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TMA Redesign Luftraum Zürich

In Sachen Redesign des Luftraums der TMA Zürich informierte das BAZL wie folgt:
«Aufgrund des beträchtlichen Arbeitsaufwands und infolge Kurzarbeit bei Skyguide werden weitere kleine Anpassungen im Fahrplan des Projektes «Redesign Zürich» notwendig. Die Amtsleitung des BAZL hat diese Anpassungen gutgeheissen.

Der Plan sieht nun wie folgt aus:

  • 12. April 2021: Luftraumentwurf V3 wird der BAZL Amtsleitung präsentiert
  • Termin zwischen 19.-30. April 2021: Luftraumentwurf V3 wird dem Kernteam präsentiert

Gerne willkommen sind fundierte Kommentare zum unnötigen Ansinnen des BAZL hinsichtlich der geplanten Anpassung der TMA Zürich mit Absenkung der Luftraumuntergrenzen und dem Kompromittieren der Flugsicherheit der allgemeinen Luftfahrt verbunden mit zunehmendem Lärm durch amtlich tiefer fliegende Leicht- und Sportflugzeuge. Nicht vergessen: Die Leicht- und Sportaviatik ist die eigentliche Wiege der Luftfahrt. Sowohl Militär- als auch Berufspiloten erhalten auf den Regionalflugplätzen und Flugfeldern ihre fliegerische Grundausbildung auf Leicht- und Sportflugzeugen. Quelle: ‚AeCS‚. ‚AeCS auf facebook‚.

Luftraum Zürich Redesign 2.0

Mittlerweile liegt mit der Version 2.0 ein neuer Entwurf der Luftraumstruktur vor, der aufgrund von realistischen Steigleistungen der Verkehrsflugzeuge auf einem Nationalflughafen berechnet wurde. Im Vergleich zum Basisentwurf sind die Untergrenzen diverser TMA angehoben worden. Dennoch bildet auch die Version 2.0 nur die Ansprüche und den Schutz des IFR-Verkehrs ab. Im Dezember 2019 informierten das BAZL und skyguide an zwei Anlässen die vom Redesign direkt betroffenen Stakeholder über die Version 2.0 des Luftraumentwurfs. Dabei wurde auch detailliert erläutert, wie ein Luftraum-Design entsteht, welches die Grundlagen sind und weshalb ein Vergleich mit anderen internationalen Flughäfen und Staaten nicht gemacht werden kann. Die Diskussionen haben gezeigt, dass die überarbeitete Version 2 aus Sicht der Stakeholder zwar Verbesserungen beinhaltet, diese in einigen Bereichen aber noch immer kritisch beurteilt wird. Ab Januar bis März 2020 sind eine Reihe von Treffen zwischen BAZL/skyguide und den Stakeholdern vorgesehen, um zusammen die eingereichten Stellungnahmen und die Version 2.0 des Luftraumentwurfs einander gegenüber zu stellen. Dabei können die Stakeholder aufzeigen, welche Probleme mit der Version 2.0 für sie noch bestehen und welche Lösungsmöglichkeit sie sehen. Bis im Sommer 2020 sollte dann ein Überblick vorhanden sein, bei dem die erfüllten und nicht erfüllten Bedürfnisse der Stakeholder abgebildet sind. Voraussichtlich kann dann im Herbst 2020 die Version 3.0 des Luftraumentwurfs präsentiert werden. Die Publikationen der definitiven Luftraumstruktur sollten Ende 2023 erstellt sein und ab März 2024 Gültigkeit erlangen. Mehr Infos auf der Webseite des BAZL.