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Fliegermuseum Dübendorf kann bleiben

Das Fliegermuseum Dübendorf hat sich mit der Armee einigen können. Es wird auch im neuen Jahr erhalten bleiben. Wegen neuer Vorgaben war der Betrieb akut gefährdet. So sollte der Bund und nicht der Verein und die Stiftung, die das Museum auf dem Flugplatz betreiben, für Veranstaltungen verantwortlich sein, wie die «NZZ» im November berichtete. Neue Verträge geben dem Verein die Möglichkeit wieder, in den Hallen Veranstaltungen durchzuführen, wie er am Dienstag mitteilte. Die potenziellen Einnahmen und die ausgehandelten Mietverträge sicherten die Zukunft des Museums und des Air Force Centers, heisst es in der Mitteilung. In den letzten Wochen hätten sich «zahlreiche Persönlichkeiten aus Militär, Politik und Gesellschaft» für das Museum eingesetzt. Der Verein «Freunde der Luftwaffe» gibt auch bekannt, dass Kurt Waldmeier, Leiter von Stiftung und Verein und ehemaliger Chef der Ju-Air, abtritt. Er wird durch zwei Geschäftsführer ersetzt, bleibt aber Vizepräsident des Vereins. Die Flüge der «Tante Ju» waren eine weitere Einnahmequelle des Vereins. Sie wurden nach dem Absturz einer Maschine 2018, bei dem alle 20 Insassen ums Leben kamen, eingestellt. Quelle: ‚TopOnline.ch‚.

IGOL: Überraschender Rücktritt des Präsidenten

Im Mai dieses Jahres informierte Frido Stutz, seit drei Jahren IGOL-Präsident, den Vorstand per E-Mail über seinen sofortigen Rücktritt. Gründe seien seine berufliche Belastung und Mängel in der Zusammenarbeit mit dem Vorstand. Frido Stutz ist vor kurzem als Pilot bei Cargolux pensioniert worden. So führte der langjährige Vizepräsident Bruno Scherrer kompetent und engagiert die 35. Mitgliederversammlung im neuen Flieger- und Fahrzeug-Museum Altenrhein. Nach der Begrüssung zahlreicher Ehrenmitglieder blickte er auf ein erfolgreiches Jahr 2019 zurück. Kassier Dani Ritter präsentierte einen erfreulichen Jahresabschluss mit einem positiven Ergebnis und ein ausgeglichenes Budget 2020.

Die Mitglieder-Beiträge bleiben unverändert und erlauben für die Zukunft weitere inte-ressante Aktivitäten. Mit Applaus ist Uschi Menzi in den Vorstand gewählt worden. Die langjährige, erfahrene Treuhänderin und selbst Pilotin ist sowohl mit der IGOL wie auch mit dem AeCOS seit vielen Jahren verbunden und bestens vertraut. Für seine grossen Verdienste um die IGOL und vormalige VPFA ist mit grossem Applaus Peter Thoma mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet worden. Bekannt ist unter anderem sein „Airmail“, das einzigartige Magazin der IGOL. Sein Wirken meist im Hintergrund hat viel zum Erfolg der Ostschweizer Luftfahrt beigetragen. Für den IGOL-Vorstand steht jetzt die Suche nach einem neuen Präsidenten im Vordergrund. Quelle: AeCOS.

Eine Vampire mit Verspätung

Der Kampfjet, der während zehn Jahren über dem Flughafenkreisel thronte, ist stärker beschädigt, als vermutet. Im Hangar des Fliegermuseums Altenrhein wird er von Heinz Bärfuss auf Vordermann gebracht. Über 300 Stunden hat der 69-Jährige inzwischen in die Sanierung des zweieinhalb Tonnen schweren Düsenjet investiert. Ehrenamtlich, für einen Händedruck und einen Kaffee, wie er mit einem Schmunzeln feststellt. Am Schluss dürften es gegen 400 Stunden sein. Über dreimal mehr, als ursprünglich eingeplant. «Die Holzkonstruktion hat unter der Witterung enorm gelitten. Das Balsaholz zwischen den Sperrholzflächen war so faul, dass ich es von Hand herauslösen konnte», sagt Bärfuss und nimmt ein Stück Kunststoff in die Hand, das er nun anstelle des Basalholzes für die Füllung verwendet hat. «Im Hangar wurde rasch sichtbar, dass wir den Termin nicht einhalten können», sagt Heinz Bärfuss. «Wir hoffen nun, dass wir die Vampire Ende März wieder auf das Stahlgerüst stellen können.» Quelle: ‚Tagblatt‚.

Neues Flieger- und Fahrzeugmuseum eröffnet

Nicht nur beim Airport in Altenrhein, auch auf den Strassen, Plätzen und Hügeln in der weiteren Region Rorschach blicken zahlreiche Menschen gebannt in den Himmel. Drei Propellermaschinen vom Flieger- und Fahrzeugmuseum in Altenrhein ziehen dort ihre Kreise. Wenn sie nach unten schiessen und nach einer engen Kurve wieder beinahe senkrecht nach oben steigen, dann lässt das Dröhnen die Menschen sorgenvoll zusammenzucken, zumal die Piloten in Formation fliegen und sich die Flügel dabei beinahe zu berühren scheinen. Quelle: ‚St. Galler Tagblatt‚.