Segelflieger sind wieder in Feldkirchen

Rund 50 Teilnehmer aus sieben Nationen finden sich zum Alpe Adria Segelflug-Cup am Flugplatz Feldkirchen ein. Als größten Einzelbewerb – mit Ausnahme der Österreichischen Staatsmeisterschaft – bezeichnet Martin Huber, der Wettbewerbs-Leiter des Alpe Adria Segelflug-Cups, die Veranstaltung. „Heuer findet er zum 31. Mal statt und die Begeisterung ist ungebrochen“, so Huber. Aus der Idee, mit den Alpe-Adria-Ländern im Rahmen eines Flugbewerbes zu kooperieren, entstand der Segelflug-Cup.

Immer in Feldkirchen
„Ursprünglich war angedacht den Bewerb länderübergreifend zu organisieren – also auch mit wechselndem Austragungsort. Das hat sich aufgrund des Anforderungsprofils aber nicht so einfach umsetzen lassen. Man benötigt nicht nur die entsprechende Infrastruktur – wie ein Wettbewerbsbüro, Schleppflugzeuge, … – sondern auch genügend Helfer und Ressourcen im Hintergrund. Das alles ist in Feldkirchen gegeben und daher wird der Alpe Adria Segelflug-Cup nun schon seit vielen Jahren immer hier ausgerichtet.“ Die Vorbereitungsarbeiten laufen schon seit geraumer Zeit, denn trotz Routine gibt es viele Einzelheiten zu bedenken.

Wetter wird genau verfolgt
Vom 10. bis zum 17. Juni hofft also nicht nur das Organisations-Team, sondern auch die Piloten sowie deren Begleiter auf blitzblauen Himmel. „Wenn alles klappt, dann werden alle Piloten gemeinsam in dieser Woche eine Distanz von 67.000 Kilometern zurücklegen. Dafür ist allerdings gutes Wetter notwendig. Haufenwolken oder ein kleiner Schauer trüben das Vergnügen nicht, aber bei Dauerregen und trübem Himmel müssen die Piloten mit ihren Segelflugzeugen am Boden bleiben. Der Wetterbericht wird von uns genau verfolgt“, so Huber. Er ist als Wettbewerbsleiter auch für die Streckenführung verantwortlich.

Daten werden aufgezeichnet
„Jeden Tag gibt es eine neue Aufgabe. Je nach Klasse – Flugzeuge bis zu 15 Meter Spannweite, Flugzeuge mit Spannweite zwischen 25 und 27 Metern – gibt es unterschiedliche Flugstrecken. Damit der Flug auch gewertet wird, müssen die vorgegebenen Zielorte umflogen werden. Die Daten werden mittels GPS aufgezeichnet. Passiert ein Pilot einen Wendepunkt nicht, passiert Lufträume, die für Segelflugzeuge gesperrt sind oder muss – wie es in unserer Sprache heißt „zu den Kühen gehen“, also notlanden – folgen Punkteabzüge oder gar eine Disqualifikation. „Maximal wird pro Tag eine Strecke von 500 Kilometern geflogen und die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt zwischen 115 und 130 Kilometern pro Stunde. Jeden Tag gibt es eine eigene Wertung, bei der ein Tagessieger – Zeit- und Kilometerwertung – ermittelt wird, am Ende steht auch in den beiden Klassen jeweils ein Gesamtsieger fest. „Für die Sieger gibt es je 600 Euro, weiters haben wir viele Sachpreise. Jene Piloten, die „bei den Kühen waren“, erhalten pinke Kuhpickerln. Und wer die meisten davon gesammelt hat, wird mit einer Torte in Kuhform überrascht.“ Quelle: ‚MeinBezirk.at‚. Aktuelle Resultat-Übersicht.

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