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Bis 31.8. zum SpoSo Segelflug anmelden.

In diesem Bericht steht, wie ihr selbst Sportsoldat(in) Segelflug werden könnt, wer die aktuellen Sposos und deren Trainer sind, was sie so machen und natürlich auch etwas zu unseren Unterstützern. Wie ihr vielleicht wisst, leistet die Bundeswehr einen großen Beitrag zur Sportförderung in Deutschland. Diese ist von öffentlichem Interesse, denn Sport hat einen hohen gesellschaftspolitischen Wert – vor allem in gesundheitlicher und sozialer Hinsicht. Spitzensportler werden hier als Vorbilder und Botschafter ihrer Sportart wahrgenommen. Nach außen repräsentieren sie die Bundesrepublik Deutschland.

Schwerpunkt bilden im Vergleich zu den anderen Jahren die Vorbereitung auf die zentralen Wettbewerbe sowie die Nachhaltigkeit der Konzeption der Sportsoldaten Segelflug. Klare Strukturen, Transparenz und Verantwortlichkeiten stellen neben anderen Apsekten das Missionsziel dar.

Worum geht es?
Absicht ist es, in vielerlei Hinsicht die Sportler/innen weiterzuentwickeln. Wie wir alle wissen, ist Segelfliegen eine sehr komplexe Sportart. Segelfliegen ist supertoll, aber das reine Flugtraining sowie das Erfliegen von OLC Punkten reicht nicht aus, um an zentralen Wettbewerben an die Spitze zu gelangen.

Gerne nehmen wir euch mit auf diese Reise und informieren euch auch über das, was sich inhaltlich hinter den einzelnen Aspekten verbirgt. Ganz aktuelle Informationen und viele Bilder zu Trainingslagern, Wettbewerben und sonstigen Aktivitäten findet ihr natürlich auch bei facebook und Instagram. Quelle: ‚BuKo Segelflug‚.

Mehr als eine Leidenschaft

Jan-Lucas Aberle (20), Felix Kries (19), Gerrit Neugebauer (22) und Jan Reineke (21), allesamt Segelflugpiloten und Mitglieder der Bundeswehr, haben jetzt das große Los gezogen. Die Vier sind in der „Sportfördergruppe Segelflug“ ausgewählt worden, um für ein Jahr unter der Leitung von Wolfgang „Wolli“ Beyer, Segelflug-Bundestrainer aus Oerlinghausen, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Um die neuen Aufgaben für die Bundeswehr so perfekt wie möglich anzugehen, hat Wolli Beyer das Trainerteam neu strukturiert. Die Funktion des Co-Bundestrainers wird ab diesem Jahr von Fregattenkapitän Frank Strewinsky ausgeübt. Darüber hinaus werden Hauptmann Marcus Dawert und Oberleutnant Arnaud Hefter neue Impulse und intensive Unterstützung in die weitere Ausbildung der jungen Piloten einbringen.

Das neu geformte Team besteht aus erfahrenen Segelfliegern, damit sich die Sportsoldaten nach neuesten Erkenntnissen und Erfordernissen in den komplexen Aufgaben des modernen Wettbewerbs- und Streckensegelfluges weiterentwickeln können. Segelfliegen ist nicht allein ein spannendes Hobby, das in Deutschland von rund 30.000 Piloten in der Freizeit ausgeübt wird. Wer ganz oben im Wettbewerb um deutsche und internationale Meisterschaften dabei sein will, braucht wie im Spitzensport anderer Disziplinen viel mehr als nur die Leidenschaft zum Luftsport.

Die Athleten lernen in Oerlinghausen unter anderem, ihre Kompetenzen in mentalen, physischen und sozialen Elementen zu schärfen. Segelflieger müssen nicht erst in der Luft, sondern schon bei der Flugplanung am Boden, jederzeit in der Lage sein, unter Berücksichtigung ihres menschlichen Leistungsvermögens angemessene Entscheidungen zu treffen und dabei ihren Stresspegel auf beherrschbarem Niveau zu halten. Mentale und physische Fitness sind entscheidende Faktoren für sicheres Fliegen im Wettbewerbsumfeld.

Die vier jungen Sportsoldaten sind bereits seit ihrem 14. Lebensjahr als Luftsportler aktiv, haben teilweise viele hundert Flugstunden und tausende Kilometer am Steuerknüppel „auf dem Buckel“. Hier setzt das neue Trainerteam an. Das besondere Engagement der jungen Piloten wird nun unter Beteiligung der Segelflugschule in Oerlinghausen weiter gefördert. Weitere Informationen über die Teilnehmenden, das Trainerteam und die Fortschritte sind hier zu finden.

Carsten Kopsieker, seit 2020 neuer Leiter der Segelflugschule, freut sich mit dem Team um Bundestrainer Wolli Beyer auf die zukünftigen Leistungsträger und die bald beginnende Saison. „Unsere Flugschule wird der Sportfördergruppe und ihren Betreuern mit der bewährten und leistungsfähigen Infrastruktur eine fliegerische Heimat bieten und sie in allen Belangen bestmöglich unterstützen und begleiten“, so Carsten Kopsieker. Die Bundeswehr unterhält für Soldaten aus ihren Reihen 744 Förderstellen in 15 Sportfördergruppen unterschiedlichster Disziplinen und ist somit eine der bedeutendsten Organisationen der Förderung des Spitzensports in Deutschland. Quelle: ‚Westfalen-Blatt‚.