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AMF tauft neues Förderflugzeug LS 8

Bewerbungen um „Ralph“ sind ab sofort möglich.

Am 25. August 2024 wurde auf dem Klippeneck bei Tuttlingen das neueste Förder-Flugzeug des Dr. Angelika Machinek Fördervereins Frauensegelflug e.V. (AMF) auf den Namen Ralph getauft. Die erste Vorsitzende des Vereins, Susanne Schödel, zweiter Vorsitzender Walter Eisele und der Spender des Flugzeugs, Ralph Bürklin, wünschten dem Flugzeug im Rahmen eines kleinen Festakts zu Beginn des AMF-Trainingslagers allzeit gute Flüge, sichere Landungen und glückliche Pilotinnen.

Die LS 8 mit dem klingenden Namen Ralph ist in einem hervorragenden Zustand, voll wettbewerbstauglich und hat einen komfortablen Anhänger. Ralph Bürklin ist begeistert: „Als ich das Flugzeug gesehen habe, war die Entscheidung fast sofort klar, und ich freue mich, dass ich dem deutschen Frauensegelflug ein konkurrenzfähiges Flugzeug zur Verfügung stellen kann.“ Ab sofort können sich talentierte Segelflieger-innen aus ganz Deutschland um das Flugzeug bewerben. Die Vergabe erfolgt dann nach dem Votum einer Jury Anfang kommenden Jahres. Im Winter bekommt die Instrumentierung noch ein Upgrade, bevor die Maschine 2025 den ersten beiden Pilotinnen anvertraut wird.

Das Verfahren, zwei Pilotinnen auszusuchen, die sich das Flugzeug teilen, hat sich seit der ersten Vergabesaison 2008 bewährt. So wird das Flugzeug auf Trainingslagern, Wettbewerben und individuellen Streckenflügen optimal ausgelastet, außerdem fördert es den Zusammenhalt innerhalb der kleinen Segelfliegerinnen-Gemeinschaft. Neben dem doppelsitzigen Janus C und einer LS 4 ist die LS 8 der neueste Zuwachs in der Vereins-Flotte, der zuvor schon eine Standard-Libelle, eine Hornet und eine ASW 19 angehört haben.

Zu Beginn seines 110. Trainingslagers betonte Organisator und Trainer Walter Eisele die Wichtigkeit des Vereins für den deutschen Frauensegelflug: Zahlreiche Spitzen-Pilotinnen wurden bereits durch systematisches, individuelles Training und/oder eines der vereinseigenen Flugzeuge gefördert. Auch in diesem Jahr war das Damen-Trainingslager wieder ausgebucht: Unter der Regie von Walter Eisele feilten 12 Pilotinnen aller Altersgruppen auf den mitgebrachten Einsitzern sowie drei Doppelsitzern (der Janus C des AMF sowie zwei Duo Discus des SBW Förderverein Strecken- und Wettbewerbssegelflug Baden-Württemberg e.V.) unter der Aufsicht von fünf Trainern an ihren fliegerischen Fähigkeiten.

Infokasten: Der „Dr. Angelika-Machinek Förderverein Frauensegelflug e.V.“ (AMF) wurde im Januar 2007 kurz nach dem Tod einer der erfolgreichsten deutschen Pilotinnen gegründet und zählt deutschlandweit mittlerweile über 330 Mitglieder. Seit 2008 können sich talentierte Segelfliegerinnen für eines der Förderflugzeuge bewerben und dieses eine Saison lang wie ein Privatflugzeug fliegen. Mitglied im AMF kann jede und jeder werden, egal ob männlich oder weiblich, ob Flieger:in oder Fußgänger:in, der jährliche Mitgliedbeitrag beträgt 30 EUR. Quelle:’am-foerderverein.de‘ Fotos und Text: Tanja Adamski.

-> Info’s und Bewerbungen um das Förderflugzeug

Hexentreffen 2024 beim AMF

Mehr als 100 Luftsportlerinnen waren der Einladung des Dr. Angelika Machinek Fördervereins Frauensegelflug e. V. (AMF) gefolgt. Den Auftakt machte die Schriftstellerin Sybille Baecker, mit einer Lesung aus ihrem Krimi „Siebenmühlental“. Nach den Grußworten von Bürgermeister Günter Riemer von der Stadt Kirchheim unter Teck, BWLV- Präsident Eberhard Laur und Sybille Krummacher, die eine Botschaft von DAeC-Präsident Claus Cordes übermittelte, startete anderntags das Programm mit dem Vortrag von Fritz Günther, Flugbetriebsleiter der Deutschen Zeppelin Reederei, in Vertretung der erkrankten Zeppelin-Pilotin Kate Board.

Beim zweiten Vortrag mit dem Titel: „Klimaforschung mit Trike und Motorsegler“ berichtete Prof. Dr. Wolfgang Junkermann, wie er sich im Rahmen von Forschungen seinen Traum vom Fliegen ermöglicht hat. Am Nachmittag zog Andreas Lutz von Schempp Hirth die Zuhörer mit seiner Schilderung über die Entwicklung des VENTUS E in den Bann.

„Was wünsche ich mir von AMF, BAFF, VDP & Co.?“ War die Frage der folgenden Podiumsdiskussion, die Heike Käferle moderierte. Im Anschluss wurden die beiden Förderpilotinnen des AMFs von Walter Eisele bekannt gegeben: Elena Steinhorst und Nicole Hanesch. Auch wurde in alter Tradition die „Wanderhexe“ an Petra Eifel übergeben, die sich um die Ausrichtung des Hexentreffens 2025 kümmert. Und das 50. Hexentreffen 2026 finde bei Ingrid Blecher, der Mutter aller Hexentreffen, statt. Nach den spannenden Vorträgen wurden die Hexen mit einem leckeren Essen und Cocktails verwöhnt. Für die Unterhaltungen sorge die Sängerin Maggie Jane, die mit ihrer wunderbaren Stimme überraschte. Quelle: ‘Corinne Baudisch im OLC-Magazin‘.