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Segelflug-WM in Narromine

Seit einigen Tagen läuft die Segelflug-Weltmeisterschaft der „kleinen“ Klassen im australischen Narromine. Hier finden Sie die aktuellen Resultate, hier die Webseite des Veranstalters und hier einen Ausblick des Segelflugzeugbauers Schempp-Hirth.

Vorbereitungen zur Segelflug-WM in Australien

Die Segelflug-Weltmeisterschaft vom 2. bis 16. Dezember in Narromine, Australien, wirft ihre Schatten voraus: Am vergangenen Wochenende wurden in Lengerich (NRW) vier Segelflugzeuge von Mitgliedern der deutschen Nationalmannschaft in einen Spezial-Container des DAeC verladen. Hinzu kamen zwei weitere Segelflugzeuge von ungarischen und belgischen „Untermietern“.

Das Verladen in Container ist komplizierter, als es aussehen mag. DAeC-Vizepräsident Rudi Baucke, der den Transport organisiert und auch bereits Erfahrung mit der Verschiffung von Segelflugzeugen hat, begleitete die Aktion. „Der Einbau der Segelflieger hat anderthalb Tage gedauert“, berichtet er. „Sobald der Zoll in Münster die Fracht abgenommen und den Container versiegelt hat, wird er per LKW in den Zollhafen nach Hamburg verbracht. Von dort geht es einige Tage später mit einem Containerschiff zum Mittelmeer, durch den Suezkanal und weiter nach Sydney, Australien.

Dort wird er etwa Ende Oktober oder Anfang November ankommen. Anschließend geht’s weiter mit dem LKW zum Austragungsort nach Narromine.“ Nach Beendigung der Weltmeisterschaft in der Standard-, Club- und der 15-Meter-Klasse nehmen die Segelflugzeuge den gleichen Weg zurück und werden voraussichtlich Ende Februar 2024, rechtzeitig zu Saisonbeginn, wieder in Deutschland sein. Quelle: ‚BuKo Segelflug‚.

Segelflug-WM: Aero-Club Stendal plant keine neue Bewerbung

Der Aero-Club Stendal wird sich vorerst nicht noch einmal darum bewerben, eine Segelflug-Weltmeisterschaft auf dem Flugplatz Borstel auszurichten. Das sagte Henning Schulte, Präsident des Luftsportverbandes Sachsen-Anhalt und Aero-Club-Mitglied, auf Volksstimme-Nachfrage. Stendal hätte sich für die WM 2026 bewerben können, die ist mittlerweile nach Polen vergeben worden.

Stendal hatte nach vielen Wettbewerben, darunter Deutsche Meisterschaften und die holländischen Staatsmeisterschaften, den Zuschlag für 2020 bekommen. Nach einer Art Vor-WM mit internationaler Beteiligung im Jahr 2019 war die Vorbereitung intensiv angelaufen. Die Hansestadt Stendal war mit im Boot, die Drehbücher für die große Eröffnungsfeier auf dem Stendaler Marktplatz und eine Party auf dem Flugplatz waren geschrieben.

Doch 2020 wurde die WM in Stendal wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben und 2021 dann komplett abgesagt. Während die Weltmeisterschaft wegen der Auflagen und Verbote für den Amateursport in Stendal nicht stattfinden durfte, war die WM in anderen Segelflugklassen in Frankreich möglich und wurde dort 2021 auch ausgetragen.

Aktuell läuft auf dem Flugplatz Stendal-Borstel der Altmark-Pokal 2023, ein Qualifikationswettkampf für die Deutsche Meisterschaft 2024 in der Standard- und in der Clubklasse. Quelle: ‚Volksstimme‚.

Women’s World Gliding Championships in Husbands Bosworth (UK)

Results:
Club Class
1st Petra Piskata – Czech Republic – 4282
2nd Claudia Hill – Great Britain – 4182
3rd Ines Engelhardt – Germany – 4181

Standard Class
1st Cornelia Schaich – Germany – 4692
2nd Sabrina Vogt – Germany – 4509
3rd Jana Veprekova – Czech Republic – 4356

18m Class
1st Anne Ducarouge – France – 4411
2nd Mélanie Gadoulet – France- 4400
3rd Alena Netusilova – Czech Republic – 4369

Team Cup
1st Germany – 922.74
2nd France – 919.11
3rd Czech Republic 918.85

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37. FAI-Segelflug-Weltmeisterschaften 2022 in Szeged (HU)

18-Meter-Klasse:

  1. Christophe Abadie
  2. Riccardo Brigliadori
  3. Davide Schiavotto

20-m / Doppelsitzer-Klasse:

  1. Ivan Novak / Petr Krejcirik
  2. Jakub Barszcz / Lukasz Kornacki
  3. Steve Jones / Garry Coppin

Offene-Klasse:

  1. Felipe Levin
  2. Oscar Goudriaan
  3. Radek Krejcirik

Resultate. Webseite der Veranstalter.

Women’s World Gliding Championship preparations are racing ahead

It’s only a few months to go and the 11th FAI Women’s World Gliding Championship preparations are racing ahead… Gliding would be nothing without the amazing and supportive international community. Glider pilots from all around the world helped raise funds to allow two Ukrainian pilots to compete. The organising team has members from all over the UK working hard to make WWGC2022 a special event, and they have volunteers from as far afield as New Zealand coming along to help out at the championships. Director Liz Sparrow said, „It’s great that we have women – and men – from so many gliding nations keen to be part of WWGC2022“.

The Championships will take place in Husbands Bosworth, United Kingdom, from 13 to 27 August 2022. It will start with a Parade and Opening Ceremony in Market Harborough and Lutterworth town centres on Saturday 13 August. Around 50 of the world’s top female pilots will be racing each day around courses up to 500km long at speeds up to 130kph depending on weather conditions. You can follow the racing online throughout the competition on the event organiser’s website.

On Saturday 20/Sunday 21 August the Organising Committee invites everyone to the exciting programme of events running alongside the Championship – come and see the action! With lots of activities for all ages, it’s a great family event. There will be gliders from all over the world racing and competing and the day includes watching the gliders launch, hangar visits, live aircraft tracking screen, children’s area and activities, glider simulator, full-size aircraft, craft stalls, music, and food stands. The Sustainable Aviation Show area includes aircraft, cars, machines and stands, and there is an exhibition on Women in Aviation – a great opportunity to find out about famous women in history and meet some current aviation pioneers. Source: ‚FAI‚. Website of the organiser.

Frankreichs WM-Equipe

Kürzlich trafen sich die Pilotinnen der französischen Nationalmannschaft, die an den Weltmeisterschaften in England teilnehmen, beim CNVV Saint-Auban zu einer Trainingswoche. Trotz launischen Wetters war die Woche sehr interessant. Wechselnden Situationen zwangen die Piloten dazu, sich den Wetterbedingungen anzupassen; schwache Wetterlagen und sehr heftiger Mistral, nachdem die Front durchgezogen war. Nach der Aufnahme von drei neuen Pilotinnen in der Equipe mussten Anaïs Gaubert, Alizée Petit, Astrid Galaret, Mélanie Gadoulet, Aude Untersee, Aude Grangeray, Magali Russier und Louise Rodriguez zuerst die Automatismen wieder finden. Während der Trainingswoche in Saint-Auban konnten die Pilotinnen vom idealen Arbeitsumfeld profitieren. Dazu gehörten Fitness-Trainings, Gespräche, Überprüfungen und der Austausch von Strategien und Taktiken während der Rennen. Am Ende der Woche meinte Teamleader Eric Napoléon: „Es ist eine tolle Gruppe, die auf starken Stützen aufbauen kann. Die neuen Pilotinnen lernen schnell und werden durch den Willen, gute Leistungen zu erbringen, gestärkt. Die Equipe wird an der Weltmeisterschaft in England vom 13. bis 27. August 2022 teilnehmen. Quelle: ‚ffvp.fr‚.

Der Traum vom Fliegen

Die Ottenschlagerin Brigitte Danzinger fasziniert das Fliegen seit der Kindheit, es wurde ihre Leidenschaft, brachte sie zu vielen Großevents – und jetzt zur Segel-Kunstflug-WM. Brigitte Danzinger, die im Lebensresort in Ottenschlag als Physiotherapeutin arbeitet, hat ihre Begeisterung für das Segelfliegen schon seit der Kindheit, als sie einmal mitfliegen durfte. Sie wusste damals: „Das will ich auch machen.“ Ihre Familie – vor allem ihr Vater Franz Danzinger, der als Segelfluglehrer in Dobersberg tätig war – war ursprünglich dagegen. Doch mit Ferialjobs verdiente sie ihr eigenes Geld und konnte so mit 18 Jahren den Segelfliegerschein machen. Nur ihr Großvater Franz Danzinger, der ehemalige Bürgermeister von Ottenschlag, unterstützte sie und war auch bei ihrem ersten internationalen Auftritt, der Europameisterschaft 1996 in Ungarn, dabei.

Hoffnung auf eine Einzelmedaille. Ihre größten Erfolge bisher waren der Vizestaatsmeistertitel 2018 und der vierte Platz mit der österreichischen Mannschaft bei der letzten Weltmeisterschaft 2019 in Rumänien. Bei der diesjährigen WM, die vom 24. Juli bis 7. August in Leszno in Polen stattfindet, erhofft sie sich eine Einzel-Medaille. Für eine Medaille mit der Mannschaft, die grundsätzlich aus drei Teilnehmern besteht, gibt es kaum Chancen, da die Österreicher heuer nur zu zweit antreten. An den ersten Tagen finden nur die offiziellen Trainings statt. Wer dabei zu riskant fliegt, wird schon vor dem Wettbewerb disqualifiziert. Es ist also nicht so, wie man vielleicht vermuten könnte, dass nur „wilde Hunde“ fliegen.

Der perfekte Kreis. Das Reglement für die Wertung erklärt Brigitte Danzinger folgendermaßen: „Man muss das vorgegebene Programm in einem Würfel von jeweils 1 Kilometer Seitenlänge fliegen. Um mit diesem Platz auszukommen, muss man sich für die Abfolge schon vorher überlegen, wo man anfängt. Verlässt man diesen Bereich, gibt es Strafpunkte. Die zu fliegenden Figuren sind auf einem Plan vorgegeben. Es geht dabei um die Präzision dreidimensional in jede Richtung. Auch die Winkel des Fluges und die Richtungen – mit bzw. gegen die Windrichtung – sind vorgeschrieben, und für Abweichungen gibt es Punkteabzüge. Ein Looping muss kreisrund sein, darf also keine Ellipse sein. Jede Figur hat einen bestimmten Schwierigkeitsfaktor, den sogenannten K-Faktor. Dafür bekommt man Noten und für jeden Fehler Abzüge.“

Akribische Vorbereitung. Bei der Vorbereitung auf einen Wettkampf gibt es zwei Schwerpunkte: Einerseits macht man viel Mentaltraining, das heißt, man trainiert die Figurenabfolge ohne Flugzeug, wie es gesteuert werden soll und wie man mit dem Platz und der Höhe auskommt. Andererseits wird mit dem Flieger trainiert, doch das ist in Österreich schwierig, weil es hierzulande ein reiner Amateursport ist mit begrenzten zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten. Man benötigt dafür Sponsoren, für die eine entsprechende Medienpräsenz und ein Angebot an Flugvorführungen wichtig sind. Brigitte Danzinger: „Bei einer Weltmeisterschaft nehmen auch Leute teil, die das hauptberuflich gegen Bezahlung machen und 400 Trainingsflüge haben. Ich muss halt mit etwa 30 Trainingsflügen auskommen“. Brigitte Danzinger hat auch den Motorflugschein, doch ihre Faszination gehört dem Segelfliegen. Es sei vor allem die Stille und das Spielen mit Bewegungen in der Atmosphäre, was sie so begeistert. „Es ist eine Art von Entspannung, und man kommt weg von dem, was einen herunten stresst. Toll ist auch, dass die Vögel und Störche mit dem Segelflieger spielen. Es macht Spaß, mit dem Kopf nach unten oder Figuren zu fliegen und den Flieger mit den Kräften, die auf den Körper einwirken, präzise zu steuern.“ Brigitte Danzinger ist Mitglied der Unionsportfliegergruppe Ottenschlag, die etwa 10 Mitglieder hat. Im Hangar beim Flugplatz in Ottenschlag sind drei Flieger fix stationiert; dazu kommen noch drei private. Die meisten Flieger sind Doppelsitzer und werden auch für Schnupperflüge angeboten. Der Verein mit dem neuen Obmann Florian Vieghofer führt am 14. August den AIRlebnistag durch. Quelle: ‚NOEN.at‚.

Segelflug-WM in Frankreich

Seit 8. und noch bis zum 20. August fliegen 115 Teilnehmer im zentralfranzösischen Montluçon-Guérét in der Club-, Standard- und 15-m-Klasse um weltmeisterliche Medaillen. Hier finden Sie die Webseite des Veranstalters, die Tasks und Resultate, die Webseite des Schweizer Teams sowie die aktuellen news auf der facebook-Seite.

Segelflieger bereiten sich in Elchingen auf die WM vor

Mit Steffen Schwarzer und dem Giengener Bernd Schmid werden auch zwei Piloten des Luftsportrings Aalen in Frankreich dabei sein. Zurzeit trainiert die Segelflug-Nationalmannschaft auf dem Flugplatz in Elchingen. Es sind die Besten der Besten die sich auf dem Härtsfeld für Trainingsflüge, aber auch taktische und organisatorische Aufgaben treffen. Im Fokus: Die WM-Teilnahme 2021. Diese findet für die sogenannten „kleinen Klassen“, also die Flugzeuge mit 15 Meter Spannweite, vom 7. bis 21. August in Montlucon in Frankreich statt. Steffen Schwarzer und David Bauder vom Luftsportring Aalen starten dort in der FAI 15-m-Klasse, sie fliegen einen neuen Ventus 3, der ihnen extra zur WM zur Verfügung gestellt wird. Quelle: ‚Heidenheimer Zeitung‚.

Stendal: keine Segelflug-WM

Sieghard Geyhler macht sich keine Mühe, seine Enttäuschung zu verbergen. Bis zum letzten Moment habe man gewartet. Doch letztlich sei man nicht umhingekommen, die Segelflug-Weltmeisterschaft abzusagen. Vom 11. bis zum 31. Juli hätten sich die 60 besten Segelflieger der Welt eigentlich auf dem Flugplatz Stendal-Borstel messen sollen. „Wir haben die Entscheidung am 30. April getroffen. Zuvor hatten wir uns noch mal mit den Behörden in Verbindung gesetzt“, sagt der Vorsitzende des ausrichtenden Aero-Clubs Stendal. Das Infektionsgeschehen und die Infektionsschutzverordnung ließen den Organisatoren am Ende keine andere Wahl.

Stendaler Bürger wären außen vor gewesen
Ohne regelmäßige Testungen wäre zum Beispiel nichts gegangen. Dadurch wäre das Budget wiederum extrem belastet worden. Außerdem hätten die Teilnehmer nach der Anreise mindestens zehn Tage in Quarantäne verbringen müssen. Für die meisten Amateursportler keine Option. Doch selbst, wenn einige Piloten das in Kauf genommen hätten, wäre der Rahmen der Wettkämpfe sehr weit von dem entfernt gewesen, was den Veranstaltern ursprünglich vorschwebte. Eine Weltmeisterschaft nämlich, bei der die Bürger ein Teil des Ganzen gewesen wären.

„Wir wollten mit einer Eröffnungsveranstaltung auf dem Stendaler Marktplatz und einer anschließenden kleinen Flugshow die interessierte Bevölkerung in die Veranstaltung einbinden“, so Sieghard Geyhler. Die Möglichkeit täglich Starts und Landungen nah am Geschehen zu beobachten, wäre aus Sicht der Veranstalter für viele Zuschauer auch sehr interessant gewesen. Die Wettbewerbe quasi unter dem Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden zu lassen, sei keine befriedigende Option gewesen, sagt Sieghard Geyhler. Fast vier Jahre Vorbereitung – 2017 hatte der Verein den Zuschlag erhalten – sind damit hinfällig.

Was dabei besonders bitter ist: Im Gegensatz zum vergangenen Jahr, als das Event aus den gleichen Gründen abgeblasen wurde, ist eine erneute Verschiebung keine Option. „Wegen der langen Planungszeit ist die nächste Weltmeisterschaft bereits vergeben worden. Sie findet in Ungarn statt“, sagt Sieghard Geyhler.

Ob die Segelflug-WM überhaupt einmal in Stendal stattfindet, ist fraglich
Frühestens 2026 käme Stendal wieder als Austragungsort in Frage. Ob sich der Verein dann erneut bewirbt, möchte der Vereinschef aber noch nicht beantworten: „Dafür ist es jetzt zu früh. Wir müssen das Ganze sacken lassen und danach beraten, wie wir jetzt verfahren.“ Es brauche ein bisschen Zeit, um die Enttäuschung zu verarbeiten.

Auch beim Veranstaltungsmanagement der Hansestadt Stendal hat die Absage für betrübte Gesichter gesorgt. „Wir bedauern es sehr, dass dieses einmalige Event nun nicht hier stattfinden kann“, heißt es in einer Pressemitteilung. Gerne hätte man bei dieser Veranstaltung international für Stadt, die Region und den Flugplatz Stendal-Borstel geworben. Trotzdem danke man all jenen, die in den vergangenen Jahren versucht haben, die Weltmeisterschaft zu organisieren. Quelle: ‚Volksstimme.de‚.

Bensheimer Segelflieger für WM gerüstet

Der für die Segelfluggruppe (SFG) Bensheim startende Lorscher Uwe Wahlig (kleines Foto) kann zuversichtlich seinem Start bei der Weltmeisterschaft im nächsten Jahr im französischen Montlucon-Gueret entgegenblicken. Er wurde bei der der sogenannten Vor-WM Zweiter in der Clubklasse hinter seinem siegreichen Nationalteamkollegen Stefan Langer (Donauwörth). Eigentlich sollte die WM in diesem Jahr in Châlons-Ecury/Champagne (Frankreich) stattfinden, jedoch wurde sie wegen der Corona-Pandemie abgesagt und ins nächste Jahr verschoben. Nun hatte die Piloten Gelegenheit, das neue, reizvolle Wettbewerbsgebiet am Rande des Massif Central kennenzulernen. Insgesamt nahmen 55, vorwiegend europäische Teams teil; Konkurrenten aus Übersee fehlten.

Am ersten Wertungstag belegte das britische Trio um Jake Brattle die ersten Plätze, Wahlig landete auf Rang sechs. Sukzessive arbeitete sich der Pilot von der Bergstraße dann nach vorne und holte sich am vierten Tag den Tagessieg. Damit schloss er zur Spitzengruppe Langer/Brattle auf. Er behauptete seinen zweiten Platz bis zum Wettbewerbsende. „Die komplexe Luftraumstruktur, eine eigene, spannende Wetterentwicklung und wenig geeignete Außenlandefelder: Segelfliegen ist hier sehr anspruchsvoll, da kann eine Entscheidung schnell über Sieg oder Niederlage bestimmen. Aber ich bin zufrieden. Jetzt werde ich die Flüge genau analysieren, um dann gut vorbereitet nächstes Jahr bei der Weltmeisterschaft starten zu können,“ kommentierte Uwe Wahlig das Ergebnis. Quelle: ‚Morgenweg‚.

Segelflug-WM der Frauen

Für die deutschen Segelfliegerinnen enden die Weltmeisterschaften im australischen Lake Keepit mit einem ansprechenden Ergebnis. Christine Grote sichert sich den zweiten Rang in der Clubklasse, während Katrin Senne in der 18-Meter-Klasse Rang drei belegt. Senne war der Sprung aufs Treppchen am zehnten und aufgrund des Wetters letzten Wertungstages gelungen. Sie machte dank des Tagessiegs zwei Plätze gut. Die Wertungstage 11 und 12 entfielen anschließend aufgrund von Regenfällen und machten so einen Angriff auf den erneuten Weltmeistertitel unmöglich. Auch Christine Grote nutzte die letzte Tageswertung, um sich in der Clubklasse von Rang 3 auf Rang 2 zu schieben. Die Französin Céline Rault hatte hier keinen guten Tag erwischt und erflog lediglich einen 14. Rang. Gelegenheit für Grote mit einem achten Platz in der Tageswertung insgesamt Silber zu sichern. In der Standardklasse schafften es die Damen nicht unter die ersten Zehn. Der gesamte Wettkampf wurde für alle Pilotinnen und Helfer unter Extrembedingungen ausgetragen. Temperaturen nahe 50 Grad Celsius waren keine Seltenheit. Ranglisten. Bilder.