Beschreibung
Die DG-200 sollte Glaser Dirks aus Bruchsal den erfolgreichen Einstieg in die neu geschaffene FAI-15-Meter-Klasse sichern und baute auf der seit 1974 gebauten DG-100 auf. Mit 240 Kilogramm war sie das leichteste Voll-GFK-Flugzeug der Rennklasse. 1980 folgte die verbesserte DG-202 wahlweise auch mit 17-Meter-Flügelspitzen.
Wilhelm Dirks gründete nach Abschluss seines Studiums an der TH Darmstadt 1973 mit dem Bauunternehmer Gerhard Glaser die Glaser-Dirks Flugzeugbau GmbH, um gemeinsam den Standardklasse-Segler DG-100 zu bauen.
Dieses erfolgreiche Flugzeug wurde von Dirks als Basis verwendet, um mit neuen Flächen als DG-200 in der von der FAI neu konzipierten 15-Meter-Klasse mit Wölbklappen anzutreten. Er wollte mit diesem Flieger die Flugleistungen eines 17-Meter-Kestrel erreichen und in der Rennklasse den vier Konkurrenten Mosquito, ASW 20, Mini-Nimbus und Pik-20 D einen angemessenen Marktanteil abnehmen. Nach der persönlichen Teilnahme von Dirks an der DM 1977 in Paderborn begann im zweiten Halbjahr die Serienproduktion des neuen Renners.
Text: Thomas Bergmann
Fotos: Reinhold Willems
Grafik: DG Flugzeugbau / Thomas Bergmann