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Social Media für Luftsportvereine

Instagram, Tiktok und Facebook: Aktuellen Statistiken zufolge sind alleine in diesen Sozialen Netzwerken rund 80 Millionen Personen bundesweit unterwegs. Wie (Luftsport-) Vereine diese Menschen erreichen können, schilderte Christian Mannsbart, Webmaster und Online-Redakteur des Deutschen Aero Clubs, im Seminar „Pressearbeit und Soziale Medien im Verein“. Der Baden-Württembergischen Luftfahrtverband veranstaltete die Fortbildung, sie fand von Samstag bis Sonntag in der Tagungsstätte auf dem Klippeneck statt. 14 Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren mit von der Partie.

Winter-Wunderland auf dem Klippeneck in der Nähe von Stuttgart. Foto: Christian Mannsbart

Kostenlose Reichweite für eigene Inhalte, Imagegewinn und direkter Austausch mit Mitgliedern und Luftsport-Interessierten zu jeder Tageszeit – diese und viele andere Bausteine machen ein oder mehrere Social Media Profile für Luftsportvereine interessant. Dabei ist es gar nicht nötig, auf jedem Portal „unterwegs“ zu sein. Schließlich nutzen beinahe alle Altersgruppen inzwischen mehrere soziale Medien gleichzeitig. Und auch das Maß an aufgebrachter Zeit darf hier nicht vergessen werden, geschieht die dort geleistete Arbeit für die Vereine doch maßgeblich im Ehrenamt. Und einen Social Media Burnout braucht nun wirklich niemand.

So funktioniert also Social Media für Vereine – Christian Mannsbart, Webmaster und Online-Redakteur des Deutschen Aero Clubs, referiert über Grundlagen, Strategien und Tipps. Foto: Simone Bürkle/BWLV

Reichweite, so lautet die „Währung“ in den Sozialen Medien. Und so bleibt es eine grundlegende Frage, wie diese Reichweite überhaupt aufgebaut und vergrößert werden kann, damit immer mehr Menschen vom jeweiligen Luftsportverein oder gar Luftsport selbst erfahren. Wer in den eigenen Medien (Newsletter, Webseite, schwarzes Brett, Mitgliederzeitschrift, usw.) aber auch auf Veranstaltungen (Fliegerfest, Tag der offenen Tür, Mitgliederversammlung) ankündigt, dass der Verein nun einen eigenen Social Media Auftritt hat, der schafft zumindest schon eine Grundlage.

Für einen erfolgreichen Post, der dem Ausbau der Reichweite dient, bieten sich emotionale Inhalte an, mit denen sich Interessierte oder Luftsporttreibende identifizieren können. Fragen, die beim Erstellen solcher Inhalte helfen können sind etwa:

  • Was mar mein schönstes Erlebnis in der Luft?
  • Wie bin ich überhaupt zum Luftsport gelangt?
  • Was habe ich in meiner Ausbildung erlebt?
  • Was begeistert mich täglich am Luftsport?

Diese Inhalte gilt es am besten in ein Video zu verpacken, das je nach Plattform höchstens 45 bis 90 Sekunden lang sein sollte. Videos werden im Erlangen von Reichweite, bestimmt durch den Algorithmus eines jeden Netzwerks, aktuell bevorzugt. Doch Achtung: Das kann sich ändern. Deshalb empfiehlt sich hier, immer wieder einen Blick auf Social Media Blogs wie Swat.io oder Blog2Social zu werfen. Auch wenn kommerzielle Anbieter diese Blogs betreiben, versprechen sie doch aktuelle und vor allem „wahre“ Informationen.

Doch welche Rolle spielt der Datenschutz? Wie verhalte ich mich im Shitstorm? Und was muss ich noch über den Umgang mit Social Media im (Luftsport-)Verein wissen? Wer mehr erfahren möchte, findet hinter diesem Link den gesamten Vortrag. An dieser Stelle sei ein herzlicher Dank an Simone Bürkle und den BWLV für die Einladung und tolle Organisation gerichtet, sowie an Volker Rath, Redakteur und Präsidialrat im BWLV, der fachkundig über die klassische Pressearbeit informierte. Quelle: ‚DAeC‚.

BWLV-Seminar „Pressearbeit und soziale Medien im Verein“

Wie schaffen Vereine es, positiv auf sich aufmerksam zu machen, interessant für neue Mitglieder zu werden? Und wie funktioniert das eigentlich mit der Öffentlichkeitsarbeit in den sozialen Medien? Antworten darauf gibt das BWLV-Seminar „Pressearbeit und soziale Medien im Verein“. 

Pressearbeit – egal, für welches Medium – muss einigen formellen, inhaltlichen, stilistischen und rechtlichen Ansprüchen genügen. Tipps aus der Praxis gibt es im Seminar „Pressearbeit und soziale Medien im Verein“, das sich vor allem an diejenigen in den Vereinen richtet, die für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig sind – also Schriftführer, Presseverantwortliche, aber auch Vorsitzende und andere Interessierte. 

Erstmals bietet der BWLV hierzu das Seminar als zweitägige Veranstaltung an. Während am ersten Tag die Grundzüge der klassischen Pressearbeit in der Lokalzeitung vermittelt werden, geht es am zweiten Tag darum, welche Spielregeln in den sozialen Medien zu beachten sind und wie sich ein Verein erfolgreich dort positionieren kann. 

Termin: Samstag und Sonntag, 28. und 29. Januar 2023

BWLV-Jugend- und Weiterbildungsstätte Klippeneck
Auf dem Klippeneck 7
78588 Denkingen

Inhalte sind unter anderem:

Samstag, 28. Januar 2023, 10 bis ca. 17 Uhr: 
„Klassische“ Pressearbeit in lokalen Medien/Basics

  • Warum Öffentlichkeitsarbeit?
  • Die Auswahl der richtigen Themen
  • Aufbau von Nachrichten und Texten für Zeitungen
  • Die berühmten „W-Fragen“
  • K.o.-Kriterien – Was geht gar nicht?
  • Stilfragen und journalistische Sprache
  • Praxistipps
  • Spezielle Fragen der Teilnehmer
  • Blickfang – was ein gutes Foto ausmacht

Sonntag, 29. Januar 2023, 9 bis ca. 12 Uhr:
Soziale Medien

  • Welche Sozialen Netzwerke gibt es, was macht sie aus? (Beitragsgestaltung, vertretene Altersgruppen, etc.)
  • Muss (kann) ich als Verein überall mitmischen? Wie werde ich in den sozialen Netzwerken überhaupt sichtbar? (Follower gewinnen, wie haben sich die Anforderungen verändert?, etc.)
  • Community-Management: User-Kommentare und Nachrichten bearbeiten (Etablierung einer täglichen Routine)
  • Brauche ich noch eine Webseite, wenn ich auf Social Media aktiv bin?
  • Verknüpfung von Social Media und Webseite
  • Datenschutz: Tools für Social Media
  • Krisenkommunikation: Shitstorms vermeiden bzw. meistern
  • Fragen und Anmerkungen

Seminarleitung:
Referent für die klassische Pressearbeit ist Volker Rath, Präsidialrat für Öffentlichkeitsarbeit/PR des BWLV. Er kennt das Zeitungsgeschäft von beiden Seiten: Er war 25 Jahre lang Ressortleiter bei Tageszeitungen, studierter PR-Berater sowie sechs Jahre lang Pressereferent eines Luftsportvereins. Aktuell arbeitet er als Pressesprecher einer Stadtverwaltung. 

Den Part soziale Medien übernimmt Christian Mannsbart, Webmaster und Online-Redakteur beim DAeC in Braunschweig. Er ist studierter Fachjournalist und ausgebildeter Redakteur für Unternehmenskommunikation und war zuvor unter anderem als Social Media Manager für einen großen Online-Gebrauchtwagenhändler tätig. Unterstützt werden die beiden von Simone Bürkle, im BWLV zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die adler-Redaktion und ebenfalls ehemals langjährige Redakteurin bei verschiedenen Tageszeitungen. Sie ist auch Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um die Organisation (buerkle@bwlv.de).

Kursgebühr:
120 Euro für BWLV-Mitglieder
150 Euro ohne BWLV-Mitgliedschaft

Verbandsmitglieder haben Vorrang. In der Gebühr inbegriffen sind die Übernachtung von Samstag auf Sonntag im Gästehaus Klippeneck inklusive Frühstück, Getränke während der Seminartage, ein Mittagsimbiss am ersten Seminartag sowie das Lehrmaterial. Nicht inkludiert sind Abendessen und Getränke am Samstagabend, hierfür müssen die Teilnehmer selbst aufkommen. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 beschränkt. Es gilt die Reihenfolge des Eingangs der Anmeldung. 

Die Anmeldung erfolgt über das Online-Verwaltungssystem Vereinsflieger.de. Dort ist das Seminar unter dem Kürzel GSS-0008 (Presseseminar) zu finden (über „Mein Profil“ und „Seminarangebote“). Wichtig: Die Abrechnung erfolgt ausschließlich über denjenigen, der die Anmeldung vornimmt – eine Abrechnung mit dem Verein ist nicht möglich. Es gelten die Stornorichtlinien des BWLV. Diese beinhalten unter anderem, dass eine kostenlose Stornierung bis acht Tage vor Anreise möglich ist; anschließend ist – sofern kein Ersatzteilnehmer gestellt wird – der volle Preis für das Seminar zu entrichten. 

Anmeldeschluss ist am Mittwoch, 18. Januar. 

Der BWLV freut sich auf viele Teilnehmer! Quelle / Anmeldung: ‚BWLV‚. Bild: ‚TAZ‚.