Unter der Stromleitung ins Maisfeld

Am Donnerstagnachmittag, 29. Juni 2023 ist in der Ortschaft Gopperding in St. Florian am Inn ein Segelflugzeug in einem Maisfeld notgelandet. Der Pilot (75) saß alleine in dem Flieger, er blieb unverletzt. Der Mann gab an, dass er vom Flugplatz Suben aus gestartet und von einer motorisierten Maschine geschleppt worden sei. Die angepeilte Flughöhe von 1’000 m zum Ausklinken aus dem Schleppvorgang sei jedoch nicht erreicht worden. „Auf einer Flughöhe von etwa 500 m hat der Schlepper das Segelflugzeug stark überstiegen und die beiden Flugzeuge verloren rapide an Geschwindigkeit.

Um einen unkontrollierten Absturz beider Maschinen zu verhindern, klinkte sich das Segelflugzeug aus. Ein Erreichen des Startflugplatzes Suben aus dieser Höhe war dem Piloten aufgrund der schlechten Thermik nicht mehr möglich. Daher versuchte er noch das Klapptriebwerk, welches bei diesem Segelflugzeugtyp als Nottriebwerk dient, auszuklappen und den Motor zu starten. Dieser konnte aber nicht sofort gestartet werden und der Pilot leitete eine sogenannte kontrollierte Außenlandung ein. Das Fahrwerk konnte ebenfalls wegen Zeitmangel und der geringen Flughöhe nicht mehr ausgefahren werden. Aufgrund kaum landbarem Gelände in diesem Bereich musste der Pilot das 25 Meter Spannweite fassende Flugzeug noch unter einer Stromleitung durchmanövrieren, um anschließend auf einem darunterliegenden Maisfeld die Notlandung durchführen zu können“, berichtet die Polizei. Am Flugzeug entstand Sachschaden in unbekannter Höhe. Quelle: ‘Tips.at‘. Bild: ‘Flugplatz SchärdingSuben‘.

Ein Gedanke zu „Unter der Stromleitung ins Maisfeld

  1. Günther Trescher

    Dass der Verfasser des Artikels keine Ahnung vom Segelfliegen hat, ist noch verständlich. Dass aber jemand einen Segler mit 25 mtr. Spannweite fliegt, der offensichtlich nicht in der Lage ist, überhaupt ein Segelflugzeug zu steuern, gibt doch stark zu denken!!

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