„Der Siegerland Flughafen ist eine Erfolgsgeschichte. Er sichert 250 Angestellten die Arbeitsplätze – Tendenz steigend.“ Mit diesem Statement weihte Landrat Andreas Müller am Freitag den neu errichten Hangar „Halle H“ des Siegerland Flughafens ein. In nur zwei Jahren ist ein moderner Hangar mit einer Grundfläche von 40 mal 25 Metern entstanden, der auf einer Gesamtfläche von 1.000 Quadratmetern Platz für zehn Flugzeuge bietet. Die Höhe des Hangars bietet auch Geschäftsflugzeugen genügend Platz.
Schon vor der Eröffnung ausgebucht
Dass diese Plätze benötigt werden, zeigte sich darin, dass die Plätze in dem neuen Hangar noch während dem Bauvorhaben restlos ausgebucht waren und die Warteliste für die begehrten Plätze lang ist.
Mehr Flugbewegungen
Insgesamt verzeichnet der Siegerland Flughafen rund 23.000 Flugbewegungen pro Jahr – 65 Prozent davon fallen auf geschäftliche Flüge. Mit acht ortsansässigen Luftfahrtunternehmen, zwei Flugzeugwerften, zwei Flugschulen sowie Trainingsplätzen für die Bundespolizei und die ADAC Hubschrauberstaffel ist der Siegerland Flughafen ein wesentlicher Dreh- und Angelpunkt für den Wirtschaftsstandort Siegen-Wittgenstein. Ab dem kommenden Jahr beheimatet er auch eine in Europa einzigartige Testpiloten-Flugschule.
Der Name des neuen Hangars „Halle H“ sei aber nach Aussage von Landrat Müller „sehr unpersönlich“. Deshalb wird der Hangar nach dem berühmten Kunstflugpiloten und Fallschirmspringer Walter Eichhorn benannt. Walter Eichhorn ist eng mit dem Siegerland Flughafen verbunden und vollführte hier schon mehrere Kunstflugshows und stationiert verschiedene Flugzeuge dort.
Eine der größten Ehrungen für Walter Eichhorn erfolgte auch auf dem Siegerland Flughafen, als er 2019 in den exklusiven Club der „Living Legends of Aviation“ aufgenommen wurde. Diesem erlesenem Kreis gehören unter anderem Berühmtheiten wie Harrison Ford, John Travolta und Morgan Freeman an. Quelle: Pressestelle des Kreises Siegen / Foto: Friedhelm Sohn.