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Gänsehaut-Momente in den Alpen

Nach fünf beeindruckenden Flugtagen im Hochgebirge blicken die Piloten des FSV Schameder auf insgesamt 5900 Segelflug-Kilometer mit tollen Erfahrungen zurück. Für die Flüge in großen Höhen müssen sie ihre Flieger aufrüsten. Gute Bedingungen finden Segelflieger zwar auf dem Flugplatz in Schameder auch vor, doch an die Thermik in den Alpen kommt Wittgenstein nicht ganz heran. Deswegen machten sich kürzlich die heimischen Segelflieger Felix Nölling, Daniel Neutzler und Fabian Fuchs mit einem Kollegen vom Luftsportverein Hünsborn und mit den Segelfliegern im Anhänger auf den Weg in das Hochgebirge.

Für die Flüge in großen Höhen rüsteten sie die Segelflugzeuge des FSV Schameder mit Sauerstoffanlage und Notsender aus. Der Ausgangspunkt für ihre Starts war der Flugplatz Niederöblarn in der Steiermark. Von dort aus ging es eine Woche lang fast jeden Tag bei leichtem Föhn in den Himmel über die Alpen. Anders als in den Mittelgebirgen entstehen in Hochgebirgen bei bestimmten Wetterlagen starke Aufwinde.

Mit Aufwind auf bis zu 4300 Meter
So stiegen die vier Piloten im Aufwind des Großglockners auf bis zu 4300 Meter auf und legten teils über 500 Kilometer an einem Tag zurück. So ging es von Niederöblarn entlang der Hänge zum Wilden Kaiser, in das Pinzgau bis zum Gerlospass, das Steinerne Meer, zum Hochkönig, Dachstein oder in den Chiemgau. Sogar Höhenflüge über den Alpen-Hauptkamm ins Murtal und weiter Richtung Kärnten waren möglich.

Einzig die Dolomiten waren aufgrund schlechteren Wetters nicht zu erreichen. Viele dieser spektakulären Segelflüge dauerten mehr als sieben Stunden, sodass die Rückkehr nach Niederöblarn oft erst zum Sonnenuntergang mit einer sicheren Landung gelang. Nach fünf beeindruckenden Flugtagen können die Piloten auf insgesamt 5900 Segelflug-Kilometer mit vielen tollen Erfahrungen und Gänsehautmomenten zurückblicken. Quelle: ‚Siegener Zeitung‚.

Zu Matterhorn und Mont Blanc

Auf Tuchfühlung mit einem Weltrekordhalter und einem absoluten Star in der Segelflug-Szene: Eine Gruppe von vier Segelfliegern des Flugsportverein (FSV) Schameder Wittgenstein traf zum Fliegen in Aosta (Italien) auf eine herrliche Landschaft und den Weltrekordhalter im Streckensegelflug, Klaus Ohlmann. Da die Wittgensteiner den Beginn der Flugsaison in Deutschland nicht abwarten konnten, machten sie sich mit drei Flugzeugen – zwei Einsitzern und einem Doppelsitzer – auf den Weg ins Aosta-Tal in den Italientischen Alpen. Die Flugsaison beginnt hier früher als im Wittgensteiner Mittelgebirge und lässt aufgrund besonderer thermischer und Wellenwind-Systeme Flüge in grosse Höhen zu. Die heimischen Piloten erreichten mehr als 5’900 Meter und waren mit Sauerstoff und bei Temperaturen von -20° C mit warmer Kleidung ausgestattet. Aufgrund der guten Bedingungen waren Flüge bis zum Matterhorn und auch zum Mont Blanc möglich. Mehr Informationen im Originalbericht der Siegener Zeitung. Foto: Flyserres.com.