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Lightwing AC4 GT ist EASA-zertifiziert

Das Schleppflugzeug des Schweizer Herstellers Lightwing erhielt kürzlich das EASA-Zertifikat. Das Flugzeug zeigt robuste Steigwerte bei kurzen Schleppzyklen und Anhängelasten bis 850 kg. Der AC4 GT ist einfach und intuitiv zu bedienen. Die Arbeitsbelastung des Schlepp Piloten wird durch diverse Maßnahmen gering gehalten, um einen ermüdungsarmen Einsatz zu ermöglichen. Quelle: ‚Lightwing Aircraft‚.

Der AC4 GT in der Übersicht:

  • Vollautomatische Propellerverstellung durch Single lever power / Propeller Control.
  • Kraftvoller Turboeinspritzmotor mit thermostatisch geregelten Ölkühlern.
  • Gute Übersicht durch großzügige Verglasung des Cockpits.
  • Rückwärtsgerichtete Kamera für die Beobachtung am Boden und im Schlepp.
  • Integriertes Traffic Information System TIS.
  • Zuverlässig funktionierende Seileinzugswinde.
  • Beschattetes Cockpit.
  • Hohe Fluggeschwindigkeit bei ausgefahrenen Klappen für rasanten Abstieg.
  • Gutmütige Eigenschaften auch im Langsamflug.
  • Hohe Längsstabilität dank großem Leitwerk und langem Rumpf.
  • Lautstärke von nur 62 dB(A)

Deutschland-Premiere beim LSC Wuppertal

Der Luftsportclub Wuppertal hat ein neues (Eurostar)-Ultraleichtflugzeug – das erste seiner Klasse mit ganz neuen Möglichkeiten. Die ortsansässige Freiwillige Feuerwehr legte einen Sprühnebel, unter dem die D-WUPP nach der Landung schnittig hindurchtauchte. Die Piloten Harald Priese und Christian Ramjoué strahlten, obwohl Motor- und Segelflieger Regen und Nebel ansonsten gar nicht mögen. Doch am Freitag hatte sich beim Luftsportclub Wuppertal auf dem Flugplatz Radevormwald-Leye ein besonderes Empfangskomitee sozusagen zur Taufe aufgestellt. Die war noch dazu eine echte Deutschland-Premiere. Denn der LSC Wuppertal hat das erste Ultra-Leichtflugzeug der neuen 600-Kilogramm-Klasse erworben, die in Deutschland erst seit Neuestem zugelassen ist.

„Durch Corona haben wir etwas länger darauf warten müssen, zwischendurch hatte der Hersteller in Slowenien sogar mal die Arbeit ganz eingestellt“, berichtete der LSC-Vorsitzende Christian Ramjoue, nachdem er dem glänzenden neuen Vogel entstiegen war. Jetzt endlich konnte sich der LSC die Maschine beim deutschen Ausrüster im sächsischen Kamenz abholen, wo noch einige Umbauten für die deutsche Zulassung hatten erledigt werden müssen. „Ein sehr schöner Flug. Gegenüber der alten Elberfeld fliegt sie wie auf Schienen“, meinte Harald Leise, der auch Chefausbilder im Verein ist. „Elberfeld hieß das bisherige Ultraleichtflugzeug des Vereins, hatte wie alle Ultraleichtflugzeuge bis dato nur ein zulässiges Gesamtgewicht von 472 Kilo, und da konnte es schon einmal eng werden, wenn zwei Personen mit vollem Tank und leichtem Gepäck flogen.

Mit der neuen D-WUPP ist das keine Frage mehr. Die in Höxter auf zwei Drittel der insgesamt knapp 500 Kilometer langen Strecke eingelegte Pause diente auch eigentlich nur dazu, die Ankunftszeit für das Empfangskomitee genau justieren zu können. Mit ihrem 100-Liter-Tank schafft die neue Errungenschaft locker 700 Kilometer. Und alle, die im Verein den Schein für Ultraleichtflugzeuge besitzen, brennen schon darauf, sie auszuprobieren, denn zuletzt war nicht nur coronabedingt Abstinenz angesagt gewesen. Die alte Elberfeld war im Vorgriff auf die Neuanschaffung bereits im Frühjahr verkauft worden.

„Wir sind sicher, dass sich die Anschaffung lohnt und hoffen, damit vielleicht auch ein paar neue Mitglieder anzulocken“, sagt Christian Ramjoué. Die D-WUPP soll den Mitgliedern schließlich nicht nur als Reiseflugzeug dienen, sondern ist auch für die Ausbildung gedacht. Und man soll damit auch Segelflugzeuge in die Höhe ziehen können. Dafür besitzt der Verein ansonsten ein Motorflugzeug, das mit 235 PS kräftig Saft hat, aber auch das Dreifache des Leichtflugzeugs verbraucht. „Wir brauchen für die Neue nur noch eine Zulassung als Schleppflugzeug und müssen das hintere Seitenruder unten noch etwas anschrägen, damit sich die Schleppleine darin nicht verfangen kann“, erklärt Harald Priese die technischen Details.

Durch Corona war die Vereinsarbeit stark beeinträchtigt worden, nicht nur weil die Jahreshauptversammlung auf August verschoben werden musste. Auch die Ausbildung lief nur stark reduziert, weil nur noch die Schüler ihren Flugschein zu Ende machen durften, die schon die Hälfte absolviert hatten. Demnächst hofft man beim LSC auch wieder Schulklassen aus Wuppertal begrüßen zu können, die man vor Corona regelmäßig eingeladen hatte, um über sich und die Fliegerei zu informieren. Bevorzugt sind da sogenannte „Mint“-Klassen, also Schüler mit naturwissenschaftlicher Orientierung. Auch für sie dürfte das neue Flugzeug mit seinen schönen Linien, seinem geordneten Innern und dem sparsamen Motor reizvoll sein. Genauso wie die Segelflugzeuge im Hangar, die naturgemäß (außer beim Anschleppen) nur die Kraft des Windes und der Thermik benötigen. Quelle: ‚Westdeutsche Zeitung‚.

Flugzeugschlepp-Unfall: In Waldstück verunglückt

Beim Hochziehen eines Segelfliegers bei Hessisch Lichtenau ist ein Sportflugzeug in ein Waldstück gestürzt. Der Pilot kam ums Leben. Weshalb die Maschine abstürzte, ist noch unklar. Laut Polizei hatte das Motorflugzeug einen Segelflieger vom Flugplatz Hopfelderstraße in die Luft gezogen. Kurz nach dem Ausklinken kippte das schleppende Flugzeug nach links ab und stürzte in ein angrenzendes Waldstück. Das Segelflugzeug konnte unterdessen unbeschadet landen.

Absturzursache ungeklärt
Der Pilot, der als einziger in dem Motorflugzeug saß, erlag noch am Absturzort seinen Verletzungen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, handelt es sich um einen 43-jährigen Mann aus Melsungen (Schwalm-Eder-Kreis). Die Leiche des Mannes soll obduziert werden, um Hinweise auf eine mögliche Ursache des Absturzes zu erhalten. Zudem sei am Donnerstagabend damit begonnen worden, das Flugzeugwrack zu untersuchen. Nach dem Absturz betreuten Notfallseelsorger die Anwesenden vor Ort. Die Kriminalpolizei Eschwege übernahm erste Ermittlungen. Quelle: ‚Hessenschau‚.

Neuer Flugzeug-Schlepper: Breezer B400

Der Breezer B400-6 als Schleppversion vereint sportliches Fliegen mit Robustheit und Stabilität. Mit der Schleppversion wird der Breezer zum optimalen Vereins- und Flugschulflugzeug. Seine robuste Bauweise ermöglicht dem Breezer B400-6 in der Schleppversion Segelflieger bis zu einem Gewicht von 650 kg zu ziehen.

Je nach Gewicht des Seglers beträgt die Startrollstrecke des Breezers B400-6 auf einer Grasbahn 250 bis 600 m (NN). Die Steigleistung von bis zu 3,5 m/s garantiert ökonomische F-Schlepps. Auch den Einsatz in der F-Schlepp-Ausbildung (Kastenflüge, gemeinsame touch-and-go’s) meistert der B400-6 spielerisch.

Speziell bei Veranstaltungen spielt der B400-6 in der Schleppversion seine einmaligen Stärken aus. Mit bis zu 150 m² Bannern (bis ca, 20 kg) im Schlepp wird der Breezer zur fliegenden Werbetafel. Seine Gutmütigkeit und die Verlässlichkeit zahlen sich bei dieser Aufgabe besonders aus.

Erprobt wird derzeit eine weitere Auflastung, der Breezer B850, der dann 850kg schleppen können wird. Im Breezer B850 ist der 141Ps starke Rotax 915iS vorgesehen, der eine neue Motorenkühlung bekommen hat und mit seinem robusteren Fahrwerk und den breiten Reifen diese größere Leistung souverän auf die eigens entwickelte Schleppvorrichtung umsetzt. Geplant sind zwei unterschiedliche Schleppkupplungs-Vvarianten. Die Tests und Erprobungen laufen unter einer vorläufigen Verkehrszulassung, angestrebt wird eine Zulassung im Herbst 2021. Quelle: ‚Breezer Aircraft‚.