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LSV Sauerland fast 1000 Stunden in der Luft

Fast 1000 Stunden waren alle Motor- und Segelflugzeuge des Luftsportvereins Sauerland (LSV) in der Saison 2019 in der Luft. Störungen oder gar Unfälle gab es dabei nicht. Diese guten Nachrichten erfuhren die Vereinsmitglieder jüngst auf der Jahreshauptversammlung, die im ausgeräumten Hangar auf dem Flugplatz-Gelände in Küntrop mit dem erforderlichen Corona-Sicherheitsabstand stattfand. „Solch ein Rückblick tut besonders in diesen Zeiten unheimlich gut. Zu sehen, was wir leisten können, welche Erfolge wir erzielt haben“, sagte Vorsitzender Joachim Kneer mit Blick auf die Corona-Saison 2020, in der die Aktivitäten erst jetzt langsam wieder anlaufen. „Die Saison ist zwar schon zur Hälfte vorbei, doch wir freuen uns darüber, endlich wieder fliegen zu können“, so Kneer. Im Vorjahr war der LSV nicht nur sportlich einmal mehr erfolgreich – unter anderem holte Martin Spitzer Bronze bei der Kunstflug-Weltmeisterschaft -, auch die Infrastruktur auf dem Flugplatz-Gelände in Küntrop wurde verbessert. Der Verein erneuerte das Dach der Motorflughalle, das Restaurant Ikarus wurde vor der Neueröffnung im Mai 2019 ebenso renoviert, wie der Gemeinschaftsraum der Flieger. Mit Michael Spitzer und Nils Böhmer gibt es zudem zwei neue Fluglehrer. Quelle: ‚come-on.de‚.

LSV Sauerland auf „Zeitreise“

Bei seiner Jahresabschlussfahrt begab sich der Luftsportverein Sauerland e.V. mit insgesamt 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in diesem Jahr auf Zeitreise. Es ging zum Berg der Flieger, der Wasserkuppe, mit 950 Metern der höchste Berg der Rhön. Sie ist als „Wiege des Segelflugs“ bekannt – fanden hier schließlich bereits 1911 erste Segelflugversuche mit einigen erstaunlichen Fluggeräten statt. Auch die Flieger vom LSV Sauerland übten sich auf einem solchen Fluggerät und wagten bei bestem Wetter eine Zeitreise zurück ins Jahr 1938. Durch einen Fluglehrer vom Oldtimer Segelflugclub erhielten die Flieger eine Einweisung in das Flugzeug vom Typ Schulgleiter (SG38) konstruiert im Jahr 1936. Doch das wird nicht – wie die Segelflugzeuge am Flugplatz in Küntrop – mit einem Motorflugzeug in die Luft gezogen, sondern durch ein Gummiseil. Gemütlicher Flugbetrieb war also nicht angesagt, schließlich wird das Seil per Hand ausgezogen. V-förmig wird das Seil vor dem SG38 ausgelegt, an jeder Seite des Seils stehen mindestens sechs Läufer, früher auch „Gummihunde“ genannt. Hinter dem Flugzeug stehen noch einmal vier Personen – die Haltemannschaft. Auf Kommando des Fluglehrers rennen die Gummihunde dann den Hang hinunter, ist das Seil straff, lässt sie Haltemannschaft das Segelflugzeug los und für den Piloten beginnt dann ein kurzer, aber ganz besonderer Flug. Mehr Infos im Originalbericht im ‚lokalkompasse.de‚.