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Air Navigation Race 2024 in Österreich

Am 10. August 2024 fand das erste österreichische Air Navigation Race (ANR) Wettkampf am Flugplatz Völtendorf (LOAD) statt. Es lockte fünf Crews an, darunter ein Team aus Deutschland, eine Crew vom Sportclub Austrian Airlines (SK AUA) sowie die österreichischen Repräsentanten bei der diesjährigen ANR-Weltmeisterschaft.

Die Organisation des Events lag in den erfahrenen Händen von Michael Riedel und Manfred Kunschitz, die mit Unterstützung von Walter Ochsenhofer und Lukasz Galusinski einen reibungslosen Ablauf sicherstellten.

Air Navigation Race (ANR) – Was ist das?

Das Air Navigation Race (ANR) ist eine relativ neue Wettkampfform, die Präzision und fliegerisches Können erfordert. Jede Crew muss dabei vorgegebene Kurse so genau wie möglich abfliegen und dabei die Streckenführung als auch die Startpunkt und Zielpunkt Überflugzeiten einhalten. Der Wettkampf endet mit einer Ziellandung, bei der Genauigkeit gefragt ist. Das Besondere an ANR ist die niedrige Einstiegsschwelle, da keine spezifischen Kenntnisse oder Equipment notwendig sind. Daher ist diese Art von Wettkampf für Einsteiger bestens geeignet.

Teilnehmer

Der Wettkampf brachte einige der besten Crews aus Österreich und Deutschland zusammen. Darunter das Team des Sportclubs Austrian Airlines (SK AUA) mit Dworschak und Diemt sowie das deutsche Team Grubek. Auch die amtierende österreichische Staatsmeisterin im Präzisionsflug, Conny Marsch, trat mit Wolfgang Schneckenreiter an. Beide Teams bereiten sich auf die ANR-Weltmeisterschaft vor, was den Wettkampf besonders spannend machte.

Der Wettkampf

Jede Crew musste vier vorgegebene Kurse fliegen und danach eine Ziellandung absolvieren. Präzision war dabei entscheidend, da Abweichungen vom Kurs oder ungenaue Landungen zu Strafpunkten führten.Der Wettkampf war von spannenden Duellen geprägt, besonders zwischen dem Team Marsch/Schneckenreiter und dem Team Grubek. Beide lieferten in der ersten Runde ihre besten Leistungen ab. In der letzten Runde konnte sich Conny Marsch mit nur 68 Fehlerpunkten den Sieg sichern.
Nach einem intensiven Wettkampf standen die Platzierungen fest. Das Team Marsch/Schneckenreiter sicherte sich den ersten Platz. Dicht dahinter folgte das Team Grubek auf Platz zwei. Der dritte Platz ging an das Team Überacker/Dangl, das sich in der dritten Runde entscheidend durchsetzen konnte.

Das erste österreichische Air Navigation Race war ein großer Erfolg. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern, dem Aero Club, dem LOAD-Team und allen Unterstützern vor Ort. Ein besonderer Dank geht an das Team Grubek, das extra aus Deutschland angereist ist, um an diesem spannenden Event teilzunehmen. Quelle:’oe-galu.at

Antersberger Piloten mit Goldmedaille bei Navigationsflug-DM

Vom 12. bis 16. Juni starteten die Juniorpiloten des FC Condor Antersber e.V. Jannis Gernhold und Jonas Heims bei die Deutsche Meisterschaft im Navigationsflug in Breitscheid (Westerwald/Siegerland). 31 Teams aus ganz Deutschland, bestehend aus Pilot und Navigator, traten in den Disziplinen Air Navigation Race und Navigationsflug an.

Die beiden überglücklichen und stolzen Goldmedalliengewinner Jonas Heims, Jannis Gernhold nach dem erfolgreichen Abschneiden und der Siegerehrung.

Bei anspruchsvollen Bedingungen mussten Präzisionslandungen, das präzise Abfliegen von Strecken und das Vergleichen von Fotos mit der Landschaft, bewältigt werden. Aufgrund des starken Windes konnten die Ergebnisse des Navigationsflugs nicht gewertet werden. Beim Air Navigation Race konnten die jungen Piloten ihr können voll ausspielen. Sie gewannen die Goldmedaille als bestes Jugend-Team Deutschlands und sicherten sich in der Gesamtwertung in der Kategorie Advanced den beeindruckenden dritten Platz.

Beide Piloten freuen sich über die Qualifikation für internationale Meisterschaften im Ausland sehr. Das Team Gernhold/Heims wurde offiziell zur Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2025 in Italien eingeladen und ist nun Teil der deutschen Nationalmannschaft. Zur Zeit bereiten sich beide auf die nächsten Wettbewerbe vor: den Internationalen Allgäuflug im Juli, gefolgt von weiteren internationalen Meisterschaften.

Die gesamte Mitgliedschaft des FC Condor Antersberg e.V. drückt den beiden Piloten für die bevorstehenden Wetbewerbe und deren Vorbereitungen fest die Daumen. Jannis Gernhold ist nicht nur in der Luft sehr talentiert, er engagiert sich als Jugendleiter in der Jugendarbeit und gibt sein Können als Fluglehrer bereitwillig an seine Schüler weiter.

3 Motorflug-Wettbewerbe in Breitscheid

Die Deutsche Meisterschaft Rallyeflug, der 60. Hessensternflug und die 2. Offene Deutsche Meisterschaft Air Navigation Race wurden vom 13. bis 16. Juni in Breitscheid ausgetragen. Die drei Wettbewerbe liefen parallel und in Koordination. Jeweils vormittags fanden die Wertungsflüge zum Rallyeflug und nachmittags jene zum Air Navigational Race statt.

Am Samstag, 16. Juni, kommt der 60. Hessensternflug hinzu. Drei so hochkarätige Motorflug-Veranstaltungen locken ein großes Teilnehmerfeld auf den Flugplatz Breitscheid. Damit wird die Tendenz der Rekordbeteiligungen an Navigations-Wettbewerben fortgeführt. Dies und die hohe Zahl an Wettbewerbseinsteigern zeigt, welch hohe Bedeutung der Leistungsvergleich auch im Motorflug hat. Quelle: ‘DAeC‘.

How to Avoid Airspace Infringements

Airspace in Europe is often very complex and avoiding airspace infringements is not always easy for even the most experienced of pilots. But the number of airspace infringements has increased significantly over recent years and we all must work to reverse this trend.

An EASA website provides links to entertaining yet informative videos and pilot guides and suggests useful tips that will help to reduce the risk of airspace infringement and mid-air collision. All materials and links are part of a Europe-wide campaign that has been initiated and supported by the Safety Promotion Network of National Aviation Authorities.

Besides the EASA clip, videos on this page offer examples and scenarios from different European countries. They all tell unique and interesting stories – stories that you can watch whenever you find the time. It is recommended that you start with those videos corresponding to the countries where you want to fly or cross.

What Can You Do?
Before Flight: Plan and prepare your flight, use modern flight planning and navigation software, identify controlled or restricted airspace and turn on your transponder. Also, consult the National Aviation Authority (NAA) or Air Navigation Service Provider (ANSP) websites for additional information and contact your Flight Information Service (FIS).

During Flight: Keep good situational awareness, obtain clearance before entering controlled airspace and report if you are lost or enter controlled airspace without clearance. Stay visible by keeping your transponder on and don’t be shy to communicate.

After the Flight: Debrief your flight to learn lessons and share your experiences with others. Last but not least, we encourage you to print and display the leaflet and infographic in your club briefing room to help others. Source: ‘EASA‘.

Navilogic übernimmt iGlide und iPilot

Die App-Suite umfasst mehrere Tools, die Piloten die Navigation und Planung ihrer Flüge erleichtern. Dazu gehören eine hochauflösende Moving Map, Luftraum-Warnungen und vieles mehr. Mit der Übernahme durch NaviLogic können sich Piloten auf noch mehr Funktionen und Möglichkeiten freuen, die ihr Flugerlebnis verbessern werden.

Neuanfang
iGlide erhält nun regelmäßige Updates. Jip van Akker, Segelflieger und Gründer von NaviLogic, ist begeistert von iGlide, welches bereits einen positiven Einfluss auf die Segelfluggemeinschaft habe. Bestehende Kunden können die iGlide-App, die sie erworben haben, weiterhin nutzen. Quelle: ‘Air-Avionics’ sowie ‘Navilogic‘.

Förderung des Navigationsfluges

Der BWLV will die aufstrebende Motorflugsportart Navigationsflug besonders fördern. Dazu hat der Fachausschuss Motorflug/Ultraleicht im Frühjahr 2024 ein Förder-Programm für Luftsportlerinnen und Luftsportler mit Ambitionen zum Spitzensport in Leben gerufen. Konkret werden dabei ausgeschriebene Meisterschaften auf Bundesebene finanziell unterstützt. Quelle: ‘BWLV‘.

Mehr GPS-Störungen im Luftraum

Russland betreibt offenbar GPS-Störsender und gefährdet damit die Luftfahrt. Baltische Politiker warnen vor einer Katastrophe. Auch in Deutschland sind die Auswirkungen zu spüren. Vergangene Woche mussten zwei Finnair-Flüge von Helsinki in die estnische Stadt Tartu aufgrund von GPS-Störungen umdrehen und nach Finnland zurückkehren. Die finnische Fluggesellschaft Finnair stoppte daraufhin alle Flüge nach Tartu bis Ende Mai. Im März war bei Kaliningrad sogar das GPS-Signal eines Flugzeugs mit dem britischen Verteidigungsminister Grant Shapps an Bord blockiert worden, etwa 30 Minuten lang. Die Piloten mussten sich auf andere Navigationssysteme verlassen.

Westliche Politiker machen Moskau für Störungen verantwortlich
Vertreter westlicher Regierungen und vor allem baltische Politiker machten Russland für die Störungen verantwortlich und warnten, dies könne früher oder später zu einem Absturz führen. “Wir betrachten das als feindliche Aktivitäten Russlands”, sagte Margus Tsahkna, Estlands Außenministerin. “Diese hybriden Angriffe sollten nicht ignoriert oder toleriert werden”, schreibt Landsbergis im Kurznachrichtendienst X. Quelle: ‘ZDF‘. Foto: ‘ESA‘.

Seilbahnen und andere Hindernisse

NavITer: Stellen Sie sich vor: Ein intelligenter Algorithmus, der wie ein zweites Paar Augen in Ihrem Cockpit arbeitet und Ihre Flugroute kontinuierlich auf potenzielle Gefahren wie Seilbahnen, Stromleitungen und andere Hindernisse überprüft. Und das Beste daran? Er bleibt stumm, bis die Gefahr unmittelbar bevorsteht – das heißt, Sie werden nur gewarnt, wenn eine Kollision unmittelbar bevorsteht.

Die Karten des SeeYou Navigator sind so konzipiert, dass potenzielle Hindernisse als dünne rote Linien angezeigt werden, wenn sie in der Nähe sind, aber keine unmittelbare Gefahr darstellen. Diese subtile Visualisierung bietet einen entscheidenden Vorteil, da sie Ihnen Zeit gibt, sich mit dem richtigen Maß an Vertrauen und Situationsbewusstsein auf das bevorstehende Terrain einzustellen. Anstatt Sie mit Alarmen zu überhäufen, erhalten Sie auf diese Weise wichtige Informationen, die es Ihnen ermöglichen, fundierte Entscheidungen mit einem ausgewogenen Ansatz für die Navigation zu treffen.

Während Ihres Fluges können Sie jederzeit mit dem System interagieren. Tippen Sie einfach auf erkannte Hindernisse, um detaillierte Informationen über deren Position abzurufen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, die Warnungen für ein bestimmtes Hindernis zu aktivieren oder zu deaktivieren, je nach Ihrem Situationsbewusstsein.

Diese Funktion ist derzeit in der atemberaubenden Alpenregion verfügbar, wird aber in Zukunft auf weitere Orte ausgeweitet. Denn Ihre Sicherheit ist wichtig, egal wo Sie fliegen. Bleiben Sie dran für Updates. Gemeinsam sind wir bestrebt, unsere Flüge sicherer und besser zu machen, eine unglaubliche Funktion nach der anderen.

Flugnavigations-App der Akaflieg Freiburg ausgezeichnet

Die Akaflieg Freiburg freut sich, bekannt zu geben, dass die von unseren Mitgliedern Stefan Kebekus und Simon Schneider, der bei der Anpassung für iOS half, als Akaflieg-Projekt entwickelte Flugnavigations-App “Enroute Flight Navigation” kürzlich mit einem angesehenen Preis für innovative Luftsportentwicklungen ausgezeichnet wurde. Die Ehrung erfolgte im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am letzten Sonntag, dem 29. Oktober, in Stuttgart, bei der der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, Andreas Schwarz, persönlich den Preis überreichte.

Die Auszeichnung würdigt herausragende Leistungen in den Bereichen Technik, Nachhaltigkeit und Sicherheit. Die von unserem Flugsportverein entwickelte App hat sich besonders durch ihre Anwendbarkeit, Benutzerfreundlichkeit und den Beitrag zur Flugsicherheit hervorgetan.

Entwickelt von begeisterten Fliegern für Flieger
“Enroute Flight Navigation” wurde von einer Gruppe begeisterter Flieger mit umfangreicher Flugpraxis entwickelt. Die App erleichtert nicht nur die Navigation, sondern stellt auch entscheidende Informationen wie Anflugverfahren dar, die für eine sichere Landung und die Vermeidung lärmempfindlicher Gebiete unerlässlich sind. Besonders bei Flügen zu neuen Orten und Flughäfen zeigt die App ihre Stärken. In kritischen Situationen unterstützt sie den Piloten, indem sie bei sich verschlechterndem Wetter den Kurs zum nächsten sicheren Flugplatz anzeigt – inklusive Sprechfunk-Frequenzen, Navigationsdaten und allen relevanten Anfluginformationen.

Sicherheit und Praktikabilität im Fokus
“Enroute Flight Navigation” ist eine einfach zu bedienende Flugnavigations-App für VFR-Piloten mit Schwerpunkt auf Kernfunktionen, die eine sichere und regelkonforme Flugdurchführung unterstützen. Die App ist ein nicht-kommerzielles Angebot der Akaflieg Freiburg an die weltweite Fliegergemeinschaft. Mit tagesaktuellen Luftfahrt-Karten für über 60 Länder wird die App bereits von mehr als 25.000 Pilotinnen und Piloten weltweit genutzt.

Ein Beitrag zur nachhaltigen Sicherung des Flugbetriebs
In einer Zeit, in der der Flugsport unter hohem politischen Druck steht, sieht die Akaflieg Freiburg “Enroute Flight Navigation” als einen Beitrag zur nachhaltigen Sicherung des Flugbetriebs. Die App hilft beim präzisen Einhalten von Platzrunden, der Vermeidung von lärmempfindlichen Gebieten und der Fehlervermeidung in schwierigen Luftraumsituationen. Die Akaflieg Freiburg ist stolz darauf, einen innovativen Beitrag zu leisten, der nicht nur die Sicherheit der Fliegergemeinschaft fördert, sondern auch die Akzeptanz des Flugbetriebs in der Gesellschaft stärkt. Quelle: ‘Akaflieg Freiburg e.V.‘. Hier können Sie die Software kostenlos downloaden.

Das Bild zeigt von links:

  • Prof. Stefan Kebekus (Akaflieg Freiburg)
  • Simon Schneider (Akaflieg Freiburg)
  • Andreas Schwarz (MdL, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Landtag von BW)
  • Eberhard Laur (BWLV-Präsident)
  • Domenico Gehling (Stiftungsrat Hellmut Niethammer Stiftung)
  • Sigrid Berner (Stiftungsvorstand Hellmut Niethammer Stiftung).

FAA Warning: Serious Navigation Failures

Since publishing Monday’s risk warning on complex navigation failures following fake GPS signals, we have received further concerning reports from operators, mirroring the same events. The impact of the nav failures is becoming clearer, with one operator almost entering Iranian airspace without clearance, and another left requiring ATC vectors all the way to their destination in Doha. In total, we now have 20 reports of almost identical situations. Full reports are in Version 2 of our Risk Warning (PDF), see further down. On Wednesday evening, the FAA issued a warning memo to aircraft operators as a result of the situation, warning of increased “safety of flight risk to civil aviation operations”.

Embraer Legacy 650: We nearly entered Iran airspace with no clearance
One of the new reports received since Monday was from an Embraer 650 crew en route from Europe to Dubai. They tell us, “In Baghdad airspace, we lost both GPS in the aircraft and on both iPads. Further, the IRS didn’t work anymore. We only realized there was an issue because the autopilot started turning to the left and right, so it was obvious that something was wrong. After a couple of minutes, we got error messages on our FMS regarding GPS, etc. So we had to request radar vectors. We were showing about 80 nm off track. During the event, we nearly entered Iran airspace (OIIX/Tehran FIR) with no clearance.

Challenger 604: Required vectors all the way to Doha
Another new crew report received since our first warning informs us: “Nearing north of Baghdad something happened where we must have been spoofed. We lost anything related to Nav and the IRS suggested we had drifted by 70-90 miles. We had a ground speed of zero and the aircraft calculated 250kts of wind. The FMSs reverted to DR (Dead Reckoning) and had no idea where they were.

We initially took vectors to get around the corner at SISIN. Nav capability was never restored, so we required vectors all the way from Iraq to Doha for an ILS. We never got our GPS sensors back until we fired up the plane and went back to home base two days later.

Concern grows over flight risk
With these additional reports, OPSGROUP has increased concerns over the situation:

  • Security risk: Navigation failures are occurring in close proximity to the Iranian border. One aircraft reported almost straying into Iranian airspace (Tehran FIR, OIIX) without a clearance. This area of the border is considered sensitive by Iran: there are two large missile bases just across the boundary: one at Kermansah (a huge facility with dedicated anti-aircraft weapons), and another at Khorramabad. For context, Iran shot down a passenger aircraft in 2020 in Tehran (accidentally), and has been heard in September 2023 issuing warnings on 121.5 with threats to shoot down aircraft entering the FIR without a clearance.
  • The Navigation failures are severe. The second report above highlights how the crew had no option but to request radar vectors – all the way to their final destination. In many other reports, most aircraft have no reliable onboard navigation, for periods of 20-30 minutes and in some cases an hour or more.
  • Compounding failures. Individually these incidents can mostly be resolved with the help of ATC. Consider, however, an ATC comms failure, ATC radar failure, or an emergency situation: engine failure, decompression, or even a medical divert. The workload would quickly become extreme, and diverting at night (when most flights are transiting the area) without basic navigation capability is not a scenario we want to deal with.
  • Inadequate guidance for crews: Current FCOM/AOM procedures available to aircrew are insufficient to capably deal with this new GPS spoofing issue. Having been shown to be possible, there is potential for it to occur elsewhere in the world.

FAA Warning Issued:
On Wednesday evening, the FAA released a memo for aircraft operators titled “Iraq/Azerbaijan – GPS Jamming and Spoofing Poses Safety Risk“.”
The memo advised that “Potential spoofing activities reported by various civil air operators in Iraq and Azerbaijan pose a safety of flight risk to civil aviation operations in the Baghdad (ORBB) and Baku (UBBA) Flight Information Regions (FIR).”
“The recent opensource reporting regarding spoofing incidents, if confirmed, would pose increased safety of flight risks, due to potential loss of aircraft situational awareness and increased pilot and regional air traffic control (ATC) workload issues, which can lead to potential accidents and/or loss of life.”
“FAA recommends that U.S. civil air operators transiting ORBB and UBBA monitor regional NOTAMs, put additional emphasis on maintaining continuous communications with appropriate air traffic control authorities while monitoring aircraft equipment performance closely for any discrepancies or anomalies, and to be prepared to operate without GPS navigational systems.”

Source: ‘OPS Group‘.

Enroute Flight Navigation jetzt auch auf Apple-Geräten


Viele Leser werden die App schon kennen: Enroute Flight Navigation ist eine kostenlose Navigations-App für VFR-Piloten, die von der Akaflieg Freiburg entwickelt und betrieben wird. Mit weit über 20’000 aktiven Installationen und über 800 Nutzern am Tag gehört die App in Deutschland inzwischen zu den weit verbreiteten Navigationsprogrammen. Nachdem Enroute Flight Navigation lange Zeit nur unter Android verfügbar war, steht die App seit einigen Wochen auch für iPhone und iPads bereit. Prof. Stefan Kebekus, der das Entwicklerteam bei der Akaflieg Freiburg leitet, freut sich über diese Entwicklung: „Wir haben uns bemüht, eine App zu programmieren, die sich auf das Wesentliche konzentriert und von jedem Piloten sofort benutzt werden kann. Mit der Programmversion für Apple-Geräte läuft Enroute Flight Navigation jetzt auf praktisch jedem mobilen Endgerät. Wir hoffen, dass die App bei Privatpiloten und in unseren Vereinen breite Verwendung findet und dass wir damit einen Beitrag zur Sicherheit im Flugbetrieb leisten können.“

Was ist neu?
Die Akaflieg Freiburg hat Enroute Flight Navigation in den letzten Jahren kontinuierlich weiter entwickelt und verbessert. Die App zeigt eine sehr übersichtliche Luftfahrtkarte, mit Informationen zu Navigationseinrichtungen, Lufträumen, Meldepunkten, NOTAMs, Flugplätzen und (sofern verfügbar) Platzrunden. Vereine können ihren Mitgliedern Dateien mit lokal vereinbarten Lufträumen und Lärmschutz-Zonen bereitstellen, die ebenfalls in die Karte integriert werden. Enroute Flight Navigation ist mit allen bekannten FLARM/ADSB Geräten kompatibel und zeigt relevanten Verkehr gut sichtbar in der Karte an. Wetterinformation zur Flugroute und Informationen zu möglichen Ausweichflugplätzen sind direkt verfügbar.

Die wichtigste Neuerung:
Seit etwa einem Jahr liefert die Infrastruktur der Akaflieg Freiburg tägliche, automatische Updates der Luftfahrtdaten für über 50 Länder. Vorübergehende Luftraumänderungen, wie die Flugbeschränkungsgebiete für das NATO-Manöver „Air Defender“, werden auf diese Weise tagesaktuell in der Karte dargestellt — wobei die Verantwortung für eine ordnungsgemäße Flugvorbereitung mit offiziellen Daten natürlich nach wie vor beim Piloten liegt.

Wird Enroute dauerhaft kostenlos bleiben?
Nutzer und Vereine fragen häufig, ob Enroute Flight Navigation auf Dauer zu einem (teil-)kommerziellen Produkt entwickelt werden soll. Die Akaflieg Freiburg lehnt solche Pläne klar ab. Stefan Kebekus: „Enroute Flight Navigation ist ein Gemeinschaftsprojekt von flugbegeisterten Menschen, die das Pilotenhandwerk in unseren Vereinen bei ehrenamtlichen Fluglehrern gelernt haben. Wir sind zuversichtlich, dass wir unsere Infrastrukturkosten durch Fördergelder und Spenden decken können. Der Programm-Code ist unter einer freien Lizenz veröffentlicht und steht Jedermann zur Weiter-Entwicklung oder zur Entwicklung neuer Produkte zur Verfügung. Es gibt keine Pläne für eine Kommerzialisierung.“

Verfügbarkeit/Links:

Kann ich mitmachen?
Absolut! Das Team der Akaflieg Freiburg würde den Nutzern der App gern Erklärvideos bereitstellen und und sucht nach Freiwilligen mit Know-How in Graphik, Video und Social Media. Programmierer sind immer willkommen. Interessenten können sich gern per e-mail bei stefan.kebekus[a]gmail.com melden.

Richtig Navigieren

Jede Pilotin und jeder Pilot wird wohl von sich behaupten, dass er richtig navigieren kann. Schliesslich ist die Navigation die Grundlage eines jeden Flugs und bislang ist man immer am Ziel angekommen. Ausserdem gibt es da ja noch das GPS. Dieses kann helfen, sollte sich eine Pilotin oder ein Pilot „vernavigiert“ haben. Tatsache ist, dass es allein in den Lufträumen Europas jedes Jahr zu hunderten von Luftraumverletzungen kommt. Piloten fliegen durch genehmigungspflichtige Lufträume und gefährden damit sich selbst und andere Luftverkehrsteilnehmer. Die Gründe sind vielfältig. Oftmals wissen sie aber nicht, wo sie sich navigatorisch gerade befinden. Sonst gäbe es diese Luftraumverletzungen nicht. Quelle / vollständiger Bericht: ‘AOPA Germany‘.

Garmin: more than 25’000 flight deck deliveries

Garmin® celebrated the delivery of over 25,000 integrated flight decks, including forward-fit and retrofit solutions for general and business aviation, rotorcraft, military and government, and regional aircraft markets. Garmin avionics have revolutionized the aviation industry for nearly two decades, ushering in the era of fully integrated flight decks for light aircraft while also expanding the capabilities of turbine aircraft. Recognized for reliability, quality and innovation, Garmin flight decks have been certified on over 80 aircraft models representing 20 different aircraft manufacturers—more than any other avionics manufacturer.

“Pilots around the world have spent millions of hours flying behind a Garmin flight deck and it’s a true privilege to know that our avionics help them safely reach their destinations time and time again,” said Phil Straub, Garmin executive vice president and managing director, aviation. “As the leading provider of integrated cockpit systems, we are very proud to celebrate this extraordinary achievement, and we wish to extend our sincerest gratitude to our aircraft manufacturers, as well as the aircraft owners, who have selected and trusted Garmin over the years. The G1000® was a vision of our late co-founder Gary Burrell, and he would be deeply honoured to be celebrating this milestone with the thousands of talented Garmin associates who made it possible.”

Garmin’s G1000 integrated flight deck was first introduced in March 2003 when Cessna Aircraft Company announced it had selected the revolutionary system for the Citation Mustang, which was in development at the time. Additional announcements by a variety of aircraft manufacturers followed, and the first customer deliveries of the G1000 began in June 2004 by both Cessna and Diamond Aircraft in their single-engine product lines. In 2010, the G3000® and G5000® were unveiled for the turbine market, offering one of the most intuitive pilot-vehicle interfaces available with the industry’s first certified touchscreen vehicle management controllers.

Today, Garmin integrated flight decks are installed on a broad range of aircraft spanning from piston-powered aircraft to turboprops, rotorcraft and turbine aircraft, including tactical fighter jets in the adversary air market. Bringing the best and brightest in integrated systems to flight, Garmin flight decks have long been the standard in the flight training industry, utilized in flight schools across the globe to allow student pilots the opportunity to train on the technology they’ll use later in their flying careers. With an estimated 600,000 new pilots joining the industry in the next 20 years, Garmin’s integrated flight decks are the systems of choice for flight training aircraft preparing the next generation of pilots for the future of aviation. Source: ‘Garmin‘.

Gut geplant – sicher ans Ziel

Eine seriöse und gründliche Flugvorbereitung bildet die Basis eines erfolgreichen Flugs. Überraschungen und Stress-Situationen während des Flugs lassen sich vermeiden und Luftraumverletzungen verhindern. Und sie vermittelt den Piloten ein gutes Gefühl.

Ich frass die Karte in mich hinein, wollte Stellen finden, wo sich bei jedem Wetter durchkommen lassen musste.» Mit diesem Satz beschrieb Walter Ackermann, Fliegerbücher-Autor und von 1931 bis 1939 Pilot bei der Swissair, wie gründlich er die Flugvorbereitung für den Linien-Erstflug von Zürich nach Berlin anging. Tagelang hatte er sich auf diesen Flug mit der Fokker F. VII a vorbereitet. In Berlin angekommen, sagte er: «Es waren alte Bekannte, die Städte, die Flüsse, die Gebirgskämme, Eisenbahn-Linien…» Ackermann wollte sich nicht überraschen lassen. Er wusste: Eine kleine Unachtsamkeit, ein Berechnungsfehler, unbekanntes Gelände, der Verlust der Orientierung, sich plötzlich ändernde Wetterverhältnisse – dies würde die Belastung des Piloten massiv erhöhen und könnte fatale Folgen haben. Er aber wollte mit seinen Passagieren an Bord einen sicheren Flug durchführen und mit einem guten Gefühl an den Start gehen.

Ursache «mangelnde Vorbereitung»
Rund 80 Jahre später hat sich am Prinzip der seriösen Flugvorbereitung wenig geändert. Indes: Heute stehen den Piloten ungleich mehr Instrumente zur Planung zur Verfügung. Diese zu nutzen, ist in der heute doch wesentlich komplexeren Aviatik ein Gebot. Für die eigene Sicherheit, diejenige der Passagiere und aller anderen Luftraumbenützer, zur Vermeidung von Luftraumverletzungen und letztlich von Unfällen.

«Mangelhafte Flugvorbereitung entwickelt sich zur häufigsten Unfallursache», stellte der deutsche Luftfahrtsachverständige Claus-Dieter Bäumer schon 2007 fest. Er kommt zum Schluss: GPS, Moving Map und Autopilot im Flugzeug ersetzen nicht die dringend gebotene Flugvorbereitung – angefangen bei der Sichtkontrolle und weiter mit Flugplanung, Flugleistung, Beladung und Schwerpunkt und vielem mehr.

Sich nicht überraschen lassen
Was aber beinhaltet eine seriöse Flugvorbereitung? Dies sind die übergeordneten Bereiche:

  1. Wetter
  2. Notam
  3. DABS
  4. Navigationsflugplan
  5. Flugleistung
  6. Flugzeug vorbereiten

Zur Beurteilung des Wetters gehören Flugwetterprognose, METAR, TAF, GAFOR, GAMET, Lagekarten, Windkarten, Wetterradar, Satellitenbilder, Webcams sowie bei Bedarf eine telefonische Beratung. Denn das Ziel des Meteobriefings ist das Wissen um die aktuellen Wetterbedingungen, aber auch der weiteren Entwicklung am Abflugsort, unterwegs und am Zielflugplatz. Vom Wetter darf man sich nicht überraschen lassen. Dasselbe gilt für die Notams und das DABS. Ein guter Pilot weiss, was ihn auf seinem Flug, aber auch auf der Ausweichroute erwartet. Gefahrengebiete oder Restricted Areas etwa wird er grossräumig umfliegen. Zu beachten ist zudem, dass das DABS mehrmals pro Tag aktualisiert werden kann. Vor dem Flug sollte man sich also immer vergewissern, dass man die aktuellste Version auf sich trägt.

Detaillierter Navigationsflugplan
Der Navigationsflugplan gehört zur zentralen Flugvorbereitung. Er legt folgendes fest:

• Flugroute
• Waypoints
• WCA
• Heading
• Distanz
• EET
• Alternate
• Treibstoffbedarf

Der Detaillierungsgrad des Navigationsflugplans ist abhängig von der Kenntnis der Gegend, Komplexität der Strecke, vom Wetter und der Erfahrung des Piloten. Die Routenwahl wiederum wird beeinflusst von der Topographie, von Lufträumen und Wetter, sowie von geeigneten Waypoints und Auffanglinien. Nicht zu vergessen, dass es für den Hin- und Rückflug einen separaten Flugplan braucht. Auch die Treibstoff-Pplanung unter Berücksichtigung des Verbrauchs muss gut bedacht sein. Denn auch hier können Überraschungen dank umsichtiger Planung vermieden werden. Quelle: ‘MFVS‘. Foto: ‘Davinci-air.ch‘.

Geographie- und Kartenstudium

Ich (der Horst) werde oft auf den Arm genommen und/oder bewundert (je nach Charakter des Betrachters) wegen meiner Ortskenntnisse. Wenn mich jemand fragt, wo ich auf einem Flug durch den Odenwald bin, kann ich das meist mit einem Ortsnamen beantworten, z.B. Korsika. Kein Jux, es gibt ein Dorf, mehr ein Weiler, das heißt so. Das an Ortskenntnis ist natürlich stark übertrieben. Was ich aber von einem Mitflieger verlange, ist, dass er weiß, in welcher Richtung Würzburg liegt, wenn wir uns zwischen Mosbach und Heilbronn rumtreiben, dass er weiß, wenn er in Ochsenfurt nach Südwesten fliegt, auf welchen kleinen, aber markant eingeschnittenen Fluss stößt er ? Wenn er in Ochsenfurt nach Südwesten fliegt, sieht er rechts einen großen Flugplatz. Name ? Wenn er weiter nach Süden fliegt, kommt in einiger Entfernung noch ein großer Flugplatz mit Hartbahn. Name ? So in der Art. Wenn er über Harburg fliegt, ist dann Eichstätt weiter westlich oder östlich? Ich studiere im Winter Karten und versuche mir, die wesentlichen Merkmale einzuprägen. Früher war das sehr kostenintensiv, weil gute Karten teuer waren. Heute gibt es Google Earth, da kann man sogar schräg auf die Erde gucken und die Erhebungen sehen.

Wenn du die Karten von Google Earth mit geologischen Karten vergleichst, wirst du bald erkennen können, wie viel Information aus Google Earth herauszulesen ist, wo sind wasserreiche Gebiete, wo ist es sandig und trocken. Die Bewachsung, das Bild der landwirtschaftlichen Nutzung geben diese Informationen her. Und es muss ja sicher kaum betont werden, wie wichtig diese Informationen beim Suchen einer thermikträchtigen Strecke sind. Quelle: ‘how2soar.de‘.