In der Nacht vom 19. auf den 20. Mai wurden auf dem Rollfeld des Flughafens Montpellier-Méditerranée mehrere Schulflugzeuge der Airways Aviation vorsätzlich in Brand gesteckt. Die Täter drangen in einen gesicherten Bereich des Flughafens ein und versuchten, die Flotte der Flugschule zu zerstören. Insgesamt wurden 15 zweimotorige Trainingsflugzeuge beschädigt, vier davon vollständig zerstört. Im Cockpit einiger Maschinen fanden Ermittler Zündvorrichtungen.
Die Flugschule bildet nicht nur zivile Piloten aus, sondern auch angehende Luftwaffenpiloten aus Deutschland. Der Sachschaden wird auf über drei Millionen Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand. Die Ermittlungen führt ein spezialisiertes Kommando der Gendarmerie aus Paris, das in alle Richtungen ermittelt. Unklar ist derzeit, ob beschädigte Flugzeuge wieder einsetzbar sind.