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4. Sharktreffen in Kufstein

Das Sharktreffen ging ohne Zwischenfälle zu Ende (mit Ausnahme eines Transponderproblems…;-) und das Wetter war sehr heiß. Heuer wurden insgesamt 24 Sharks (3 TS plus Einsitzer) gezählt. Viele neue Gesichter fanden sich ein und genossen die Kameradschaft. Zweimal konnte uns Paul und sein Team mit einer „Grillerei“ genussvoll überraschen. Rekord-Streckenflüge waren aufgrund der Warmluft eher schwierig, aber an dem einen oder anderen Tag konnte das Engadin, der Pinzgau sowie das südliche Allgäu von einigen Piloten erflogen werden.

Und wiederum grössten Dank gilt auch wieder Jaroslav Potmesil (CEO von HPH), der wiederum ein 4 köpfiges Serviceteam nach Kufstein schickte, um kleinere Reparaturen an den Flugzeugen zu machen. Ebenso wurde dankenswerterweise wieder ein TWIN SHARK vom Werk zum Probefliegen zur Verfügung gestellt.

Segelflieger löste mit Notsignalen Suchaktion aus

Vermeintliche Flugzeugabstürze und reihenweise „Notsituationen“ hielten am Donnerstagnachmittag, 14. Juli 2022, die Leitstelle Tirol, Austro Control und Einsatzkräfte auf Trab. Nachdem zunächst immer wieder Notsignale von einem nicht registrierten Flugobjekt abgegeben worden waren, wurden im Tiroler Unterland große Suchaktionen gestartet. Letztlich stellte sich – zum Glück – aber alles anders dar. Gegen 12 Uhr startete ein 60-jähriger Deutscher mit seinem Segelflugzeug am Flugplatz in Langkampfen (Bezirk Kufstein): Der Pilot führte im Vorfeld sämtliche Sicherheits-Checks durch und überprüfte dabei freilich auch das sogenannte ELT-System, den Funksender, mithilfe dessen in Not geratene Flugzeuge geortet werden können.

System wurde unbemerkt aktiviert
Und genau dieser sollte in den nächsten Stunden für gehörige Aufregung sorgen: „Dieses System wurde derzeitigen Erkenntnissen zufolge vermutlich durch Erschütterungen im Zuge des Startmanövers manuell auf dauerhaften Betrieb aktiviert, ohne dass der Pilot dies bemerkte“, berichtete die Polizei. Die Folge: Gegen 16.30 Uhr meldete die Leitstelle Tirol einen möglichen Absturz eines nicht registrierten deutschen Luftfahrzeuges im Bereich Hinteres Sonnwendjoch im Gemeindegebiet von Thiersee. Etwa gleichzeitig meldete die Landesleitzentrale einen weiteren angeblichen Absturz einer Maschine beim Feldalphorn in Hopfgarten.

Kontaktaufnahme nicht möglich
„Eine Kontaktaufnahme mit dem Piloten und eine genauere Bezeichnung des Flugobjektes war aufgrund der fehlenden Registrierung des ELT-Systems nicht möglich. Deshalb wurde eine Suchaktion mit drei Hubschraubern gestartet. Während der noch andauernden Suchaktion langten weitere Notsignale bei der Austro Control ein. Diese wurden ebenfalls abgeflogen, die Suche verlief jedoch negativ“, so die Ermittler weiter.

Pilot zur Landung aufgefordert
Kurz vor 18 Uhr dann die Entwarnung: Von Mitarbeitern des Flugplatzes in Langkampfen konnte das Notsignal einem Segelflieger zugeordnet werden, der sich genähert hatte. „Der Pilot wurde daraufhin sofort zur Landung aufgefordert. Dabei stellte sich heraus, dass das Notsignal lediglich aus technischen Gründen ausgelöst wurde.“ Die Sucheinsätze konnten somit abgebrochen werden. Quelle: ‚Krone.at‚.

Sharktreffen in Kufstein

Das 4. Sharktreffen findet in Kufstein in Tirol statt. Der wunderschöne Flugplatz in Langkampfen bei Kufstein bietet jedem Streckenflieger einerseits Flachlandflüge im Norden Richtung Bayern/Allgäu oder Flüge zu den Rennstrecken in den Pinzgau und in das Inntal Richtung Südwesten in die Schweiz. Eingeladen dazu sind alle Sharkpiloten und natürlich Gäste sowie Interessenten an Sharks und Twin Sharks. Es wird wieder ein TWIN SHARK und vielleicht ein Shark FES für Probeflüge zur Verfügung stehen.

Wellen-Ostabflug ab Kufstein

(von Philipp Stahl)

Den kurzen Föhntag heute für die Erprobung des direkten Wellenostabflugs und die Hauptkammlinienverlängerung ins Lungau genutzt. Die Einstiegswelle in der Wildschönau brachte die Höhe für einen problemlosen Wechsel zur Hauptkammlinie. Der Wechsel geht sicher tiefer und schneller, aber es war ja Probiertag. Ob der Einstieg in der Wildschönau robust und wiederholbar funktioniert muss sich noch zeigen. Heute wurde diese Welle zu Tagesbeginn überdurchschnittlich stark gerechnet.

Südöstlich des Gasteinertals waren die Wellen bestenfalls nur mehr tragende Linien. Gegen die Westwindkomponente zurück war es dadurch nicht ganz so einfach. Ausgehend von den verlässlichen und hochreichenden Wellenpunkten im Gasteinertal und bei Kaprun aber eine gute Verlängerungsmöglichkeit.

Leider erlaubte die Bewölkung nicht weiter westlich als das Zillertal zu fliegen. Ohnehin führte aber die früher als prognostizierte Ankunft der Kaltfront, dass nicht alle Schenkel sinnvoll ausgenutzt werden konnten. Limitierend war dabei heute nicht Feuchte, die von SW über den Hauptkamm schwappt, sondern das Fluten der Voralpen und grossen Täler von Norden her mit tiefbasiger Kaltluft. Beim Abrüsten begann es dann auch zu nieseln. Quelle: ‚online contest‚.