwart Peter Fischer auf: Auf dem Platz wurde eine Kleinkläranlage gebaut, die Sanierung des Dachs der Flugplatz-Gaststätte „Il Delta“ ist fast beendet, die Schotterfläche an der Halle neu und Vorflächen sowie Start- und Landebahn planiert. Mehr als 1300 Arbeitsstunden haben die Mitglieder geleistet, Fördermittel gab es vom Baden-Württembergischen Luftsportverband. Gute Nachricht in Sachen Umweltschutz: Das Degerfeld mit einer extensiven Nutzung als Flugplatz ist offenbar ein Naturparadies, die Magerwiese bietet seltenen Pflanzen ein Refugium. „Der Botaniker war nach seinem Besuch überglücklich“, so Fischer.

Laut Kassierer Kai Gminder ist die Mitgliederzahl zuletzt leicht gesunken, mit rund 250 aber stabil – allerdings gebe es erstmals mehr passive als aktive. Das Flugplatzfest 2019 sei ein „toller Erfolg“ gewesen; umso härter treffe der Ausfall 2020 den LSV: Hohe Investitionen hätten den Griff in die Rücklage erfordert. Kassenprüfer Günter Horn empfahl, Investitionen angesichts der unsicheren Lage vorerst auf das Notwendigste zu beschränken und Wünschenswertes zu verschieben. Ungern erinnerte sich Vorsitzender Guido Voss an die Standzeiten von Flugzeugen, die das Warten auf eine Versicherung und Ersatzteile verursacht hätten. Auch die Lieferung eines neuen doppelsitzigen Segelflugzeugs, das in der Grundschulung, im Kunstflug und im Streckenflugtraining eingesetzt werden soll, ziehe sich hin; offenbar habe der Hersteller Probleme, die Produktion hochzufahren. Die Versammlung beschloss dennoch, am Kauf festzuhalten. Die Komplettüberholung der Schleppmaschine sei abgeschlossen, die Wartungsmannschaft um Dieter Schempp und Dietrich Braunschweiger habe „ein handwerkliches und optisches Schmuckstück“ geschaffen.

Es folgten die Wahlen: Der Vorstand um Guido Voss und seine Stellvertreter Harald Birk und Norbert Erbe wurde im Amt bestätigt. Beisitzer sind Dirk Schädlich, Frank Arnemann, Andreas Heinz und Volker Wissmann, Technischer Leiter Segelflug ist Philipp Hüfner, technischer Leiter Motorflug Matthias Rothe, Pressereferentin Jennifer Mayer, Platz- und Hallenwart Gerhard Schneider, Ausbildungsleiter Martin Schick, Schriftführerin Patricia Fischer, Flugbetriebsleiter Tom Ebert, Kassierer Kai Gminder und Jugendleiter Florian Lubitz. Die Kasse prüfen Hans Straubinger und Günter Horn.

Dieter Beck vom Baden-Württembergischen Luftsportverband hat Mitglieder geehrt: Dieter Druckenmüller und Gotthilf Roth mit der bronzener Ehrennadel; Dietmar Heck, seit 22 Jahren ehrenamtlicher Fluglehrer, mit der silbernen Ehrennadel des nationalen Dachverbands DAeC. Fluglehrer Ferdinand Karreis hat 50 Jahre lang Flugschüler „geschult“; zum Ausstand erhielten er und seine Frau Moni einen Geschenkkorb sowie ein Modell des Schulungsdoppelsitzer ASK-13. Farbschema und Kennzeichen waren die der Maschine vom Degerfeld. Quelle: ‚Schwarzwälder Bote‚. Foto: Peter Fischer.

Segelflieger des LSV Gifhorn wollen wieder in die Luft

Der LSV Gifhorn und 17 weitere Luftsport-Vereine, darunter auch der Aero-Club Wolfsburg, wollen wieder in die Lüfte steigen. Gifhorn hat sich am Freitag in einem offenen Brief an den Präsidenten des Deutschen Aero-Clubs, die Präsidentin des Luftsport-Verbandes Niedersachsen und den Vorstandsvorsitzenden des Landessportbundes Niedersachsen gewandt, trotz der Corona-Pandemie Lösungen für eine Wiederaufnahme des Vereinssports auszuarbeiten. „Alle Sportvereine sind sich ihrer Verantwortung bewusst. In den vergangenen Wochen haben wir gezeigt, dass wir die Krise ernst nehmen. Als der Erlass aus Hannover kam, wurden sofort alle Vereinsaktivitäten gestoppt“, sagt Gifhorns Vorsitzender Volker Opitz. Es herrsche Unverständnis darüber, weshalb viele Individualsportarten wie Leichtathletik, Tennis, Rudern oder Luftsport verboten bleiben. „Bei diesen Sportarten ist es möglich, die notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten. Das Ansteckungsrisiko ist dadurch sehr gering“, sagt Opitz. Die Verbände benötigen laut Opitz „sportartspezifische Verhaltensregeln“, um der Politik zu zeigen, wie Vereinssport in Corona-Zeiten funktionieren kann. Stößt dieses Vorgehen in der Politik auf Zustimmung, könne es gut als Blaupause für andere Landessportbünde dienen. „Unsere Sportler sind zunehmend unzufrieden über den Stillstand und die fehlende Perspektive, dass er in angemessener Zeit beendet wird“, sagt Opitz. Quelle: ‚Sportbuzzer‚.

Löffingen: Segelflieger 2019 auf Erfolgskurs

„Das Jahr 2019 war für die Segelfluggruppe Reiselfingen erfolgreich, spannend und unfallfrei“, informiert Schriftführer Uwe Baderschneider im Vorfeld der Hauptversammlung. So mischten die Reiselfinger Piloten erneut bei den Deutschen Meisterschaften im Strecken-Segelflug mit. Stefan Karch sicherte sich in der offenen Klasse in Baden-Württemberg die Vizemeisterschaft mit zwei Flügen über 740 Kilometer und einem Flug mit 719 Kilometer. Dies entspricht in der bundesweiten Gesamtwertung Rang neun. Im Doppelsitzer wurde Helge Loschan Baden-Württembergischer Vizemeister. Im vereinseigenen Duo Discus flog er mit Co-Pilot Albert Stumpf und Artur Schuler 613 Kilometer und zweimal 572 Kilometer. Auch dies entspricht bundesweit Rang neun. Vierte Plätze in der baden-württembergischen Wertung flogen Markus Halbig im Doppelsitzer mit Co-Pilot Karl Witt, Rudolf Baderschneider in der 18-Meter-Klasse und Sascha Kaiser in der offenen Klasse. Erstmals boten die Segelflieger in Kooperation mit der Volkshochschule Hochschwarzwald einen Schnupperkurs zum Einstieg in das Segelfliegen an. Trotz schlechtem Wetter wurde das Programm durchgeführt, mit Theorie und auch ein paar Runden in der Luft. Die acht Teilnehmer waren begeistert. Dies veranlasste die Verantwortlichen um Markus Halbig, auch in diesem Jahr wieder einen Kurs anzubieten. Mit einem neuen Flugzeug wurde der Flugzeugpark verjüngt. Nach und nach möchte man die Flugzeuge erneuern. So wurde der Einsitzer verkauft und ein Elektro-Motorsegler mit 18 Meter Spannweite erworben. Im Winter wurde der Rumpf des Oldtimers, der gelbe K8, überholt, bereits zuvor waren die Flügel teilüberholt worden. Quelle: ‚Schwarzwälder Bote‚.

Lüneburg: Naturschützer für Flugplatz-Erhalt

Der Luftsportverein in Lüneburg bekommt bei seinem Engagement für den Erhalt des Flugplatzes und gegen die Ansiedlung eines Gewerbegebietes auf dem Areal neue Unterstützung: Umweltschützer warnen vor einer entsprechenden Bebauung der Fläche. Dies könnte das Aus für viele seltene Pflanzen und Tiere bedeuten, sagte Karl-Wilhelm Kirsch dem NDR. In der gesamten Umgebung gebe es nichts Vergleichbares in der Landschaft. Der Lüneburger Ornithologe hat das Areal direkt neben der Start- und Landebahn über mehrere Jahre beobachtet und dort seltene Vögel wie Feldlerche, Bachstelze und Nachtigall entdeckt. Diese würden dort auch brüten, sagte Kirsch. Die Stadt Lüneburg will die Beobachtungen des Naturschützers, der diese nach eigenen Angaben in einer Broschüre dokumentiert, nicht bewerten. Ein Stadtsprecher teilte dem NDR mit, man habe selbst zwei unabhängige Gutachten in Auftrag gegeben. Diese sollen bis Ende des Jahres eine objektive Einschätzung geben. Umweltschützer befürchten, dass die Stadt ihre Pläne dennoch durchsetzen werde. Der Lüneburger Rat hatte im Sommer 2019 beschlossen, den Pachtvertrag für das Flugplatzgelände über Oktober 2020 hinaus nicht mehr zu verlängern. Die Stadt plant, auf dem Gelände des Flugplatzes neue Firmen anzusiedeln. Der rund 70 Jahre alte Luftsportverein geht dagegen vor. Mit Unterschriftensammlungen wollen die Mitglieder erreichen, dass der Pachtvertrag bis zur Kommunalwahl 2021 verlängert wird. Quelle: ‚NDR‚.

Degerfeld: Höchstleistung im engen Cockpit

Seine besten Strecken-Piloten im motorlosen Flug hat der Luftsportverein (LSV) Degerfeld in seiner Jahresabschlussfeier geehrt. Siegmar Engelfried umrundete einen 307-Kilometer-Dreieckskurs, eine für die Albstadt-Trophy vorgegebene Strecke von Albstadt über Geisingen und Neresheim, mit der besten Leistung. Knapp unter vier Stunden war der Thermikjäger unterwegs mit einer Maschine des Typs ASW 15, die eigentlich längst nicht mehr konkurrenzfähig ist. Das Beispiel zeigt, was im Segelflug möglich ist, wenn Können, Ehrgeiz und ein glückliches Händchen bei der Wahl eines vom Wetter her geeigneten Tages möglich ist. Den nötigen Bonus liefert der Index. Der Faktor soll den Geschwindigkeitsnachteil ausgleichen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Altmeister Ferdinand Karreis und das Team Norbert Erbe und Dietmar Heck, die im Doppelsitzer auf den Kurs gegangen waren. In der Aufsteiger-Klasse ging der Pokal an Axel von Reth. Er hatte die Flüge mit den besten Punktezahlen eingereicht. Eine Streckenvorgabe gab es hier nicht. Es folgen Jan Felger und Marvin Hanson auf den Rängen zwei und drei. OLC-Champion des LSV ist diesmal Bernhard Gestrich, teilt der Verein mit. Hier werden die sechs besten Flüge bewertet, die jeder Teilnehmer einreichen kann und die anhand von GPS-Daten aufgezeichnet werden. 3516 Kilometer kamen für Gestrich zusammen. Damit flog er jedes Mal fast 590 Kilometer weit – alleine mit der Energie der Aufwinde, die die Natur zur Verfügung stellt. Auf Platz zwei landete Paul Wissmann und auf Rang drei Jürgen Schönerstedt. Quelle: ‚Schwarzwälder Bote‚.

Leverkusener Luftsportler haben E-Flugzeuge im Blick

Elektroantriebe haben längst Einzug in die Luftfahrt gehalten. Auch beim örtlichen Luftsportclub (LSC) Bayer Leverkusen gibt es schon seit einer Weile Denkübungen, wie man auf die neue Technologie umrüsten kann. Derzeit gibt es verschiedene Möglichkeiten. Sie zielen zum einen auf Veränderungen im Clubheim ab, etwa von Ölheizung auf Wärmepumpe umzustellen. Zum anderen könnte die bislang motorgetriebene Seilwinde, mit der Segelflugzeuge auf Höhe gebracht werden, durch elektrischen Antrieb ersetzt werden. Darüber hinaus ist die Rede von der Anschaffung elektrischer Flugzeuge. „Es ist definitiv zu früh, dazu etwas sagen zu können“, betont Motorflugreferent Robert Brück zurückhaltend. „Erst müssen wir sehen, welche Chancen wir überhaupt haben, um Luftsport umweltfreundlich betreiben zu können. Dann müssen wir prüfen, ob sich der Verein das leisten kann. Erst dann können wir über eine etwaige Realisierung nachdenken.“ Eben weil sich der Verein seiner Verantwortung bewusst sei, wolle man das Thema Elektromobilität aber keinesfalls vernachlässigen. Eigens dazu wurde ein Experte mit einem Faktenscheck beauftragt. Er soll vor allem herausfinden, was möglich ist. Quelle: ‚rp-online.de‚.

Oldtimer über dem Blumberger Ried

Ein prächtiges Bild gaben die Oldtimer-Motorsegelflieger aus der Schweiz am Wochenende in Blumberg ab, als die Piloten ihre Flugzeuge in jeweils Dreier und Viererformation den Blumberger Flugplatz anflogen. Zuvor zeigten sie sich über der Kernstadt, Zollhaus und Randen. Auf dem Fluggelände am Ried wurden die Piloten der zwölf zum Teil mehr als 70 Jahre alten Oldtimer-Flugzeuge mit ihren Präsidenten und einigen Angehörigen von Mitgliedern des Blumberger Luftsportvereins gebührend empfangen. Die Oldtimerfreunde aus den Schweizer Luftsportvereinen „Vetecano“ und „Albatros“ Birrfeld im Kanton Aargau, befanden sich auf Deutschlandtour und statteten den Blumberger Freunden einen Besuch ab. Bei der Landung und am späten Nachmittag beim Abflug zogen die Piloten der Oldtimer-Luftfahrzeuge in Formation an den Gastgebern um Kassierer Jürg Eichenberger vorbei. Quelle: ‚Schwarzwälder Bote‚.

Kunstflug begeistert bei Flugplatzfest Albstadt

Heuer verhalf herrliches Spätsommerwetter dem LSV Degerfeld am Wochenende zu einem eindrucksvollen und gelungenen Flugplatzfest. Flugkunst in allen Variationen lockte die Besucher in Scharen an. Aus Sicht des gastgebenden Vereins ist diese Traditionsveranstaltung seit Jahren ein Vereinsfest für die Region mit familiärem Charakter. Das zweitägige Programm, über das Moderator Uwe Nestle die Besucher stets fachmännisch und mit so mancher Episode gespickt informierte, hielt zahlreiche Attraktionen am Himmel parat. Absoluter Höhepunkt war dabei die Vorführung der tschechischen Vierer-Kunstflugformation „The Flying Bulls Aerobatic Team“. Mit vier Maschinen des Typs Xtrem Air XA42 zeigte das Team spektakuläre Manöver als Kunstflug der Extraklasse: wahre Luftakrobaten. Seit Jahren gehört das französische „Cap 10-Team“ mit Marianne, Kunstfluglehrerin und siebenfache französische Aerobatic-Medaillengewinnerin, und Partner Adam, die mehr als zehntausend Flugstunden hinter sich haben, mit zu den Höhepunkten. Uwe Nestle bezeichnete deren Kunstflug mit Rauchfahnen als „Liebeserklärung am weißblauen Himmel“. Dazu zählen ebenso die lautlosen Spuren des Segelflugkunstflugs des Franken-Teams. Quelle: ‚Schwarzwälder Bote‚.

LSV Günther Groenhoff eröffnet Café

Es hat sich einiges getan auf dem ehemaligen Militärflugplatz. Der Luftsportverein hat zuletzt in zahlreichen Stunden das Vereinsheim aufgemöbelt und ein eigenes kleines Café eingerichtet. Anlässlich der Eröffnung des „Beechcafés“ waren einige Gäste mit ihren Flugzeugen des Herstellers Beechcraft, von dem auch der Name des Cafés abgeleitet ist, angereist. Der Gast mit der weitesten Anreise kam sogar aus Polen angeflogen. Gegen eine kleine Spende gibt es im Café während der Öffnungszeiten des Flugplatzes Getränke und Snacks. Und die Vereinsmitglieder sind noch lange nicht fertig mit dem Umbau. Im Außenbereich soll ein Strandbereich mit Liegestühlen entstehen. „Das Beechcafé soll eine Anlaufstelle sein, wo man Flugzeuge angucken und klönen kann“, so Kühl. „Wir möchten den Platz beleben“, sagt die Vize-Vorsitzende. Doch der habe Verein nicht vor, den Flugplatz für größere Maschinen frei zu geben. „Dafür ist der Platz auch nicht gedacht. Die Vereinsmitglieder gehen hier nur ihrem Hobby nach – und das soll auch so bleiben“, sagt Kühl. In der Woche starte auf dem Flugplatz daher gerade mal ein Flugzeug, gelegentlich auch ein Firmenflugzeug mit Geschäftsleuten. Am Wochenende werde es schon lebhafter, besonders wenn das Wetter gut ist. Quelle: ‚Kreiszeitung-Wochenblatt‚.

Cloppenburg – neuer Segler für die Jugend

Ein halbes Dutzend Segelflugzeuge hat die 90 Mitglieder starke Sparte im Luftsportverein (LSV) Cloppenburg bislang gehabt, nun ist ein siebtes hinzugekommen: Das Modell ASK 21, das neu um die 100 000 Euro gekostet hat und nun gebraucht für 54 000 Euro von einem befreundeten Verein erworben worden ist, soll vor allem den Nachwuchs-Fliegern der Abteilung zu Gute kommen, wie deren Leiter Christian Harms-Zumbrägel berichtet. Das erste Exemplar gleichen Typs hat der Verein bereits im Jahre 2013 angeschafft. Doch die Nachwuchsabteilung wächst und wächst – inzwischen sind 30 der 90 LSV-Segelflieger unter 25 Jahre alt. Quelle: ‚nwzonline.de‚.

LSV-Segelflieger über den Südalpen

Die Gegend um Gap in Südfrankreich eignet sich hervorragend, um an den Alpen die besonderen Aufwinde zu nutzen, die dort kräftiger sind, als an den – dazu verglichen – kleineren Hügeln im Sauerland. Insgesamt 3585 Kilometer legten die Piloten des LSV Sauerland dort zurück. Das berichtete LSV-Sprecherin Marie Kneer. „Ich bin zuvor noch nie in den Bergen geflogen“, erzählt Leonhard Nägele, „dank unserem Ausbildungsleiter Ludwig Fellenberg, der uns allen, die in Frankreich Urlaub zum Fliegen machen, bereits im Vorfeld eine theoretische Einweisung in Windsysteme, dortige Flugregeln, mögliche Felder zum Außenlanden und in die Gegebenheiten am Flugplatz gegeben hat, kamen wir mit dem Fliegen im Gebirge gut zurecht.“ Das Fazit der insgesamt acht Piloten, von denen vier Frankreich-Neulinge waren: Wir kommen wieder! Leonhard Nägele: „Das Fliegen in Frankreich hat sehr viel Spaß gemacht und war unglaublich bereichernd. Sowohl die fliegerischen Erfahrungen als auch die menschlichen Begegnungen machten den Urlaub so großartig!“ Quelle: ‚Westfalenpost‚.

Flieger, grüß mir die Bretagne

Als vor fast 40 Jahren die Städtepartnerschaft zwischen Günzburg und Lannion angebahnt wurde, kamen die Vertreter Schwabens ebenfalls über die Luft in die Bretagne – die 1250 Kilometer bis in die Partnerstadt waren so einfach schneller zurückzulegen als über die Autobahn. Den Piloten und Passagieren, die sich jetzt am Donnerstagmorgen in Richtung Bretagne auf den Weg machen, geht es nicht um die Schnelligkeit, sondern um den Genuss: 15 Flugzeuge werden am Günzburger Flugplatz starten. Für Davi Held, die Organisatorin der Reise und Zweite Vorsitzende des Günzburger Luftsportvereins, ist es eine besondere Herzensangelegenheit, auf den Spuren ihres Mentors Rolf Hermann. „Es wäre sein Wunsch gewesen, dass wir diese Tour einmal machen“, sagt Davi Held. Mehr Infos im Bericht der ‚Augsburger Allgemeinen‚.

Alpenlager des LSV Wippefürth in Nötsch

„Zwei Hochleistungssegelflugzeuge wurden im Anhänger die fast 1000 Kilometer transportiert und am Ziel wieder montiert“, teilt Erich Mock, der Hückeswagener Vorsitzende des LSV, mit. Vier gebirgserfahrene Piloten unternahmen innerhalb von zwei Wochen Streckenflüge bis nach Südtirol und Slowenien in thermischen Aufwinden und im Hangaufwind. Tägliche Flüge von 235 bis 705 Kilometer wurden per GPS aufgezeichnet und im weltweiten sogenannten Onlinecontest eingereicht. Mock: „Insgesamt 3900 Kilometer kamen so zusammen.“ Quelle: ‚rp-online.de‚.

Die dritte Dimension entdecken

Die Luftsportgemeinschaft Bottenhorn veranstaltet am Pfingstwochenende (8. bis 10. Juni) einen Schnupperkurs für alle, die sich für den Segelflugsport interessieren und bisher noch nicht getraut haben, den ersten Schritt zu gehen. In diesem Schnupperkursus kann ausprobiert werden, ob die Segelfliegerei das zukünftige Hobby werden kann. Die Segelflug-Erlebnis-Tage umfassen das komplette Programm zum Einstieg in die Segelflugschulung. Einsteiger können ohne administrative Hürden an diesen Tagen Segelflüge in Begleitung eines kompetenten Fluglehrers absolvieren und selbst vom Pilotensitz aus ein Segelflugzeug steuern. Im Rahmen des Schnupperprogramms bietet die Luftsportgemeinschaft Bottenhorn Interessierten an, Verein und die Segelfliegerei unverbindlich kennen zu lernen. Die Teilnahme ist ab 14 Jahren möglich, nach oben gibt es bei ausreichender körperlicher Fitness keine Grenzen. Der Teilnehmer der Erlebnis-Tage erhält alle Einweisungen in den Ablauf des Flugbetriebes und wird dann voll in die Schulung integriert. Er hilft bei den Startvorbereitungen und führt, wie alle Flugschüler pro Flugtag mehrere Schulstarts durch. Quelle: ‚Mittelhessen.de‚.