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Jaxida Cover schützen vor jedem Wetter

Jahrelang habe ich mich innerlich gegen eine Schutzhaut für meinen treuen 15-m-Flieger gewehrt. Mein Haupt-Argument war dabei: «Bis ich einen Schutzbezug aufgezogen und am Morgen wieder weggeräumt habe, ist mein Flugzeug auch auf- und abgebaut» im Hänger. Mehrmals haben mich aber in der Nacht unerwartet starke Niederschläge oder Gewitter überrascht und eine hastige Abbau-Übung im Licht von Autoscheinwerfern und Stirnlampen ausgelöst. Aber heute gehoren solche Notfall-Übungen der Vergangenheit an.

Selbst eiskalte Überraschungen wie diese hier stecken die Jaxida Cover locker weg.

Entspannter Flieger-Urlaub

Inzwischen habe ich einige Jahrringe mehr – und das unschlagbare Argument der «bequemen Sicherheit» hat sich durchgesetzt. Wenn ich im Sommer drei Wochen in Südfrankreich Segelflug-Urlaub verbringe, bleibt mein Flugzeug montiert, fest verzurrt und mit den Schutzbezügen vor Wind und Wetter trocken und geschützt, obwohl ich nur einen einfach zu montierenden Rennklasse-Flieger besitze. Bei einem Offenen-Klasse-Flugzeug wäre für mich der Entscheid für Cover ohnehin kein Thema, baut man doch die grossen Vögel kaum täglich auf und wieder ab.

Dabei trage ich heute nicht nur seltener schwere Flügel umher, sondern schlafe bei gewittrigem Wetter entspannter. Da ich oft mit der Familie im Segelflug-Urlaub unterwegs bin und nicht jeden Tag fliege, muss ich mir dank der neuen Bezüge nicht mehr bei jedem Wetterwechsel Sorgen machen, ob ich das Flugzeug doch abbauen und im Hänger in Sicherheit bringen soll. Die Cover schützen das Flugzeug sogar vor leichtem Hagel (habe ich glücklicherweise aber noch nicht getestet).

Bei grossen Spannweiten sind Schutzbezüge unverzichtbar, weil der Aufwand für häufigen Auf- und Abbau des Flugzeuges im Urlaub einfach zu gross wird. Bild: Jaxida-Cover.

Wie eine moderne Outdoor-Jacke

Jaxida-Cover wirken auf mich wie eine multifunktionale Softshell-Outdoorjacke. Auch beim Flugzeug-Schutzbezug wird für den harten Aussen-Einsatz ein Hightech-Gewebe mit Nano-Additiven verwendet. Der Pflegeaufwand ist gering, der Schutz bleibt über lange Zeit hoch. Meine zweite Flugzeug-Haut ist massgeschneidert, die Übergänge sind dank starkem und exakt montiertem Klettband robust, was bei starkem Wind wichtig ist und unerwünschte Ermüdungs-Geweberisse durch «Flattern im Wind» verhindert.

Schnell und effizient montiert

Die Montage und das Fixieren der Übergangs-Verbindungen zwischen Rumpf und Flächen ist einfach und geht nach kurzer Zeit zügig und effizient. Praktische und unterschiedlich gefärbte Packriemen und Transportsäcke erleichtern das Abbauen ebenso wie das abendliche Aufziehen der Bezüge.

Die Zeit zwischen der Landung und dem «Bier-nach-der-Landung» bleibt damit kurz und vor allem mühelos. Herrlich, dass mir nun das Flugzeug-Abbauen keine unnötigen Schweisstropfen mehr auf die Stirne treibt. Und anderntags wische ich einfach mit einem weichen «Gummi-Rakel» den Tau von den Flächen, lasse die Restfeuchtigkeit trocknen und verstaue erst kurz vor dem Start die Covers in ihren Tragetaschen im Hänger.

Kurz: ich möchte die Cover heute nicht mehr missen. Eigentlich wundere ich mich heute nur darüber, dass ich mir nicht schon früher welche gekauft habe.

Jaxida-Cover-Vorteile auf einen Blick:

  • Schutz vor UV-Strahlung, Schmutz, Hagel, Hitze
  • Werterhaltung
  • Einsparen der Kosten für Hangarierung
  • Hitzeschutz für das Cockpit und die sensiblen Instrumente
  • Einfache Handhabung (Packriemen und Transportsäcke)
  • Dank der Belüftung auf der Unterseite kaum Feuchtigkeit
  • Optimale Passform, exakte Flächen-Rumpf-Übergänge
  • Lange Lebensdauer
  • Anti-Schimmel und Anti-Algen-Ausrüstung
  • Neulackierung kann verzögert werden

Bezugsquelle: JC Production and Trade GmbH,
Uli Schwenk, Theodor-Heuss-Strasse 9, 72813 St. Johann–Würtingen

Uli Schwenk einer der Topfavoriten in Pavullo

Eigentlich wollte Uli Schwenk keine großen Meisterschaften mehr fliegen, wie er im Gespräch mit unserer Zeitung verrät. Der Flair, den es früher bei diesen Wettbewerben gab, ist verflogen. Kaum noch bleibt Zeit, Kontakte mit Piloten anderer Nationen zu knüpfen. Im April auf der Luftfahrtmesse Aero in Friedrichshafen, wo Uli Schwenk mit seiner Firma Jaxida, die Schutzhüllen nicht nur für Flugzeuge herstellt, mit einem Stand vertreten war, kam Aldo Cernezzi, der Wettbewerbsleiter der WM in Pavullo auf ihn zu, bat den Schwaben, sich doch für den Wettbewerb anzumelden. Schwenk winkte ab: Der Münsinger ist schließlich nicht mehr im A-Kader der Nationalmannschaft vertreten. Cernezzi blieb hartnäckig, kam mehrmals zum Jaxida-Stand, um Schwenk zu „umgarnen“. Der Schwabe erkundigte sich daraufhin bei den Herstellern, ob ein 13,5-Meter-Flieger frei war und ergatterte sich schließlich tatsächlich eine Mini-LAK in Litauen, die er vom Verein in Pocinunai, wo er 2004 bei der Europameisterschaft am Start war und reichlich Kontakte geknüpft hatte, gestellt bekommt. Im nächsten Schritt sprach Schwenk Walter Eisele an, den Vorsitzenden der Bundeskommission Segelflug, bekundete sein Interesse an der WM-Teilnahme. Von Teamcaptain Wolli Beyer erfuhr Schwenk, dass der WM-Platz für Junioren vorgesehen sei. Er wolle keinen der Junioren verdrängen, antwortete Schwenk. Und blieb am Ende doch der Einzige, der Interesse und vor allem einen Flieger hatte. Auf Pavullo freut sich Schwenk, weil es mit zwölf Teilnehmern ein sehr kleines Feld, damit auch ein familiäres Umfeld gibt, die Möglichkeit zum Austausch mit den anderen Piloten besteht. Er wolle mit „neuer Achtsamkeit“ fliegen, so Schwenk. Im Frühjahr hatte der 59-Jährige den Hahnweide-Wettbewerb bestritten und war in der Offenen Klasse mit einer ETA Zweiter geworden. „Das hat mir neues Selbstbewusstsein geschenkt“, sagt Schwenk. Hinter ihm lagen da anstrengende und stressige Monate, als es galt, das Wings-Modegeschäft abzuwickeln, Abschied zu nehmen von einem wichtigen Lebensabschnitt. Quelle: ‚SWP.de‚.