Zweiter Samstag: Tagesbericht & Siegerehrung

Schon beim Schlepp der 113er Klasse, die kurzfristig wieder auf die Außerteuchen umgebucht wurde, zeigte sich: Die Wetterentwicklung lief wie prognostiziert. Auch wenn das Hochschleppen individuell mal etwas länger dauern konnte – an dieser Stelle ein Lob an unsere drei Schlepp-UL mit Rotax 915/916: Was für eine Performance!

In der Luft zeigte sich das Wetter dann etwas zäher als am Vortag – die Schnitt-Geschwindigkeiten entsprechend niedriger. Besonders auffällig: Die Offene Klasse war diesmal klar schneller unterwegs als die 113er – das Kräfteverhältnis also wiederhergestellt.

Ab halb vier wurde es richtig „busy“ über der Ziellinie – die 113er im finalen Überflug. Johannes Stöckl, lokaler Pilot und Junior, sicherte sich nicht nur den Tagessieg, sondern auch souverän den Gesamtsieg. Alessandro Giaiotti aus Italien landete auf Tages- und Gesamtrang zwei. Auf Platz 3: David Richter Trummer – mit der wohl schnellsten Libelle aller Zeiten. Im Gesamtklassement verteidigte Thomas Küenzi aus der Schweiz mit Platz 9 seinen dritten Rang. Ute Baranowski gewann die inoffizielle Damenwertung und wurde Gesamtvierte.
In der Offenen Klasse drehte Bernhard Leitner aus Innsbruck am letzten Tag nochmal richtig auf und fing Stanislaw Biala (Polen) noch ab. Rainer Cronjäger holte sich den zweiten Tagessieg – ganz in seinem Stil: „Kann so bleiben.“ Und es blieb so!
Sein Flugbericht liest sich wie ein Gedicht: Abflug mit ordentlicher Höhe über die Turracher Höhe, dann satte 4 m Steigen an einer Wolke nördlich davon bis auf 3700 m. Auch der Endanflug sportlich – aber wieder halfen 4 m/s, diesmal ab Weißensee. Alles gut!

Endstand Offene Klasse nach sieben Wertungstagen und beeindruckenden 51.886 geflogenen Kilometern: 1. Bernhard Leitner, 2. Stanislaw Biala und 3. Guido Achleitner.
Sonderwertung: Außenlandemeister – mit drei Außenlandungen gewinnt Wojtek Kubiak und wird mit der legendären „Pink Kuh“-Torte belohnt.
AAC-typisch: Jeder Teilnehmer und Helfer bekommt etwas – auch Feldkirchens Bürgermeister Martin Treffner ließ es sich nicht nehmen, tatkräftig beizutragen. Die Großsponsoren spendierten Preisgelder: 600 € für Platz 1, 300 € für Platz 2, 150 € für Platz 3 – pro Klasse!
Zum Abschluss: Geschenke von den Piloten an Quaxi, und vom Team an Martin – eine schöne Geste zum Schluss eines großartigen Wettbewerbs.
-> Aufgaben und Ergebnisse am Alpe-Adria-Segelflugcup 2025
Quelle: ‚AFZ Unterwössen‚.