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Schulungsangebote im BWLV

Online-Seminar für Pilot-/Owner-Instandhaltung
Die Verwirklichung des Traums vieler Luftsportler, ein eigenes Luftfahrzeug zu besitzen, bringt nicht nur Freude, sondern auch zahlreiche Verpflichtungen für den Halter mit sich. In den vergangene Jahren haben sich die technischen Gesetze erheblich verändert, vor allem im Bereich der Dokumentation, die zwischenzeitlich deutlich umfangreicher geworden ist und an Bedeutung gewonnen hat.

Erfahrene Personen in der Wartung mögen argumentieren, dass die ordnungsgemäße Wartung wichtiger sei als die Dokumentation. Dieser Auffassung muss jedoch widersprochen werden, da die EU-Verordnung im Part ML die Instandhaltung und deren Dokumentation genau regelt. Aus diesem Grund wird der BWLV in diesem Winter ein Online-Seminar zur Piloten-/Eigentümer-Instandhaltung anbieten, bei dem die rechtlichen Grundlagen und die Durchführung einer solchen Instandhaltung genau beleuchtet werden. Das Seminar richtet sich an alle Luftfahrzeughalter.

Workshop zur Vorbereitung der ARC-Unterlagen und einer L-Akte
Eine weitere Pflicht des Halters ist die Aufrechterhaltung der Lufttüchtigkeit, die mit der jährlichen Lufttüchtigkeitsprüfung zusammenhängt. Jährlich führen „Verbandsprüfer“ ehrenamtlich fast 1.000 Lufttüchtigkeitsprüfungen an verschiedenen Luftfahrzeugen durch. Seit der Einführung der EASA und zuletzt der Umstellung auf den CAO-Betrieb wurde der Dokumentationsaufwand deutlich erhöht.

Um den Aufwand für die ehrenamtlichen Prüfer zu minimieren, bietet der Verband einen Workshop am Samstag, 10. Februar 2024, auf dem Klippeneck an. Dieser Workshop richtet sich an Technische Leiter im Verein, die lernen möchten, wie sie eine L-Akte und die Dokumente für die Lufttüchtigkeitsprüfung gemäß den neuesten LBA/EASA-Richtlinien vorbereiten. Der Workshop ist unter der Bezeichnung LTB-0052 – Workshop zur Vorbereitung der ARC-Unterlagen und einer L-Akte in Vereinsflieger.de zu finden, Anmeldungen sind bereits möglich.

Tagung Technik 2024
Die umgewandelten Part-66-Lizenzen sind zwar nicht neu, aber nach wie vor anspruchsvoll in Bezug auf Umfang und Rechte. Bei der Tagung Technik in Stuttgart wird über das Thema Lizenzen, zusammen mit vielen anderen spannenden Themen, erneut diskutiert werden. Die Zielgruppe dieser Tagung sind Warte und Werkstattleiter sowie interessierte aus den Vereinen. Die Tagung dient auch als Fortbildung und zählt daher für die Verlängerung des blauen technischen Ausweises des BWLV.

Fortbildung für ARS- und CS-Personal
Schließlich wird es eine spezielle Fortbildung für Prüfer und Freigabeberechtigte geben, die dieses Mal als Online-Veranstaltung durchgeführt wird. Die Teilnehmer dieses Kreises werden persönlich benachrichtigt. Für die oben genannten Seminare, Workshops und Tagungen wird in Kürze eine Anmeldung über Vereinsflieger.de möglich sein. Beachten Sie, dass die Teilnehmerplätze begrenzt sind.

Der Weg zum Luftfahrzeugprüfer / Part 66 im Luftfahrtverband
Die Welt der Luftfahrt ist faszinierend und anspruchsvoll, geprägt von strengen Sicherheitsstandards und Prüfverfahren, die sicherstellen, dass jedes Luftfahrzeug den höchsten Standards entspricht. Ein zentraler Bestandteil dieses Systems sind die „Verbandsprüfer“, die mit großer Verantwortung darüber entscheiden, ob ein Luftfahrzeug für das kommende Jahr als lufttüchtig eingestuft wird oder nicht.

Die Frage, wie man selbst ein solcher Prüfer werden kann, beschäftigt viele Luftfahrt-Enthusiasten und Fachleute. Um diese Frage zu beantworten und die Prüforganisation des Verbandes für die Zukunft optimal aufzustellen, bietet die Abteilung Technik am Samstag, 20. Januar 2024 hierzu ein Seminar auf dem Klippeneck an.

Das Seminar richtet sich an Inhaber von umgeschriebenen Wart-/Werkstattleiter-Lizenzen sowie an jeden, der Interesse daran hat, selbst Prüfer zu werden. Das Seminar wird einen umfassenden Überblick darüber bieten, welche Schritte erforderlich sind, um die begehrte Rolle eines „Verbandsprüfers“ zu erreichen. Von den rechtlichen Anforderungen bis zu den praktischen Fähigkeiten werden alle Aspekte behandelt.

Die Anmeldung für das Seminar erfolgt über die Plattform Vereinsflieger. Interessierte haben die Möglichkeit, sich frühzeitig einen Platz zu sichern und von den wertvollen Informationen und Erfahrungen der erfahrenen Referenten zu profitieren. Das Seminar ist ist unter der Bezeichnung LTB-0048 Infoveranstaltung für angehende Luftfahrzeugprüfer Part 66 im Vereinsflieger zu finden.

Die Zukunft des Luftsports liegt in den Händen engagierter und kompetenter Fachleute. Das Seminar am Klippeneck bietet die Möglichkeit, Teil dieser Gruppe zu werden und einen Beitrag zur Sicherheit und Qualität der Luftfahrt zu leisten. Der Weg zum Prüfer im Landesverband beginnt hier – seien Sie dabei und gestalten Sie die Zukunft des Luftsportes im Landesverband mit! Quelle: ‚BWLV‚.

BWLV-Fluglehrer-Auffrischungs-Schulungen

Der BWLV bietet Fluglehrern die Möglichkeit, im Rahmen einer Videokonferenz online die gesetzlich vorgeschriebene Fortbildungsveranstaltung zu absolvieren.

Termin: Freitag/Samstag, 10./11. März 2023, ca. 9 bis 17 Uhr 

Ablauf der Teilnahme:
Wie gewohnt erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung einen Zugangslink übermittelt.

Anmeldung:
Das Angebot dieser Auffrischungsschulung gibt dem Teilnehmer die Möglichkeit, die für ihn und seine Lehrberechtigung passende(n) Veranstaltung(en) zu finden und zu wählen. Daher ist es notwendig, die Informationen dazu, wie sie hier auf der BWLV-Homepage zu finden sind, vor der Anmeldung genau zu lesen. 

Anmeldung über „Vereinsflieger.de“:
Alle Teilnehmer, die Zugang zum Online-Vereinsverwaltungssystem „Vereinsflieger.de“ haben, werden dringend gebeten, ihre Anmeldung schnell und einfach im Vereinsflieger.de zu tätigen. Ein zusätzliches Anmeldeformular ist hier nicht erforderlich. Eine ausführliche Erklärung mit Hinweisen zur Anmeldung im Vereinsflieger.de finden Sie hier.

Anmeldung für Teilnehmer ohne Zugang zum „Vereinsflieger.de“:
Teilnehmer ohne „Vereinsflieger.de“ informieren sich bitte in den hier beigefügten Dokumenten über die Anmeldemodalitäten. Auch ein Anmeldeformular steht zum Download zur Verfügung. Das vollständig ausgefüllte und unterschriebene Formular senden Sie bitte per E-Mail an heuberger@bwlv.de. Die Dokumente können Sie hier downloaden.

Autonomous Electric Glider Project

The result of an innovative partnership launched at the end of 2014, involving the European Gliding Development Association (AEDEVV), Dassault Aviation and the engineering schools of the ISAE Group, the EUROGLIDER project aims to develop an electrically powered two-seater glider for teaching, release and training. As part of the energy transition trend in the aviation sector, EUROGLIDER addresses three issues: operational, environmental and economic. At the focal point of several technological challenges, the project is currently in the experimental test bench phase (ground + flight) and will soon begin preparations for the industrial phase. The ambition of this glider is to be able to carry out complete instruction flights autonomously without having to wait for favorable atmospheric conditions and with full respect for the environment.

Developing the gliding sector in Europe

The EUROGLIDER project aims to meet the needs expressed by European gliding training centers. An ecological activity by its very nature, gliding nonetheless requires favorable atmospheric conditions to achieve the altitude necessary to perform training flights. Because waiting periods can sometimes be prolonged, nearly 2/3 of newly registered pilots give up before their first solo flight. Thanks to its electric propulsion, the EUROGLIDER will be able to perform a series of several training flights of more than 40 minutes autonomously and without waiting for favorable conditions. It will allow training organizations to multiply by 2 to 3 times the number of training flights per year while reducing the learning period for students.

Improved operating conditions for flying clubs

Thanks to its autonomous takeoff capability, the EUROGLIDER will reduce takeoff costs by 60 to 70% compared to the use of a conventional tow aircraft. Moreover, it will allow flying clubs to better distribute gliding activity by operating the glider throughout the year, depending less on atmospheric conditions. Training centers will be able to ensure a return on their investments but also to better optimize human resources, whether they are professionals or volunteers.

Reducing aviation’s climate footprint

The EUROGLIDER project falls within the scope of the Clean Sky 2 program launched by the European Commission, which aims to achieve industrial implementation of new environment-friendly technologies. With its autonomous takeoff thanks to its decarbonized electric propulsion, i.e. without the help of conventional tow aircraft, the EUROGLIDER will reduce the total take-off weight by 50%. It will also eliminate sources of noise pollution for people living near airfields.

Innovating to overcome construction and design challenges

The EUROGLIDER meets several technological challenges:

  • An energy challenge: to allow an aircraft weighing more than 600 kg to perform a series of flight lessons lasting 40 to 50 minutes with multiple climbs above 1,300 meters without updrafts, thanks to optimized on-board energy density.
  • A construction challenge to meet limits on weight and wing loading: to design a high-performance EASA-certified aerostructure, while reducing the weight of the airframe compared to equivalent non-powered conventional training gliders, and ensuring compatible, controlled production and acquisition costs.
  • A challenge in the overall design for operational use: to allow simple and reliable operation, reproducing all the characteristics and handling qualities as well as the ergonomics of conventional training gliders for student pilots and instructors; to integrate new innovative and efficient training methods and tools; to facilitate maintenance.

2019-2021: the intermediate stage of the Experimental Test Bed demonstrator at the École de l’Air
The objectives of the operating concept of the EUROGLIDER and its flight missions called for design innovations leading to architectural configurations that were unprecedented for a glider. An experimental test bench was therefore developed and flights were carried out by a test pilot according to two series of programs filed with the French civil aviation authority (DGAC), with the support and resources of the French Air and Space Force military school, École de l’Air, on Air Force Base 701 in Salon-de-Provence, under an agreement established with the Air and Space Force Staff.

The results obtained, first with towed flight launches, then with takeoffs and autonomous climbs using on-board electrical energy, were perfectly nominal with regard to the initial objectives in terms of maneuverability, pilot control and performance. They validate the relevance of the operating concept as well as the technical configurations chosen for the EUROGLIDER, and provide technical data for the engineering work for the industrial development phase to come. Quelle: ‚Dassault-Aviation‚.