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Tag der offenen Tür in Winzeln-Schramberg

Am Samstag, 22., und Sonntag, 23. Juli, öffnet der Luftsportverein Schwarzwald nach fünfjähriger Pause auf dem Fluggelände Winzeln-Schramberg wieder seine Tore für die zahlreichen Besucher die zum „Tag der offenen Tür“ erwartet werden. Ein großes Event rund ums Thema Flugsport wirft seine Schatten voraus. Beim letzten großen Flugplatzfest 2018 konnten mehr als 5000 Festgäste die dargebotenen Attraktionen des Luftsportvereins bestaunen. Man werde auch in diesem Jahr wieder einiges an Sehenswertem in der Luft aber auch am Boden in einem breitgefächerten Programm bieten, so der LSV-Pressesprecher Volker Herbst. Es können historische Flugzeug-Raritäten aber auch aktuelle, nicht alltägliche Maschinen genau unter die Lupe genommen und mal ganz aus der Nähe bestaunt werden. Auch Kunst- und Modellflugvorführungen sind zu sehen.

Das eigene Zuhause von oben
Viele Flieger-Freunde des LSV Schwarzwald werden mit dem eigenen Flugzeug anreisen, was wiederum für die Festbesucher eine Vielzahl von Starts und Landungen bedeutet, die es zu sehen gibt. Das eigene Zuhause oder auch den Schwarzwald einmal von oben zu sehen, dafür bietet sich ausgiebig Gelegenheit – es werden über beide Festtage Rundflüge mit den Piloten des LSV angeboten. Wer aber am Boden bleiben möchte, sollte sich die Zeit für eine ausgiebige Oldtimer-Besichtigung nehmen. Eine Flotte mit historischen Feuerwehr-Fahrzeugen aus der Schramberger Autosammlung Steim wird auf dem Flugfeld präsentiert und ist sicher auch für die kleinen Besucher ein beliebter Anziehungspunkt – vielleicht darf man sich ja auch mal als „Nachwuchs-Feuerwehrmann“ in ein Löschfahrzeug reinsetzen.

Für Kinder ist einiges geboten
Das Juks-Spielmobil der Stadt Schramberg, der neu eröffnete Spielplatz sowie ein Kinderprogramm ergänzen die Unterhaltungsmöglichkeiten für die kleinen Festbesucher. Ein umfangreiches kulinarisches Angebot an Speisen und Getränken wird den Gästen geboten werden, so dass bestens für das leibliche Wohl gesorgt sein wird. Der Festbetrieb beginnt am Samstag um 14 Uhr und am Sonntag bereits um 10 Uhr, jeweils bei freiem Eintritt. Quelle: ‚Schwarzwälder Bote‚.

Reges Treiben über Flugplatz Winzeln

Reges Treiben herrscht derzeit am Flugplatz Winzeln-Schramberg. Der Luftsportverein (LSV) Schwarzwald ist Ausrichter der Süddeutschen Segelflugmeisterschaft der 18-Meter-Klasse. Zweck des Wettbewerbs ist die Qualifikation zu den Deutschen Segelflugmeisterschaften 2023. Vom Samstag, 11. Juni bis zum letzten Wertungstag am Samstag, 18. Juni, messen sich die Piloten bei den jeweiligen Tagesaufgaben.

Starts im Minutentakt
Die vorgegebenen Strecken führen die Teilnehmer über Schwarzwald, Schwäbische Alb und die angrenzenden Gebiete. Vor allem am Vormittag herrscht reges Treiben auf dem Winzelner Flugplatz, erklärt Volker Herbst, Pressesprecher des Vereins und Teilnehmer. In dieser Zeit findet nämlich die Startphase statt. Fast im Minutentakt werden die Segelflieger im Schlepptau von kleinen motorbetriebenen Flugzeugen in die Lüfte befördert. Einige Besucher haben es sich auf der Terrasse der Fliegerklause bequem gemacht, um die Startphase zu beobachten.

In 600 Metern Höhe wird ausgeklinkt
Sobald die Segelflieger eine Höhe von 600 Metern erreicht haben, wird abgekoppelt und die Piloten müssen sich auf die Thermik verlassen, erklärt Vereinsmitglied Marco Tarnaske. Gelegentlich komme es vor, dass ein Pilot nicht mehr weiterkomme und auf einem Feld notlanden müsse. Bei der Wertung zähle am Ende die geflogene Zeit. Wer am schnellsten wieder zurück ist und die vorgegebenen Aufgaben erfüllt hat, bekommt die meisten Punkte.

Online mitverfolgen
Wer ganz am Ende die meisten Punkte gesammelt hat, gewinnt den Wettbewerb. Am zweiten Wertungstag ging es für die Piloten zunächst nach Süden an den Kirnbergsee. Anschließend gilt es Wendepunkte bei Giengen, östlich von Stuttgart und bei Mosbach zu meistern. Zielpunkt ist wieder beim Winzelner Flugplatz. Über die aktuellen Ereignisse informieren die Mitglieder des LSV auf einem speziellen Internet-Blog. Quelle: ‚Schwarzwälder Bote‘.

Neue Werfthalle geplant

Mit dem Flugplatz in Winzeln beschäftigte sich der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Die Aufstellung des Bebauungsplans „Flugplatz Winzeln“ stand im Gremium zur Debatte. Der Luftsportverein (LSV) Winzeln will eine neue Werft-/Montagehalle auf dem Flugplatzgelände errichten. Die planungsrechtlichen Bedingungen seien mit dem Kreisbauamt erörtert worden, gab die Verwaltung bekannt. Da es für das Flugplatzgelände keinen Bebauungsplan gebe, müsse ein solcher aufgestellt werden. Martin Weisser vom Rottweiler Ingenieurbüro informierte den Gemeinderat zu diesem Thema. Der Flächennutzungsplan weise dort ein Sondergebiet aus. Der dortige Campingplatz sei allerdings nicht in der Sondernutzungsfläche enthalten. Der Gemeinderat stimmte für den Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplans „Flugplatz Winzeln“.

Regionalplan 20 Jahre alt
Ebenfalls votierte der Rat für die Gesamtfortschreibung des Regionalplans Schwarzwald-Baar-Heuberg. Michael Lübke von der Stadt Oberndorf, deren Verwaltungsgemeinschaft Fluorn-Winzeln angehört, informierte zu diesem Tagesordnungspunkt. Der bisherige Regionalplan sei bereits 20 Jahre alt und müsse aktualisiert werden. Dabei soll unter anderem die Ausbauachse Oberndorf-Dornhan-Freudenstadt weiterentwickelt werden. Oberndorf habe zudem den Antrag zur Aufnahme Oberndorf-Schramberg als Regionale Entwicklungsachse gestellt.

Dies sei auch für Fluorn-Winzeln, das als „ländlicher Raum“ geführt wird, sehr wichtig, ergänzte Bürgermeister Tjaden und einigte sich mit dem Gremium, dies auch im Beschlussvorschlag zu verankern. Für Fluorn-Winzeln sei etwa der Ausbau von Gewerbe und Wohnen vorgesehen. Angesichts der relativ niedrigen Bevölkerungsdichte im Vergleich zu Oberndorf müsse hier – angesichts vieler Einfamilienhäuser – ein Umdenken geschehen, so dass in Wohngebieten künftig auch Mehrfamilienhäuser ermöglicht werden, gab Tjaden zu bedenken. Der Gemeinderat sprach sich einstimmig für die Gesamtfortschreibung und den Antrag zur Aufnahme der Achse Oberndorf-Schramberg aus.

Suchlauf über geeignete Flächen
Ein weiteres Thema war die „punktuelle Änderung des gemeinsamen Flächennutzungsplanes im Bereich des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes ›Agri-Solarpark Epfendorf‹ “. Konkret plane die Firma „Next2Sun“ eine besondere Form von Freiflächen-Photovoltaikanlagen mit senkrecht und in Reihen stehenden Modulen. Dem Vorschlag der Stadt Oberndorf, über die Verwaltungsgemeinschaft einen Suchlauf über geeignete Flächen aufzugreifen, wurde bei einer Gegenstimme zugestimmt. Quelle: ‚Schwarzwälder Bote‚.

Süddeutsche Segelflugmeisterschaft in Winzeln

Im Zeitraum vom 11. bis zum 18. Juni findet am Flugplatz Winzeln die Süddeutsche Segelflugmeisterschaft der 18-Meter-Klasse statt. Der Luftsportverein Schwarzwald erwartet in diesem Zeitraum rund 45 Piloten mit ihren Segelflugzeugen aus ganz Deutschland und der Schweiz. An den Wertungstagen werden Wettbewerbsflüge über dem Schwarzwald, der Schwäbischen Alb und den angrenzenden Regionen zur Tagesordnung gehören. Die Süddeutsche Segelflugmeisterschaft der 18-Meter-Klasse ist ein Qualifikationswettbewerb zur Deutschen Segelflugmeisterschaft 2023. Der LSV Schwarzwald ist als Ausrichter vom DAeC (Deutscher Aeroclub) beauftragt, diesen Wettbewerb durchzuführen. Bei dem Wettbewerb handelt es sich um einen Streckenflugwettbewerb. Die Piloten erhalten täglich eine Aufgabe, für deren Erfüllung eine bestimmte Strecke abzufliegen ist. Der Pilot, der die Strecke in der kürzesten Zeit zurücklegt, gewinnt die Tagesaufgabe.

Spannende Luftrennen
In dieser Klasse finden sich Segelflugzeuge mit einer Spannweite von 18 Metern. Sie zeichnen sich durch eine gute Kombination von Gleitleistung, Geschwindigkeit und Wendigkeit aus. So sind Gleitzahlen von bis zu 50 keine Seltenheit. Dies bedeutet, dass das entsprechende Flugzeug aus einer Höhe von 1000 Metern bis zu 50 Kilometer weit gleiten kann. Dabei sind Höchstgeschwindigkeiten von 280 Stundenkilometer möglich. Die noch nicht allzu große Spannweite gestattet auch enges Kreisen in der Thermik. Das verspricht spannende Luftrennen. 2014 fand zum letzten Mal dieser Wettbewerb am Flugplatz Schramberg-Winzeln statt. Damals beteiligten sich 30 Piloten am Fliegen um den Süddeutschen Meister in drei verschiedenen Klassen (Clubklasse, 15-Meter-Klasse und 20-Meter-Mixed-Klasse).

Offene Vereinsmeisterschaft
Für 2022 liegen bereits Anmeldungen aus ganz Deutschland und der Schweiz vor. Vom LSV Schwarzwald selbst sind sechs Mitglieder für den Qualifikations-Wettbewerb registriert. Neben dem Qualifikations-Wettbewerb wird parallel die „Winzeln Open“ als offene Vereinsmeisterschaft ausgetragen. Hier liegen bereits acht Anmeldungen vor. Die Besucher können viele Segelflugstarts beobachten. Außerdem wird es den Tag über, während die Piloten irgendwo in Süddeutschland ihre Aufgabe erfüllen, die Möglichkeit geben, sich die Segelfliegerei, den Wettbewerb und die Aufgaben von erfahrenen Piloten erklären zu lassen. Auf einem Bildschirm können die Flugzeuge live beobachtet werden. Quelle: ‚Schwarzwälder Bote‘. Bild: ‚LSV Schwarzwald‚.

Freude über wiedergewonnene Freiheit

Seit etwas mehr als einer Woche ist der Flugplatz Winzeln-Schramberg wieder geöffnet. Das erste Wochenende war durch bestes Flugwetter geprägt, so dass sowohl Motorflieger als auch Segelflieger des LSV Schwarzwald die zurückgewonnene Freiheit ausgiebig genießen konnten. Bereits am ersten Tag der der Öffnung nach dem Lockdown wurden 32 Flüge durchgeführt. In der ersten Woche insgesamt über 160. Die Segelflieger konnten in der ersten Woche und insbesondere am Wochenende den lange zurückgehaltenen sportlichen Ehrgeiz voll ausleben. So wurden in 21 Flügen 10.261 Kilometer zurückgelegt. Der längste Flug von Martin Kühn ging über 844 Kilometer von Fluorn-Winzeln über Bad Kissingen (nördlich von Würzburg) und Kelheim (westlich von Regensburg) wieder zurück an den Heimatflugplatz. Auch der Vatertag wurde intensiv von den Segelfliegern für Ausflüge in Süddeutschland genutzt. An diesem Tag wurden nochmals neun Flüge mit insgesamt über 5000 Kilometern an das Wettbewerbsportal OLC gemeldet. Damit hat sich der LSV Schwarzwald auch sportlich nach der Schließung wieder zurückgemeldet. Wie überall in Deutschland gelten auch am Flugplatz strenge Hygieneregeln, die insbesondere den Einsatz von Mund-Nasen-Masken und vor allem die Einhaltung von den bekannten Abstandsregeln, aber auch spezifische Desinfektionsmaßnahmen am Material vorschreiben. Die Weitläufigkeit des Flugplatzes erleichtert die Einhaltung dieser Regeln. Quelle: ‚Neue Rottweiler Zeitung‚.

Winzeln nimmt Betrieb wieder auf

In der ersten Erleichterungsmaßnahme für den Sport sind insbesondere Outdoor-Sportarten ohne Körperkontakt und auch der Luftsport berücksichtigt, da hierbei die geltenden Infektionsschutzregelungen leicht einzuhalten sind. Aufgrund der nach wie vor aktuellen Rahmenbedingungen durch die Covid-19-Pandemie und die in der Corona-Verordnung vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen wurden für die Öffnung vom Vorstand des LSV Schwarzwald strenge Vorgaben für Mitglieder und Piloten erlassen. Seit dem 19. März ruht das Leben auf dem Flugplatz Winzeln-Schramberg – wie auch ein großer Teil des öffentlichen Lebens in Deutschland. Mit dem Erlass der ersten Corona-Verordnung wurden sämtliche Sportstätten, zu denen auch der nicht gewerblich betriebene Flugplatz des LSV Schwarzwald zählt, geschlossen. Sämtliche Aktivitäten wurden eingestellt. Lediglich geschäftlich begründete Flüge einzelner Piloten (etwa der Flug zu einem Geschäftstermin) waren gestattet. Insgesamt waren dies nur wenige Flüge. Für die Wiedereröffnung erließ der Vorstand strenge Hygieneregeln in einem 14-Punkte-Plan. An diese haben sich alle am Flugbetrieb beteiligten Personen bis auf Weiteres zu halten. Neben den allgemein gültigen Abstands- und Hygieneregeln müssen Flugzeuge und anderes Vereinsgerät nach der Nutzung desinfiziert werden. Vereinsräume dürfen nur von maximal zwei Personen gleichzeitig genutzt werden. Außerdem dürfen Flüge in mehrsitzigen Flugzeugen nur mit im gleichen Haushalt lebenden Personen oder maximal einer haushaltsfremden Person durchgeführt werden. Für Besucher, die einen Ausflug zum Flugplatz planen, ist insbesondere zu beachten, dass das Betreten des Geländes untersagt ist und Rundflüge bis auf Weiteres nicht angeboten werden. Der Aufenthalt im Zuschauerbereich um die Fliegerklause ist unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich. Der Kiosk und der Abholservice bei Ristorante Pizzeria „Da Mario“ Fliegerklause sind freitags und samstags von 15 bis 19.30 Uhr sowie sonntags von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Ab dem 18. Mai wird auch die Fliegerklause zu den dann geltenden Rahmenbedingungen wieder öffnen, heißt es in der Mitteilung weiter. Wie in der Luftfahrt üblich, stehe die Sicherheit an oberster Stelle, betont der LSV Schwarzwald. Die Maßnahmen sollen – auch im Sinne der gesellschaftlich wünschenswerten Normalisierung – den Mitgliedern die Ausübung des Luftsports ermöglichen und gleichzeitig sicherstellen, dass eine Krankheitsübertragung vermieden werden kann. Quelle: ‚Schwarzwälder Bote‚.

Hitzeschlacht am „Winzelner Loch“

Bei mäßiger Arbeitshöhe von 800 Metern über Grund und starkem Wind, kitzelte Timo Lehrke (Discus 2) 48,4 Punkte/51,3 km/h heraus. Reiner Haist stellte sich mit seiner Kestrel 17m den luftigen Elementen. Durch seine große Erfahrung sprangen bei der eher zähen Wetterlage 40,15 Punkte/43,17 km/h heraus. Die zurückgelegten Gesamtstrecken von 152 km (Lehrke) und 143 Km (Haist) belegten die Schwierigkeiten des Tages. So sprang zumindest ein Trostpunkt und Rundenplatz 20 heraus. Zur Hitzeschlacht entwickelte sich Runde 11 der 2. Segelflug-Bundesliga. Am ersten Tag strahlte der Himmel zwar in Azurblau. Da das Hoch nahezu über Baden-Württemberg lag, wurde die aufsteigende Luftmasse schon wenige hundert Meter über Grund durch eine Inversion (wärmere Luftschicht) abgebremst. Neben der großen Hitze hielt so die tiefe Arbeitshöhe die Musbacher von einem Überlandflug ab, um das Risiko einer Außenlandung bei hohem Bewuchs zu minimieren. Noch heißer wurde es am Sonntag. Da galt es erst abzuwarten, bis sich die Luftmasse auf mehr als 30 Grad erhitzte, damit die Aufwinde die Inversion durchbrechen. Michael Buchthal und sein Co-Pilot Michael Lamparth hoben dann mit dem vereinseigenen Duo Discus an der Seilwinde um 14.01 Uhr ab. Martin Haug (DG 400/17m) folgte ihnen im Eigenstart gegen 14:40 Uhr. Bei Loßburg fanden die Musbacher Piloten noch einmal einen starken Aufwind. Dann ging es nur noch abwärts. Das bei Warmluftlagen berüchtigte „Winzelner Loch“ machte seinem Namen alle Ehre. So kämpfte Buchthal nahezu 40 Minuten, um sich aus 400 Meter über Grund wieder nach oben zu arbeiten. Mehr Informationen im Originalbericht von Lothar Schwark im ‚Schwarzwälder Boten‘.