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Hahnweide-Wettbewerb 2022

In der Standard-Klasse (20 Teilnehmer) gewann der Belgier Jeroen Jennen, in der Rennklasse (17 Teilnehmer) Sebastian Huhmann, die 18-m-Klasse (37 Teilnehmer) sah Wolfgang Janowitsch als Sieger, während bei den DoSi (15 Flugzeuge) das Team von Martin Theisinger und Yannick Frei und bei den Offenen (17 Teilnehmer) das Team von Uli Schwenk mit CoPi Matthew Scutter die Rangliste anführten. Quelle: ‚HWW22‚.

Über der Hahnweide geht es wieder hoch her

Die Fliegergruppe Wolf Hirth ist in die Segelflug-Saison 2022 gestartet. Bei Sonnenschein und Frühlingstemperaturen genossen die Piloten unlängst die ersten Flüge in der Umgebung der Hahnweide und auf der Schwäbischen Alb. Auch wenn bereits die ersten Streckenflüge über einige Hundert Kilometer in den Logbüchern stehen, liegt der Fokus gerade zu Saisonbeginn vor allem darauf, wieder fit zu werden und den eigenen Trainingsstand, der bei vielen Piloten in der Nebensaison etwas leidet, kritisch zu überprüfen. So gab es zahlreiche Checkflüge der Piloten mit den vereinseigenen Fluglehrern, um mögliche Defizite zu erkennen und abzustellen.

Auch der reguläre Ausbildungsbetrieb begann am vergangenen Wochenende. Ob Platzrunde oder ausgedehnter Flug in der angesichts des diesigen Wetters mit wenigen Wolken eher schwer zu findenden Thermik – gerade die Piloten in spe starteten mit viel Motivation in die Saison. Quelle: ‚Teckbote‚.

Alpen-Trip zum Rundenstart

Die Kirchheimer Segelflieger sind im Mittelfeld in die neue Saison der Segelflug-Bundesliga gestartet. In diesem dezentralen Wettbewerb, an dem Luftsportvereine in ganz Deutschland teilnehmen, geht es darum, innerhalb eines zweieinhalbstündigen Wertungsfensters die höchste Durchschnittgeschwindigkeit zu erreichen. Mit einem Korrekturfaktor, der die unterschiedliche Leistungsfähigkeit verschiedener Segelflugzeugmuster berücksichtigt, ergibt sich aus der Geschwindigkeit eine Punktzahl, die in die Wertung einfließt. Von jedem Verein werden die besten drei Flüge pro Wochenende gewertet.

Bei den Kirchheimern reichte es allerdings nur für zwei Wertungsflüge – die anderen Piloten mussten ihre Klapptriebwerke nutzen, um im Tanz um die Regenschauer überhaupt nach Hause zu kommen. Der punktstärkste Flug gelang einmal mehr Sören Nölke, der 273,6 Kilometer mit einem Schnitt von 109 Kilometer pro Stunde flog. Damit hatte er sogar den zweitbes- ten Flug der Ligawertung in ganz Deutschland. Auch Eric Neubronner konnte Punkte für den Klub holen, er flog gut 173 Kilometer mit einem 70er-Schnitt. Ebenfalls Aufmerksamkeit verdienen die Flüge, die die Hahnweidepiloten mehrheitlich in Richtung Bodensee und Alpen absolvierten.

Einmal Schweiz und zurück
Eine besonders bemerkenswerte Leistung lieferten Andreas Langohr und Nico Lütt ab. Von der Hahnweide aus flogen sie mit ihrem Duo Discus zunächst schnurgerade nach Süden, umrundeten hier den Schweizer Flugplatz Schönis und folgten dann auf Ostkurs dem Kloster- und dem Stanzertal, ehe sie auf Höhe der Gemeinde Imst im Piztal wieder auf Nordkurs gingen. Hier passierten sie wenig später die Zugspitze in einer Entfernung von gut fünf Kilometern, um dann in einem weiten Bogen über Bad Wörishofen und Ulm zurück zur Hahnweide zu gelangen. Aber auch sie mussten auf der Höhe von Laichingen ihr Triebwerk einsetzen, da lokale Schauer die Heimkehr im Segelflug unmöglich machten. Am Ende standen bei ihnen 460 Kilometer und gut sieben Stunden Flugzeit auf dem Logger. Quelle: Lars Reinhold im „Teckboten„.

Zum Finale Hochbetrieb auf der Hahnweide

Mit den kürzer werdenden Tagen und sinkenden Temperaturen geht für die Fliegergruppe Wolf Hirth die Segelflugsaison zu Ende. Das vergangene Wochenende allerdings bot mit Sonnenschein, mäßigem Wind und frühherbstlicher Thermik gute Bedingungen für einen Saisonabschluss ganz im Sinne der Piloten.

Mit dem Segelkunstflug war dabei eine in den vergangenen Jahren auf der Hahnweide nur wenig praktizierte Spielart des motorlosen Luftsports zu erleben. Dabei gilt es, in einem imaginären Luftraum-Würfel mit 1000 Metern Kantenlänge – der sogenannten Box – ein definiertes Programm von Figuren wie beispielsweise Loopings und Rollen so exakt wie möglich zu fliegen, wobei im Wettbewerb jede noch so geringe Abweichung von der Idealform mit Punktabzügen bestraft wird. Der Pilot bewegt sein Flugzeug mit Geschwindigkeiten von bis zu 280 km/h durch die Box und ist Kräften bis zum 6,5-Fachen der Erdbeschleunigung ausgesetzt.

Rückblickend war die Saison trotz des coronabedingt späten Beginns für die Fliegergruppe Wolf Hirth durchaus ein Erfolg. Größter Triumph war der zweite Platz in der Segelflug-Bundesliga, in der die Piloten im Jahr zuvor noch gegen den Abstieg geflogen waren. Meisterschaften und zentrale Wettbewerbe fanden nur vereinzelt statt. Dabei konnte Tilo Holighaus beim E2Glide-Wettbewerb, in dem Segelflugzeuge mit elektrischem Hilfsantrieb an den Start gehen und in jedem Flug einen definierten Energiebetrag einsetzen dürfen, Platz zehn erfliegen. Lars Reinhold belegte beim Doppelsitzer-Kunstflugwettbewerb in Agathazell im Allgäu Rang drei in der Sportsman-Klasse.

Beeindruckend sind neben den zwei „greifbaren“ Pokalen und Urkunden aber auch die erflogenen Kilometer der Kirchheimer Piloten. Insgesamt flogen sie mit knapp 170 000 Streckenkilometern gut ein Drittel mehr als im Jahr zuvor. Interner Spitzenreiter war Albert Kießling mit allein 22’700 Kilometern. Der weiteste Flug von der Hahnweide aus gelang Maximilian Schäfer, der im Juli 1’196 Kilometer am Stück absolvierte. Schnellster Pilot war Sören Nölke, der im August über 370 Kilometer einen Schnitt von 148 km/h flog.

„Wir können mit dem Ergebnis wirklich zufrieden sein“, kommentiert Eric Neubronner, Segelflugreferent des Vereins, die Saison. „Der Erfolg in der Bundesliga ist eine tolle Teamleistung, an der viele Piloten ihren Anteil haben.“ Wie die nächste Saison aussehen wird, hängt maßgeblich von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie ab. „Die Devise muss in jedem Fall lauten, viel, sicher und mit Spaß zu fliegen“, sagt Norman Baum, Erster Vorsitzender der FG Wolf Hirth. „Alles Weitere wird sich von ganz allein ergeben.“ Quelle: ‚Teckbote‚.

Beim ersten Sonnenstrahl abgehoben

Die Fliegergruppe Wolf Hirth hat den längsten Tag des Jahres mit einem Sonnenaufgangsfliegen gefeiert. Dafür war frühes Aufstehen angesagt: Um 3.20 Uhr räumten etliche Flugschüler und eine Handvoll Lizenzpiloten ihre Flugzeuge aus der Halle, checkten sie durch und brachten die Startwinde in Position. Um 4.38 Uhr Ortszeit wäre der erste Start möglich gewesen – laut Luftverkehrsordnung darf exakt mit dem Beginn der Morgendämmerung mit dem Segelflug begonnen werden – aber der Nebel machte dem Verein einen Strich durch die Rechnung.

Um 4.50 Uhr lichteten sich die Schwaden für einen Moment und boten eine erste Chance. Nur vier Minuten dauerte der Flug, aber Tilo Holighaus und Rainer Rauch bot sich im Cockpit ein faszinierender Blick auf die erwachende Welt am Boden. „Absolut unvergleichlich“, kommentierte Holighaus, der mit tausenden Flugstunden schon viel erlebt hat, das Erlebnis. Und auch Rauch, der extra um diese Uhrzeit als Fluglehrer auf den Platz gekommen war, um mit den Flugschülern in die Luft zu gehen, war begeistert.

Alle anderen hatten Pech: Der Nebel verdichtete sich, und innerhalb kürzester Zeit war an einen Flugbetrieb nicht mehr zu denken. Der Truppe blieb nichts anderes übrig, als das Frühstück vorzuverlegen und zu warten. Rund zwei Stunden später ging es schließlich weiter – noch immer deutlich früher als sonst, denn der Flugbetrieb auf der Hahnweide beginnt normalerweise erst gegen 10 Uhr. Quelle: ‚Teckbote‚.

Im kontrollierten Steigflug aus der Krise

Auf der Hahnweide ist nach wochenlangem Stillstand Leben zurückgekehrt. Die Fliegergruppe Wolf Hirth hat das vom Luftfahrtverband aufgelegte Hygienekonzept noch verfeinert. Der Wiedereinstieg funktioniert offenbar. Dort, wo es seit Mitte März außer einigen Erprobungsflügen und Werkstatttätigkeiten keinerlei Segelflugaktivitäten mehr gab, kehrten am Wochenende schrittweise Leben und Zuversicht zurück. Schon kurz nach acht Uhr herrschte rege Betriebsamkeit auf der Hahnweide. „Alles reibungslos verlaufen“, bilanzierte am Sonntagabend Tilo Holighaus, der nach zweimonatiger Zwangspause gleich mehrfach in die Lüfte stieg. Prächtiges Frühlingswetter mit reichlich Sonnenschein und brauchbare Winde versüßten die Rückkehr – auch für die Mitglieder jener acht anderen Klubs, die das Fluggelände ebenso nutzen. Der Wiedereinstieg dürfte freilich deutlich schwerer fallen als in früheren Zeiten. Tilo Holighaus fügt noch einen weiteren Aspekt hinzu. „Von meinen Flugfreunden in anderen Ländern weiß ich, dass dort der Lockdown teils deutlich härter war als in Deutschland“, so der aktuelle Weltmeister, selbst Radfahren oder Joggen sei dort in vielen Fällen für seine Kollegen nicht erlaubt gewesen. In Deutschland war dies möglich, Holighaus machte reichlich Gebrauch davon – und hatte dabei so manches Aha-Erlebnis. „Speziell beim Radfahren lernte ich Touren und Straßen kennen, von denen ich gar nicht wusste, dass es die gibt“, er habe eben für eine Weile „Naturbeobachtung vom Boden statt aus der Luft“ betrieben. Quelle: ‚Teckbote‚.

Absage des Hahnweide Wettbewerbes 2020

Das Organisationskomitee des Hahnweide schreibt auf seiner Internetseite Folgendes: „Liebe Fliegerkameraden und Freunde des HWW, nach wie vor hat COVID-19 das öffentliche Leben in Europa fest im Griff. Vor diesem Hintergrund hat sich die Fliegergruppe Wolf Hirth e.V. entschieden, den Hahnweide Wettbewerb 2020 abzusagen. Eine sichere Durchführung des Hahnweide Wettbewerbes hätte einer zügigen Besserung der Lage bedurft, um unsere Teilnehmer, Zuschauer und Helfer keinem Ansteckungsrisiko auszusetzen. Diese Verbesserung hätte zudem schnell erfolgen müssen, um zu gewährleisten, daß allen Beteiligten ausreichend Vorbereitungszeit für eine sichere Durchführung des Wettbewerbs bleibt. Wenn man den momentanen Prognosen zum Fortschritt der Pandemie glaubt, ist es ausgeschlossen, dass diese Voraussetzungen gegeben sein werden. Wir wünschen Euch für die kommenden Wochen und Monate alles Gute und freuen uns schon Euch 2021 zum 54. Internationen Hahnweide Wettbewerb begrüßen zu dürfen. Bleibt gesund und passt auf Euch auf, das HWW-Orga-Team“.

Hahnweide – Segelflieger hoffen…

Das größte Kräftemessen der Segelflug-Welt steht auf der Kippe: Wegen der Coronakrise droht die 54. Auflage des Hahnweidewettbewerbs vom 16. bis 23. Mai ins Wasser zu fallen. Offiziell abgesagt hat die veranstaltende Fliegergruppe Wolf Hirth den 105 Teilnehmern noch nicht, die Verantwortlichen haben die Entscheidungsfrist auf 1. Mai gesetzt. „Aber die Hoffnung, dass der Wettbewerb stattfinden kann, schwindet Tag für Tag“, seufzt Tilo Holighaus, Segelflug-Urgestein aus Kirchheim und einer der Organisatoren des Events. Der amtierende Weltmeister und Chef des Flugzeugbauers Schempp Hirth (siehe Artikel unten) schätzt die gesundheitlichen Risiken beim Fliegen selbst zwar eher gering ein („alleine im Cockpit stecke ich niemanden an“), weiß aber um das Gefahrenpotenzial vor und nach dem sportlichen Teil: „Beim Hahnweidewettbewerb geht es viel um das Gesellige“, weiß Holighaus, „hier kommen Flieger aus aller Welt zusammen, um Kontakte zu pflegen.“ Zumal der Wettbewerb vor den Toren Kirchheims vielen Piloten als Generalprobe für die Deutschen Meisterschaften im Sommer in Stendal hätte dienen sollen. „Wir hätten eine der höchsten Leistungsdichten weltweit bei uns gehabt“, klagt Tilo Holighaus, der den Konjunktiv ganz bewusst wählt: „Wir bereiten uns seelisch und moralisch darauf vor, dass wir unserem geliebten Sport vorerst nicht nachgehen können.“ Quelle: ‚Teckbote‚.

Hahnweide: Nostalgie über den Wolken

Die offizielle Eröffnung erfolgte traditionell mit dem Segelflugzeug Slingsby und Trompetenklängen. Dazu hatte Wolfgang Kizler mit seinem Signalhorn im Segler Platz genommen. „Die Musik kommt allerdings vom Band“, gestand der fliegende Trompeter. „Aus 500 Metern Höhe hört mich ja sonst keiner“, fügt der Musiker mit einem Augenzwinkern dazu. Im Anschluss wurde es laut und spannend. Als erstes zog Walter Eichhorn mit seiner North America T-6 seine Bahnen durch die Lüfte, gefolgt von weiteren waghalsigen Loopings, die das Publikum begeisterten. Eine weitere Besonderheit folgte. Die Dreierformation der Minimoa. Dieses Segelflugzeug aus dem Hause Schempp-Hirth ist mittlerweile zur Rarität geworden, und weltweit gibt es nur noch einige wenige dieser Segler. Umso mehr freuten sich die Flug-Fans, dass sich am Freitag gleich drei dieser Exemplare am Himmel zeigten. Thomas Bader zeigte auf der Extra 330 SC – ein Kunstflugzeug -, was die Freiheit über den Wolken wohl ausmacht. Mit seiner Freestyle Show begeisterte er genauso wie der Kunstflug der Zlin 526. Im Laufe des Tages füllten sich nicht nur die Parkplätze rund um die Hahnweide, auch auf dem Gelände begann es langsam eng zu werden. Die Zuschauer wurden aber mit der Ankunft weiterer Raritäten belohnt. Von den US-Streitkräften kam der einstige Jagdbomber P40, und aus Russland flog die YAK11, ein Jagdflugzeug des Warschauer Pakts, ein. Quelle: ‚Teckbote‚.

Hahnweide: Himmelsrenner heben ab

In diesen Tagen steht der Kirchheimer Flugplatz Hahnweide wieder zu 100 Prozent im Zeichen des lautlosen Luftsports. Das Teilnehmerfeld der insgesamt 102 Teams aus elf Ländern zeigt einmal mehr den hohen Stellenwert, den der Hahnweide-Wettbewerb in der internationalen Szene genießt. Die größte Delegation ausländischer Sportler stellen auch dieses Mal die Briten mit 16 Teams, die weiteste Anreise nehmen wie in den Vorjahren die Teilnehmer aus Australien und Neuseeland auf sich. „Es ist schon ein Phänomen, welche Anziehungskraft der Wettbewerb seit vielen Jahren weit über Deutschland hinaus hat“, sagt Wettbewerbsleiter Reinhard Diez. „Schon zu meiner Jugendzeit war es einer der wichtigsten Wettbewerbe hierzulande, und dieser Nimbus hat sich gehalten.“ Quelle: ‚Teckbote.de‚. Bild: Kathrin Wötzel. Resultate.

Hahnweide startklar

Die Fliegergruppe Wolf Hirth ist gerüstet für den Saisonstart. Ab sofort ist der Verein an Wochenenden und Feiertagen bei gutem Wetter auf dem Flugplatz Hahnweide anzutreffen – Gäste, die sich den Flugbetrieb einmal aus der Nähe anschauen oder einen Start im Segelflugzeug wagen wollen, sind gern gesehen. An jedem Tag sind erfahrene Piloten und Fluglehrer vor Ort und geben Auskunft zu Anforderungen und Ablauf einer Segelflugausbildung. Gebühren fallen nur für die Mitgliedschaft und die Flugzeugnutzung an. Anfangen kann man bereits mit 14 Jahren, mit 16 kann man die Lizenz erwerben und ganz allein in die Luft gehen. Ein Einstieg in die Ausbildung ist jederzeit in der laufenden Saison möglich, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Wer mit den Kirchheimer Segelfliegern in Kontakt treten möchte, erreicht sie per Mail unter fliegergruppe@wolf-hirth.de. Quelle: ‚Teckbote‚.