Nach dem Absturz einer «Tante Ju» im vergangenen Jahr nehmen die Behörden die Oldtimerfliegerei in der Schweiz genauer unter die Lupe. Der Flugbetrieb in Altenrhein erhält gute Noten – ist aber trotzdem nicht ohne Zukunftssorgen. Für Freunde historischer Flugzeuge in der Schweiz ist die Eröffnung des FFA-Museums ein willkommener Lichtblick. Die vergangenen zwölf Monate brachten Hiobsbotschaften am laufenden Band. Der Absturz einer 79-jährigen Junkers Ju 52 im August 2018 im Bündnerland erschütterte die Szene bis über die Landesgrenzen hinaus – und rief die Behörden auf den Plan. Das Museum in Altenrhein hat zwar keine Maschinen von der Dimension der «Tante Ju» oder der «Super Connie». Doch Passagierflüge für Vereinsmitglieder sind hier schon lange Teil des Angebots – von der gemütlichen, kleinen Propellermaschine Piper L4 (129 Franken für 60 Minuten) über den klassischen Doppeldecker Boeing Stearman (550 Franken für 40 Minuten) bis zum Kampfjet Hawker Hunter (7200 Franken für 30 Minuten). Die insgesamt elf Maschinen der «FMA Flyers» fliegen rund 330 Stunden pro Jahr in der Schweiz und im nahen Ausland. Mehr Informationen im ‘St. Galler Tagblatt‘.
Schwierige Zeiten für fliegende Oldtimer
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