Toller ‚kontrollieren-ob-alles-geht-Flug‘

Eines der wenigen Dinge, das noch so ist ‚wie früher‘, sind die herrlichen Frühlings-Segelflugtage. Seit Wochen kaum Niederschläge, ausgetrocknete Böden, einfliessende, labile Kaltluft, welche die stabilen Verhältnisse der vergangenen Tage ausräumt – Resultat: herrliche, starke, weitverbreitet gute Aufwindverhältnisse über dem Alpenraum.


Der Freitag, 25. März, war nördlich der Alpen defintiv der beste Flugtag der ganzen Woche. Seit Tagen habe ich die Wetterkarten zerpflückt, um das beste Flugfenster zu bestimmen. Das einzige, das ich falsch gemacht habe: die Verhältnisse zu defensiv eingeschätzt und zum Einfliegen ein flaches Drü-Eggli zwischen dem Paznauntal und Andermatt in den Logger gewurschtelt. Das war mindestens 200 km zuwenig. Man hätte an den Fernsteinsee und nach Domodossola fliegen können. Wolkenbasis teilweise auf fast 4’000 Metern, die Querung der Alpen war problemlos möglich. Markus von der Crone und Hans Bucher bewiesen das mit ihren Ausflügen ins Tessin und zurück. Franz Strahm lotete mit seiner fliegenden Antiquität (noch etwas älter als meine) das Terrain bis an den Achensee aus. Kein schlechter Saisonstart mit über 500 km! Wenn das nun bis August so weitergeht…

Die Details zum Flug sowie die Sonden.

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