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Digitale Beschleunigungs-Messer als Teil der Mindestausrüstung

Die Digitalisierung in der heutigen Zeit schreitet voran. Auch auf dem Instrumenten-Brett finden immer mehr Neuerungen statt; bewährte, analoge Systeme müssen weichen. Da die zugelassenen analogen Beschleunigungsmesser nicht mehr verfügbar sind, hat DG Aviation entschieden, die Zulassung einer digitalen Alternative als Teil der Mindestausrüstung für einzelne Baureihen von DG-300, DG-500 und DG-1000 zu erzielen.

Als Ergebnis der Zusammenarbeit mit EASA und dem Partnerbetrieb LXNAV d.o.o. sind die digitale Beschleunigungs-Messer mit TM DG-G-16 zugelassen, um im Kunstflug eingesetzt werden zu dürfen. Neue DG-1001 werden ab Werk mit zugelassenen digitalen Beschleunigungsmessern LXNAV G-meter 57 bzw. G-meter 80 ausgestattet. Ab heute wird dazu das Zertifikat mitgeliefert, damit die Geräte als Teil der Mindest-Ausrüstung benutzt werden dürfen.

Wenn in Ihrem DG Flugzeug ein solches Gerät eingebaut ist, Sie aber noch kein entsprechendes Zertifikat besitzen, muss es zu DG gesendet werden. Die Firmware des Beschleunigungsmessers wird aktualisiert und auf DG-Stand eingestellt. Gegebenenfalls muss das Gerät kalibriert werden. Anschließend wird das Zertifikat sowie das EASA Form 1 ausgestellt.

Technische Details zu der Umrüstung auf digitale Beschleunigungsmesser sind in der technischen Mitteilung TM DG-G-16 beschrieben. Quelle: ‚dg-aviation.de‚.

Kooperation zwischen Jonkers und DG

„Wir freuen uns, bekannt zu geben, dass die JSDG GmbH kürzlich gegründet wurde, um die zukünftige Produktion der DG-1000 Serie sicherzustellen! In einer strategischen Partnerschaft zwischen DG Aviation und Jonker Sailplanes nutzen wir gemeinsame Ressourcen und schaffen kosteneffiziente Produktionsmöglichkeiten.

Die DG-Räumlichkeiten in Bruchsal sind optimal für die Herstellung und Wartung von Segelflugzeugen und Leichtflugzeugen ausgestattet. Wir bestätigen, dass Bruchsal auch weiterhin das Zentrum der DG-1000 Produktion sein wird“. Quelle: Jonkers/DG.

Dringende Lufttüchtigkeitsanweisung für DG-500 und DG-1000

Die EASA hat für die Segelflugzeugtypen DG-500 und DG-1000 eine dringende Lufttüchtigkeitsanweisung (EAD) herausgegeben, die heute, am 24.09.2019, wirksam wird und vor dem nächsten Start eine Kontrolle erfordert. Betroffen ist das Schließsystem der Cockpithaube der genannten Luftfahrzeuge, bei denen sich die hintere Verriegelungsstange der Kabinenhaube aus dem Gewinde des Betätigungsmechanismus herausdrehen kann. Folge kann eine Blockade des Notabwurfes sein. Im Weiteren muss das Flughandbuch des Luftfahrzeuges ergänzt werden. Die Kontrollen sind vor dem nächsten Flug durchzuführen und können entsprechend der EAD durch den Piloten/Eigentümer durchgeführt werden. Bitte beachten Sie die Dokumentation der Kontrolle im Bordbuch des Luftfahrzeuges.

Ordentlich Strecke gemacht

Nach einem wettermäßig stark durchwachsenen Frühjahr bliesen die Giengener Segelflieger in den vergangenen drei Wochen verstärkt zum Angriff und erzielten, gestützt auf einen top-aktuellen Flugzeugpark ansprechende Leistungen. Nicht nur die alteingesessenen Piloten, sondern insbesondere auch die Jüngeren unter 25 Jahre erweckten mit ihren Leistungen reichlich Aufmerksamkeit. Zunächst flog Robin Fetzer mit dem Vereinsflugzeug Arcus bis nach Furth im Wald und legte dabei 510 Kilometer zurück. Am selben Tag flogen Manuel und Rainer Kamitz im Vereinsdoppelsitzer DG-1000 ein Dreieck wie aus dem Bilderbuch rund um Nürnberg und blickten abends auf 401 Kilometer zurück. An Himmelfahrt gab es dann kein Halten mehr. Oliver Maaß ließ es im Arcus richtig krachen und flog mit seinem Copiloten Andreas Junginger 525 Kilometer bis in den Nationalpark Bayerischer Wald. Gleichzeitig war der Luft- und Raumfahrttechnikstudent Erik Preissing mit dem Discus rund um Giengen unterwegs und hatte abends 376 Kilometer auf der Habenseite. Marco Schlenga flog mit einem älteren Flugzeug der Clubklasse starke 338 Kilometer bis Ingolstadt und Reutlingen. Am 1. Juni saßen Schriftführer Bernd Kolb und Jonathan Martin in ihrer privaten ASH-25 und legten bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 91 km/h insgesamt 652 Kilometer zurück. Quelle: ‚swp.de / Heidenheimer Zeitung‚.