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Schempp-Hirt offeriert Retrofit-Optionen

Neu bietet Schempp-Hirth Retrofit-Optionen für einige Flugzeugtypen an, um sicherzustellen, dass die Segelflugzeuge aus Kirchheim/Teck, auch wenn sie vor weit mehr als 50 Jahren produziert wurden, weiterhin flugtauglich bleiben. Die aktuellen Features, die in die modernen Flugzeuge integrieren werden können, werden auch für bereits produzierte Flugzeuge angeboten. Dies trägt dazu bei, dass SH-Flugzeuge in Zukunft nachhaltige Produkte bleiben und die geliebten Flugzeugtypen nicht als „letzte schlechte Wahl“ für Piloten in der Halle stehen bleiben.

Arcus
Für alle „originalen“ Arcus bietet Schempp-Hirth die Möglichkeit, den „Arcus20“ mit neuen aerodynamischen Features wie Winglets und Stabilisatoren nachzurüsten. Vereinbaren Sie dazu einen Termin mit dem Service- und Wartungsbetrieb in Nabern und kontaktieren Sie Dirk Ströbl für weitere Informationen.

Discus-2c
Eine Nachrüstoption für Vereine: Aufrüstung für Discus-2c zu einem Discus-2c FES. Erhältlich für alle Discus-2c, Discus-2cT und Discus-2c(T) (vorbereitet für Turbo) Varianten. Mit dieser FES-Nachrüstung wird dank der neuen Integration des E-Motors in der Schnauze kein Zentimeter im Cockpit des Discus-2c verloren gehen. Der Discus-2c FES bleibt geräumig wie jeder andere Discus-2c. Die Nachrüstung ist ab Anfang 2024 möglich.

Ventus-2cxa
Ein FES-Retrofit ist auch für Ventus-2cxa möglich. Einige wurden nachgerüstet und fliegen schon erfolgreich.

Ventus-3 Sport-Edition
Mit der kürzlich vorgestellten neuen Variante des E-Selbststarters „Ventus-3ES“ gibt es jetzt eine Nachrüstmöglichkeit für bestehende Ventus-3T und Ventus-3S/Ventus-3(T)S. Die Nachrüstung wird voraussichtlich Ende 2024 kommen.

Duo Discus
Ende 2024 soll mit der Produktion des Duo Discus FES begonnen werden, parallel dazu wird an einer Lösung für die Nachrüstung alter Duo Discus auf Duo Discus FES gearbeitet. Bis jetzt existiert noch kein offizielles Angebot für diese Nachrüstung, das Team in Kircheim ist optimistisch, dass in einigen Monaten eine geeignete technische Lösung für diese Aufrüstung vorgelegt werden kann. Bislang sieht es so aus, dass nur Duo Discus mit Kohlefaserflügeln für diese Nachrüstung in Frage kommen. Ansprech-Partnerin für Anfragen ist Mia Knoop vom SH-Verkaufsteam.

Flying in a Winter-Wonderland

Ich werde bequem. Zumindest gewinne ich diesen Eindruck, wenn ich meine Winterflugaktivitäten in diesem Jahr mit denen der Vorjahre vergleiche. Kaum erkannt, dass auf der Hahnweide die Saison eigentlich nie endet und die Thermik lediglich durch Hangwind und Welle abgelöst wird, war der Blick in die App „Windfinder“ ab Donnerstag obligatorisch, um die Lage fürs Wochenende zu checken auch ja keinen fliegbaren Tag zu verpassen. Nieselregen, leichter Schnefall, Affenkälte – wurschd, hauptsache Arsch in der Luft. Inzwischen aber kommen immer häufiger die Zweifel, ob ich mir für ein paar Minuten Flugspaß den Aufwand antun muss. Ab und an aber ist der innere Schweinhund mit anderem Kram beschäftigt und ich ziehe los, dick eingemummelt, mit ner Flasche heißem Tee und bisschen Knabberkram, um mir die verschneite Landschaft aus der Luft anzugucken. Lesen Sie den ganzen Bericht von Lars Reinhold in seinem Blog ‚dertraumvomfliegen‘.

Bei -10° über die Alb

Segelflug ist eine Sommersportart – so weit, so bekannt, aber in dieser absoluten Definition auch so falsch. Zwar sind die Wetterbedingungen im Sommer für die Piloten der eleganten Flugzeuge optimal – vor allem nach dem Durchgang einer Kaltfront bietet intensive Sonneneinstrahlung im Sommer nahezu eine Garantie für starke Thermik.

Aber Thermik, also durch Temperatur­unterschiede entstehende Aufwinde, in denen ein Segelflugzeug an Höhe gewinnen kann, braucht es nicht unbedingt, um in der Luft zu bleiben. Gerade in der kälteren Jahreszeit machen sich die Piloten auch dynamische Aufwinde zunutze. Diese entstehen, wenn Bodenwind auf ein Hindernis trifft und an diesem nach oben gelenkt wird. Mit dem Teckberg steht in unmittelbarer Nähe zur Kirchheimer Hahnweide genau solch ein Hindernis, das mit seiner Nord-Süd-Ausrichtung auch noch optimal 90 Grad versetzt zu den beiden Hauptwindrichtungen West und Ost ausgerichtet ist. Und den Ostwind machten sich die Segelflieger für ein paar Spaßflüge zunutze. Mit dem Schleppflugzeug ließen sie sich auf gut 700 Meter über Grund ziehen, steuerten anschließend die Ostseite des Teckbergs an und konnten unter Ausnutzung eines schmalen Aufwindbandes ihrer Leidenschaft frönen. Trotz eisiger Temperaturen von bis zu minus zehn Grad im Cockpit bot die verschneite Landschaft, die von der tiefstehenden Sonne in warmes Licht getaucht wurde, ein unvergessliches Flugerlebnis. Quelle: ‚Lars Reinhold im Teckboten‚.

Segelfliegen im Advent

Während die meisten Segelflugplätze in der kalten Jahreszeit in eine Art Winterschlaf verfallen, wird auf der Hahnweide auch im Winter regelmäßig geflogen. Unlängst haben Mitglieder der Fliegergruppe Wolf Hirth den starken Westwind genutzt, um im Hangaufwind am Teckberg und in Leewellen über der Alb ihrer Leidenschaft nachzugehen. Während vor zwei Wochen fünf Piloten mit drei Flugzeugen bei konstanten Bedingungen sogar ein paar Streckenkilometer machen konnten, reichte es am vergangenen Sonntag nur für einen Start, bevor Regen aufzog und die Segelflieger aufgeben mussten. „Aber genau das ist es, was unseren Verein ausmacht“, sagte FG-Pilot Frank Wollmershäuser nach der Aktion. „Wir stehen nicht am Boden, gucken in den Himmel und rätseln, ob es wohl geht, sondern wir probieren es aus und holen uns so auch im Winter manch wunderschönes Flugerlebnis.“ Für Advents-Feeling sorgte dabei diese Mal ein LED-Teelicht auf dem Instrumenten Panel. „Spaß muss sein“, flachste Wollmershäuser. Die reguläre Flugsaison endete Anfang November, 2020 geht es Ende März wieder mit regelmäßigem Flugbetrieb los. Quelle: ‚Teckbote‚.

Minimoa No 4 erschienen

Das Kundenmagazin von Schempp Hirth aus Kirchheim/Teck ist soeben in seiner jüngsten Ausgabe erschienen. Themen: Discus-2c mit FES, Segelflug-Abenteuer rund um den Globus, Formel 1.0 in Australien. Den Magazin-Download finden Sie hier.

Hahnweide startklar

Die Fliegergruppe Wolf Hirth ist gerüstet für den Saisonstart. Ab sofort ist der Verein an Wochenenden und Feiertagen bei gutem Wetter auf dem Flugplatz Hahnweide anzutreffen – Gäste, die sich den Flugbetrieb einmal aus der Nähe anschauen oder einen Start im Segelflugzeug wagen wollen, sind gern gesehen. An jedem Tag sind erfahrene Piloten und Fluglehrer vor Ort und geben Auskunft zu Anforderungen und Ablauf einer Segelflugausbildung. Gebühren fallen nur für die Mitgliedschaft und die Flugzeugnutzung an. Anfangen kann man bereits mit 14 Jahren, mit 16 kann man die Lizenz erwerben und ganz allein in die Luft gehen. Ein Einstieg in die Ausbildung ist jederzeit in der laufenden Saison möglich, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Wer mit den Kirchheimer Segelfliegern in Kontakt treten möchte, erreicht sie per Mail unter fliegergruppe@wolf-hirth.de. Quelle: ‚Teckbote‚.