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Rundflüge für „vergessene“ Geschwister in Goch

Wenn sich Eltern voll und ganz auf ein schwer erkranktes Kind konzentrieren müssen, bleibt meist nicht so viel Zeit für das Geschwisterkind. In Goch-Asperden wurde an diese Geschwister gedacht. Im Minutentakt wird in Goch-Asperden gestartet und gelandet. Dafür sorgen vor Ort Dutzende Helfer des Luftsportvereins Goch. Denn die Bereitschaft ist riesig und die Freude der Kinder groß. Die Aktion in Goch-Asperden richtete sich am Wochenende speziell an „vergessene“ Geschwister: Viele Helfer hatten zu kostenlosen Rundflügen über dem Niederrhein eingeladen und einen unvergesslichen Tag für die Kinder geschaffen.

Familien oft belastet
Familien, in denen ein Kind sehr schwer oder lebensverkürzend erkrankt ist, sind besonderen Belastungen ausgesetzt. Weil sich häufig fast der gesamte Alltag um die Erkrankung dreht, geraten die Bedürfnisse von Geschwisterkindern oft aus dem Blick. Umso wichtiger ist dieser Tag für die Geschwisterkinder. Denn hier dreht sich alles um sie. Die Eltern können sich zurückziehen, und die Kinder haben Zeit für sich. Neben dem interessanten Austausch mit den Fliegern ist auch der Redebedarf untereinander groß. Deswegen freuen sich auch schon alle auf das nächste Jahr, wenn die Flieger wieder starten. Quelle: ‚WDR, Westdeutscher Rundfunk‚.

Flugplatzfest in Leverkusen

Rundflüge, Modellflug und Kunstflug am 26. & 27. August 2023: Der Luftsportclub Bayer Leverkusen e.V. öffnet am 26. und 27. August 2023 seine Pforten und lädt Interessierte allen Alters ein, die Faszination des Luftsports aus nächster Nähe zu erleben.

Nach drei Jahren Zwangspause wird es am 26. und 27. August 2023 endlich wieder ein Flugplatzfest am Flugplatz Kurtekotten in Leverkusen geben. Das Organisations-Komitee, geleitet vom zweiten LSC-Vorsitzenden Markus Ley, hat nun die ersten Eckpunkte des abwechslungsreichen Programms bekannt gegeben. Neben mehreren Essens- und Getränkeständen, die zu einem entspannten Tag am Flugplatz einladen, bilden Rundflüge die Eckpfeiler des zweitägigen Programms. Die Besucher können die Faszination des Flugsports hautnah erleben und den Blick über das Rheinland genießen. Diese 15 minütigen Gastflüge werden von erfahrenen LSC-Piloten sowohl im Motorflug als auch im Segelflug angeboten.

Die Zuschauer können sich außerdem über die Darbietungen der Modellflug-Sparte freuen. Die selbstgebauten und ferngesteuerten Flugzeuge werden an beiden Tagen des Flugplatzfestes am Himmel zu sehen sein. Zudem wird es zweimal täglich Kunstflug-Vorführungen geben. Die atemberaubende Luftakrobatik wird u.a. von Uwe Wendt und Nico Nierbgall durchgeführt, zwei der bekanntesten und erfahrensten Namen, wenn es um Airshows, Airraces und Kunstflug-Wettbewerbe geht. Ebenfalls zweimal pro Tag wird eine Greifvogelschau stattfinden.

Kunstflug am Himmel über Bohmte

Der Luftsportverein Wittlage veranstaltet am Montag, 1. Mai, ab 9 Uhr nach dreijähriger coronabedingter Pause wieder seinen traditionellen „Tag der offenen Tür“ auf dem Flugplatz Bohmte. Das Motto „Luftsport zum Anfassen in familiärer Atmosphäre“ ist hier sprichwörtlich Programm. Die Veranstaltung hat sich weit über die Grenzen des Altkreises Wittlage hinaus einen Namen gemacht. Neben den vielen Mitflug-Möglichkeiten gibt es Informationen über die Ausbildung zum Privatpiloten für Segel-, Motor-, Ultraleicht- und Modellflug. Außerdem ist wieder das Karrierecenter der Bundeswehr auf dem Flugplatz vertreten.

Das Flugprogramm verspricht einige Highlights am Himmel über Bohmte. Die Familie Nibergall ist wieder dabei, diesmal sind Vater und Sohn im Verbandskunstflug zu bestaunen, wobei Sohn Nico von einem Großflugmodell auf ein baugleiches manntragendes Modell vom Typ SIAI Marchetti umgestiegen ist.

Rundflüge im Doppeldecker „Tante Anna“
Aus Ballenstedt ist wieder die „Tante Anna“ dabei, ein Doppeldecker mit 1000 PS und 9 Sitzplätzen für beschauliche Rundflüge. Natürlich gehört auch ein Rundflug-Hubschrauber mit 5 Gastsitzen ins Programm. Direkt neben den „Großen“ haben die Modellflieger fußläufig ihren Flugplatz. Vom kleinen Elektroflugmodell bis zu großen Doppeldeckern sowie Düsenjägern bis 150 Kilogramm Gewicht bringen die „Modeller“ alles in die Luft.

Buntes Programm für Kinder
Kaffeetafel, Kinderbetreuung vom Bohmter Verein für Fitness und Gesundheitssport, Riesentombola mit wertvollen Preisen, Wurfgleiterbau für Kinder, Kinderkarussell, Trampolin, Flohmarkt und Gewerbeschau runden das Programm ab. Auch haben die Luftsportler an den kleinen Nachwuchs und deren Eltern gedacht, Wickelraum und eine Stillecke gehören zur Ausstattung. Zur Veranstaltung besteht freier Zutritt, die Anfahrt ist weiträumig ausgeschildert. Quelle: ‚Westfalen-Blatt‚.

Rundflug mit der „Breezer“ der Antersberger Segelflieger

Geräuschlos kreisen sie von Aßling bis über die Alpen: Die Segelflieger des FC Condor Antersberg genießen die Freiheit, über den Dingen zu schweben. Mit einem neuen Flugzeug beleben sie ihre Vereinsarbeit. Neugierige sind willkommen, auch und besonders Jugendliche. Vorsicht: Flugsucht ist ansteckend. evor Bernhard Brandl durchstartet, tönt seine Stimme aus den Kopfhörermuscheln. „Die Physik ist für alle Flieger gleich“, flunkert er, während seine Finger den Gashebel der knallroten Breezer B400-6 umspielen, Rufzeichen D-MOUL. Dann schwillt das Motorbrummen zu einem Grollen an. Die Propellerschraube vor der Windschutzscheibe verschwimmt zum Schemen, als das Flugzeug auf der Startpiste des Fliegerclub Condor in Antersberg bei Aßling Fahrt aufnimmt. „Gras ist ein bisschen buckliger als Asphalt, aber viel schöner“, sagt der Pilot.

Die physikalischen Gesetze gelten für jedes Flugzeug. Je kleiner die Maschine, desto echter fühlen sie sich an. Das Leichtflugzeug beschleunigt fast wie ein Zug auf Schienen über die Wiese, gelegentliche Rumpler eingeschlossen. Bis Felder und Bäume unter der Breezer davon gleiten. Der tief liegende Wolkenkranz, der wegen der Inversions-Wetterlage rund um den Flugplatz die Sicht vernebelt, gibt den Blick auf den Wendelstein und die Alpenkette rund ums Inntal frei. „Schau, wie schön das ist!“, ruft Brandl, beruflich Kfz-Sachverständiger.

FC Condor Antersberg: Mit dem Segelflugzeug über die Alpen
Der 53-jährige Grafinger fliegt in seiner Freizeit als einer von rund zehn Schlepppiloten beim Fliegerclub Condor Antersberg. Von der Rollbahn, die südlich von Aßling genau hälftig auf der Landkreisgrenze zu Rosenheim liegt, gibt er den Segelfliegern des Vereins – acht solche gehören zum eigenen Flugpark – Starthilfe. So schaffen sie es bei guter Thermik über die Alpen bis in den italienischen Luftraum und zurück. Oder sie tummeln sich in den Aufwinden zwischen Berchtesgadener und Garmischer Land. Seit mehr als 50 Jahren kreisen die Antersberger Segelflieger, vorzugsweise wochenends bei schönem Wetter, über der Region. „Dann hängen die Flieger hier überall in der Luft“, sagt Schlepppilot Brandl, der selbstverständlich auch einen Segelflugschein hat. Zündholzgroß zieht das Hamberger Windrad am Seitenfenster vorbei. „Deswegen ist Fliegen mein Hobby“, sagt der Pilot über den Ausblick aus der Vogelperspektive.

Hobbyflieger müssen helfen
Auf dem Boden geblieben ist Jannis Gernhold. Der 24-jährige Student für Luft- und Raumfahrttechnik übernimmt am Funkgerät die vorgeschriebene Funktion als Flugleiter. „Kein gemeldeter Verkehr“, hat er Brandl zugefunkt, bevor dieser starten durfte. Beim nächsten Flug des jungen Münchners könnte es sein, dass der wieder gelandete Schlepppilot den Funker macht. Bei einem Hobbyverein wie dem FC Condor Antersberg sind sie aufs Zusammenhelfen angewiesen. „Damit du ein Segelflugzeug in die Luft bringst, brauchst du mindestens drei Leute“, sagt Jannis Gernhold.

Mit 15 Jahren hat den Münchner die Sucht nach dem Segeln über Wald und Flur gepackt, da hat er angefangen. „Du kannst mit der Natur fliegen“, sagt er über den Unterschied zum Motorflug. Und erzählt von stundenlangen Touren zwischen den Alpengipfeln, immer wieder emporgetragen von der Thermik, warmen, vom Boden kommenden Aufwinden. „Das ist Freiheit“, sagt der 24-Jährige.

Fliegen ist vor dem Autoführerschein möglich
Eine Freiheit übrigens, die schon lange vor dem Autoführerschein zu haben ist. Lossegeln darf man bei den Antersbergern schon im Teenager-Alter. Mit 14 sind erste Alleinflüge, mit 16 der Flugschein möglich. Inzwischen ist Gernhold Jugendleiter bei den Antersberger Segelfliegern. Acht Nachwuchsflieger zwischen 14 und 26 sind beim Verein mit seinen gut 65 Aktiven. Mehr wären jederzeit willkommen. Freiheit ist etwas, das der ganze Verein gerade zurückgewonnen hat. Die rote Breezer, mit der Brandl gerade über Aßling kreist, ist das neue Schleppflugzeug des FC Condor. Mit gut 70 Litern Sprit haben sie es von der niederländischen Grenze nach Oberbayern geflogen, erzählen die Antersberger. Leiser und spritsparender und damit unterm Strich umweltfreundlicher sei das Fliegen jetzt.

„Als Flieger brauchst du immer einen Plan B“ – Sicherheit geht vor
Das vorige Flugzeug, eine gelbe Zlin Aviation Savage, Rufzeichen D-MTUN, war dem Piloten im vergangenen Sommer bei einem Notfall-Training kurz nach dem Start über den Flügel abgekippt und bruchgelandet – Fluglehrer und Pilot haben sich mittlerweile von ihren Verletzungen erholt und fliegen beide wieder, betonen die Antersberger. Noch so ein Punkt, den Jannis Gernhold ans Segelfliegen vergibt. Die Sicherheit. „Was du nicht hast, kann dir nicht ausfallen“, sagt er über den Propellerantrieb. Deswegen sprechen die Segelflugpiloten betont nicht von einer Notlandung, sondern von einer Außenlandung, wenn sie unterwegs nicht genug Aufwind finden und etwa auf einem Feld niedergehen müssen – vergangenes Jahr landete eine Dachauer Pilotin (31) auf dem Weg nach Antersberg deshalb bei Berganger, unverletzt und ohne Schaden am Flugzeug und am Acker.

„Wenn wir fliegen würden wie bei Top Gun…“
Die Seilverbindung zwischen dem Schleppflugzeug oder der Motor-Seilwinde, die einem Segelflieger genug Schwung für eine Runde über die Region gibt, ist mit mehreren Sollbruchstellen versehen. Dazu trägt jeder einen Fallschirm. „Du brauchst als Flieger immer einen Plan B“, sagt Brandl, den das Klischee von den tollkühnen Männern in ihren Fliegenden Kisten nervt. „Wenn wir alle so fliegen würden wie bei Top Gun, dann gäbe es von uns nicht mehr viele“, sagt er.

Maulwurfshügel auf dem Rollfeld: Auch darum kümmert sich jemand
Unterwegs zurück Richtung Flugfeld, ruckelt und holpert die rote Breezer plötzlich über einem Waldstück. Ganz normal, sagt der Pilot. Ein Hauch von Thermik umspielt den Motorflieger – genau das, was die Segler zum Aufsteigen brauchen. Die Landung verläuft da fast sanfter als der Anflug. Das liegt auch an Segelfluglehrer Daniel Krapichler (28) aus Bruckmühl. Er ist beruflich Landwirt und hat gegen die Maulwurfshügel auf der rund 1000 Meter langen Graspiste mit Egge und Walze ganze Arbeit geleistet. „Wir sind keine kommerzielle Flugschule“, sagt er darüber, dass sich jeder einbringt, so gut er kann. „Bei uns läuft das kameradschaftlich.“ Und mit den Arbeitsstunden, die die Vereinsmitglieder bei der Flugzeugwartung und an Flugtagen leisteten, sei der Segelflugschein billiger als der Autoführerschein, ergänzt Pilot Brandl.

Als er aus dem Cockpit klettert, steht der nächste Pilot schon auf dem Rollfeld – zurzeit will jeder mit der neuen, knallroten Breezer fliegen. Apropos mitfliegen: Eine Wiederbelebung des überregional beliebten Flugzeugfestes, das zuletzt vor rund zehn Jahren stattfand, ist derzeit nicht geplant. Das 50-jährige Jubiläum hat der Verein kürzlich eher still und intern gefeiert. Große öffentliche Veranstaltungen seien für den Verein derzeit schwer zu stemmen. Neugierige aber jederzeit willkommen. Quelle: ‚Merkur.de‚ und ‚FC Condor Antersberg‚.

Per Heli zum Meringue*-Essen: Wie viel verträgt es?

Das kleine luzernische Pfaffnau hat einen Heliport, der bald massiv mehr Flüge anbieten könnte. Das sorgt für Kritik. Ein Alpenflug mit Mittagessen auf dem Jungfraujoch, ein Jura-Rundflug oder ein Ausflug ins Napfgebiet mit Meringue-Zvieri: Das bietet die Firma Swiss Helicopter für je 200 bis 2000 Franken an. Gestartet wird dafür im luzernischen Pfaffnau, einem kleinen Dorf mit Helikopter-Landeplatz. Rund ein Drittel aller Flüge, die von da aus starten, haben touristische Zwecke.

Viermal so viele Flüge
Aktuell sind rund 800 Flüge pro Jahr erlaubt. Das könnte sich ändern. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt Bazl will neue Regeln für alle Flughäfen und Heliports im Land aufstellen. Die Anzahl erlaubter Flüge wäre nicht mehr fix festgeschrieben, sondern das Kontingent würde sich nach Art der Helikopter und deren Lärm richten.

Da in Pfaffnau gemäss einem externen Lärmgutachten besonders leise Helikopter starten, dürfte mehr geflogen werden. Konkret wären es jährlich 3000 Flüge, was fast viermal so viele sind wie aktuell. Die Pläne dazu sind bis vor wenigen Tagen bei der Gemeinde, beim Kanton und beim Bund aufgelegen.

Kritik des VCS
Nicht einverstanden damit ist der Verkehrsclub Schweiz VCS, der sich beim Bazl gegen die neuen Regeln wehrt. Es seien vor allem die touristischen Flüge, die ihn stören, sagt der Luzerner Grünen-Nationalrat Michael Töngi, Präsident des VCS Luzern. «Solche Freizeitflüge ins Eigenthal braucht es heute wirklich nicht mehr», so Töngi. «Das liegt klimapolitisch aus unserer Sicht nicht mehr drin.»

Bei Swiss Helicopter relativiert man: Nur weil mehr Flüge erlaubt wären, bedeute dies nicht, dass auch mehr geflogen würde, sagt CEO Rolf Heuberger. «Grundsätzlich haben wir keine Absichten, am Betrieb in Pfaffnau etwas zu ändern. Wir rechnen damit, dass die Anzahl Flugbewegungen im Schnitt der letzten fünf Jahre bleibt.»

«Geschäftsmodelle anpassen»
Zudem würden sie bei den touristischen Flügen die Emissionen kompensieren. «Die Klimadiskussion wird berechtigterweise geführt. Deshalb sind seit Anfang Jahr alle unsere Passagierflüge zu 100 Prozent CO₂-neutral.» Unter anderem wird zur Kompensation ein Projekt in Deutschland unterstützt, das mithilfe von Pflanzenkohle CO₂ aus der Luft holt. Obwohl Michael Töngi gewisse Sympathien für dieses Vorgehen aufbringen kann, bleibt er skeptisch. Der VCS will, dass solche touristischen Flüge ganz aufhören. «Auf Flüge innerhalb der Schweiz kann nun wirklich verzichtet werden.» Auf den Einwand von Swiss Helicopter, sie seien auf diese Einnahmen angewiesen, um die Infrastruktur aufrechtzuerhalten und wichtige Transportflüge anbieten zu können, meint Töngi: «Dann muss halt das Geschäftsmodell angepasst werden.»

Ball liegt beim Bund
Der Nationalrat fügt aber auch an, die Kritik des VCS richte sich in erster Linie gar nicht an die Helikopter-Firma, sondern an die Bundesbehörden. «Die Politik hat gesagt, man wolle fossilfrei werden und die Mobilität reduzieren.» Dafür brauche es auch entsprechende Rahmenbedingungen. Zusätzliche Helikopterflüge würden dem widersprechen. Die Kritik ist deponiert, jetzt liegt der Ball beim Bund. Beim Bazl werden die Reaktionen auf die neuen Regeln ausgewertet. Erst dann wird klar, ob in Pfaffnau künftig überhaupt mehr geflogen werden darf. Quelle: ‚SRF‚.

*) Gezuckertes Schaumgebäck aus Ei-Schnee.

Neu: Zeppelin in Essen/Mülheim

Bereits im Mai hatte die Häfler Zeppelin-Reederei angekündigt, ein weiteres Luftschiff zu bauen und die Flotte auf drei Zeppeline zu erweitern. Nun ist auch die Entscheidung zum Standort für das Luftschiff gefallen: Essen/Mülheim in Nordrhein-Westfalen wird die neue Heimat.

Große Nachfrage nach Rund- und Charterflügen
Schon heute sind Rundflüge über München, Frankfurt und den Großstädten des Rheinlands nach Angaben der Zeppelin-Reederei zu ausgewählten Terminen im Angebot. Aufgrund der großen Nachfrage nach Rundflugtickets und Charterflügen entschied die Reederei, einen dritten Zeppelin zu bauen. Eines der drei Luftschiffe wird außerhalb Friedrichshafens stationiert.

Rundflug-Betrieb am Flughafen Essen/Mülheim
Der dritte Zeppelin wird ab Frühjahr 2024 im neu entstehenden Luftschiff- und Event-Hangar der Westdeutschen Luftwerbung Theodor Wüllenkemper (WDL) stationiert, die Häfler Zeppelin-Reederei vom Flughafen Essen/Mülheim aus den Rundflug-Betrieb übernehmen. Essen/Mülheim sei ein Luftschiff-Standort mit langjähriger Tradition, heißt es von der Zeppelin-Reederei. Die WDL biete dort seit 1972 Werbe- und Passagierflüge mit eigenen Prall-Luftschiffen an. Wenn der Zeppelin vom Bodensee ab 2024 vom Flughafen Essen/Mülheim zu Rundflügen aufbricht, wird das WDL-Luftschiff Theo nur noch zu Werbezwecken genutzt.

Flugrouten und Höhepunkte an Rhein und Ruhr
Eckhard Breuer, Geschäftsführer der Zeppelin-Reederei, sieht in Essen/Mülheim einen ausgezeichneten Standort für ein touristisches Luftschiff. Verkehrsgünstig gelegen und mit hochinteressanten Flugrouten. Man freue sich darauf, den Menschen „die Sightseeing-Highlights an Rhein und Ruhr aus der Zeppelin-Perspektive zu zeigen“. Unterzeichnet wurde der Vertrag über die Hangar-Nutzung sowie die Zeppelin-Stationierung am 15. September im Rahmen des Festakts anlässlich des Jubiläums 25 Jahre Erstflug Zeppelin NT. Quelle: ‚Südkurier‚. Foto: ‚Michael Haefner‚.

„Noch einmal etwas Cooles erleben“

Der Herzenswunsch-Krankenwagen (HWK) der Malteser hat am Pfingstmontag den Wunsch eines Mannes erfüllt, der „noch einmal etwas Cooles erleben“ wollte: einen Rundflug über dem Bayerischen Wald. Ausgangspunkt dafür war der Flugplatz in Sonnen. „Innerhalb von drei Minuten hatten wir das Team zusammen“, sagt Sabine Grundmüller vom HWK-Leitungsteam. Sie freut sich, dass das ehrenamtliche Engagement, die Wünsche von Menschen in der letzten Lebensphase zu erfüllen, ungebrochen ist. Die Fahrt war für Pfingstsonntag geplant, musste aber aufgrund der Unwettervorhersagen um einen Tag verschoben werden.

Sabine Grundmüller über die Reaktionen auf der Palliativstation in Freyung, als bekannt wurde, dass es klappt mit der Fahrt zum Flug, den das Krankenhausteam gebucht hatte: „Der Patient war ganz aus dem Häuschen, als die Zusage kam. Und die verantwortliche Ärztin berichtete mir, dass die gesamte Station so gerührt von seiner Vorfreude war, dass die Pflegekräfte Mühe hatten, wieder zur normalen Arbeit zurückzufinden“. Auch für den neuen Termin fanden sich schnell Malteser für die Fahrt vom Krankenhaus Freyung zum Flugplatz nach Sonnen. Tobias Donaubauer, Christoph Sommer und Roland Wintersteiger holten den Patienten ab und wurden am Flugplatz schon von Angehörigen und Mitarbeitenden des Krankenhauses erwartet.

Das Flughafenteam stellte zwei Maschinen bereit, nicht nur für den Patienten, sondern auch für die Begleiter. Und schon konnte es bei strahlendem Wetter losgehen mit dem Rundflug, der bis nach Thurmansbang führte. „Man hat gemerkt, dass der Flug für den Patienten anstrengend gewesen ist. Aber er hat sich sehr gefreut und danach auch viel geredet“, berichtet Christoph Sommer. Anschließend lud das Flugplatzteam den jungen Mann und seine Angehörigen noch in den Biergarten ein. „Es hat alles gut funktioniert und es war eine schöne Fahrt.“ So lautete das Resümee von Christoph Sommer. Das sei auch den Betreibern des Flugplatzes Sonnen zu verdanken, die sehr hilfsbereit gewesen seien und sich sehr bemüht hätten, dass alles reibungslos ablaufen konnte, heißt es in einer Pressemitteilung der Malteser. Quelle: ‚PNP.de‚.

Die mit den Bussarden lautlos kreisen

Wie riecht Flugplatzluft am Heinberg? Raimund Schäfer muss bei dieser Frage lachen. „Nicht wie auf den großen kommerziellen Plätzen. Deshalb kommen die Menschen zu uns – mit dem Rad, mit dem Auto. Um die Ruhe und Idylle, das Familiäre im grünen Warburger Diemeltal ganz nahe dran am Fluggeschehen zu genießen.“ Und ab und zu mal in die Luft zu gehen. Dazu gab es am Pfingst-Wochenende wieder Gelegenheit. Nach zwei Jahren Pause lud der Luftsportverein Warburg zu den Tagen der offenen Tür an die Wethener Straße ein.

Ein Team aus rund 30 aktiven Fliegern des LSV, das den Menschen ihr liebstes Hobby nahebrachte und Werbung fürs Segelfliegen machte. „Wie wir unsere Wochenenden verbringen“, scherzt der Vorsitzende. Es gab auch die Möglichkeit zu spontanen Gastflügen zum Selbstkostenpreis: in einem Motorsegler des Vereins, um gezielt von A nach B zu fliegen „und mal über dem eigenen Haus zu kreisen“. Oder aber im Segelflugzeug.

Der steile Windenstart am Stahlseil und das lautlose Gleiten
Darin sind Flugzeit und Entfernung abhängig von Wetter und Thermik. Der Reiz: „Der steile Windenstart am Stahlseil und das lautlose Gleiten.“ Das schätzt auch der Vorsitzende und schwärmt davon, wie schön es ist, mit der Natur eins zu werden. Denn man orientiere sich auch an den Bussarden, die wie die Segelflieger die Thermik suchen, um Höhe zu gewinnen. „Mit ihnen zu kreisen“, das sei ein Erlebnis. Und: „Ein Mitflug ist immer ein besonders eindrucksvolles Erlebnis.“ Dabei bot der LSV zwei Segelflugzeuge zum Einsteigen: einen modernen Segler und einen historischen: „Eine K 7, Baujahr 1959, liebevoll restauriert und im Eigentum eines Vereinsmitgliedes.“ Quelle: ‚Neue Westfälische Zeitung‚.

Rundflug über den Comer See

Im Vergleich zum Gardasee ist der Lago di Como für Deutsche schon fast ein Geheimtipp. Amerikaner dagegen reizt er als Glamour-Reiseziel. Wer eine Runde mit einem Wasserflugzeug über Italiens drittgrößten See dreht, begegnet Luxus und Schönheit. Zwei Hüpfer noch und schon heben sich die Kufen der Cessna aus dem Wasser. Eine Welle rüttelt das Wasserflugzeug ein letztes Mal durch, dann steigt es in den Himmel über dem Comer See. Durch das Seitenfenster weht eine Brise in die Kabine, die besorgten Naturen den Angstschweiß auf der Stirn trocknet. So mancher Passagier klettert sicher mit einem mulmigen Gefühl in den zerbrechlich wirkenden Flug-Oldtimer vom Typ „Bird Dog“.

„Keine Sorge“, beruhigt Cesare Baj. Die US-Airforce habe diese kraftvolle Maschine als Aufklärer im Korea-Krieg eingesetzt, sagt er. Dann sei sie von der italienischen Luftwaffe übernommen wurden. „2013 landete sie schließlich im Aero Club Como.“ Der weißhaarige Pilot hat fast so viele Flugstunden auf dem Buckel wie das 1946 erbaute Wasserflugzeug. „An Flugerfahrung sollte es uns nicht mangeln“, scherzt Cesare Baj. Er ist Autor einiger Fachbücher und Vize-Präsident des Aero Club Como. Der 1930 gegründete Verein ist der älteste Wasserflieger-Club der Welt. Neben den Oldtimern hat er zahlreiche moderne Flugzeuge in seiner Flotte. Unzählige Piloten wurden hier ausgebildet und noch mehr Gäste zu Rundflügen mitgenommen.

Nach dem Start fliegt Cesare Baj in weitem Bogen über Como. Der Blick auf das Gassengewirr und die Kuppel des Doms ist grandios. Die Stadt wird eingerahmt von bewaldeten Bergen. Aus der Luft von Süden kommend, sieht der drittgrößte See Italiens aus wie ein auf den Kopf gestelltes „Y“. Auf halber Höhe – bei Bellagio – gabelt sich der 51 Kilometer lange Lago di Como. Der östliche Arm endet in Lecco, der westliche in Como. Baj nimmt Kurs nach Norden. Im Cockpit des Zweisitzers ist der erfahrene Pilot umgeben von altertümlichen Instrumenten und Hebeln. Das modernste Teil in der „Bird Dog“ scheint ein roter Feuerlöscher zu sein. Aber auch ohne Hightech liegt die Propellermaschine sicher in der Luft. Unter ihr kreuzen Surfer. Ein Motorboot liefert sich erfolgreich ein Wettrennen mit dem Schaufelraddampfer „Milano“ und versucht das gleiche erfolglos mit einem Tragflügel-Schnellboot der Gesellschaft Gestione Navigazione Laghi, die die Ufer auch mit Autofähren verbindet.

Von Robert de Niro bis Lady Gaga waren alle in der Villa
Entlang der Uferstraßen krallen sich die Orte an steil abfallende Hänge, andere quetschen sich in enge Buchten. Bauland ist knapp und teuer. Nach Klerikern, Adligen und Industriellen aus der wohlhabenden Lombardei sind es heutzutage Fußballer von AC und Inter Mailand sowie Prominente aus aller Welt, die die Preise hochtreiben. Villen kosten viele Millionen, einige sind schlicht unbezahlbar. Dazu zählen die aus dem 18. Jahrhundert stammende Villa Carlotta in Tremezzo, die heute ein Museum mit imposantem Park ist, sowie die noch ältere „Villa d‘Este“ in Cernobbio. Der Grundstein für die spätere Renaissance-Residenz wurde 1442 gelegt. Sie war Domizil für Kardinäle, Könige und Zaren, bevor sie 1873 in ein Luxushotel umgewandelt wurde.

Für Cesare Baj ist das Grandhotel mit dem im See schwimmenden Pool ein Highlight seiner Rundflüge, für Danilo Zucchetti der Höhepunkt seiner Karriere. Der Mailänder ist Direktor der „Villa d‘Este“, die den Comer See weltweit als einen Urlaubsort mit „Grandezza“ bekannt gemacht hat. Zucchettis wichtigste Aufgabe ist es, den Mythos der Villa zu erhalten, ohne dass sie aus der Zeit fällt. Seine Devise lautet deshalb: „Ständig weiterentwickeln, aber nichts verändern.“ Und er scheint Erfolg damit zu haben: Kamen einst Gary Cooper, Liz Taylor und Frank Sinatra, sind es heute Robert de Niro oder Bruce Springsteen, der hier Stammgast ist. „Nach Terminen für ihren ‚House of Gucci‘-Film ist zuletzt auch Lady Gaga länger geblieben als geplant“, verrät Zucchetti. Den Spitznamen „Hollywood on Lake Como“ trägt das Hotel zurecht. Die Strahlkraft der „Villa d‘Este“ und ihrer illustren Gäste aus der Film- und Musikbranche haben den Comer See in den USA zum Inbegriff des sommerlichen „Dolce Vita“ Italiens werden lassen. Hier sonnt man sich, brettert in den eleganten Riva-Jachten von Como Classic Boats über den See oder golft in Menaggio und im Club Villa d‘Este. Der gehört nicht zu dem berühmten Hotel, bietet aber einen der imposantesten Golfplätze des Landes.

George Clooney als Botschafter für den Comer See
In Deutschland sind Gardasee und Lago Maggiore bekannter als der Comer See. Auch wenn Schauspieler George Clooney, der seit 2003 im Örtchen Laglio unweit von Como die Villa Oleandra besitzt, immer mal wieder in deutschen Klatschblättern auf Fotos vom Comer See zu sehen ist und dem See so Publicity bringt. Laglios Bürgermeister Roberto Pozzi tut zwar alles, um seinen Ehrenbürger vor neugierigen Blicken zu schützen. Verhindern, dass Bootsausflügler dessen Seegrundstück ausspähen, kann er aber nicht. „Der arme Kerl hat kaum Privatsphäre“, sagt Cesare Baj, als er mit der Cessna über Clooneys Villa hinweg fliegt. Clooney sei ein exzellenter Botschafter für den Lago di Como, sagt Marco Montagnani. „Aber die Initialzündung für den Tourismus hier hat die ‚Villa d‘Este‘ gegeben“, gibt der Direktor des neuesten Luxushotels am See neidlos zu. Das „Victoria“ in Menaggio ist keines der klassischen Grandhotels, sondern eine gelungene Kombination aus historischem Altbau und modernem Anbau. Ganz neu ist das edle „Vista Palazzo“ in Como. Die Liste der Luxusherbergen um den See wird länger. Wohlbetuchte haben am Comer See also viel Auswahl, Normalverdiener weichen eher auf Ferienwohnungen aus. Campingplätze sind rar. Es gibt einen in Menaggio, der beim Blick aus der Cessna besonders einladend wirkt. Während andere Orte am steilen Westufer früh am Tag schon im Schatten liegen, ist die Piazza des Campingplatzes mit Eisbar und Restaurants noch in Sonnenlicht getaucht. Der Einschnitt in der Bergkette hinter dem Ort macht es möglich. Quelle / ganzer Beitrag: ‚Welt‚.

Wie sich ein Rundflug im Segelflieger anfühlt

Es ist Bergfest der Teilnehmer des Fliegerlagers der Fliegergruppe Plettenberg-Herscheid. Seit einer Woche befinden sie sich im intensiven Flugtraining am Habbel. Nein, das stimmt nicht: Seit einer Woche sollten sie sich am Habbel befinden, doch das Wetter hat es mit ihnen noch weniger gut gemeint als mit mir an diesem Samstag. Der Platz war regelrecht abgesoffen. Da war es wie ein Segen, dass der Fliegerverein aus Attendorn angeboten hat, dass die Herscheider ihren Platz nutzen können, weil diese selbst nicht vor Ort waren. Seit Samstag sind die Flieger wieder zurück in Hüinghausen – und ich durfte hautnah dabei sein. Bevor es jedoch losgeht, steht ein gründlicher Flugzeugcheck auf dem Programm. Das geschehe jeden Morgen, erklärt mir Karl Schröder, der zwei Flugschüler bei ihrer Arbeit beaufsichtigt. Bei dem Flugzeug handelt es sich um einen Segeldoppelsitzer. Das Flugzeug vom Typ ASK 13 hat bereits über 50 Jahre auf dem Buckel – oder den Tragflächen, wie man’s nimmt – doch man sieht es ihm nicht an, denn es wurde in den letzten Monaten generalüberholt und erstrahlt nun in neuem Glanz. Es ist eins von zwei Schulungsflugzeugen der Fliegergruppe Plettenberg-Herscheid. Während am Morgen kontrolliert wird, wird am Abend geputzt: Jede Mücke wird von den Flugzeugen entfernt und das sind mitunter nicht wenige, wie Schröder zu berichten weiß: „Da sind die Puschen bei den Rädern unten schon mal schwarz.“

40 Jahre Flugerfahrung
Dieter Siepmann-Hücking wird mein Pilot sein. Er fliegt seit über 40 Jahren und ich fühle mich bei ihm gut aufgehoben. Das Segelflugzeug ist inzwischen durchgecheckt und als flugfähig bewertet worden. Ein Auto zieht es über die Wiese zum Startpunkt; Siepmann-Hücking und ich gehen hinterher. Dabei erhalte ich eine Einweisung zum Platz, in der es unter anderem heißt: nicht mitten auf der Bahn gehen. Segelflugzeuge hört man nicht kommen, sodass es zu üblen Kollisionen kommen könnte. Nicht ohne Grund gibt es am Eingang zum Flugplatz auch eine Schranke. Ist diese unten, bedeutet das: Flugbetrieb. Beim Flugzeug angelangt, macht mich Siepmann-Hücking mit selbigem vertraut. Es ist ein bisschen so, wie bei den Urlaubsfliegern: die Sicherheitswesten befinden sich unter dem Sitz, im Fall eines plötzlichen Sauerstoffabfalls fallen automatisch Atemmasken von der Decke. Okay, nicht genauso, aber ein bisschen. Bei den Segelfliegern tragen die Flieger eine Art Rucksack, in dem ein Fallschirm steckt und der gleichzeitig als Sitzkissen dient. Siepmann-Hücking erklärt mir, wie ich das Ding aufzusetzen und festzuschnallen habe. „Keiner will das nutzen“, meint er und mir kommen die Worte meines Vaters in den Sinn, der stets „Besser haben als brauchen!“ sagt. Für Siepmann-Hücking gehört die Sicherheitsunterweisung einfach dazu. Letztendlich läuft es auf vier einfache Schritte hinaus: zwei Griffe, Haube, abschnallen, raus. Doch mein Pilot gibt mir Zuversicht: „Solange ich mit drin bin, werden wir sicher landen!“

Weiter werden mir die verschiedenen Anzeigen, der Fahrten- und der Höhenmesser, erklärt sowie der Steuerknüppel und die Pedale. In dem Doppelsitzer ist alles sowohl vorne als auch hinten vorhanden. Normal sitzt der Schüler vorne, der Lehrer hinten und kann so im Notfall eingreifen. Bei den Rundflügen, wie ich ihn gleich machen werde, sitzt der Pilot vorne, der Gast hinten. Der Höhenmesser wird genullt, sodass die tatsächliche Entfernung zum Boden gemessen wird. In den Bergen oder bei Überlandflügen stellt man ihn auf Meereshöhe ein.

Zwei Wege nach oben
Ein Segelflieger kann niemals allein starten; es ist immer Teamarbeit. Für den Start gibt es zwei Möglichkeiten: mittels Seilwinde oder per Motorflugzeug. Uns wird heute ein Motorflugzeug in die Luft befördern. Verglichen zur Seilwinde ist es zwar etwas umständlicher, aber man hat mehr Möglichkeiten. Während die Seilwinde einen nur auf eine Höhe von circa 300 Meter bringen kann, kann das Motorflugzeug einen theoretisch überallhin bringen, bevor man sich abkoppelt. Michael Liebau ist der Mann, der das Motorflugzeug heute fliegt; eine französische Robin, die optimiert ist für den Schleppflug. Die beiden Flugzeuge werden mit einem Seil verbunden und schon kann es losgehen. Ein Flugschüler gibt Hilfestellung, indem er das Segelflugzeug im Gleichgewicht hält. Ein kurzes Armzeichen, Liebau gibt Gas. Ein Stück über die Wiese, dann erhebt sich das Motorflugzeug und mit ihm der Segelflieger in die Luft.

Es ruckelt und wackelt ganz schön. Das liegt, so erfahre ich später, am herrschenden Südwind. Der geht quer zur Startbahn, sorgt für Verwirbelungen und macht die Handhabung des Flugzeugs etwas schwieriger. „Am liebsten starten und landen wir gegen den Wind“, wird mir erklärt. Nach kurzer Zeit klinken wir uns von dem Motorflugzeug ab und wir segeln allein weiter. „Die schönsten Tage sind die, an denen man die kleinen Schäfchenwolken sieht“, meinte Dieter Siepmann-Hücking vor dem Start. Von Schäfchenwolken ist heute leider weit und breit nichts zu sehen, doch die Aussicht ist dennoch beeindruckend. Wir kreisen über Plettenberg und Hüinghausen. Ich erkenne den Sportplatz in Böddinghausen und kann die Oestertalsperre erspähen. Allerdings stelle ich auch fest, dass ein paar Zentimeter mehr Körpergröße ganz gut wären, denn ich muss mich doch sehr recken, um etwas zu sehen. Was mich erschreckt, ist der Zustand des Waldes, oder vielmehr des nicht mehr vorhandenen Waldes. Von hier oben sieht man die Folgen des Borkenkäferbefalls noch viel deutlicher als am Boden. Und ich verliere schnell die Orientierung. Eine Kurve hier, eine Schleife dort und schon weiß ich nicht mehr, was unter mir liegt. Dabei kenne ich die Gegend; ich bin hier geboren und aufgewachsen. Doch die Perspektive, der weite Blick irritiert: Plötzlich scheint alles so dicht beieinander zu liegen. Da wundert es mich nicht, dass Flugschüler am Anfang immer in Sichtweite ihres Platzes fliegen – und auch später immer eine Wiese im Blick haben, auf der sie bei Bedarf landen können; zumindest, wenn sie eine Flughöhe von 600 Meter unterschreiten. Wir fliegen in einer Höhe von gut 500 Metern, mit einer Geschwindigkeit von etwa 100km/h – so sagen es die Anzeigen. Siepmann-Hücking fragt, ob ich das Steuer auch mal übernehmen wolle? – Klar, wieso nicht!? Nach Anleitung steuere ich uns zunächst in eine Rechtskurve, also: Hebel nach rechts drücken und die rechte Pedale treten. Klappt! Ich probiere auch die anderen Richtungen aus, doch eigentlich bin ich ganz gerne Beifahrer, bzw. Beiflieger.

Das Landen im Loch
Nach etwa 20 Minuten nähern wir uns wieder dem Flugplatz und setzen zur Landung an. Diese setzt sich aus drei Komponenten zusammen: dem Gegen-, dem Querund dem Endanflug. Im Grunde fliegt man erst parallel zur Landebahn, fliegt dann zweiKurven in gleicher Richtung, sodass quasi ein „U“ geflogen wird, bevor man schließlich landet. Dieses „U“ wird „Platzrunde“ genannt und ist „ein absolut wichtiger Sicherheitsfaktor“. Sie schließt aus, dass jeder startet und landet, wie es ihm gerade in den Sinn kommt. Normalerweise wird nämlich immer in die Richtung gelandet, in die auch gestartet wird. Der Flugplatz in Hüinghausen sei ein durchaus schwieriger Platz, erzählt der Vereinsvorsitzende Daniel Gärtner. Die Hänge zu beiden Seiten, das Dorf voraus und der Geländeanstieg hinten machen es so manch einem Flieger schwer. Die denken dann: „Wie kommste jetzt in das Loch da unten?“ Die andere Seite der Medaille ist die: „Wer hier das Fliegen lernt, ist gewappnet“, so Gärtner. Fliegenlernen kann man übrigens schon bereits ab 14 Jahren, also noch bevor man mit einem Mofa auf die Straße darf. Die Fliegergruppe bildet regelmäßig aus. Wer einfach mal an einem Rundflug teilnehmen möchte, kann sich ebenfalls vertrauensvoll an die Fliegergruppe wenden. Es lohnt sich und ist eine besondere Erfahrung, die Heimat mal aus der Vogelperspektive zu sehen. Quelle: ‚come-on.de‘.

Ju-52 soll 2023 wieder abheben

Nach dem Schlussbericht zum Absturz einer Ju-52 will das Flugunternehmen seine Piloten besser kontrollieren. Der Betrieb soll in zwei Jahren weitergeführt werden. Der Abschlussbericht zum Absturz einer Ju-52 am 4. August 2018 zeigte mehrere Mängel im Flugbetrieb der Ju-Air auf. Zwanzig Menschen verloren ihr Leben, weil das Flugzeug «hochriskant», in geringer Höhe, ohne Ausweichmöglichkeit und in einer gefährlich tiefen Geschwindigkeit geführt wurde. Die Ju-Air schreibt in einer Medienmitteilung dazu, man sei «froh, dass die direkten Unfallursachen klar aufgezeigt werden konnten». Der Unfall habe sehr viel Leid über eine grosse Zahl von Menschen gebracht – die JU-AIR bedauere das zutiefst.

Neben den Unfallursachen habe die Untersuchung auch weitere Mängel in der Organisation und bei der Qualitätssicherung offengelegt. Letzteres vermochte das Risikoverhalten «einer Gruppe von Piloten» nicht aufzudecken, heisst es weiter. Diese wichtige Erkenntnis werde bei der künftigen Selektion, Ausbildung und Kontrolle von Piloten mit einfliessen.

Offen sei die Frage einer fehlerhaften Schwerpunkteberechnung. Erste Abklärungen ergaben gemäss Ju-Air, dass dieser Fehler bereits 35 Jahre vor dem Unfall passierte und «seither zu keinerlei Problemen Anlass gab und wohl deshalb weder durch die Ju-Air noch durch die Aufsichtsbehörde entdeckt wurde». Sie dürfte aber dazu beigetragen haben, dass der Schwerpunkt des Flugzeuges zum Unfallzeitpunkt «um drei Tausendstel ausserhalb des zulässigen Bereiches» lag.

Flugbetrieb ab 2023 angestrebt
Mängel identifizierte die Untersuchung auch im Unterhalt der Ju-52. Dazu hält der Betreiber fest, dass das verunfallte Flugzeug regelmässig durch die Aufsicht inspiziert und seit 2010 nicht mehr beanstandet worden war. Es gebe auch keinen Hinweis darauf, dass ein technisches Problem zum Unfall beigetragen habe. Dennoch wurde die interne Unterhaltsabteilung der Ju-Air bereits nach einem Zwischenbericht der Sust 2019 aufgelöst. Die laufende Totalüberholung der Flugzeuge und der künftige Unterhalt wurden an externe Fachpartner ausgelagert. Die Totalüberholung habe ein technisch neuwertiges Flugzeug zum Ziel, welches danach wieder über viele Jahre sicher betrieben werden kann.

Das Ziel der Ju-Air ist es, Lehren aus dem Unfall in den künftigen Betrieb einfliessen lassen, um im Jahr 2023 wieder abheben zu können. Das Unternehmen werde dem Bundesamt für Zivilluftfahrt sämtliche Teile des künftigen Betriebs zur Prüfung vorlegen und unter anderem nachweisen, dass sie die Sicherheitshinweise der Sust umgesetzt habe, heisst es in der Medienmitteilung. Quelle: ‚Berner Oberländer‚.

Ju-52: Piloten flogen zu riskant

Die SUST gelangt in ihrem Bericht zum Schluss, dass eine Vielzahl unterschied-licher Faktoren zum Unfall geführt hat.Zur Verbesserung der Flugsicherheit richtet die SUST acht Sicherheitsempfehlungen an die Aufsichtsbehörde und sieben Sicherheitshinweise an die betroffenen Unternehmen.

Standbild aus einer Videoaufnahme, aufgenommen aus dem Passagierraum der HB-HOT in Blickrichtung Martinsloch (roter Pfeil).

Hochriskante Flugführung als direkte Ursache für den Unfall
Als direkte Ursache für den Unfall nennt die SUST eine hochriskante Flugführung durch die Piloten: Die Piloten steuerten das Flugzeug in geringer Höhe, ohne Möglichkeit für einen alternativen Flugweg und mit einer für diese Verhältnisse gefährlich tiefen Geschwindigkeit in das enge Tal südwestlich des Piz Segnas. In diesem Tal durchflog das Flugzeug Turbulenzen, wie sie im Gebirge in Geländenähe stets zu erwarten sind. Diese hochriskante Flugführung bewirkte, dass die Piloten in diesen nicht aussergewöhnlichen Turbulenzen die Kontrolle über das Flugzeug verloren und für ein Abfan-gen des Flugzeuges zu wenig Raum zur Verfügung stand. Als Folge davon stürzte das Flugzeug nahezu senkrecht zu Boden.

Tieferliegende Faktoren begünstigten die Entstehung des Unfalls

Die SUST stellt in ihrem Bericht unter anderem folgende tieferliegende Faktoren fest, welche die Entstehung des Unfalls begünstigten:

  • Der Schwerpunkt des Flugzeuges befand sich während des Unfallflugeszu weit hinten. Diese gefährliche Situation war durch eine mangelhafte Flugvorbereitung und durch Fehler in einer Software von Ju-Air zustande gekommen.
  • Die Piloten des Unfallfluges und auch eine Anzahl anderer Piloten von Ju-Airhatten sich bei Ju-Air daran gewöhnt, Regeln für einen sicheren Flugbetrieb nicht einzuhalten und auch bei Flügen mit Passagieren hohe Risiken einzugehen.
  • Ju-Air als Flugbetriebsunternehmen erkannte die wesentlichen Risiken in seinem Flugbetrieb nicht.
  • Auch verhinderte es die zahlreichen Regelbrüche seiner Piloten nicht.
  • erschiedene Voraussetzungen, die für gewerblichen Luftverkehrsbetrieb mit Passagieren ein hohes Mass an Sicherheit gewährleisten sollen, waren seit längerer Zeit nicht erfüllt.
  • Die Aufsichtstätigkeit des BAZL vermochte zahlreiche Sicherheitsprobleme bei Ju-Air nicht zu erkennen bzw. zeigte nicht genügend Wirkung.

Weitere Risiken ermittelt und Sicherheitsempfehlungen ausgesprochen
Neben diesen Faktoren ermittelte die SUST weitere Risiken, die sich jedoch nicht auf den Unfall auswirkten. Insbesondere befand sich das verunfallte Flugzeug technisch nicht in einem ordnungsgemässen Zustand. Damit die Sicherheit in der Luftfahrt verbessert werden kann, spricht die SUST in ihrem Bericht acht Sicherheits-Empfehlungen sowie sieben Sicherheitshinweise aus. Die Sicherheits-Empfehlungen richten sich an das BAZL als zuständige Aufsichtsbehördeund sollen eine wirksame betriebliche und technische Aufsicht fördern. Mit den Sicherheits-Hinweisen spricht die SUST das Flugbetriebsunternehmen Ju-Air sowie die betroffe-nen Betriebe der Flugzeuginstandhaltung an. Sie sollen einer Verbesserung der betrieblichen Führung und einem sicherheitsbewussten Umgang mit Risiken dienen.

Quelle: Untersuchungsdienst der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST).

Tilo hebt ab

Michael Meints erfüllt Sechsjährigem nach Tod des Vaters den Traum vom Fliegen. Der Flug ist gebucht. Ende März 2021 geht der Wunsch von Tilo Jehl aus Hemslingen in Erfüllung. Der Sechsjährige hat vor knapp einem Jahr, am 11. Dezember 2019, seinen Vater Benny bei einem Autounfall verloren. Seitdem möchte der Junge fliegen, um seinem Vater noch einmal ganz nah zu sein – doch wegen der Corona-Pandemie platzt die für Oktober geplante Reise nach Mallorca. Für Tilo eine große Enttäuschung. „Für ihn besteht kein Zweifel daran, dass sein Papa da oben im Himmel ist“, erklärt Mutter Ina Jehl, die sich an die Wunschbox-Redaktion der Rundschau gewandt hat.

Etwa 50 Piloten melden sich nach dem Aufruf am vergangenen Wochenende, und Tilo trifft eine Herzensentscheidung für Michael Meints aus Heeslingen. Denn im Sommer 2019 kam dessen Sohn Marek bei einem Unfall ums Leben. „Michael weiß deshalb am besten, wie ich mich fühle, und ich weiß, wie er sich fühlt – niemand sollte so früh einen lieben Menschen verlieren“, findet Tilo, dessen Vater nur 42 Jahre alt geworden ist.
Der Erstklässler und seine Mutter erhalten in den vergangenen Tagen viel Zuspruch, tröstende Worte bei Facebook, per E-Mail, telefonisch, aber auch persönlich. „Es ist für mich ungewohnt, dass mich so viele Menschen ansprechen, und beeindruckend, dass so viele bereit sind, mich mitzunehmen. In der Schule haben mich sogar einige Kinder gefragt, wie man in die Zeitung kommt, und hatten selbst ganz viele Ideen, was sie sich wünschen würden“, berichtet Tilo. Auch ein pädagogischer Mitarbeiter der Schule bietet ihm an, ihn in seinem Segelflugzeug mitzunehmen. Doch da ist die Entscheidung bereits gefallen.

Tilo freut sich riesig auf seinen großen Tag. „Wenn wir da oben sind, dann möchte ich mit Mama und meinem Schnuffeltuch Nils kuscheln und Papa am Himmel suchen. Engel sind zwar unsichtbar, aber vielleicht kann ich ihn spüren“, hofft der Junge. Seine Mutter ist gerührt von der großen Hilfsbereitschaft der Menschen: „Uns bedeutet es wirklich viel, dass so viele Piloten uns ganz selbstverständlich und selbstlos mit in Lüfte nehmen möchten. Ich bin dankbar und sprachlos. Seit Sonntag läuft das Postfach heiß. Ich hatte gedacht, es wäre schon toll, wenn wir überhaupt Antworten bekommen, aber mit 50 tollen Flugangeboten haben wir wirklich nicht gerechnet. Leider konnten wir uns nur für eins entscheiden, aber es gab auch nach der Absage unsererseits noch einige tolle Angebote, die Tilo in Zukunft wahrnehmen kann.“ Der Grundschüler freut sich zudem über ein Geschenk: Ein Paar hat ihm ein knallblaues Sparschwein namens Fritz-Jochen überreicht, das mit Kleingeld gefüllt ist und in sein Kinderzimmer eingezogen ist. „Tilo kann sich damit einen kleinen Extra-Wunsch erfüllen“, freut sich Ina Jehl. Als Michael Meints von Tilos Wunsch erfahren hat, war für den 50-Jährigen sofort klar, dass er helfen möchte: „Zum einem, weil ich selbst Pilot bin, und zum anderen, weil ich mich durch den frühen Unfalltod meines Sohnes ein wenig in die Situation von Tilo hineinversetzen kann.“

Es sei für ihn und seine Ehefrau wichtig, dem Leben weiterhin einen Sinn zu geben, Tilo ein wenig Ablenkung zu ermöglichen, aber auch mit der Trauer aktiv umzugehen sowie scheinbar Unmögliches möglich zu machen. „Mit seinen sechs Jahren hat Tilo sein ganzes Leben noch vor sich und wird sich immer an den Dezember 2019 erinnern, aber hoffentlich auch an den Flug mit mir in den Himmel.“ Meints arbeitet für die in Hannover ansässige HDI Versicherung. Als Ausgleich zur Arbeit dort fliegt er gerne mit seiner Frau zu den Inseln oder nach Dänemark, fährt gerne Motorrad und verbringt dazu noch etwas Zeit auf dem Golfplatz. „Haus und Garten gibt es auch noch, wo es immer etwas zu tun gibt“, sagt Meints. Wie Tilos großer Tag verlaufen soll, hat er sich bereits genau überlegt: „Ich werde mit dem Flugzeug zum Flugplatz nach Rotenburg kommen und Tilo den Flieger zeigen.“ Dort erwartet den Jungen auch Achim Figgen, Geschäftsführer des Flugplatzes: „Wir können uns dann die Start- und Landebahnen anschauen, die eine oder andere Flugzeughalle und natürlich auch den Flugleitungs-Tower, bevor es dann in die Luft geht.“ Meints fliegt mit Tilo, Mutter Ina und Schnuffeltuch Nils über Rotenburg zunächst nach Hemslingen, wo der Junge sein Wohnhaus von oben anschauen kann. Über Bremen hinweg geht es weiter zum dortigen Flughafen, wo Meints eine Landung simulieren möchte, ehe es dann wieder in die Höhe geht. „Die Welt wird dann ganz klein und Tilo ist ganz nah bei seinem Papa“, so Meints. Mit ihm hat Tilo einen erfahrenen Piloten an seiner Seite. Nachdem der Heeslinger 2007 auf dem Flug von Karlshöfen nach Wangerooge mit seinem Piloten ins Gespräch kommt, erwirbt er selbst eine Privatpilotenlizenz. Die Ausbildung schließt er im Mai 2008 erfolgreich ab. Seitdem fliegt er mit Begeisterung und Routine – aber wenn er Ende März mit Tilo abhebt, wird es für beide etwas ganz Besonderes. Quelle: ‚Dennis Bartz in der Rotenburger Rundschau‚.

Über den Wolken schrumpfen Häuser und Sorgen

Alena Riedel ist schwer krank und wollte so gern fliegen. Als der Verein Lukas Stern in Chemnitz davon erfuhr, war die Starterlaubnis Formsache, und Familie Riedel erlebte ein besonderes Abenteuer. Das Glück der Erde liegt manchmal in der Luft. Für Alena Riedel aus Flöha ist das so, und deshalb ist für das Mädchen kürzlich ein Traum wahr geworden, als „Tante Anna“ mit ihr abgehoben ist. Der Verein Lukas Stern aus Chemnitz hat einen etwa 30-minütigen Rundflug mit dem Oldtimerflugzeug für Alena und ihre Familie organisiert. Der Verein, der vergangenen Freitag für seine engagierte Arbeit mit der Goldenen Henne geehrt worden ist, kümmert sich seit fünf Jahren um die Herzenswünsche schwerkranker Menschen. Alena Riedels Rundflug war einer von 45 Wünschen, die der Verein in diesem Jahr trotz Corona-Beschränkungen erfüllt hat, sagt die Vorstandsvorsitzende Daniela Lieberwirth.

Alena Riedel leidet an einem Knochenmarksversagen. Ihr Knochenmark hat kaum mehr rote und weiße Blutkörperchen sowie Blutplättchen gebildet. Im Frühjahr erfuhr die Familie die Diagnose, und seit Ende Mai versuchen die Ärzte, mit einer Medikamenten-Therapie das Immunsystem des fünfjährigen Mädchens herunterzufahren und neu zu starten – ähnlich wie bei einem Computer, der plötzlich nicht mehr tut, was er soll. Mit dem Neustart, so die Hoffnung der Mediziner, sollen die Stammzellen im Knochenmark wieder Blutzellen bilden. Zurzeit geht es Alena gut. Die Medikamente wirken. Die Anzahl der Blutzellen steigt und ist inzwischen weit entfernt von den kritischen Werten des Frühjahrs. Seit Juni hat das Mädchen keine Bluttransfusion mehr benötigt. Trotzdem muss sie weiterhin zweimal pro Woche zur Kontrolle in die Uniklinik nach Dresden oder ins Klinikum nach Chemnitz. Sie muss sich weiterhin vor Infektionen schützen – das heißt: kaum Kontakt zu anderen Kindern. Sandkästen oder das Buddeln in der Erde bleiben tabu.

Entscheidend wird sein, wie Alenas Immunsystem reagiert, wenn zum Jahresende hin die Medikamente abgesetzt werden. Gelingt der Neustart und produziert Alenas Knochenmark wieder Blutzellen? Falls nicht, kann nur eine rasche Stammzellentherapie helfen. Alena sucht deshalb weiterhin nach einem Stammzellenspender. Mehr als 400 Menschen haben sich nach einem Onlineaufruf der Familie gemeinsam mit dem Sportverein TSV Flöha typisieren lassen. „Der ideale Spender ist noch nicht gefunden“, sagt Alenas Vater André Riedel. Die Familie scheidet aus, weil die Übereinstimmungen nicht ausreichen. Den Kontakt zum Verein Lukas Stern hat Daniel Ivandic von der Eismanufaktur Kolibri in Flöha geknüpft. Er arbeitet mit dem Verein zusammen, und so wurde dort bekannt, dass es in Flöha ein fünfjähriges Mädchen gibt, das gegen eine heimtückische Erkrankung kämpft und das einen großen Wunsch hat.

Der Flugtag vor drei Wochen begann am Morgen mit dem Besuch eines MDR-Fernsehteams bei Familie Riedel in Flöha. Denn die Vorstandsvorsitzende des Vereins Lukas Stern, Daniela Lieberwirth, sollte an diesem Tag am Flugplatz in Jahnsdorf bei Chemnitz vor laufender Kamera die überraschende Botschaft vom Gewinn der Goldenen Henne und der 25.000 Euro Preisgeld erhalten. Der knapp sechsminütige Film mit der Überraschungsbotschaft und mit Alenas Geschichte war zur Henne-Gala am Freitag in Leipzig dann die Einleitung der Preisübergabe. Der Rundflug von Jahnsdorf aus über Chemnitz, Flöha und Augustusburg war ein großartiges Erlebnis für Alena, sagt ihr Vater. Alena habe sich sozusagen die Nase am Fenster platt gedrückt. „Wir sind ganz nah am bunten Schornstein in Chemnitz vorbei geflogen und haben aus der Luft unser Haus gesehen.“ Während des Fluges sei dann sogar noch die Sonne zwischen den Wolken hervorgekommen. Der Rundflug mit dem Antonow-Oldtimerflugzeug „Tante Anna“ ist immer noch Thema bei Familie Riedel. Und weil es so schön war, darf die Familie im nächsten Frühjahr noch einmal abheben. Der Verein Lukas Stern spendiert zusätzlich zum Rundflug noch eine Fahrt im Heißluftballon sowie finanzielle Unterstützung für den Bau einer Spielecke im heimischen Garten. Quelle: ‚Freie Presse‚.

Rundflug im Fliegengewicht

Die Maschine wiegt nur knapp viermal so viel wie der Fluggast selbst. Thermische Böen sind also spürbar – ein mulmiges Gefühl beim Start in Sendelbach ebenfalls. Am Flugplatz vor Ort können Interessenten ihren Flugschein machen. Mit dem Headset auf den Ohren sind die Propellergeräusche nur gedämpft zu hören. Ein leichter Benzingeruch macht sich im Cockpit bemerkbar, als Gerold Mahlmeister den Gashebel der Aeroprakt A 32 nach vorne schiebt. Das Ultraleichtflugzeug holpert übers Gras auf dem Sendelbacher Flugplatz und bewegt sich langsam in Richtung Startbahn… Quelle: ‚InFranken.de‚.

Geglückte Notlandung im Maisfeld

Glück im Unglück hatten ein Pilot und sein Passagier, die zu einem Rundflug über die Alpen starten wollten. Wegen eines Motorausfalls mussten sie in einem Maisfeld in Reitnau AG notlanden. Am Sonntagmorgen nahm ein geplanter Alpenrundflug ab dem Flugplatz Birrfeld AG für den Piloten sowie eine Passagierin eine dramatische Wende. Das Motorflugzeug vom Typ Piper Warrior hatte in der Luft plötzlich einen Motorausfall.

Der Pilot entschied sich daher, auf einem Maisfeld in Reitnau AG eine Notlandung einzuleiten. Er landete zwischen der «Bluemegade Reitnau» und der Güggelfarm Baumann im Surenmoos, ratterte rund 15 Meter zwischen Maispflanzen durch und kreuzte einen Feldweg. Wegen eines kleinen Absatzes zwischen Feld und Kiesweg brach das Bugrad. Auch der Propeller wurde verbogen. Doch die beiden Flugzeuginsassen hatten grosses Glück: Niemand wurde verletzt. Quelle: ‚Blick‚.

Mit Kaminski auf Fehmarn

Klaus Skerra gehören der Flugplatz Fehmarn und die Fluggesellschaft Fehmarn Air, die aus einer Maschine besteht. Der 72-Jährige ist alles in einem: Flughafen- und Airline-Chef, Cheffluglotse, Pilot, Catering-Leiter, Marketingdirektor, Pressesprecher und Sicherheitschef. Am liebsten sitzt Skerra bei Sonnenschein in seinem Tower: einem in die Jahre gekommenen Strandkorb. Im Interview mit HORIZONT-Videoreporter Mirko Kaminski erzählt er, warum PR für ihn das beste Marketing ist, wie er Kundenzufriedenheit misst und warum er mal jemanden festnehmen musste. Quelle: ‚horizont.net‚.

Helikopter-Rundflüge verbieten…

Helikopter-Rundflüge ohne öffentliches Interesse sollen grundsätzlich verboten werden: in Bruneck, aber auch in ganz Südtirol. Ein Rundflug im Hubschrauber über der Stadt und die umliegenden Berge – das hat durchaus seinen Reiz. Aber bereits mehrmals hat der Gemeinderat von Bruneck in den vergangenen Monaten darüber diskutiert – dabei waren sich Opposition und Mehrheit einig, dass diese Rundflüge in Bruneck nicht angeboten werden sollen.

Jetzt haben Claudia Renzler, Christina Niederkofler Contund Walter Hubervon der Bürgerliste einen Beschlussantrag vorgelegt, um diesen Willen zu untermauern. Die Stoßrichtung: Helikopter-Rundflüge ohne öffentliches Interesse sollen grundsätzlich untersagt werden. „So wie Heliskiing in ganz Südtirol grundsätzlich verboten ist“, heißt es im Antrag, „sollten auch private Rundflüge generell verboten werden.“ Für die Stadt Bozen hat die Landesregierung bereits 1999 einen Beschluss zum Schutz der Gesundheit der im Talkessel von Bozen lebenden Bevölkerung gefasst, dort ist eine drastische Einschränkung von Rundflügen ohne öffentliches Interesse verankert.

Im Gemeinderat von Bruneck ist man sich einig: Diese Vorgehensweise sei richtig. Man solle zumindest den Gemeinden die Möglichkeit geben, auf ihrem Gebiet derlei Beschränkungen vorzunehmen. Bürgermeister Roland Griessmair findet das auch. Und weil er sich der Zustimmung des Gemeinderates bereits sicher war, hat er den Brief an die Landesregierung bereits verschickt. „Der Antrag der Bürgerliste“, sagt er, „wäre gar nicht mehr nötig gewesen. Das ist wie Wasser in die Rienz gießen.“ Auch darin besteht Gemeindepolitik: Wer kann sich später auf die Fahnen schreiben, die Stadt vor Schwärmen von Hubschraubern bewahrt zu haben?

Aber zurück zum Thema. In den vergangenen Jahren und Monaten waren derlei Rundflüge im Helikopter immer stärker zur Mode geworden. Bei Stadt- und Wiesenfesten konnte man vielerorts auch gleich einen Hubschrauberflug buchen. Nicht aber in Bruneck. Dort hat man die privaten Rundflüge nie gern gesehen. Quelle: ‚Tageszeitung.it‚.

Notlandung bei Rundflug über den Pogusch

Ein 84-jähriger Deutscher musste Donnerstag, 2. Juli vermutlich wegen Thermikproblemen mit seinem Segelflieger in St. Marein im steirischen Mürztal notlanden. Das Flugzeug landete auf einer Wiese knapp neben einem Wohnhaus. Der Pilot erlitt schwere Verletzungen, war aber ansprechbar. Er wurde ins Krankenhaus geflogen. Laut Rotem Kreuz (Ortstselle Mariazellerland) ereignete sich der Absturz gegen 13 Uhr.

Der 84-Jährige war gemeinsam mit zwei anderen Piloten am Flugplatz Lanzen in Turnau zu einem Rundflug über den Pogusch gestartet, als es im Bereich St. Marein zu einem folgenschweren Unfall kam. Der Pilot hatte aufgrund veränderter Thermik notlanden müssen, wobei der Segelflieger bei der Ladung in der Wiese erheblich beschädigt wurde. Anrainer bemerkten den Unfall, leisteten Erste Hilfe und setzten die Rettungskette in Gang.

Sanitäter des Roten Kreuzes Bruck-Mürzzuschlag setzten dann die Versorgung bis zum Eintreffen des Notarzthubschraubers fort. Der Pilot wurde in das Landeskrankenhaus Hochsteiermark, Standort Bruck, geflogen. Die anderen beiden Piloten konnten mit ihren Segelfliegern wieder zum Flugplatz nach Turnau zurückkehren. Im Einsatz standen das Rote Kreuz Bruck-Mürzzuschlag mit zwei Rettungswagen und fünf Sanitätern, der Notarzthubschrauber C 17, die Freiwillige Feuerwehr St. Marein sowie die Polizei. Quelle: ‚Krone.at‘.

Verirrter Pilot

Ein Hobby-Pilot aus Baden-Württemberg hat bei einem Rundflug die Orientierung verloren – und ist Hunderte Kilometer entfernt in Prag gelandet. «Das ist ein einzigartiger Vorfall, der uns noch nicht untergekommen ist», sagte Josef Bejdak von der tschechischen Stelle für Flugunfalluntersuchung am Freitagabend. Er bestätigte einen Bericht der «Stuttgarter Nachrichten» und sprach von einem «ernsten Zwischenfall». Der 79-Jährige sei am 26. Mai völlig unangekündigt kurz vor Sonnenuntergang auf dem Prager Verkehrsflughafen gelandet – noch dazu auf einer Landebahn, die wegen Wartungsarbeiten gesperrt war. Auf Funksprüche und rote Lichtsignale habe er nicht reagiert. «Er ist gelandet, weil ihm der Treibstoff ausging», sagte Bejdak. Der Mann habe nicht einmal seinen Pilotenschein dabei gehabt. Die Odyssee des Fliegers begann drei Stunden zuvor in Rottweil, etwa 90 Kilometer südlich von Stuttgart. Der Pilot flog entlang der Donau und überquerte den Böhmerwald, ohne es nach späteren Aussagen zu merken. «Wir wissen nicht genau, was er eigentlich vorhatte», sagte Bejdak. Die tschechische Autobahn D5 führte ihn nach Prag, wo er in den Kontrollraum des Flughafens eindrang. «Bei vollem Betrieb auf dem Flughafen wäre das ein großes Problem gewesen», betonte Bejdak. Doch wegen der Coronavirus-Pandemie waren die meisten Flüge abgesagt worden. Quelle: ‚Berliner-Kurier.de‚. Bild: Hynek Moravec.

So haben Sie Berlin noch nie gesehen!

Vier Stunden kreiste der Fotograf Oliver Lang in einer Cessna über Berlin. Aus einer Entfernung von 600 Meter bis 1000 Meter hielt er mit seiner Kamera die Auswirkungen der Corona-Pandemie fest. Das Ergebnis: Berlin, wie Sie es noch nicht gesehen haben. Täglich berichtet B.Z. über die Krise und die Sorgen vieler einzelner Berliner. Gastronomen, Künstler, Unternehmer, Alleinerziehende. Ihre berechtigte Furcht vor der Zukunft spiegelt sich auch in diesen Aufnahmen wieder. Straßen, Plätze, Gebäude, die sonst mit Menschenmassen geflutet sind, wirken verlassen. So leer, so unwirklich, so wenig Berlin war die Stadt noch nie! Doch so schlimm die Situation mit Abstand betrachtet auch sein mag: Wenn die Pandemie überstanden ist, wird es auch wieder Nahaufnahmen unserer Stadt geben, die zeigen, wie wunderschön und stark sie ist. So aufregend, lebendig und voller Menschen. Quelle: ‚bz-berlin.de‚.

Große Flugtage in Wesel

Wie auch in den letzten Jahren, wartet am 24. und 25. August ein tolles Programm auf die Besucher. In der Luft und auf dem Boden ist jede Menge los. Zahlreiche Vorführung vom Oldtimer bis zum modernen Kunstflugzeug werden gezeigt. Es werden auch wieder Mitfluggelegenheiten in den unterschiedlichstem Fluggerät angeboten. Auch Gäste mit eigenem Flugzeug sind herzlich willkommen. Die Piloten zeigen Rasante Kunstflüge, in echten Oldtimer-Flugzeugen. Auch Modellbaufans kommen auf ihre Kosten. Rundflüge gibt es bereits ab 30 Euro. Quelle: ‚lokalkompass.de‘. Fotos: Axel Schepers, Fotografie.

Ziellandung schließt Navigation ab

Die Fliegergruppe Mengen hat sich am Samstag als perfekter Gastgeber beim „61. Südwestdeutschen Rundflug“ bewiesen. Ausrichter war der Baden-Württembergische Luftfahrtverband (BWLV). Mengen wurde auf Anregung von Jörg Menge, Geschäftsführer Flugplatz Mengen-Hohentengen GmbH, als Veranstaltungsort bestimmt. Die Infrastruktur hatte die Flugplatz GmbH zur Verfügung gestellt. Diese Flugsportveranstaltung fand zum ersten Mal am Regio Airport statt. 13 Mannschaften hatten sich in Mengen eingefunden um miteinander in den fliegerischen Wettbewerb einzusteigen, einen Qualifikationswettbewerb, der als ein Baustein zur deutschen Motorflugmeisterschaft gilt. Am Start waren einmotorige Kleinflugzeuge, Motorsegler und Ultraleichtflugzeuge. Diese traditionelle „Flugrallye“ ist als offener Landeswettbewerb im Navigationsflug für Luftfahrzeuge der E-, K- und M-Klasse gedacht bei dem es keinesfalls um die Geschwindigkeit geht. Nur exaktes Fliegen, exakte Navigation, Sicherheit und Präzision waren die Zielvorgabe dieses Wettbewerbs. Es galt die fliegerische Sicherheit und die Geschicklichkeit der Piloten unter Beweis zu stellen und auch den Spaß am Fliegen und die Fliegerkameradschaft zu fördern. Anfangs war Kartenarbeit erforderlich, bei der unter anderem die Flugroute festgelegt wurde. Der praktische Teil beinhaltete Pünktlichkeitsstarts im Drei-Minuten-Takt, Ziellandung am Zwischenlandeplatz Laupheim mit Durchstartverfahren und abschließend eine Ziellandung (ausgewiesener Bereich) in Mengen. Pilot und Navigator waren permanent mit Überwachung der Route und Suche nach Bodenzeichen beschäftigt, die mit dem GPS-Logger festgehalten wurden. Auch Wendepunkte mussten zeitgenau überflogen werden. Im theoretischen Teil mussten die Mannschaften Navigationsaufgaben lösen, Windberechnungen durchführen und die Einhaltung von Luftstraßen erarbeiten. Zwei Wettbewerbs-Leistungsklassen waren am Start. Die Einsteigerklasse mit einfacheren Vorgaben und die Wettbewerbsklasse (Fortgeschrittene). Um leistungsgerechte Ergebnisse zu erhalten wurde Ganze von Zielfeldrichtern der Fliegergruppe Mengen genau verfolgt, beobachtet und bewertet. Quelle: ‚Schwäbische‚.

Piloten und Navigatoren zeigen ihr Können

Präzise navigieren, auf einem Landefeld möglichst genau landen: Beim 61. Südwestdeutschen Rundflug auf dem Flugplatz Mengen am Samstag, 6. Juli, können Motorflugzeug-Piloten ihr fliegerisches Geschick im Navigationsflug unter Beweis stellen. Ausrichter des Rundflugs ist der Baden-Württembergische Luftfahrtverband (BWLV), Gastgeber ist die Fliegergruppe Mengen. Die Veranstaltung findet auf dem Flugplatz statt, die Flugplatz Mengen-Hohentengen GmbH stellt das Areal dafür zur Verfügung. Am Start sind einmotorige Kleinflugzeuge, Motorsegler und Ultraleichtflugzeuge. Geflogen wird in zwei Klassen, der Wettbewerbsklasse, also Fortgeschrittene, und in der Einsteigerklasse. Mehr Informationen im Originalbericht der ‚Schwäbischen‚.

Ein echtes Airlebnis in Ostholstein

Neujellingsdorf auf Fehmarn, Grube und Sierksdorf – Ostholstein verfügt über drei Sportflugplätze. Die Vereine und Betreiber bieten im Sommer herrliche Rundflüge über die Insel und die Ostseebäder an. Der Kreis Ostholstein hat eine Küstenlänge von fast 200 Kilometern – von der Hohwachter Bucht im Norden reicht sie über Fehmarn bis zum Brodtener Steilufer im Kreissüden. Hier reihen sich die Ostseebäder auf wie die Perlen auf einer Schnurr. Aber auch das Hinterland bietet jede Menge Vielfalt: sanfte Hügel, Wälder und herrlich weite Felder. Ostholstein ist schön – man kann es zu Fuß erkunden und per Fahrrad, oder eben aus der Luft. Drei Sportflugplätze auf Fehmarn, bei Grube und bei Sierksdorf bieten echte „Airlebnisse“ für alle, die einmal abheben wollen. Quelle: ‚ln-online.de‚.

Wuppertal Schönheit auf den zweiten Blick

Wuppertal wird häufig in einem Atemzug mit der Schwebebahn genannt. Tauschreporter Michael Fischer lernt, dass die Stadt weitaus mehr zu bieten hat und erkundet sie von oben aus der Vogelperspektive. An einem sonnigen Vormittag gleitet eine weisse Cessna durch die Luft und macht die große Welt ganz klein. Menschen werden zu Streichhölzern, Häuser zu Pappkartons, das Leben unten wirkt wie von einem leidenschaftlichen Modellbauer kunstvoll zusammengestellt, als hätte ein Maler ein buntes Wimmelbild aus allen Farben dieser Welt malen wollen. Quelle: ‚wz.de‚. Foto Michael Fischer.