Schlagwort-Archive: Streckenflieger

1020 Kilometer in zehn Stunden

Die gute Thermik erlaubte den Segelfliegern herausragende Leistungen. Uli Hoischen vom FSV Oberhausen-Duisburg flog 1’020 Kilometer am Stück. Eben erst kam die Freigabe für den Luftsport, die Segelflieger dürfen seitdem unter Corona-Hygienebedingungen endlich wieder fliegen ( Abstand, Maske, Desinfektion). Danach spielte dann auch das Wetter mit und die Streckenflieger des FSV Oberhausen-Duisburg in der Schwarzen Heide flogen los. Insgesamt 20 Flugzeuge flogen an diesen beiden Tagen knapp 10.000 Streckenkilometer. Die „Eisheiligen“ sorgten bei strahlendem Sonnenschein für eine gute Thermiksteigwerte, gute Flughöhen und für eine Sicht “bis zum Anschlag“. So konnten viele der Piloten – und auch eine Pilotin – schon zu Saisonbeginn Bestleistungen fliegen, Strecken über 500 Kilometer waren (fast) schon Standard. Die Spitzenleistung flog aber Ulli Hoischen (Foto) in seinem Discus 2cT: 1’020 Kilometer! Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 103 km/h schaffte er die Strecke in zehn Stunden. Damit erreichte er den achten Platz in der bundesweiten Tageswertung. Hoischen ist Stadtmeister in unterschiedlichen Klassen. Die Flugsportgemeinschaft Schwarze Heide liegt nach diesen zwei Tagen auf Rang fünf der Vereinswertung. Quelle: ‚nrz.de‚.

Eine Liebe für’s Leben

Ein besonderes Jubiläum konnte Fluglehrer Egfried Trautenbergvon der Luftsportgruppe Amberg im Juli begehen: Seine Fliegerkarriere begann vor 60 Jahren. In seinen 45 Jahren als Fluglehrer (Segel- und Motorflug) hat er allein im Amberger Verein um die einhundert Schüler betreut. Ein Großteil der heute aktiven Mitglieder hat das Fliegen bei ihm gelernt. Neben der Ausbildung des Nachwuchses war er immer auch Streckenflieger. Die weiteste Strecke mit seinem Cirrus betrug 650 Kilometer. Sein reiches Wissen gab Trautenberg nicht nur in der Schulung an die Jungpiloten weiter, er war auch 14 Jahre als Trainer auf den LIMA-Lehrgängen dabei. Diese finden einmal jährlich statt und führen junge Flugscheininhaber an den Streckenflug heran. Der pensionierte Mathematik- und Physiklehrer hat bisher circa 16 000 Starts absolviert, etwa 100 verschiedene Flugzeugmuster geflogen (je zur Hälfte Segel- und Motorflugzeuge), ungefähr 100 verschiedene Flugplätze kennengelernt und 30 Außenlandungen gut überstanden. Das sind Landungen auf zum Beispiel einer Wiese, wenn der Aufwind nicht bis zum nächsten Flugplatz reicht. Quelle: ‚onetz.de‚.

Im Föhn vom Arlberg an den Mont Blanc.

Vortrag am Streckensegelflieger-Nachmittag in Unterwössen.

Am Samstag, 14. Februar 2015 durfte ich auf Einladung von Roland Henz und Jan Lyczywek von der DASSU im futuristischen Schulgebäude in Unterwössen einen Vortrag über die Föhnfliegerei zwischen dem Arlbergpass und dem Wallis halten.

Für die Gastfreundschaft und den herzlichen Empfang möchte ich mich bedanken – hier sind die dazu gehörigen Slides und OLC-Daten.

1’000 km-Flug im trockenen Föhn auf der Luvseite des Hauptalpenkamms:
Wellen-Systemtest zwischen Arlberg und Berner Oberland.