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Gersthofen lockte mit Segelflieger und Flugsimulator

Bei guter Thermik Kreise über dem Lechtal drehen: Das kann man mit dem Luftsportverein Gersthofen. Beim Tag der offenen Tür gab es ein besonderes Angebot. Flugsimulator und echtes Segelflugzeug – das gab es beim Tag der offenen Tür des Luftsportvereins Gersthofen. Flugbegeisterte konnten im Vereinsheim in Gersthofen einen Segelflieger „Probe sitzen“, die ATIS (automatic terminal information service) abhören und sich mit Instrumenten sowie der Steuerung vertraut machen. Bei Kaffee, Kuchen und Leberkässemmeln gab es für die Gäste ausführliche Informationen zum Flugsport am Augsburger Flughafen. Außerdem konnten die Besucher mit dem virtuellen Segelflieger zu einem Rundflug über Augsburg starten.

Schnupperangebot beim Luftsportverein Gersthofen
Renner des Tages war ein Schnupperflugangebot, bei dem Interessierte für 79 Euro an vier Wochenenden ohne viel Papierkram sechsmal in die Luft gebracht werden. Dazu sind auf der neuen Website mehr Informationen zu finden. Interessierte können sich im Übrigen gerne auch unmittelbar am Flugplatz informieren. Flugbetrieb ist bei gutem Wetter an den Wochenenden und Feiertagen von März bis Oktober jeweils ab 10 Uhr. Quelle: ‚Augsburger Allgemeine‚.

Eye Tracking – messen, wohin Piloten blicken

Forscher der ETH Zürich entwickelten in einer Kooperation mit Swiss, Nasa und weiteren Partnern eine Eye-​Tracking-Software für die Ausbildung von Piloten. Instruktoren können damit das Blickverhalten von Flugschülern im Cockpit auswerten. Wer schon einmal in einem Cockpit sass, weiss: Ein Flugzeug steuern ist geistig anspruchsvoll. Denn beim Fliegen müssen Pilotinnen und Co-​Piloten eine enorme Menge an visuellen, akustischen und räumlichen Informationen verarbeiten. Fordernd ist, laufend die zahlreichen Instrumente im Cockpit zu überwachen. Bei einem Manöver gilt es, rasch die richtigen Anzeigen und das oft in einer bestimmten Reihenfolge zu beachten. Dieses «Scanning» der Flugsysteme verinnerlichen Pilotinnen bereits in der Ausbildung. Doch selbst für erfahrene Instruktoren ist es schwierig zu beurteilen, ob ein Flugschüler im entscheidenden Moment die richtigen Instrumente betrachtet. In einer Kooperation mit der Fluggesellschaft Swiss wendeten Forscher um ETH-​Professor Martin Raubal nun erstmals Eye-​Tracking-Technologien an, um nachzuvollziehen, wie Piloten die Automatik eines modernen Verkehrsflugzeugs überwachen. Eye Tracking ermöglicht es, die Augenbewegungen einer Person mittels kamerabasierter Blickmessgeräte exakt zu erfassen. «Da die Augenbewegungen eines Menschen Rückschlüsse über seine Denkprozesse erlauben, kam Swiss mit der Idee auf uns zu, Eye-​Tracking für die Pilotenausbildung nutzbar zu machen», sagt Martin Raubal, Professor für Geoinformations-​Engineering an der ETH Zürich. Aus der Idee wurde eine mehrjährige Wirtschaftskooperation. Daran beteiligten sich neben der ETH Zürich auch die Nasa, Lufthansa Aviation Training sowie die University of Oregon. Das gemeinsame Ziel war, das Training im Flugsimulator zu verbessern und so die Sicherheit im Cockpit zu erhöhen. Raubals Team entwickelte eine Software namens «iAssyst», die Fluglehrer bei der Schulung angehender Piloten unterstützt. Quelle: ‚ETH Zürich‚.

Im Flugsimulator zum Segelfliegen

„Ich bin durch den Flugsimulator zum Segelfliegen gekommen“, erzählt Stefan. Nach einem Schnupperfliegen beim Club, 2016, ging es für den Flugschüler fränkisch-brasilianischer Abstammung los. Allein neun Fächer umfasst der theoretische Teil der Ausbildung, mit Wetterkunde, Thermik, Flugphysik, oder Einweisung ins Thema „menschliches Leistungsvermögen“. Auch Verkehrsrecht gehört zum Unterricht. „Wenn zwei Flugzeuge aufeinander zufliegen, weichen beide nach rechts aus.“ Ab 14 kann in Deutschland der Segelflugschein absolviert werden, lange vor dem Autoführerschein. Mit 15 dürfen Schüler ihre Kunststoff-Adler alleine fliegen. Das Clubhaus gehört zum Jungflieger-Dasein ebenso dazu wie geduldiges Warten aufs passende Wetter, oder Ausbesserungsarbeiten in der Werkstatt. An diesem Tag betätigen sich Manfred Zeiß und andere Helfer beim Streichen der Wände. Der Vater von Jakob Zeiß ist begeistertes Mitglied der „Schweinfurter Gleitschirmfreunde“, ebenso wie Mutter Elisabeth. Demnächst will Stefan Roth seiner Schule, dem Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, einen Einsitzer präsentieren, im Rahmen eines P-Seminars „Physik zum Anfassen“: um Grundschülern die Faszination des Fliegens nahe zu bringen. Quelle: ‚mainpost.de‚.

Neuer Flugsimulator am Flugplatz St. Georgen

Der Redbird TD2 Flugsimulator (FNTP 1) steht ab sofort nicht nur den Piloten für etwaige Weiterbildungen, sondern auch Luftfahrtinteressierten zur Verfügung. So ist es zusammen mit einem erfahrenen Instruktor möglich, einen gewünschten Flug realitätsnah wie in einem Verkehrsflugzeug mit allen zugehörigen Verfahren zu simulieren. Ebenso wird es in Zukunft möglich sein, praxisnahe Garmin 1000-Kurse anbieten zu können, in denen auch externe Piloten die Möglichkeit haben, funktionsgetreu die EFIS-Schulung zu absolvieren. Mehr Infos im Bericht von ‚tips.at‚.