Schlagwort-Archive: Fluglehrer

Zuviel fliegen kann man schon…

Vergangenen Sommer hat Denis Rossier seinen letzten Fluglehrerkurs in Yverdon geleitet. Nach knapp 30 Jahren intensiven Einsatzes zugunsten der Segelfluglehrer-Ausbildung und des SFVS ist er Ende 2020 in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Seit 27 Jahren stand Denis Rossier in regelmässigem Einsatz für die Schweizer Segelfluglehrer-Ausbildung. Anfänglich geschah dies noch in der Zusammenarbeit zwischen dem BAZL und dem Segelflugverband. Seit dem Jahr 2000 wird die Fluglehrer-Ausbildung innerhalb der Flugschule SFVS durchgeführt, anlässlich derer Denis Rossier wiederum regelmässig im Einsatz war. Er hat nicht nur als perfekter Bilingue (Zweisprachiger) Kurse in Deutsch und Französisch geleitet, sondern auch ganze Teaching & Learning-Seminare auf Französisch durchgeführt. Ausserdem war Denis regelmässig in Breitenförderungs-Kursen aktiv und hat bis zum Jahr 2000 auch regelmässig in FVS-Kursen den fliegerischen Nachwuchs geprägt. Damit hat er eine ganze Generation von Aviatikerinnen und Aviatikern nicht nur ausgebildet, sondern auch gebildet. Darüber hinaus hat Denis Rossier als aviatische Respektsperson seinen enormen Einfluss auf die Fliegerei in der Romandie investiert. Per Ende 2020 hat sich nun Denis zurückgezogen vom Einsatz in der Flugschule SFVS und wir finden in seinem Bruder Gaby Rossier den perfekten Nachfolger. Quelle: ‚SFV, Schweizer Segelflugverband‚.

Claus Naumann fliegt nur noch zum Vergnügen

Mehr als 60 Jahre war Claus Dieter Naumann ehrenamtlicher Fluglehrer auf der Schäfhalde, dem Segelflugplatz zwischen Steinheim und Heidenheim. Nun will sich der 83-Jährige anderen Dingen widmen. 60 Jahre lang war er fast jedes Wochenende im Sommer als Fluglehrer im Einsatz: „Jetzt ist genug“, sagt der 83-Jährige. „Jetzt will ich mich endlich mehr um meine Familie kümmern.“ 1950 verschrieb sich Naumann als 13-Jähriger der Fliegerei mit dem Eintritt in die Modellbaugruppe Heidenheim. Mit 16 trat er der damals neu gegründeten Fliegergruppe bei, die ihren Flugplatz nach Kriegsende auf der Schäfhalde bei Steinheim am Albuch wieder in Betrieb genommen hatte. Mit 20 qualifizierte sich Naumann als Werkstattleiter und Flugzeugschweißer. Damals war er der jüngste vom Baden-Württembergischen Luftfahrerverband (BWLV) anerkannte Werkstattleiter. 1960 war er der jüngste Fluglehrer in Baden-Württemberg. Durch seine Fachkenntnisse war Naumann bald auch bei den umliegenden Vereinen ein gefragter Ansprechpartner und das ist er bis heute.

Claus Naumann will der Fliegerei weiter treu bleiben
Ende 2020 hat Claus Naumann seine Fluglehrerlizenz nun nicht erneut verlängert. Der Fliegerei will er jedoch weiterhin treu bleiben, am liebsten fliegt er in den Alpen. Und auch als Werkstattleiter will der 83-Jährige weiter aktiv sein. Nur mehr Zeit mit seiner Ehefrau Helga will er künftig verbringen, auch außerhalb des Flugplatzes. Claus Naumann wurde in seiner Laufbahn auf vielfältige Weise für seine Verdienste ausgezeichnet: Er erhielt unter anderem die Silberne und Goldene Ehrennadel des BWLV, die Goldene Ehrennadel für Segelfluglehrer und das Diplom „Otto Lilienthal“ vom Aeroclub Deutschland verliehen. 2019 erhielt er die Goldene Ehrenamtsnadel der Stadt Heidenheim. Quelle: ‚Heidenheimer Zeitung‚.

SFVS-Fluglehrer-Wiederholungskurs

Schon am Sonntag um 16 Uhr rückten die Teilnehmer zum einwöchigen Fluglehrer-Wiederholungskurs ein. Der Einstieg war fulminant: bis zum Nachtessen waren bereits die Einführung auf dem Flugplatz, die Übernahme von drei ASK-21 und die ersten 3 Longbriefings absolviert. Spätestens jetzt wusste jeder, dass er hier nicht eine Ferienwoche gebucht hat… Lesen Sie mehr im Originalbericht auf der Webseite des SFVS.

Fluglehrer auf der Schulbank

Was fast so aussah, als ob der Segelflieger in der Luft stehen geblieben wäre, gehörte zum Übungsprogramm im Rahmen eines Fortbildungsseminars für Fluglehrer aus ganz Deutschland und der Schweiz am Flugplatz Himmelreich des Aero Clubs Bad Königshofen. Für den Vorsitzenden des Vereins, Alfred Hoffmann,bedeutete die Ausrichtung unter Corona-Bedingungen einen erheblichen Aufwand. Andererseits war damit auch eine tolle Werbung für den Club und Bad Königshofen verbunden, denn die Gäste übernachteten hier, kauften ein und sahen außerdem das gesamte Grabfeld aus der Vogelperspektive, was doch einige sehr begeisterte, wie aus Kommentaren zu entnehmen war. Zufrieden waren auch die Gruppenfluglehrer Günter Goller und Martin Hansen vom Dachverband der bayerischen Luftsportvereine, dem Luftsport Verband Bayern.

Eine kleine Rakete zieht den Fallschirm aus dem Behälter
Von besonderer Bedeutung war die Vorführung eines Gesamtrettungssystems. Zuvor gab es dazu von Steffen Jungkuntz von der Firma Junkers Profly GmbH wichtige Informationen zur rechtzeitigen Betätigung des Rettungsgeräts für den Piloten. Jeder müsse genau wissen, wo der Griff für das Auslösen ist und man dürfe auch nicht zu lange warten, sollte auf die Lage des Flugzeugs achten. Die praktische Vorführung am Flugplatz Himmelreich zeigte den interessierten Fluglehrern dann, dass eine dazugehörige Rakete in Sekundenschnelle auslöst und dabei den Fallschirm aus dem Behälter zieht. Vor Ort waren dazu auch die Verantwortlichen der Bad Königshofener Feuerwehr mit Kommandant Jochen Krug und Marco Hahn vom Feuerwehrverein.

Martin Hansen erläuterte in einem Gespräch mit dieser Zeitung, dass diese Auffrischungsseminare für Lehrberechtigte von der Flugsicherheitsbehörde der Europäischen Union für die zivile Luftfahrt EASA vorgeschrieben sind. Alle drei Jahre müssen Fluglehrerinnen und Fluglehrer diese absolvieren. Nachdem mehrere Seminare im Frühjahr aufgrund von Corona bereits ausfallen mussten, sei es nun gut, dass es in Bad Königshofen geklappt hatte. Beim Seminar sind Ausbilder für den Segel- und Motorflug angesprochen. Dabei geht es um Regeln und Gesetze, die Verwendung von Checklisten, Luftfahrzeugschlepp, um Theorie und auch Praxis mit offiziellen Übungen, die vom Gesetzgeber vorgeschrieben sind. An oberster Stelle stehe die Sicherheit für den Piloten und seinen Flugschüler und da müsse für den Ernstfall eben geübt werden. Quelle: ‚Mainpost‚.

Pilotenfehler Ursache für Flugunfall in Rickenbach

Der tödliche Unfall eines Flugschülers im letzten Sommer bei Rickenbach im Hotzenwald ist auf Fehleinschätzungen des 16 Jahre alten Piloten zurückzuführen. Den Fluglehrer trifft wohl keine Schuld. Dieses Ergebnis geht aus dem nun vorliegenden Abschlussbericht der Bundesstelle für Flugunfall-Untersuchungen hervor. Eine entscheidende Rolle für das Unglück spielte demnach, dass der Flugschüler keine Erfahrung mit Ausnahmesituationen hatte. Der Jugendliche habe auf seinem Rückflug zum Flugplatz an Höhe verloren und noch versucht sein Ziel zu erreichen, als das bereits nicht mehr möglich war. Weil er mit Außen-Landungen nicht ausreichend geübt war, sei es zu Fehleinschätzungen gekommen, heißt es in dem Bericht.

Als der Fluglehrer per Funk von der Situation des Schülers erfuhr, habe dieser zwar entsprechende Anweisungen und Hilfestellungen gegeben, allerdings ohne Kenntnis darüber, wie tief das Segelflugzeug zu diesem Zeitpunkt bereits war. Der Segelflugschüler war am 30. Juli 2019 nach einem längeren Übungsflug über den Hotzenwald nahe des Flugplatzes abgestürzt. Den Aufprall hatte der 16-jährige Jugendliche nicht überlebt. Quelle: ‚SWR‚.

Kindheitstraum verwirklicht: Fluglehrer mit 23.

Er ist schon geflogen, bevor er Auto fahren durfte: Dominik Nies bildet mit 23 Jahren Segelflugschüler in Pohlheim aus. Auf lange Sicht hat er es aber auf größere Maschinen abgesehen. Der Traum von der großen Freiheit in luftigen Höhen begleitet Dominik Nies von Kindesbeinen an. „Ich wollte schon immer Pilot werden, seit dem achten Lebensjahr.“ Bei Besuchen am Frankfurter Flughafen mit seinem Vater hat er damals fasziniert die riesigen Maschinen beobachtet. 2011, mit gerade einmal 15 Jahren, hat er dann die Flugausbildung in seiner Heimat Schotten begonnen. Inzwischen unterrichtet Nies vier junge Segelflugschüler in Pohlheim, er ist schnell vom Flugschüler zum Lehrer geworden. Neben seiner Segelfluglizenz musste er dafür 100 Flugstunden und 200 Starts vorweisen, hat außerdem Schulungen in Pädagogik und Didaktik besucht. Quelle: ‚Wetterauer Zeitung‚.

Auf bewährtem Kurs

39 Mitglieder zählt der Aero-Club Schmidgaden, davon 30 Aktive. Erfreulich ist auch die Zahl der Flugschüler, nachdem vor zwei Jahren nach längerer Pause wieder der Schulbetrieb aufgenommen wurde. In der Jahreshauptversammlung im Clubheim am Flugplatz Schmidgaden gab Vorsitzender Horst Schreyer einen Rückblick auf das vergangene Jahr. Derzeit schulen sechs Flugschüler bei zwei Fluglehrern auf den beiden zur Echo-Klasse gehörenden Vereinsmaschinen. Eine dieser Maschinen wurde erst vorletztes Jahr speziell für die Schulung angeschafft. Anfang letzten Jahres kam ein neues modernes Ultraleichtflugzeug hinzu. Seit dem Ankauf des Flugplatzgeländes durch den Aero-Club Schmidgaden hat sich die Zahl der Flugbewegungen mehr als verdoppelt. Nach wie vor ist Schmidgaden Stützpunkt der Luftrettungsstaffel Oberpfalz. Regelmäßige Übungen – wie im vergangenen Jahr – finden auch am Flugplatz Schmidgaden statt. Beim Sonnwendfliegen wurden Dieter Naber für 50-jährige und Helmut Siegert für 30-jährige Vereinszugehörigkeit geehrt. Die Neuwahl der Vorstandschaft konnte schnell abgehandelt werden, weil sich die Vorstandsmitglieder geschlossen zur Wiederwahl zur Verfügung stellten. Erster Vorsitzender ist nach wie vor Horst Schreyer, sein Stellvertreter Martin Janz, Kassier Edgar Scheuerer und Schriftführer Roland Völkl. Quelle: ‚onetz.de‚.

«Interesse am Motorflug ungebrochen»

Der ehemalige Flugplatzleiter und Safety-Officer Heinz Wyss erinnert sich im grossen Interview an den Mann, der einen Piloten als «jungen Schnoderi» bezeichnete, an den «Jumbo», der über das Birrfeld flog und an das Bündnerstübli, das einst als Beiz diente. Ganz von der Aviatik lassen wird er nicht. Zwar ist Heinz Wyss kürzlich als ehemaliger Flugplatzleiter sowie Safety-Officer in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Dem Birrfeld bleibt er mit seiner 48-jährigen Flugplatz-Erfahrung trotzdem erhalten als Pilot, Fluglehrer sowie – an den Wochenenden – Flugplatzchef-Stellvertreter. Den ganzen Bericht samt Interview finden Sie in der ‚Aargauer Zeitung‘.

Mit Schnupperflug Fliegervirus erhalten

Hans Marthalers Passion ist das Segelfliegen – trotz Berufspiloten- und Motorfluglizenz. Faszinierend findet er als Fluglehrer vor allem die Interaktion zwischen Mensch, Technik und Natur. Alles begann mit einem Segelflugschnupperflug, den Hans Marthaler vor rund 20 Jahren geschenkt bekommen hat. «Da hat mich das Fliegervirus infiziert», erklärt er lachend. Aus der Faszination wurde bald Leidenschaft und so schloss sich der damals 30-Jährige der Segelfluggruppe Solothurn (SGS) an und absolvierte dort die Ausbildung zum Segelflugpiloten. Als schliesslich beim Verein Not am Mann war und zuerst ein Schlepppilot und anschliessend ein Fluglehrer benötigt wurden, machte Marthaler kurzerhand auch noch das Motorflugbrevet, gefolgt von der Ausbildung zum Segelfluglehrer. «Dann habe ich längere Zeit nichts Neues mehr gemacht», erklärt der Berufschullehrer. Dies änderte sich, als ihn seine Anstellung unverhofft über den Grossen Teich führte: Zwei Jahre verbrachte er für die Firma Synthes im US-Bundesstaat Colorado. Dort eignete er sich in seiner Freizeit das Berufspilotenbrevet für mehrmotorige Flugzeuge und Instrumentenflug an. Als Marthaler im Jahre 2010 in die Schweiz zurückkehrte, erwarb er die Berufspilotenlizenz auch hierzulande und hängte sogleich noch den Motorfluglehrer hintendran. «Ich decke mittlerweile als Fluglehrer fast die gesamte Palette ab, nur mit Helikoptern habe ich (noch) nichts am Hut», erzählt der Allrounder. Quelle: ‚Grenchner Tagblatt‚.

Eine Liebe für’s Leben

Ein besonderes Jubiläum konnte Fluglehrer Egfried Trautenbergvon der Luftsportgruppe Amberg im Juli begehen: Seine Fliegerkarriere begann vor 60 Jahren. In seinen 45 Jahren als Fluglehrer (Segel- und Motorflug) hat er allein im Amberger Verein um die einhundert Schüler betreut. Ein Großteil der heute aktiven Mitglieder hat das Fliegen bei ihm gelernt. Neben der Ausbildung des Nachwuchses war er immer auch Streckenflieger. Die weiteste Strecke mit seinem Cirrus betrug 650 Kilometer. Sein reiches Wissen gab Trautenberg nicht nur in der Schulung an die Jungpiloten weiter, er war auch 14 Jahre als Trainer auf den LIMA-Lehrgängen dabei. Diese finden einmal jährlich statt und führen junge Flugscheininhaber an den Streckenflug heran. Der pensionierte Mathematik- und Physiklehrer hat bisher circa 16 000 Starts absolviert, etwa 100 verschiedene Flugzeugmuster geflogen (je zur Hälfte Segel- und Motorflugzeuge), ungefähr 100 verschiedene Flugplätze kennengelernt und 30 Außenlandungen gut überstanden. Das sind Landungen auf zum Beispiel einer Wiese, wenn der Aufwind nicht bis zum nächsten Flugplatz reicht. Quelle: ‚onetz.de‚.

Pilot für einen Tag

Wer schon immer mal neidisch in den Himmel geschaut und sich gedacht hat, wie es wohl wäre, selbst in einem Flieger zu sitzen, der hat am Samstag, 27. Juli, Gelegenheit dazu. Der Flugsportclub Mainbullau bietet an diesem Tag einen Schnupperkurs – ihren Pilotsday – auf dem Flugplatzgelände an. Interessierte bekommen dann einen kleinen Einblick in die spannende Welt der Fliegerei. Los geht es um 10 Uhr. Fluglehrer, wie zum Beispiel Pilot Klaus Wolf, der selbst lange Zeit Airbus-Pilot gewesen ist, oder Tibor Füle, ein leidenschaftlicher Flieger und Fluglehrer, vermitteln theoretische Grundkenntnisse. Wie zum Beispiel, warum ein Flugzeug eigentlich fliegt, welche Rolle das Wetter spielt oder wie ein Flugbetrieb funktioniert. Weiterhin wird geklärt, wo und wann man fliegen fliegen darf, was der Unterschied zwischen Ultraleicht und Echo-Klasse ist und was das Fliegen kostet. Quelle: ‚Main-echo.de‚.

Jüngste Flugschülerin der Luftsportgruppe Amberg

„Segelfliegen ist genial, fühlt sich an wie Schweben“, sagt Caroline Wellnhofer, während sie sich auf ihren 74. Flug vorbereitet. Bald darf sie alleine starten. Caroline Wellnhofer ist mit ihren 14 Jahren die jüngste Flugschülerin bei der Luftsportgruppe Amberg. Doch bevor sie das erste Mal alleine in die Luft steigen kann, stehen zunächst noch einige Stunden mit Fluglehrer Christoph Debler auf dem Programm. Wie diese ablaufen, weiß vorher niemand so genau – das kommt beim Segelfliegen immer auf die Thermik an. Und darauf, wie gut der Pilot es schafft, sich diese zunutze zu machen. Die Sonne strahlt vom weiß-blauen Himmel, das Thermometer zeigt 20 Grad, es herrscht starker, böiger Westwind. Fast ideales Flugwetter – aber nur fast. „Das könnte heute etwas ruppiger werden“, sagt Fluglehrer Christoph Debler. Quelle: ‚onetz.de‚.

18jähriger jüngster Fluglehrer in Bad Sobernheim

Wie in einer anderen Welt fühlt man sich im Segelflugzeug. An diesem Samstagvormittag ist das Wetter jedoch trüb, es regnet leicht, keine guten Bedingungen für den Segelflug. Das prüft Jonathan Sutor anhand von Wetterkarten im Internet. Mit gerade einmal 18 Jahren ist er der jüngste Fluglehrer im Flugsportverein auf dem Domberg. Wie Ausbildungsleiter Dr. Thomas Rathmann verbringt er seine Freizeit auf dem kleinen Flughafen über Bad Sobernheim. Jonathan Sutor ist ein Flughafengewächs und verbringt mit seiner Familie viel Zeit auf dem Domberg. Es braucht für das Segelfliegen ein gutes Gespür fürs Wetter. „Man sucht nach dem Start die erste Thermik“, schildert der junge Flieger. Kumuluswolken geben Hinweise darauf, aber auch die Vögel, deren Kreise der Segelflieger im Flugzeug beobachtet. „Wenn ein Vogel kreist, ist das ein Hinweis auf Aufwinde. Die Tiere haben mir so schon oft geholfen.“ Sutors Ziel ist es, möglichst viele Gegenden zu erkunden. Den Ort für sein Studium, das er bald antritt, sucht er auch nach dem Kriterium „gute Thermik“ aus. Quelle: ‚Allgemeine-zeitung.de‚.

Fluglehrer darf nicht mehr abheben

Eine Vorstrafe wegen Veruntreuung ist entscheidend für Zweifel an der Zuverlässigkeit des Piloten. Das Amtsgericht hatte bei seinem Urteil 152 Fälle von Veruntreuung zwischen 2008 und 2013 aufgelistet. Der leidenschaftliche Pilot hatte als Flugleiter und Trainer Flugschüler ausgebildet und Fortbildungen durchgeführt. Schließlich brachte er es 2013 zum Ausbildungsleiter im Verein. Das Gericht betonte, dass es bei einem Entzug der Fluglizenz nicht auf einen luftverkehrstechnischen Bezug der Straftat ankomme. Sein Engagement in der Fliegerei, verdeutlichte die Richterin, könne die Zweifel an seiner Zuverlässigkeit nicht entkräften. Und bei der luftverkehrstechnischen Zuverlässigkeit würden strenge Maßstäbe angelegt, denn als Pilot sei ein hohes Maß an Verantwortung und Selbstbeherrschung erforderlich. Schon geringe Zweifel an der Zuverlässigkeit wiesen auf charakterliche Mängel hin. Quelle: ‚WAZ.de‚.

Wasserkuppe für Ortsfremde gesperrt

Rund ein halbes Jahr nach dem schweren Unfall mit drei Toten auf dem Flugplatz auf der Wasserkuppe bleiben Landungen für ortsfremde Piloten auf Hessens höchstem Berg vorerst verboten. Fremdanflüge sind noch nicht erlaubt, wie Flugplatzleiter Harald Jörges sagte. Für Piloten, die unter Aufsicht der örtlichen Flugleitung stünden, laufe dagegen der Saisonbetrieb bereits wieder seit dem 25. März. Als Reaktion auf den Flugunfall im Herbst 2018 hatte das Regierungspräsidium (RP) Kassel als zuständige Behörde mit dem Flugplatzbetreiber „Optimierungsmaßnahmen“ vereinbart. Ortsfremde Piloten motorgetriebener Luftfahrzeuge müssen vor einer ersten Landung auf Hessens höchstem Berg künftig ein Training mit einem Fluglehrer absolvieren, der mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut ist. Zudem wurden zwei Fangzäune am Pistenende zur Landstraße hin errichtet. Sie sollen Segelflugzeuge stoppen, die nicht rechtzeitig zum Stehen kommen. Quelle: ‚NTV‚.

Segelflug-Saison in Cham eröffnet

Doppelten Grund zur Freude hatten die Mitglieder des Segelflug-Sportvereins: Zum einen wurde mit dem Anfliegen die Saison offiziell eröffnet. Zum anderen wurde die ASK13 fast auf den Tag genau 50 Jahre alt. Am Vormittag brachten die Ausbildungsleiter Klaus Schroller (Segelflug) und Mike Goldhahn (Motorflug) die aktiven Flieger mit einer Sicherheitseinweisung auf den neuesten Stand. Es folgten die Überprüfungsstarts, bei denen die Fluglehrer jeden Teilnehmer in der Luft auf seine Qualifikation durchcheckten. Mehrmals kam auch die ASK13 zum Einsatz, die der Verein am 2. April 1969 angeschafft hatte. 25’462 Starts und 5’171 Flugstunden sind im Bordbuch dokumentiert worden. Quelle: ‚Mittelbayerische‚.

Flugschüler für einen Tag

Seit einigen Tagen überprüfe ich regelmäßig den Wetterbericht. Ich versuche mir einzureden, die Vorhersage auf mein bevorstehendes Segelflugtraining anwenden zu können. Diese Illusion endet mit der Erkenntnis, dass mein bruchstückhaftes Wissen über Thermik und Luftströme nicht ausreicht, um den Wetterbericht deuten zu können. Am Ende meines Probetages beim Luftsportverein (LSV) Schneverdingen sollte ich, „das Segelflugzeug über weite Strecken ohne Hilfe des Fluglehrers steuern können“. Mehr Informationen im Originalbericht des Hamburger Abendblattes.