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Steffen Clement und seine Open-Libelle

Mein erster Segelflug war ca. 1984 mit meinem Vater in einem Twin Astir 1, der nach kurzer Zeit wegen starker Übelkeit enden musste. Trotzdem bin ich dabei geblieben, habe mit 15 meinen ersten Alleinflug gemacht und bin immer noch sehr gerne in der Luft (egal ob im Segelflugzeug oder Ultraleichtflugzeug).

Aufgewachsen am Rande der Schwäbischen Alb , durfte ich schon als Kind viel Zeit mit meinem Vater auf Flugplätzen verbringen. Seine Flugbegeisterung und die Nähe zu Schlattstall/Grabenstetten haben mich schon immer mit all den Glasflügel-Segelflugzeugen verbunden, was sich bis heute unverändert anhält.

Der besondere Charme und Charakter der verschiedenen Typen faszinieren mich noch immer. Es ist schön zu sehen, dass noch so viele Glasflügel-Segelflugzeuge am Himmel über Süddeutschland und der ganzen Welt anzutreffen sind. Vielen Dank an die Familie Streifeneder, die sich bemüht, diese tollen Flugzeuge noch lange am Himmel zu halten.

Ich habe immer wieder die bekannten Webseiten nach Angeboten von H201/301, Mosquitos oder 304s durchforstet, obwohl ich jederzeit auf einen hochmodernen tollen Flugzeugpark unseres Vereins zurückgreifen darf. Aber manchmal muss man einfach zupacken, wenn sich eine Gelegenheit bietet. So konnten wir uns (zusammen mit zwei Vereinskollegen) im Februar 2021 eine angebotene H301b anschauen, die wir dann nach kurzer Überlegung erworben haben. Mit der aktiven Fliegerei habe ich dann 1986 auf der Hahnweide bei Kirchheim/Teck (10 km von Grabenstetten, 20 km von Stuttgart entfernt) begonnen, die bis heute Heimat für die meisten meiner fliegerischen Aktivitäten ist.

Ich liebe den unverwechselbaren Charakter und die Silhouette unserer Libelle. Erstaunlich, wie viel Spaß man mit so einem „alten“ Flugzeug noch haben kann. Letztes Jahr im Juli mit unserer Libelle – ein Dreieck südlich von Berlin bei unglaublichen Bedingungen und wunderschönen Aussichten. Auch 2022 – ein Ausflug mit unserem Discus 2cT zum heiligen Berg „Wasserkuppe“ (250 km nördlich von Hahnweide). Und ein schöner 600-km-Flug mit einem geliehenen Mosquito b in Tschechien. Ich genieße es einfach, Spaß in unserer „Rennlibelle“ H301b zu haben und freue mich über jeden Flug! Quelle: ‚Streifly.de‚.