In alpinem Neuland

Unter Führung ihres 2. Vorsitzenden und Fluglehrers Horst Ostrowski waren im August fünf Piloten:innen des Flugsportclubs Altfeld e.V. und zwei Piloten:innen des benachbarten Aero Club Tauberbischofsheim e.V. zum Urlaubsfliegen zu Gast bei der Sportfliegergruppe Werdenfels e.V in Ohlstadt bei Murnau. Teilweise wurden sie hierbei von Angehörigen begleitet.

In diesen 12 Tagen wurden von den meisten erste Erfahrungen zum Fliegen im Gebirge gemacht. Das Fliegen in alpiner Umgebung unterscheidet sich doch erheblich vom gewohnten Fliegen in unserem heimischen Flachland, wobei auch die von Altfeld aus beflogenen Mittelgebirge wie Odenwald, Spessart, Rhön, Thüringer Wald, Schwarzwald und die schwäbische Alb im Gegensatz zu den Alpen eher zum Flachland zu zählen sind.

So tasteten sich die Alpenneulinge unter Anleitung von Horst Ostrowski in ihren ersten Flügen in Ohlstadt zum Teil im Hangsegelflug und später auch über den Gipfeln der umliegenden Gebirgszügen an das ungewohnte Fliegen im Gebirge heran.

Im Team oder auch solo wurden in diesen 12 Tagen von den Piloten:innen bei 20 Flügen in knapp 56 Stunden circa 1800 Kilometer über den Gipfeln der Bayerischen Alpen, dem Ammergebirge, den Allgäuer Alpen und dem Karwendelgebirge zurückgelegt. Dies ermöglichte ungewohnte Ausblicke auf Gebirgszüge und Berggipfel wie zum Beispiel die Benediktenwand, Birrkarspitze und sogar fast auf Augenhöhe mit Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze, bewegten sich die Piloten:innen.

Aber auch das gesellige Zusammensein und Freizeitaktivitäten mit den mitgereisten Angehörigen kamen nicht zu kurz. So wurden Radtouren in der Umgebung unternommen, ein Ausflug nach München und Wanderungen auf umliegende Gipfel sowie Badeausflüge zum nahen Staffelsee ergänzten die fliegerischen Aktivitäten. Abends wurden beim gemeinsamen Grillen im Camp die Erfahrungen und Eindrücke des Tages besprochen und die Ziele für den nächsten Flugtag festgelegt. Nach diesen 12 Tagen bedankten sich die Altfelder/Tauberbischofsheimer Piloten:innen bei ihren Gastgebern und traten mit vielen neuen fliegerischen Eindrücken den Heimweg an. Quelle: ‚Mainpost‘.

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