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Flugleiter-Assistenz-System für automatische Funkansagen

Die Firma KAPI electronics GmbH, bekannt durch die Entwicklung von Flugdatenschreibern (FDR) und Datenloggern für die allgemeine Luftfahrt wartet mit neuen und innovativen Entwicklungen auf. Zum Beispiel das Flugleiter-Assistenz-System FAS für automatische Funkansagen. Für die Betreiber von Verkehrs- und Sonderlandeplätzen wird mit dem FAS, inklusive Wetterstation und Touchscreen, ein wertvolles zusätzliches Arbeitsmittel zur Verfügung gestellt, dass den Flugleiter weitestgehend unterstützt. Der Flugbetriebsdienst ist mit dem FAS durchgehend gewährleistet und der Flugleiter kann sich zusätzlich administrativen und organisatorischen Aufgaben widmen.

Das FAS sendet nach einem durch den Piloten getätigten Erstanruf via programmierter, digitaler, synthetischer Sprachausgabe (Text-to-Speech), die aktuelle Windrichtung, Windstärke sowie dem vorherrschenden Luftdruck am Platz und empfiehlt dem anfliegenden Piloten eine Landerichtung. Die automatischen Ansagen entsprechend den gesetzlichen Mindestbestimmungen und sind Grundlagen eines üblichen praktizierten Anflug- und Landeverfahrens. Alle am Platz notwendigen Informationen und Einstellungen lassen sich am mitgelieferten Touchscreen-Monitor einstellen. Das integrierte Flugfunkgerät ist als Bodenfunkstelle zugelassen. Es ist auch möglich, die aktuellen Flugplatzinformationen online aus dem Homeoffice abzurufen bzw. zu bearbeiten. Des Weiteren kann die Sprachausgabe zwischen männlicher und weiblicher Stimme ausgewählt werden. Gleiches gilt für Ansagen in unterschiedlichen Sprachen, wie z.B. Englisch, Französisch etc.

Offenburger Fliegerkameraden brauchen Hilfe

Im Zusammenhang mit der Petition zur Problematik der flugmedizinischen Verwaltung im LBA entdeckte Claus Cordes zufällig den Aufruf der Offenburger Fliegergruppe und fragte nach. „Die Stadtverwaltung und allen voran der Oberbürgermeister Marco Steffens möchten den Flugplatz Offenburg EDTO – Status Sonderlandeplatz – mit seiner 910 Meter langen asphaltierten Start- und Landebahn schließen und ein Gewerbegebiet erschließen. Der Stadtverwaltung erscheint dieses Vorhaben sehr einfach, die betroffenen Grundstücke sind allesamt im Eigentum der Stadt Offenburg und die Fliegergruppe Offenburg e.V. ist nur der Pächter.

Der Flugplatz liegt in einem ökologisch sehr wertvollen und zusammenhängenden Landschafts- und Naherholungsgebiet. Ein Gewerbegebiet würde neben dem Verlust dieses von seiner Lage her einmaligen Flugplatzes am Rande des Schwarzwaldes zwischen Karlsruhe und Freiburg eine überbordende Bodenversiegelung mit unwiederbringlichem Verlust für die Umwelt und das Klima, insbesondere in den angrenzenden Stadtteilen bedeuten“, erläutert Vorstand Herbert Patsch.

Wer die Offenburger Fliegergruppe unterstützen möchte, kann die Petition hier unterzeichnen. Quelle: ‚DAeC‚.

Köthener Flugplatz als Hort der Geschichte

In Köthen starteten die Segelflieger der Fluwiac ab 1923 oder ab 1927 dann auch die Motorflieger „Rosemarie“ und „Agathe“. 1936 beginnt dann die Geschichte des Fliegerhorsts in Köthen und damit die Verankerung Köthens auf der Landkarte der militärischen Fliegerei. Erst im Mai 1991 war damit Schluss. Nachdem 1945 die letzten Heinkel 111 der deutschen Luftwaffe in Richtung Verschrottung verschwanden, zogen später die letzten MiG 29-Jagdflugzeuge der GSSD gen Osten ab. Und der Flugplatz stand nun wieder der ausschließlich zivilen Nutzung zur Verfügung. Im Sommer gelte PPR auch in der Woche . „Es kommen hier schon einige Flugzeuge an“, sagt der Vereinschef. Fremde Flieger, auch Flugschulen nutzen den Sonderlandeplatz Köthen gern. Und die Vereinsmitglieder halten ihrerseits gern die Stellung an Tower, Bahn und Hangar. Quelle: ‚mz-web.de‚.