Schlagwort-Archive: Landebahn

Acht Walzen für eine Landebahn

Modernste Technik im Einsatz.
Wie saniert man die Start- und Landebahn eines Verkehrslandeplatzes? Laien würden jetzt meinen, nicht viel anders als eine herkömmliche Straße auch. Fachleute hingegen wissen: Der Teufel steckt im Detail. „Für Landebahnen gelten weitaus mehr Vorgaben, die eingehalten werden müssen“, erklärt Jens Wurster, Werkstattleiter bei der Firma Rüko Baumaschinen in Malsch in Baden-Württemberg.

Das Unternehmen mit einer Niederlassung in Fürth hat die Baumaschinen für die Erneuerung der Landebahn auf der Brandensteinsebene zur Verfügung gestellt. Weil die beauftragte Firma, die Heitkamp Unternehmensgruppe, ihre eigenen Fahrzeuge aus dem weit entfernten Herne nach Coburg hätte transportieren müssen, griff man aus Effizienzgründen auf Mietgeräte von Rüko zurück, die Mitte Juni bis Ende September dieses Jahres ihre Runden auf Coburgs höchster Baustelle drehten.

Acht Walzen und zwei Fertiger übernahmen die Arbeit, bei der auf 20 000 Quadratmetern Fläche 10 000 Tonnen Asphalt eingebaut wurden. Dabei kam zukunftsweisende Technik zum Einsatz. Zum Beispiel das 3-D-Steuerungssystem Navitronic Plus, mit dem Asphaltschichten präzise hergestellt werden können. „Breite, Höhe und sogar Winkel des Einbaus werden im Vorfeld als Modell ins System eingespeist“, erklärt Jens Wurster. Der Asphalt werde anhand dieses Modells vom Fertiger automatisch auf die Fläche aufgebracht. Ein Verfahren, das im Straßenbau alles andere als gang und gäbe ist, „sondern nur bei ganz speziellen Baustellen zum Einsatz kommt“, wie der Werkstattleiter betont. Die Landebahn der Brandensteinsebene sei so eine besondere Baustelle gewesen. „Einfach weil eine Landebahn risikobehafteter als eine normale Landstraße ist.“ Herausgebrochene Asphaltstücke aufgrund von Mängeln beim Bau hätten hier ganz andere Konsequenzen als im Straßenverkehr.

Auf 20 Metern Breite und 920 Metern Länge wurde die Landebahn erneuert. Sie war in den letzten Jahren immer nur notdürftig geflickt worden, tiefe Risse und Furchen durchzogen den Asphalt fast auf der gesamten Strecke. Die letzte große Sanierungsmaßnahme fand vor gut 40 Jahren statt.

Weil die Straßenbauarbeiten zügig vorankamen, konnte der Flugverkehr bereits Anfang vergangener Woche – und damit gut 14 Tage früher als im Zeitplan vorgesehen – wieder Stück für Stück aufgenommen werden (wir berichteten). Instrumentenflug soll in den nächsten Tagen wieder möglich sein, wenn die Befeuerung erneuert ist. „Eine Baustelle mit Vorbildcharakter“, heißt es auf der Internetseite von Rüko Baumaschinen. Quelle: ‚Neue Presse‚.

Unbekannte driften auf fränkischem Flugplatz

Ärger auf dem Flugplatz Niederfüllbach (Landkreis Coburg): Unbekannte haben am Wochenende mit Driftübungen auf Schnee für einen vierstelligen Schaden gesorgt. Dort, wo normalerweise kleine Flugzeuge starten und landen, sind jetzt nur noch tiefe Reifenspuren – und jede Menge Unverständnis für die Aktion. Auf mehr als 200 Quadratmetern Fläche sind sie zu sehen: Tiefe Reifenspuren im Schnee. Darunter liegt eigentlich die Start- und Landebahn eines Flugplatzes. Eigentlich, denn: Nutzen kann den Flugplatz nun erstmal niemand. Die Instandsetzung werde voraussichtlich mehrere Wochen dauern, wie eine Sprecherin des Flugplatzes gegenüber dem Bayerischen Rundfunk mitteilt.

Über die Details dessen, was auf dem Flugplatz in der Zeit von Samstag, 16 Uhr bis Montag, 12 Uhr passiert ist, kann die Polizei derzeit nur spekulieren. Deutlich sichtbare Driftspuren im Schnee hatten Unbekannte, vermutlich mit mehreren Autos unterwegs, den Beamten zufolge hinterlassen. Die Kosten für die Instandsetzung werden auf mindestens 1000 Euro geschätzt. Quelle: ‚Nordbayern.de‚.

Nur noch für Wasserflugzeuge

Tatsächlich besitzt der Flugsportclub zwei Amphibienflugzeuge. Warum diese trotz des hohen Pegelstandes der Baunach nicht zum Einsatz kommen können. Flugplatzverkehr – durchfahrt verboten“ – die Ansage auf dem Schild ist deutlich. Doch beim Blick auf die Startbahn des Flugplatzes Ebern-Sendelbach wird schnell klar: Hier hebt an diesem Dreikönigstag keine Maschine ab. Denn dort, wo normalerweise die grüne Wiese zu sehen ist, ist nun ein See. Nur die Köpfe der Pylonen spitzen hervor und lassen erahnen, dass hier bei strahlendem Sonnenschein für gewöhnlich Flugbetrieb herrscht. Dauerregen hatte in den vergangenen Tagen die Pegel der Flüsse im Landkreis Haßberge steigen lassen, auch jenen der Baunach. Immerhin: Wasserflugzeuge könnten vom Flugplatz wohl noch starten.

Hochwasser auf der Startbahn zu dieser Jahreszeit nicht ungewöhnlich
„Tatsächlich haben wir zwei Amphibienflugzeuge in unserem Verein“, sagt Franz Hardi, der Vorsitzende des Flugsportclubs Ebern. „Kein Scherz!“, schiebt der Rentweinsdorfer lachend hinterher. Doch die stünden derzeit nicht in den Eberner Hangars, sondern an einem See bei Welzow, Brandenburg. Wer hatte schon ahnen können, dass die Maschine direkt vor der eigenen Haustüre in Ebern hätte erprobt werden können? Tatsächlich sei es nicht unüblich, dass die Startbahn zu dieser Jahreszeit unter Wasser stehe, sagt der 75-Jährige Hardi. „Üblicherweise passiert das vielleicht zwei bis drei Wochen später, wenn die Schneeschmelze in Thüringen beginnt.“ Für den Einsatz des Amphibienflugzeuges, das von seiner Form aufgebaut ist wie ein Boot, sei der Wasserstand auf der Startbahn am Ende aber doch zu niedrig.

Tatsächlich besitzt der Flugsportclub zwei Amphibienflugzeuge. Warum diese trotz des hohen Pegelstandes der Baunach nicht zum Einsatz kommen können. Flugplatzverkehr – durchfahrt verboten“ – die Ansage auf dem Schild ist deutlich. Doch beim Blick auf die Startbahn des Flugplatzes Ebern-Sendelbach wird schnell klar: Hier hebt an diesem Dreikönigstag keine Maschine ab. Denn dort, wo normalerweise die grüne Wiese zu sehen ist, ist nun ein See. Nur die Köpfe der Pylonen spitzen hervor und lassen erahnen, dass hier bei strahlendem Sonnenschein für gewöhnlich Flugbetrieb herrscht. Dauerregen hatte in den vergangenen Tagen die Pegel der Flüsse im Landkreis Haßberge steigen lassen, auch jenen der Baunach. Immerhin: Wasserflugzeuge könnten vom Flugplatz wohl noch starten.

Hochwasser auf der Startbahn zu dieser Jahreszeit nicht ungewöhnlich
„Tatsächlich haben wir zwei Amphibienflugzeuge in unserem Verein“, sagt Franz Hardi, der Vorsitzende des Flugsportclubs Ebern. „Kein Scherz!“, schiebt der Rentweinsdorfer lachend hinterher. Doch die stünden derzeit nicht in den Eberner Hangars, sondern an einem See bei Welzow, Brandenburg. Wer hatte schon ahnen können, dass die Maschine direkt vor der eigenen Haustüre in Ebern hätte erprobt werden können? Tatsächlich sei es nicht unüblich, dass die Startbahn zu dieser Jahreszeit unter Wasser stehe, sagt der 75-Jährige Hardi. „Üblicherweise passiert das vielleicht zwei bis drei Wochen später, wenn die Schneeschmelze in Thüringen beginnt.“ Für den Einsatz des Amphibienflugzeuges, das von seiner Form aufgebaut ist wie ein Boot, sei der Wasserstand auf der Startbahn am Ende aber doch zu niedrig.

Ursache für die Fluten auf dem Flugplatz ist die Baunach, die sich am Rande des Flugfeldes durch die Wiesen schlängelt. Sie führte bis zum Dreikönigstag Hochwasser der ersten Meldestufe. Inzwischen ist der Pegel – gemessen am Leucherhof – wieder rückläufig: Am Freitagmittag lag er bei 2,63 Metern und damit unter der ersten Meldestufe von 2,80 Metern. Ihren diesjährigen Höchststand erreicht hatte die Baunach am 6. Januar um 6 Uhr in der Früh mit 2,95 Metern. „Wir hoffen, dass wir Ende Februar wieder fliegen können“, sagt Franz Hardi. Bis dahin sollten die Fluten im besten Falle wieder verschwunden sein, erklärt er. Quelle: ‚Mainpost‚.

Auto zerpflügt Landebahn

Im Verein mit 50 Mitgliedern wird von März bis Oktober geflogen. In den Wintermonaten werden die Fluggeräte gewartet. Und diese Stille nutzten ein paar Halbstarke: Es gab mindestens drei Autofahrten über das Gelände. Flugschüler Dominik Domke (22): „Die Unbekannten haben Donuts gedreht, versucht zu Driften.“ Fatal für die Flugschule. Denn in diesem sensiblen Bereich setzen die Flugzeuge bei der Landung auf. Die Piste muss dafür eben und fest sein, sonst kann es gefährlich werden. Domke: „Wir werden Geld in die Hand nehmen müssen und das Gelände mit Videokameras überwachen. Für unseren kleinen Verein ist der Schaden groß. Wir hoffen, dass die Spuren bis zum Frühling weg sind.“ Und das ist mit viel Arbeit verbunden: „Wir müssen große Teile mit Harken und Schaufeln ebnen“, so Fluglehrer Florian von Fintel (24). Quelle: ‚Bild‚.

Flugplatz Neuhausen plant stabile Start- und Landebahn

Der Flugplatz Neuhausen/Spree hat Geschichte: schon vor dem Zweiten Weltkrieg militärisch genutzt, zu DDR-Zeiten Zentrum für Segelflieger und Fallschirmspringer. Der Flugsport ist geblieben, Unternehmen haben sich am Standort angesiedelt. Und wie geht’s weiter? Der Verkehrslandeplatz funktioniert, ausreichend Personal ist vor Ort, wirtschaftliche Probleme gibt es keine. Für Bürgermeister Dieter Perko geht es jetzt um den Ausbau des Geländes. Statt Graspiste, wie bisher, soll es künftig eine befestigte Start- und Landebahn geben, kündigt Perko an. Das sei auch deshalb wichtig, um hier sogenanntes flugaffines Gewerbe ansiedeln zu können, erklärt der Kommunalpolitiker seinen Plan. In einem Planfeststellungsbeschluss sind Details zum Ausbau beschrieben. Die Start- und Landebahn ist 23 Meter breit und etwas länger als ein Kilometer. Hinzu kommen Rollwege und sonstige für den Flugbetrieb notwendige Flächen, ergänzt Flugplatzchef Torsten Schwieg. Im Moment gehe es darum, durch ein Planungsbüro unter anderem feststellen zu lassen, wie die neue Rollbahn aussehen soll, aus welchem Material und mit welchem Aufwand sie gebaut werden muss.

Neue Start- und Landebahn für sechs Millionen Euro
Nach bisherigen Kalkulationen gehe man von einem Kostenaufwand von etwa sechs Millionen Euro aus, sagt Bürgermeister Perko. Er rechne mindestens mit einer Förderung von 80 Prozent, über 90 Prozent würde er sich noch mehr freuen, gibt er zu. Über den Eigenanteil der Gemeinde, die Eigentümerin des Flugplatzes ist, soll Anfang März entschieden werden. Quelle: Josefine Jahn auf ‚rbb24‚.

Businessjet schlittert über Landebahn

Am Freitag, 4. Dezember, machte eine Schweizer Cessna am Flughafen Annecy-Mont Blanc wegen Schnees auf der Landebahn eine Bruchlandung. Drei Personen wurden verletzt. Am Freitagnachmittag kam es am Flughafen Annecy-Mont Blanc zu einem Unfall mit einem in der Schweiz registrierten Flugzeug, wie «20 Minuten» berichtet. Wegen des Schneetreibens verfehlte die Cessna die Landebahn und schlitterte über eine Strasse. Erst auf einem Veloweg kam die Maschine zum Stillstand. Verletzt wurden drei Personen, darunter auch der 60-jährige Pilot, der schwere Verletzungen davontrug. Er musste durch die Feuerwehr aus der verunfallten Cessna befreit werden. Bei den beiden anderen Verletzten handelt es sich um zwei französische Passagiere im Alter von 26 und 28 Jahren. Eigentlich hätte der Flug, der in Marseille-Marignane startete, in Genf enden sollen. Wegen der schlechten Wetterverhältnisse musste der Pilot in Annecy zwischenlanden. Quelle: ‚TeleBasel‚.

Antonow An-124 schießt über die Landebahn

Brenzlige Szenen am Flughafen von Nowosibirsk: Eine An-124 der russischen Fracht-Airline Volga-Dnepr startet Richtung Wien, kehrt aber kurz darauf mit Triebwerkschaden zurück. Bei der Landung überschießt der Frachter die Landebahn – und liegt nun im Schnee. Volga-Dnepr-Flug VI4066 war nur von kurzer Dauer. Er endete nicht wie geplant in Wien, sondern dort, wo er gestartet war: Auf dem Flughafen Tolmachewo in Nowosibirsk. Dort liegt die ganz in Weiß lackierte Antonow An-124 mit der Kennung RA-82042 nun jenseits der Runway bäuchlings im Schnee, das Fahrwerk weggeknickt, gestrandet wie ein großer, weißer Wal. Offensichtlich hat das Flugzeug die Piste überschossen und kam erst einige Meter später auf freiem Feld zum Stillstand. Aufnahmen des havarierten Flugzeugs zeigen jedoch nicht nur Schäden, die von der missglückten Landung herrühren. Das Triebwerk innen links hängt halb zerfetzt unter dem Flügel, unter der Flügelwurzel klaffen Löcher im Rumpf. Was ist geschehen?

Schäden an Triebwerk, Rumpf und Fahrwerk
Gegenüber der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti gibt ein Beamter der Luftfahrtbehörde Rosaviatsia Antwort: Das Flugzeug sei zunächst plangemäß in Richtung Wien gestartet, wenig später habe die Flight Crew der RA-82042 jedoch „den Ausfall des zweiten Triebwerks“ gemeldet. Daraufhin hätten sich die Piloten zur Rückkehr nach Nowosibirsk entschieden. Wie unschwer zu übersehen ist, blieb die anschließende Landung nicht ohne Folgen: „Das Flugzeug wurde am Motor, am Rumpf und am Fahrwerk beschädigt“, so der Rosaviatsia-Vertreter, der auch gute Nachrichten zu vermelden hatte: Keines der 14 Besatzungsmitglieder an Bord sei bei dem Unfall verletzt worden. Allerdings habe die Runway von Tolmachewo Schaden erlitten, daher bleibe der Airport bis 14:30 Uhr Ortszeit geschlossen. In der Zwischenzeit bereite man die zweite Landebahn für den Betrieb vor. Was genau den Schaden am Triebwerk verursacht hat, wird nun, wie der Rest des Vorfalls, Gegenstand einer Untersuchung sein. Die deutlich sichtbaren Schäden an Triebwerk, Rumpf und Tragfläche jedoch deuten darauf hin, dass es zu einem sogenannten „uncontained engine failure“ kam – einem Triebwerksversagen mit Trümmeraustritt. Das Flugunfallportal Aviation Herald erwähnt in einem Bericht über den Vorfall außerdem, dass in der Luft sowohl das Transpondersignal als auch die Funkverbindung des Flugzeugs zum Tower abgebrochen seien. Ersteres wird durch die Daten der Tracking-App Flightradar24 bestätigt, deren Aufzeichnung von Flug VI4066 rund zwei Minuten nach dem Start in 1825 Fuß Höhe abbricht.

31 Jahre altes Flugzeug
Die RA-82042 ist eine von zwölf An-124 des Frachtspezialisten Volga-Dnepr und die einzige Maschine des Unternehmens, die statt der normalen Volga-Dnepr-Lackierung einen komplett weißen Anstrich trägt. Das Flugzeug ist 31 Jahre alt, wird wie seine Schwestermaschinen von vier Lotarjow D-18T-Turbofans angetrieben und war in den vergangenen Wochen häufig unterwegs. Am Tag vor dem Zwischenfall war die RA-82042 aus Seoul nach Nowosibirsk gekommen. Besitzer Volga-Dnepr erklärte, die Maschine sei mit 84 Tonnen Autoteilen beladen gewesen und in Tomalchewo zum Auftanken zwischengelandet. In Deutschland war die Maschine zuletzt Ende Oktober zu sehen, als es den Flughafen München besuchte.Quelle: ‚Flugrevue‚.

Landebahn mit Wiese verwechselt

Ein Kleinflugzeug ist bei Bad Endorf abgestürzt. Das Fluggerät ist in der Nähe des Flugplatzes auf den Bahngleisen niedergegangen. Der Pilot blieb unverletzt. Der Mann aus dem Landkreis München hat eine Wiese mit der Landebahn verwechselt und konnte nicht mehr durchstarten. Der Pilot aus dem Landkreis München war laut Polizeibericht in Landshut gestartet und wollte mit seinem Ultra-Leichtflugzeug in Bad Endorf landen. Beim Landeanflug habe er eine Wiese zwischen den Gleisen und der Staatsstraße 2092 mit der Landebahn verwechselt und eine Bruchlandung hingelegt. Die angesteuerte Landebahn befindet sich ein paar Meter westlich der Gleise und der Staatsstraße. Als der Pilot seinen Fehler bemerkte, sei ein Durchstarten nicht mehr möglich gewesen, so die Polizei. Denn in seiner Flugrichtung habe eine Hochspannungsleitung gestanden. Der Pilot setzte zur Notlandung an. Den Hergang des Flugunfalles ermittelt nun ein Sachverständiger. Den Schaden vor Ort beziffert die Polizei auf 30.000 Euro. Menschen kamen bei dem Flugunfall nicht zu Schaden. Quelle: ‚OVB online‚.

Unfall bei der Landung

Der Unfall einer Cessna hat den Flugverkehr am Airport Hamburg vorübergehend komplett zum Erliegen gebracht. Ersten Informationen zufolge kam das Flugzeug bei der Landung von der Landebahn ab und liegt nun im Grünstreifen. Die zwei Insassen der Maschine wurden nicht verletzt. Seit 17.25 Uhr läuft der Betrieb wieder normal.

Nach dem Unfall durfte nicht einmal ein Hubschrauber der Polizei landen. Der Flugverkehr sollte laut Erstinformation der Pressesprecherin des Airports bis circa 18 Uhr gestoppt bleiben. Die Cessna, die von der Landebahn abkam, hatte ersten Informationen zufolge ein Problem mit dem Fahrwerk. Beide Insassen der Maschine sind aber unverletzt.

Die Cessna vom Typ 190D, deren Abflugort aktuell noch nicht bekannt ist, soll wohl öfter am Flughafen Hamburg zu Gast sein. Die Flughafenfeuerwehr hat das havarierte Flugzeug mittlerweile von der Landebahn entfernt. Dazu wurde ein Sattelauflieger verwendet. Gegen 17.25 Uhr wurde der Flugverkehr wieder aufgenommen. „Die Cessna lag direkt am Pistenkreuz“, erklärte die Sprecherin, warum Maschinen weder landen noch starten konnten. Wegen Verspätungen sollten sich Passagiere an die jeweilige Fluggesellschaft wenden. „Wir haben aber noch nicht das Flugaufkommen, das wir sonst hätten“, ergänzte sie. Wegen der Corona-Pandemie seien es derzeit etwa 15 000 Passagiere am Tag, sonst sind es etwa 50 000 an Ferientagen. Quelle: ‚focus.de‘.

Tage der Fluglärm-Pause in Frankfurt sind gezählt

Nach Monaten der Corona-bedingten Ruhe am Frankfurter Himmel ist nun wieder Schluss mit Entspannung. Bürgerinitiativen kritisieren die Nordwestbahn-Öffnung und befürchten eine verheerende Symbolik. Welcher Flieger am Mittwoch als erstes nach 107-tägiger Pause auf der Nordwest-Landebahn hessischen Boden berührte, ist leider nicht bekannt. Auch auf eine Willkommens-Zeremonie mit Fahnen und winkenden Mitarbeitern wurde angesichts der noch immer angespannten Lage verzichtet, wie ein Fraport-Sprecher erklärte. „Es ist noch nicht die Zeit für Jubelszenen.“

Für die Öffnung der seit 23. März stillgelegten Landebahn nördlich der A3 reicht der erwartete Anstieg der Flugzahlen aber schon wieder aus, der Frankfurter Flughafen hat nach der Corona-Delle offiziell wieder drei von vier Anflugs- und Abflugs-Pisten in Betrieb. „Das ist für einen verzögerungsfreien Flugbetrieb notwendig“, teilte der Flughafenbetreiber mit.

Was für Airport und Airlines ein Schritt zurück in die Normalität ist, ist für viele Bewohner Frankfurts und einiger Orte im Taunus ein Rückfall in alte und fast vergessene Fluglärm-Zeiten. Die lange aus dem Blickfeld verschwundenen Flugzeuge, die im Vor-Corona-Zeitalter zum Frankfurter Himmel gehörten wie die Skyline oder Wolken jeder Art, kehren langsam zurück. „Es werden jetzt wieder andere Flugrouten benutzt“, heißt es dazu von der Fraport.

Konkret bedeutet das, dass nun wieder die sogenannte nördliche Gegenanflugroute angesteuert wird und damit wieder Flieger über die südlichen Frankfurter Stadtteile wie Sachsenhausen oder Niederrad hinwegbrettern. Ungestörte Nachmittage auf dem Balkon, am Mainufer oder im Kleingarten gehören der Vergangenheit an. Auswirkungen werden zudem auch in den Taunus-Städtchen Bad Soden, Kelkheim, Schwalbach, Eschborn, Liederbach und Sulzbach spür- und hörbar sein. Auch Flörsheim ist betroffen.

Kritik gibt es wegen der zusätzlichen Lärmbelastung aus der Politik. Frankfurts Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne), die sich schon als Kandidatin vor der Oberbürgermeisterwahl 2012 deutlich gegen die 2011 eröffnete Landebahn positioniert hatte, pocht auf eine Benutzung nur in Ausnahmefällen. Das habe die Deutsche Flugsicherung (DFS) so mit der Fluglärmkommission abgesprochen, sagte sie gegenüber hessenschau.de. „Meinetwegen könnten sie die Nordwestbahn gerade wieder bepflanzen.“

Grund für die Wiederaufnahme des Betriebs, den die europäische Flugsicherheitsbehörde Eurocontrol angeordnet hat, ist die Zunahme der Flugbewegungen in der Ferienzeit. Waren es in der letzten Maiwoche lediglich rund 250 Starts und Landungen pro Tag, wird für Mitte Juli mehr als das Doppelte erwartet. Die Räumung des während der vergangenen Wochen für rund 40 Flieger als Abstellplatz genutzten Landebahn sei „für einen flüssigen Flugbetrieb“ dringend notwendig.

Genau an dieser Stelle bildet sich jedoch Widerstand. Das Bündnis der Bürgerinitiativen (BI), das sich seit Jahren gegen den Flughafenausbau und für ein Nachtflugverbot einsetzt, hält das Nordwestbahn-Comeback für verfrüht und nicht zweckgebunden. „Es gibt dafür keine sachliche Notwendigkeit“, klagte ein Sprecher der Fluglärm-Gegner an. „Die Fraport versucht, krampfhaft zur Normalität zurückzukehren und suggeriert ein falsches Realitätsbild.“

Die Theorie der Initiative: Mehr Landebahnen heißt mehr Flüge. Mehr Flüge heißt mehr Passagiere. Und wenn wieder mehr Menschen fliegen, kann die momentane Situation ja so schlimm nicht sein. „Die wollen, dass wieder mehr Leute in die Flugzeuge steigen.“ Bis es so weit ist, wird es aber noch eine ganze Weile dauern. Zwar rechnet die Fraport in den kommenden Wochen mit einem Anstieg auf knapp 500 Flugbewegungen und 45.000 Passagiere am Tag. Im Vergleich zum Rekordjahr 2019 ist das aber weiterhin nur ein Bruchteil. Vor genau zwölf Monaten gab es täglich rund 1.400 abfliegende oder ankommende Flugzeuge mit insgesamt 230.000 Reisenden. Quelle: ‚Hessenschau‚.

Verirrter Pilot

Ein Hobby-Pilot aus Baden-Württemberg hat bei einem Rundflug die Orientierung verloren – und ist Hunderte Kilometer entfernt in Prag gelandet. «Das ist ein einzigartiger Vorfall, der uns noch nicht untergekommen ist», sagte Josef Bejdak von der tschechischen Stelle für Flugunfalluntersuchung am Freitagabend. Er bestätigte einen Bericht der «Stuttgarter Nachrichten» und sprach von einem «ernsten Zwischenfall». Der 79-Jährige sei am 26. Mai völlig unangekündigt kurz vor Sonnenuntergang auf dem Prager Verkehrsflughafen gelandet – noch dazu auf einer Landebahn, die wegen Wartungsarbeiten gesperrt war. Auf Funksprüche und rote Lichtsignale habe er nicht reagiert. «Er ist gelandet, weil ihm der Treibstoff ausging», sagte Bejdak. Der Mann habe nicht einmal seinen Pilotenschein dabei gehabt. Die Odyssee des Fliegers begann drei Stunden zuvor in Rottweil, etwa 90 Kilometer südlich von Stuttgart. Der Pilot flog entlang der Donau und überquerte den Böhmerwald, ohne es nach späteren Aussagen zu merken. «Wir wissen nicht genau, was er eigentlich vorhatte», sagte Bejdak. Die tschechische Autobahn D5 führte ihn nach Prag, wo er in den Kontrollraum des Flughafens eindrang. «Bei vollem Betrieb auf dem Flughafen wäre das ein großes Problem gewesen», betonte Bejdak. Doch wegen der Coronavirus-Pandemie waren die meisten Flüge abgesagt worden. Quelle: ‚Berliner-Kurier.de‚. Bild: Hynek Moravec.

Investitionen auf dem Flugplatz Münster-Telgte

Um den Flugplatz Münster-Telgte fit für die nächsten Jahre zu machen, investiert der Aero-Club Münster-Münsterland derzeit viel Geld. Momentan werden die Rollwege saniert, über die die Flugzeuge von den Hallenvorplätzen zur Start- und Landebahn gelangen. Der Aero-Club Münster-Münsterland investiert derzeit viel Geld in den Flugplatz Münster-Telgte, um diesen fit für die nächsten Jahre zu machen. Wie Wolfgang Müller, Präsident des Aero-Clubs, auf WN-Anfrage erläuterte, werden derzeit die sogenannten Rollwege saniert. Das sind die Verbindungswege zwischen den Hallenvorplätzen sowie der Start- und Landebahn. Denn nach rund 40 Jahren, so alt seien die Rollwege und die Startbahn in etwa, hätten sich an einigen Stellen Risse gebildet. Das sei nach Ansicht der Experten wahrscheinlich dadurch bedingt, dass der Unterbau seinerzeit nicht an allen Stellen ausreichend stark ausgeführt worden sei. Das Manko betreffe vor allem den östlichen Bereich der Rollwege. Dort wurde in den vergangenen Tagen bereits, wo notwendig, der Unterbau verstärkt, um Sicherheit für die Zukunft zu haben. Im westlichen Bereich der Rollwege musste die Decke nur abgefräst und anschließend erneuert werden. Die Maßnahme, die rund 100.000 Euro kostet, wird vom Land mit rund 60 Prozent bezuschusst, da es sich um wichtige Sicherheitsmaßnahmen handelt. Der Förderzusage vorausgegangen war nach Angaben des Aero-Clubs ein aufwendiges Prüfverfahren. Während die Rollwege derzeit saniert werden, finden an der Start- und Landebahn keine Arbeiten statt. Dort ist nach Aussagen des Clubs alles in Ordnung. Quelle: ‚azonline.de‚.

Segelflieger: Starts in Sigritzau und am Walberla

Sigritzau, Forchheim und Cosne-Cours-sur-Loire in Zentralfrankreich haben einen gemeinsamen Nenner und der heißt Baptist Hofmann. Der flugbegeisterte Forchheimer segelte 1957 an einem einzigen Tag vom Feuerstein die über 660 Kilometer lange Strecke bis ins Herz Frankreichs, sein Bruder Josef kam bis Verdun, ein Bamberger Segelkamerad am selben Tag sogar bis in die Nähe von Paris. In Sigritzaus gabe es eine Start- und Landbahn. Die Geschichte wurde schon oft erzählt, auch in den Nordbayerischen Nachrichten. Was sie mit Sigritzau zu tun hat, das wissen nur noch die älteren Forchheimer: In den 1950er Jahren betrieb der Luftsportclub (LSC) Forchheim nördlich von Sigritzau eine Start- und Landebahn für Segelflieger. Es handelte sich um Enthusiasten des Segelsports. 1952, zwei Jahre nach Gründung, gingen sie in die Luft. Der Sportfliegerclub Nürnberg hatte „in der Sigritzau bei Forchheim“ schon 1951 seinen Flugbetrieb aufgenommen, wie aus dessen Chronik hervorgeht. Nun strebten auch die Forchheimer nach oben, die Hofmann-Brüder und andere Flieger. Georg Bergmann leitete die so genannte „Werkstatt“. Sie befand sich im Keller des Gasthauses Schwane. Hier sägten, hämmerten, leimten und schraubten die Bastler nahezu an jedem Winterabend ihre Flugzeuge zusammen, zum Beispiel einen viersitzigen „Specht“. Andere Typen waren der „Baby“, der „Schulgleiter“, der „Spatz“. Fliegen ist teuer: „Da muss so manches Markstück von den Zigaretten, dem Bier und so weiter abgezwackt werden, um den Bau des neuen Flugzeugs zu finanzieren“, schrieb im Januar 1954 die Lokalzeitung. Seit 1953 wurden Leistungsprüfungen geflogen. Penibel wurde festgehalten, wer wie lange wie hoch in der Luft geblieben und welche Strecke er geflogen ist: „Sepp Hofmann hielt sich 45, Rudi Friedrich 30 Minuten, beide auf Muster „Spatz“, Toni Neubauer auf „Baby“ 43 Minuten“ (März 1954). Im März 1953 notierte das Lokalblatt: „Diesmal zeigten auch zwei Fliegerinnen ihr Können. Frl. Förtsch und Fluglehrerin Schreyer, beide Nürnberg, erreichten bei je 45 Minuten Flugzeit 1200 bzw. 950 Meter.“ Mehr Informationen im Originalbericht von ‚Nordbayern.de‘.

Eggenfelden saniert Start- und Landebahn

Die Flugplatz Eggenfelden GmbH für mehr als eine Million Euro eine Sanierung, um die Zukunft des Regionalflughafens zu sichern. Nach mehreren Beschlüssen von Kreisausschuss und Stadtrat ist das Vorhaben, das noch heuer über die Bühne gehen soll, jetzt endgültig in trockenen Tüchern. Start- und Landebahn sowie das Vorfeld werden erneuert. Während der Arbeiten muss der Flugplatz voraussichtlich zwei Wochen, also bis 14. September, gesperrt werden, sofern das Wetter mitspielt. Rund 22.000 Starts und Landungen pro Jahr verzeichnet der Flugplatz im Schnitt. Quelle: ‚pnp.de‚.

Freiburgs OB Martin Horn geht in die Luft

Unter tätiger Anteilnahme von Oberbürgermeister Martin Horn wurde am Donnerstag die neue Graslandebahn auf dem Freiburger Flugplatz an die Segelflieger übergeben. Die 1063 Meter lange und bis 5,7 Tonnen zugelassene Grasbahn kann im Bedarfsfall auch von den Motorfliegern benutzt werden. Das freut auch den Chef der Verkehrsflugschule FFH, Udo Harter: „Durch die neue Grasbahn ergibt sich bei schwierigen Windverhältnissen die Möglichkeit für alle Flieger, nördlich der bestehenden Landebahn im Bedarfsfall zu landen. Durch die größere Entfernung zum Stadion ist nun wichtige Sicherheitszone geschaffen worden.“ OB Martin Horn eröffnete als erster Passagier die neue Bahn: „Es freut mich, dass eine Lösung gefunden werden konnte, die sowohl eine Grundlage für den Fußball- als auch für den Flugsport in Freiburg ermöglicht.“ Durch die Verlegung der Grasbahn auf die andere Seite der befestigten Hauptpiste entstanden der Stadt Kosten in Höhe von 300’000 Euro. Michael Broglin, Geschäftsführer der Flugplatz GmbH, dankte vor allem Frank Uekermann, dem Chef des Garten- und Tiefbauamtes, der die neue Lösung ausgearbeitet hat. Quelle: Badische Zeitung.