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Luftsport-Verband Bayern e.V. sucht Geschäftsführer/in (m/w/d)

Hast du Lust, die Geschicke unseres Verbandes als Geschäftsführer/in mitzugestalten? Unser langjähriger Geschäftsführer verabschiedet sich in den Ruhestand und wir suchen eine ambitionierte Nachfolge in Vollzeit.

Luftsport-Verband Bayern e.V.
Der Luftsport-Verband Bayern (LVB) ist Bayerns größte Interessenvertretung für den Luftsport in all seinen Formen und fördert den Luftsport in Bayern. Als starke Gemeinschaft der Luftsportvereine schaffen wir Akzeptanz für den Luftsport als Sport und Sporterlebnis. In der Kommunikation mit Öffentlichkeit und Politik nehmen wir insbesondere für den rechtlichen und gesellschaftspolitischen Rahmen eine führende Stellung ein. Unseren Mitgliedsvereinen und Mitgliedern bieten wir ein zeitgemäßes und bedarfsorientiertes Dienstleistungsangebot. Wir betreiben außerdem die größte Flugschule (ATO) in Bayern.

Dein Profil

  • Du teilst unsere Leidenschaft für Sport und Ehrenamt
  • Du hast idealerweise Erfahrung im Vereinsmanagement und betriebswirtschaftliche Kenntnisse oder hast vergleichbare Qualifikationen
  • Du besitzt ausgeprägte Teamfähigkeit und kannst motivieren
  • Du hast Verhandlungsgeschick, verbunden mit einem souveränen und verbindlichem Auftreten
  • Du hast sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift

Deine Aufgaben

  • Du übernimmst in enger Abstimmung mit dem Vorstand selbständig die Geschäftsführung des Verbands und hast dabei die Führungsverantwortung für die Mitarbeiter/innen (derzeit fünf in Voll- und Teilzeit) der Geschäftsstelle
  • Du unterstützt die Verbandsgremien in der Verbandsarbeit und koordinierst die Planung und Organisation von Tagungen, Sitzungen und Lehrgängen
  • Du steuerst verschiedene Projekte in Zusammenarbeit mit den Sportsparten mit dem Ziel einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Verbandsentwicklung
  • In Abstimmung mit dem Vorstand Finanzen betreust du die Haushaltsplanung sowie die Abwicklung unserer öffentlichen Fördermittel
  • Du vertrittst die Interessen unseres Verbandes gegenüber Dachorganisationen und Behörden und arbeitest dabei eng mit Behörden und Ministerien zusammen
  • Du berätst Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiter und steuerst die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Unser Angebot

  • Ein krisensicherer Arbeitsplatz mit flexiblen Arbeitszeiten, auch aus dem Homeoffice
  • Verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Aufgaben
  • Gestaltungsspielraum in einem vielfältigen Verband mit kurzen Entscheidungswegen
  • Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Konstruktives und freundschaftliches Umfeld im Haupt- und Ehrenamt

Wir freuen uns auf deine elektronische Bewerbung mit Angaben zu deiner Motivation und deinen Gehaltsvorstellungen an herwart.meyer@lvbayern.de.
Luftsport-Verband Bayern e.V. – Prinzregentenstraße 120 – 81677 München

Wie der Föhn die bayerische Psyche prägt

Der Föhn sorgt für ganz besonders schönes Wetter in München und beste Bergsicht. Ein Bayernkenner spricht von der Fata Morgana der Münchner. Und während manche den Föhn genießen, erleiden ihn andere. Einer davon ist unser Korrespondent. Die Station Laim, an der ich öfter mal die Verspätung der S-Bahn aussitze, zeichnet sich durch architektonisch besonders gewöhnungsbedürftige neue Büroklötze aus – in aschgrau und mintgrün. Doch die Station Laim liegt auch an der Fürstenrieder Straße, einer kilometerlangen strichgeraden Autoschneise durch München in Richtung Süden. An manchen Tagen sieht man hier bis zum Schafreuter an der Grenze zu Österreich – und auf die Bergkette des Karwendel, 70 Kilometer weit entfernt – scheinbar zum Greifen nah, glasklar – und strahlend verheißungsvoll. Thomas Grasberger ist ein versierter Kenner der bayerischen Kultur, er hat sich seine literarischen Verweise vor dem Interview extra zurechtgelegt. „Ich weiß nicht, aber ich glaube, auf der Terrasse zu Bogenhausen im Angesicht der Tiroler Alpen geschah meinem Herz solch neue Verzauberung! Wenn ich dort in Gedanken saß, war mir es oft, als sähe ich ein wunderschönes Jünglingsantlitz über jene Berge hervorlauschen. Und ich wünschte mir Flügel, um hinzueilen nach seinem Residenzland: Italien.“

Grasberger meint zu Heinrich Heines Versen: „Da hat ihm der Föhn was vorgegaukelt, diese Sehnsucht nach dem Süden, wo alles besser ist – ja? Das Land, wo die Zitronen blühen. Wir kennen das alle. Der Münchner, wenn er den Föhn hat, dann träumt er davon, dass er raus will, am Besten nach Italien. Bloß ned hierbleiben. Hier ist alles schlecht. Aber dort ist es gut. Aber… ist halt nur eine Täuschung.“ Ja. Der Föhn. Für Thomas Grasberger ein klarer Fall. „Der Föhn ist die Fata Morgana des Münchners“, der auch schon Heinrich Heine erlag. Und ich erliege ihm auch regelmäßig – dem Föhn: physisch und psychisch. Wenn ich in Laim sitze und ins morgendliche Alpenglühen starre, kann ich meinem Kopfschmerz quasi beim Anfangen zuschauen. Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, dass ich so lätschert bin? Was habe ich dieser Welt getan, dass mich dieses Wetter so umhaut? Und was ist dieses Wetter eigentlich, dieser Föhn?

Das Geografielehrbuch beschreibt ihn so: „Aus der Kombination feuchtadiabatisch dominierten Aufsteigens und im Wesentlichen trockenadiabatischen Absinkens resultieren in gleicher Höhe über Normalnull Temperaturunterschiede zwischen Luv- und Leeseite, die bis zu zehn Kelvin betragen können.“ Also, der Wind aus dem Süden steigt über Norditalien auf, kühlt ab – lässt die Wolken in Südtirol zurück, wärmt sich beim Absteigen über dem süddeutschen Voralpenland wieder auf – und ist dann oft wärmer als in Italien. Lesen Sie den ganzen Artikel bei ‚Deutschlandfunkkultur.de‚.