Flugplatz Neuhausen plant stabile Start- und Landebahn

Der Flugplatz Neuhausen/Spree hat Geschichte: schon vor dem Zweiten Weltkrieg militärisch genutzt, zu DDR-Zeiten Zentrum für Segelflieger und Fallschirmspringer. Der Flugsport ist geblieben, Unternehmen haben sich am Standort angesiedelt. Und wie geht’s weiter? Der Verkehrslandeplatz funktioniert, ausreichend Personal ist vor Ort, wirtschaftliche Probleme gibt es keine. Für Bürgermeister Dieter Perko geht es jetzt um den Ausbau des Geländes. Statt Graspiste, wie bisher, soll es künftig eine befestigte Start- und Landebahn geben, kündigt Perko an. Das sei auch deshalb wichtig, um hier sogenanntes flugaffines Gewerbe ansiedeln zu können, erklärt der Kommunalpolitiker seinen Plan. In einem Planfeststellungsbeschluss sind Details zum Ausbau beschrieben. Die Start- und Landebahn ist 23 Meter breit und etwas länger als ein Kilometer. Hinzu kommen Rollwege und sonstige für den Flugbetrieb notwendige Flächen, ergänzt Flugplatzchef Torsten Schwieg. Im Moment gehe es darum, durch ein Planungsbüro unter anderem feststellen zu lassen, wie die neue Rollbahn aussehen soll, aus welchem Material und mit welchem Aufwand sie gebaut werden muss.

Neue Start- und Landebahn für sechs Millionen Euro
Nach bisherigen Kalkulationen gehe man von einem Kostenaufwand von etwa sechs Millionen Euro aus, sagt Bürgermeister Perko. Er rechne mindestens mit einer Förderung von 80 Prozent, über 90 Prozent würde er sich noch mehr freuen, gibt er zu. Über den Eigenanteil der Gemeinde, die Eigentümerin des Flugplatzes ist, soll Anfang März entschieden werden. Quelle: Josefine Jahn auf ‚rbb24‚.

Kommentar verfassen