Vögel nutzen Fluggelände

Der Flugsportbetrieb der Eutinger Fluggemeinschaft ruht aufgrund der Corona-Pandemie aktuell, allerdings ist damit nicht weniger los auf dem Eutinger Fluggelände. Denn die Tierwelt nutzt die Pause aus, was vor allem die „Naturschützer“ unter den Fliegern freut. „Das ist schön, wenn Vögel ungestört das Fluggelände nutzen können“, erklärt Claudius Banani von der Eutinger Fluggemeinschaft. Die Mitglieder der Fluggemeinschaft würden sich aktuell in ihren Orten in die Nachbarschaftshilfen einbringen und für andere beispielsweise Besorgungen vornehmen oder Gassi gehen. „Wir sind weit verteilt in der Region, ob in Herrenberg, Böblingen, Leonberg oder Horb, sogar bis hin nach Karlsruhe“, erklärt Banani. Ihren heißgeliebten Flugzeugen gönnen die Mitglieder aktuell eine Pause. „Wir Flieger folgen der allgemeinen Empfehlung, zuhause zu bleiben und nur bei dringenden Anlässen das Haus zu verlassen“, erklärt Edgar Müller, Vorsitzender der Flugsportgruppe Hanns-Klemm Böblingen-Calw. Dies gelte auch für den Flugsportverein Rottenburg-Horb-Eutingen. Gemeinsam seien sie in der Fluggemeinschaft die Selbstverpflichtung eingegangen, aufgrund der aktuellen Lage den Flugbetrieb bis auf unbekannte Zeit einzustellen. Wie lange diese andauert, kann aktuell keiner abschätzen. Von den Dachverbänden würden sie auf dem Laufenden gehalten werden. Auch die Vereinsgaststätte „Der Flieger“ sei momentan geschlossen und biete keinen Lieferservice an. Jedoch könnten die Mitglieder der Fluggemeinschaft dringende und nicht verschiebbare Reparaturen an ihren Flugzeugen vornehmen. „Wenn etwas dringend zu tun wäre, wie beispielsweise einen Kurzschluss zu beseitigen, dann kann man das machen“, erklärt Banani, dass solche Maßnahmen wichtig seien, bevor es beispielsweise brenne oder bevor ein größerer Schaden entstehe. Allerdings werden die Flugzeuge aktuell nicht gewartet oder Schönheits-Reparaturen vorgenommen. „Man muss ja in der Werkstatt meist zu Zweit oder noch mehr sein. Das geht aktuell nicht“, wissen die Flugsportmitglieder. Quelle: ‚Schwarzwälder Bote‘.

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