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„Zweisimmen delivered!“

Vom 28. Juni bis 12. Juli 2025 fand in Zusammenarbeit mit den Segelfluggruppen Lenzburg und Obwalden das Segelfluglager in Zweisimmen statt. Unter den Teilnehmenden waren sowohl Flugschülerinnen und Flugschüler als auch erfahrene Streckenpilotinnen und -piloten. Alle kamen in diesen zwei Wochen voll auf ihre Kosten.

Das Wetter präsentierte sich von seiner besten Seite: Die leicht erhöhte Lage von Zweisimmen bescherte in der ersten Woche angenehme Temperaturen und hervorragende Flugbedingungen – während im Unterland bereits Hitzerekorde gemessen wurden. An 12 von 15 Lagertagen konnte geflogen werden, und das vollständig unfallfrei.

Für einen besonderen Höhepunkt sorgte der längste Flug des Lagers: 809 Kilometer bis südlich von Barcelonnette in Frankreich – geflogen von Dani Frey.

Der 1. Juli schrieb eine andere Geschichte: Gewitter im Berner Oberland führten zu fünf Aussenlandungen, die jedoch alle glimpflich verliefen.

Auch am Boden war das Lager ein Erfolg. Dank der beständigen Sommerabende wurde fast täglich gegrillt – eine ideale Grundlage für gesellige Runden und lange Gespräche.

Ein besonderer Dank gilt Markus Blatter (Lagerleiter) und Ruedi Engeler (Gesamtlagerleiter) für die reibungslose Organisation, der ASGZ für die Vermietung des Duo Discus, der Flugplatzgenossenschaft Zweisimmen (FGZ) für das herzliche Gastrecht sowie Dani Steffen, der mit seinen Aufnahmen die schönsten Momente des Lagers festhielt.

Zwei intensive, lehrreiche und unvergessliche Wochen liegen hinter den Teilnehmenden – und die Vorfreude auf das nächste Jahr ist bereits geweckt.

Genf hat einen dicken Bauch

Luftwanderung, Tag 2: Jura, Savoyen, Unterwallis, Berner Oberland

Autor: Ernst Willi

Die heutige Wetterprognose passt nahtlos zu jenen der Vortage. Sie war ja ein Grund, gestern Grenchen zu erreichen, um heute den Jura nutzen zu können. Da sollte die Vorhersage die Umrundung der TMA Genf erlauben. Das haben wir nämlich beide noch nie gemacht, obwohl in den vergangenen Jahren Flüge vom Schweizer Mittelland über den Jura bis westlich von Genf, dann mit einer Verlängerung nach Südfrankreich und über die Alpen zurück nach Hause häufiger erfolgreich durchgeführt worden sind. Die Spezialisten dafür sind die Knonauer Meisterpiloten Bert Schmelzer, Jürg Haas und der Oberaargauer Rolf Friedli (unvollständige Aufzählung).

Über dem Jura ist es heute um diese Tageszeit selbst in der Luft einsam. Das ändert sich weiter westlich in der Region Genf mit zahlreichen Passagierflugzeugen, die in der Stadt an der Rhone ungestört und sicher starten und landen wollen.

Die Thermik-Luftraum-Schere

Die Schwierigkeit an diesen Flügen scheint die sich schliessende Schere zwischen dem Gelände und den kontrollierten Lufträumen zu sein, während gleichzeitig eine etwa 50 km lange, thermiklose Region durchquert werden muss. Die Lufträume liegen ab 5’500 Fuss oben drauf, darunter ist das Gelände etwa 3’000 Fuss hoch, je nachdem, wo man misst. Und damit soll man 40-50 km weit gleiten können – auch mit einem modernen Arcus etwas verrückt, nicht?

Die TMA’s der Flughäfen von Genf und Chambéry.

Tatsache ist, dass die erwähnten Piloten diesen Flaschenhals allein 2025 mehrmals durchflogen haben. Nicht immer ganz sorgenfrei, wie die Flugaufzeichnungen im in OLC und auf WeGlide zeigen. Aber dafür allein an Bord. Wir sind immerhin zu zweit, d.h., einer kümmert sich um Freigaben und Luftraum-Planung, der andere fliegt. Mein Respekt vor unseren Kollegen wächst während und nach dem Flug, denn der heutige Tag wird definitiv «kein Selbstläufer».

-> Aufzeichnung Rolf Friedlis Flug vom 5. Juli 2025:

Look to your left now!

Bis in die Region Genf kommen wir abgesehen von einem zaghaften Einstieg über der Hasenmatt in Grenchen und über dem Schweizer Leistungs-Sportzentrum Magglingen vernünftig voran. Der uns wohlgesinnte Thermikgott platziert immer mal wieder Cumulus-Wolken auf unserem Flugweg. Je näher wir Genf kommen, umso mehr werden diese aber unerreichbar für uns – weil sie wie immer im kontrollierten Luftraum hingehängt sind, was natürlich vom Thermikgott etwas unsorgfältig ausgeführt worden ist. Mehrmaliges Nachfragen für eine höhere Freigabe in Genf bei der geduldigen Controllerin wird abschliessend mit einem trockenen Funkspruch quittiert: «please look now to your left…» Machen wir. Oha, da ist jetzt tatsächlich ein Airliner gute 1’000 Fuss über und neben uns im «downwind to Runway zero-four». Alles klar. Darum ist Geneva Information so humorfrei. Da hilft natürlich auch ein Transponder nicht viel.

Unverdrossen halten wir uns an die Luftraumgrenzen. Blöd nur, dass die TMA von Genf so einen grossen Bauch hat. Grosse Bäuche sind immer etwas unkommod. Auch dieser ist nicht hübsch. D.h., Peter ist in ständigem Funkkontakt und ich zirkle den Flieger zwischen der Luftraum-Untergrenze und dem Jura-Waldrücken unter mir westwärts.

Chambéry’s Controller rettet uns

Langsam schwindet meine Zuversicht, unseren Plan ohne Motorhilfe zu bewältigen. Über uns vertrocknen die letzten Cumulus. Wir fliegen nur noch ca. 100 m über Grund. Und voraus ist die Luftmasse trocken und ohne verräterische Thermik-Zeichen. Kein Wölklein weit und breit. Nun muss definitiv etwas passieren, sonst stehen wir am Boden oder müssen den Motor starten.

Da rettet uns der Controller vom Flughafen Chambéry. Peter erwischt kurz nach dem Erreichen des Luftraumes von Chambéry auf der unterbruchsfrei benutzten Frequenz der französischen Voralpenstadt einen freien Funk-Slot und kann unser Anliegen, so hoch wie möglich steigen zu wollen, anbringen. Der Controller muss ein Segelflieger sein. Denn er gibt uns eine Freigabe bis 9’000 Fuss, obwohl wir an unserem aktuellen Standort eigentlich nur bis 5’500 Fuss steigen dürfen.

Das ist mal eine Ansage! Jetzt liegt der Ball bei mir. Mit untypischer Geduld bastle ich den Arcus an die Wolkenfetzen hinauf, und die hängen immerhin auf 8’000 Fuss. Von da oben sieht die Welt sofort anders, etwas runder aus. Die Zuversicht ist sofort zurück, wir nehmen Kurs auf das «Massif des Bauges» westlich von Chambéry. Das ist eigentlich die erste Voralpen-Krete der Savoyer Alpen.

Kanalisierte Bise und Talwinde

Das Bikerparadies «Massif des Bauges» sehen wir uns dann unverhofft etwas genauer an, immerhin erreichen wir nach einem langen Gleitflug gerade knapp die Krete, die von der Bise längs angeströmt wird. Was das genau bedeutet, wird uns einen Moment später deutlich aufgezeigt. In der Region Genf kanalisiert der Nordostwind zwischen dem Jura und den Savoyer Alpen und erhöht aufgrund des geografischen „Düsen-Effektes“ sein Tempo, was im Winter zu bizarren Eisgebilden am Genfersee führt.

Heute führt der Effekt dazu, dass man am besten am östlichen Ende einer Krete einfädelt, will man nicht ständig hinter jeder Erhöhung ins Lee fallen. Das passiert uns erstmals über dem Tal des Chéran-Flusses, der von den Gipfeln bei Albertville nach Nordwesten fliesst. Wir geraten mal wieder in einen «Wasserfall». Peter rettet uns dann mit einem beherzten Sprung an einen Prallhang, der im Talwind-System steht. Uffhh, das war nicht so geplant! Man kann da zwar eine wunderbare Aussicht auf die Chartreuse und bis hinauf an den Genfersee geniessen, aber etwas höher wäre der Blick noch eindrücklicher gewesen.

Im tiefen Hangflug an den Hàngen der Savoyer Alpen. Im Hintergrund ist die „Chartreuse“ erkennbar, ebenso wie die weissen Blatt-Unterseiten der Laubbäume am stark vom Talwind-System angeströmten „Prallhang“.

Aus der Ferne schöner

So geht das nun in einer Endlos-Schlaufe weiter. Wir folgen den Bergketten ostwärts, immer begleitet von etwas wirbligen Aufwinden, die vom Nordost weggeweht werden, kaum hat man die Gipfel überstiegen. Südlich der bekannten Savoyer Skigebiete von Morzine Avoriaz verliert Peter dann doch für einmal die Geduld und fliegt etwas tiefer als eigentlich geplant ins Rhonetal ein, weil einfach die Aufwinde kaum mehr auswertbar sind, obwohl über uns dicke Cumulus-Wolken hängen. Kaum zu glauben, aber wir können einfach nicht höher steigen.

Die Cumulus-Wolken liegen in den Savoyer Alpen auf den Gipfeln auf und lassen uns wenig Spielraum, um uns dazwischen agil bewegen zu können.

Die Strafe folgt auf dem Fuss, denn die müde Genfersee-Luft wird natürlich vom Talwindsystem im Wallis angesogen. Was dazu führt, dass in diesem massiven und langen Tal in tiefen Lagen thermisch nichts zu holen ist. Wir stellen trocken fest, dass die Wettervorhersagen diese Tatsache präzise prognostiziert haben. Nur hilft uns das jetzt nicht weiter. Wir sind nämlich nur noch auf 1’300 m ü.M. über dem Flugplatz Bex.

Da war doch mal was

Ich erinnere mich an die Fluglehrer-Ausbildung in Sion. Da konnten wir regelmässig an der ins Haupttal ragenden Krete von Nendaz in geringer Höhe wegsteigen. Denn das Walliser Talwindsystem gehört aufgrund der Topografie zu den stärksten in der Schweiz. Daran erinnere ich mich gerade noch rechtzeitig, um eine der ersten engen Stellen über der Festung Saint-Maurice zu erreichen.

Die Festung Saint-Maurice. Bild: Saint-Maurice Tourisme.
Die Schweizer Fahne mussten wir anfangs sogar von unten bewundern.

Nun müht sich Peter über eine Stunde in den starken Turbulenzen des Ostwindes, der sich hier ziemlich ungemütlich mit dem dynamischen Unterwalliser Talwind mischt, ab. Endlich sehen wir die Lawinenverbauungen am oberen Hang-Ende wieder etwas näher im Cockpitfenster, unser Höhenmesser zeigt sogar wieder eine «2» zu Beginn der Zahlenreihe an. Boahh, was für ein Krampf. Der schwere Arcus ist für solche Übungen nicht ganz ideal, man bekommt seine Gesamt-Masse von 800 kg einfach bei jeder Hang-Acht zu spüren. Kaum ist man etwas zu schnell, schiesst man über die tragende Zone nahe am Hang hinaus und fällt ins Lee des generell über die Kreten absinkenden Ostwindes, fliegt man zu langsam und zu eng um die Ecken, um das zu vermeiden, fällt man im schlimmsten Fall in den Wald. Alles nicht so einfach heute.

Irgendwie drücken wir uns dann doch um alle Kanten und Lees über den Col du Pillon und kommen damit unserem heutigen Ziel «Zweisimmen» einen grossen Schritt näher.

Spannung bis zur Landung

Für einen sicheren Endanflug fehlen jetzt nur noch ein paar Meter. Deshalb gewinnen wir an den steilen Nordhängen des Gstellihorns im Talwind-System der Saane nochmals etwas Höhe dazu. Vorausgegangen ist diesem letzten «climb» ein erneuter «Sturz durch den Wasserfall» östlich des Col du Pillon mit Sinkwerten um 4 m/sec. Da nähert sich der Talboden dann schwindelerregend schnell. Die südliche Talseite ist mit Seilbahnen verbaut, man kann hier also zwischen «starkem Sinken» auf der Nordseite und «Hängenbleiben an der Luftseilbahn» an der Südseite auswählen. Irgendwann ist der Spuk aber vorbei, wir sind ausreichend hoch für das letzte Pässchen dieses Flugtages zwischen den noblen Hotels und Villen in Gstaad und unserem nicht minder hübschen Zielort Zweisimmen.

Bis auf einen kurzen Schreckens-Moment im Endanflug, in dem 20 Sekunden vor der Landung noch jemand einen Segler über die Piste schieben will, läuft alles, wie es muss, wir stehen etwas geschafft, aber trotzdem zufrieden am Pistenrand von Zweisimmen und verstauen unseren Arcus am direkt am südlichen Pistenkopf.

Hübsche Autostopper

Wir sind unverhofft mitten im Schlussabend des Fluglagers Zweisimmen gelandet, welches der Segelflug-Verband der Schweiz jährlich durchführt. Felix Deutsch, der SFVS-Verbands-Präsident, ist gerade auf Inspektionsreise und unser segelfliegender Nationalrat Matthias Jauslin verbringt hier seine Sommerferien. Vorbildlich in der Schweiz. Mit so viel Prominenz haben wir nicht gerechnet.

Das Finden eines Hotelzimmers war schon einfacher als heute. Aber nach mehreren Versuchen finden wir im Hotel Diana im benachbarten St. Stephan die Zusage für eine nächtliche Bleibe. Der Ort beherbergt einen ehemaligen Militärflugplatz mit 1’700 Meter Betonpiste, die heute vor allem für die Business-Jets als Landeplatz dient, welche auf der kürzeren Piste in Saanen bei Gstaad zuwenig Auslauf haben. Eigentlich hätten wir ja auch hier landen können, denn nun müssen wir noch eine Fahr-Gelegenheit auftreiben, um unsere Schlaf-Gelegenheit zu erreichen.

Wir lösen das wie immer. Der Hübschere von uns beiden steht an den Strassenrand und zeigt seinen Daumen. Peter macht das wie immer mit viel Nachdruck. Auf die Dauer hilft eben nur Power. D.h., er steht eigentlich auf die Strasse und hält die Vorbei-Fahrenden auf. Peters Taktik funktioniert erneut dermassen gut, dass sich die Autofahrer/-innen nach wenigen Minuten eigentlich darum streiten, wer uns fahren darf.

Eine Samariterin

Das Rennen macht eine Samariterin, die extra für uns einen Kindersitz ausbaut, während ein anderer netter Autofahrer nach einer ersten Vorbeifahrt in der Gegenrichtung enttäuscht wieder wenden muss und leer ausgeht. Die junge Mutter fährt uns direkt vor’s Hotel.

Da schmeisst eine emsige Dame den Laden beinahe alleine. Sie erledigt den Restaurant-Service und betreut gleichzeitig die Hotel-Reception und ankommende Gäste. Und das erst noch mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht. Auch hier fällt uns wie bereits gestern in Grenchen die freundliche und unkomplizierte Art und Weise der Gästebetreuung sehr positiv auf. Besser kann man das nicht machen.

Heute geniessen wir erst eine feine «Berner Röschti mit Kalbsleber», um kurz darauf altersgerecht ermattet in die Kissen zu sinken. Wir hüpfen so früh in die Federn, dass Peter erst die Vorhänge ziehen muss, um eine Art Dunkelheit zu simulieren. Nur so könne er einschlafen. Na dann, gute Nacht allerseits!

-> Hier finden Sie die Erlebnisse des ersten Wandersegelflug-Tages.


Atem-los und Strom-los
Dass die Stromversorgung bei einem modernen Doppelsitzer über die Solaranlage auf dem „Rücken“ problemlos sichergestellt ist, würde ich nach dem heutigen Tag anzweifeln. Den Transponder haben wir gezwungenermassen während des ganzen Fluges aktiv in Betrieb gehabt, dazu haben wir fleissig die Funktaste gedrückt, um mit den Controllern in Grenchen, Genf und Chambéry in Verbindung zu bleiben. Das Resultat waren bei der Landung zwei leergesogene Bordbatterien. Die Motor-Batterie haben wir natürlich nicht „angetastet“, man will ja, wenn es eng wird, nicht noch den Propeller durch einen Sturzflug „anwerfen“ müssen, da will man lieber den regulären Anlasser benutzen.

Lehre daraus: Ein Batterie-Ladegerät muss auch bei engsten Raum-Management bei einem Wanderflug immer mit an Bord. Sich nur auf die Solarlade-Kapazität der PV-Flächen zu verlassen, ist eine schlechte Idee, damit kann man bei starker Belastung durch die Elektrizitäts-Verbraucher an Bord bestenfalls die vorhandene Rest-Spannung erhalten.


Nachtrag zu den Lufträumen beim Flug „um den Genfer Bauch herum“

Die französische AIP erwähnt zu den vier TMA-Sektoren von Chambéry Folgendes: „Downgrading to class E :
– from the 2nd Monday of April to the 2nd Friday of December.
outside this period, and with the exception of the French Christmas holidays:
from Monday 1100 UTC to Thursday 2359 UTC.“

-> Offizielle Informations-Quelle

Damit hat man bei Flügen rund um die TMA Genf mehr Planungssicherheit. Man kann die TMA Genf bis maximal 5’500 ft unterqueren oder mit Clearance höher durchqueren und darf von April bis Dezember oder anders formuliert „ausserhalb der Winter-Skisaison“ in Savoyen mit dem Erreichen der Luftraumgrenze von Chambéry wieder bis mindestens 9’500 ft steigen.

Dankeschön für den Hinweis an Holger Leicht.

Alpine Segelfluglager

Um im Sommer die günstigen thermischen Bedingungen im Hochgebirge zu nutzen, oder im Frühling auf der Alpensüdseite von den vorteilhaften Wetterbedingungen zu profitieren, haben sich die Segelfluggruppen zusammengeschlossen um auf den ausgedienten Militärflugplätzen einen temporären Flugbetrieb zu organisieren. So sind die Alpinen Segelfluglager entstanden, welche in der Schweizer Segelflugszene eine lange Tradition haben.

Für viele Segelflieger sind sie der Saisonstart oder der Höhepunkt im Segelflugjahr. Solche Segelfluglager finden statt auf den Flugplätzen:

  • Valbrembo (Italien) – April
  • Nötsch (Österreich) – April / Mai
  • Münster (VS) – Juli / August
  • Zweisimmen (BE) – Juli / August
  • Saanen (BE) – Juli / August

Attraktiv sind die Alpinen Segelfluglager nicht nur wegen der phantastischen Szenerie in den Hochalpen, sondern auch wegen den sozialen Kontakten, die über die Grenzen der Segelfluggruppen hinweg geknüpft werden können. Dabei entstehen zahlreiche Freundschaften und stärken so die verschworenen Segelfluggemeinschaft. Wertvoll sind die Alpinen Fluglager auch für den Newcomer, welcher im Fluglager von den erfahrenen Gebirgspiloten profitieren kann. Das Rüstzeug zum Gebirgssegelflieger kann sich der ambitionierte Neuling unter kundiger Leitung aneignen. So hilft die entspannte Atmosphäre im Fluglager auch die Grenzen der Generationen zu überwinden. Quelle: ‚SFVS‚.

Rückblick auf Zweisimmen

14 Piloten der SGBF haben sich vom 27. Juli bis zum 10. August in Zweisimmen für das Alpine Segelfluglager getroffen. Die Stimmung war super und das Wetter hat schöne Flüge im Haifischbecken von Zweisimmen, aber auch mit einer Basis bis teilweise 4000m bis nach Samedan, zur Jungfrau, ins Lötschental und vielen anderen Sehenswürdigkeiten erlaubt. Einige Piloten wagten aufgrund der besseren Thermikbedingungen sogar einen Abstecher bis in den Jura und zurück.

Neben dem Fliegen wurde das Lager intensiv zur Weiterbildung und für Safety-Diskussionen benutzt. Wir haben viel gelernt über das Emagramm und andere Grafiken, über Do’s und Dont’s beim Push-Pull Start, über den Einfluss von Auf- und Abwinden auf den Anströmwinkel und mögliche Strömungsabrisse, über die Funktionen des LX und vieles mehr.

Auch den gemütlichen Teil konnten wir sehr gut pflegen. Diverse köstliche Grill-Abende mit feinen Salaten, Baked Potatoes oder einem Risotto auf dem Platz, aber auch der Besuch der Restaurants in der Umgebung haben sichergestellt, dass wir jetzt definitiv happy und mit einem Kalorienplus aus den Ferien nach Hause gereist sind.

Ein grosser Dank geht an den Lagerleiter, die Vortragenden, die Spender und die Köche für zwei tolle Wochen! Wir hoffen kommenden Sommer wieder möglichst viele SGBF Mitglieder in Zweisimmen willkommen heissen zu können. Quelle:‘SG Basel Fricktal

Solarpanels statt Flugpiste in Zweisimmen?

Windräder, Solaranlagen, Wasserkraftwerke – erneuerbare Energien sind derzeit in aller Munde. So auch am Infoabend «Erneuerbare Energie», zu welchem die GLP Obersimmental-Saanenland gemeinsam mit dem Fachausschuss Energie Zweisimmen eingeladen hatte. Derzeit spriessen die Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien nur so aus dem Boden. So ist beispielsweise auf der Alp Morgeten eine alpine Solaranlage in der Planung. Diese soll am trockenen, wenig fruchtbaren Südhang installiert werden und drei- bis viereinhalbmal mal mehr Energie liefern, als dies mit einer gleichen Anlage im Talboden möglich wäre.

Strom statt Flugzeuge?
Für die Region Zweisimmen hat alt Gemeindepräsiedent Ernst Hodel zahlreiche Visionen, eine davon ist auf dem Flugplatz Zweisimmen angedacht. Hier könnte eine grossflächige Solaranlage die Landebahn ersetzen. «Die Lage der Anlage biete ein grosses Potenzial», erklärt Hodel. Die Nähe zum Stromnetz sorgt dafür, dass die Anlage relativ kostengünstig gebaut und betrieben werden kann. Der Landgewinn unterhalb der Anlage könnte zusätzlich für die Landwirtschaft genutzt werden – sei es als Weideland für Kühe oder Schafe oder auch für den Obst-, Beeren- oder Kräuteranbau. Ein ähnliches Projekt wurde jüngst für den Flughafen Bern-Belp bekannt gemacht. Quelle: ‚Jungfrau Zeitung‚.

Zweisimmen 2022

0800 Tagwacht: Die Anreise erfolgte individuell z.T. mit, z.T. ohne weissen Anhänger. Schon weit vor Zweisimmen kamen uns die abreisenden Lagerteilnehmer des ersten Abschnitts mit ihren Flugzeugen entgegen und liessen Vorfreude aufkommen. Während des Lagers liessen sich die einen in umliegenden Hotels am Zmorgebuffet verwöhnen, andere hausten in der Baracke – sorry das heisst ja jetzt „Châlet“ – und begannen den Tag mit einer Velofahrt zum Beck, um für die erst später aufstehenden frisches Brot, Joghurt, Müesli etc. zu kaufen. Natürlich wurde kurz darauf individuell die Prognose studiert, zusammen diskutiert und Pläne für den bevorstehenden Tag ausgeheckt.

0930 Montieren: An verheissungsvollen Tagen wurden die Flugzeuge schon vor dem Briefing montiert und bereitgestellt. War die Prognose schlechter als die Realität, trafen die Teilnehmer grüppchenweise zum Briefing im Clubhaus ein.

1000 Briefing: Fabian begrüsste jeden Morgen die Anwesenden und trug eine kurze Zusammenfassung des vergangenen Flugtages vor. Anschliessend gings zur Sache mit DABS und NOTAM Briefing, wobei wir nie echte Einschränkungen hinnehmen mussten. Auch das aktuelle QNH durfte nicht fehlen.

1005 Meteo: Raphael stellte uns wie in vielen Jahren zuvor das aktuelle Wettergeschehen vor. Er hatte eine dankbare Aufgabe, denn Petrus meinte es äusserst gut mit uns und selbst wenn die Prognose mal nicht so berauschend bis unfliegbar war, konnten wir in die Luft und durften uns positiv überraschen lassen. Für Raphael war es das letzte Lager als aktiver Pilot. Er wird seine Karriere Ende Saison beenden, ist aber bestimmt auch in Zukunft hin und wieder in Zweisimmen anzutreffen. Auffallend war jeweils die Nullgradgrenze, welche stets über 4000m und einmal sogar bei 4900m lag. Entsprechend kümmerlich sahen viele Gletscher aus und Schnee wurde vergeblich gesucht.

1010 Safety Briefing: Jeden Tag wurde von einem Teilnehmer ein kurzes Safetythema vorgestellt. Der Luftraum im Berner Oberland wird rege genutzt. In Saanen fand zeitgleich ein zweites Segelfluglager statt. Auf verschiedenen Hügeln waren regelmässig Modellflieger anzutreffen und in der Luft wimmelte es nur so von Hängeleitern. Auch Geier sind zahlreich unterwegs und beäugen die weissen Flugzeuge im Vorbeifliegen kritisch, aber unbeeindruckt. Während wir versuchten, geordnet zu kreisen, war bei den Geiern stets ein Durcheinander und auch das Ausweichen überlassen sie gerne den anderen.

1020 Aufbau: im Gegensatz zu vergangenen Lagern hatten wir den Flugplatz mehrheitlich für uns alleine und konnten uns in aller Ruhe auf den Flugtag vorbereiten.

1100 Schleppbeginn: Die Schlepper sind auch in Zweisimmen ein heisses Thema. Während dem Lager hatte der Zweisimmener Schlepper Motorenprobleme und musste in die Revision. So schleppten wir einmal mit zwei Maschinen aus Saanen und konnten dank grossem Einsatz von Fabian den KCI von Peter für ein paar Tage ausleihen. In die Luft gekommen sind wir schlussendlich jeden einzelnen Tag. Einige Piloten nahmen sich angesichts der hohen Intensität auch gerne mal einen Tag „frei“ und gingen alleine oder mit der Familie wandern, Velo fahren oder einfach nur ausruhen.

1130-1930 Fliegen: Geflogen wurde viel, lange und weit. Jürg machte zu Beginn mit Patrick und Beni die Platz-/Gebietseinweisung. Anschliessend wurde das Haifischbecken rund um Zweisimmen unsicher gemacht, aber angesichts der tollen Wetterbedingungen konnten wir je nach Lust und Laune auch deutlich weiter fliegen. Es gab Flüge ins Engadin, zum Matterhorn, natürlich dem Aletschgletscher entlang, um und nach Sion, an die Eigernordwand über das Pfadi Bundeslager in und um St. Ulrichen und auch die Daheimgebliebenen in Schupfart wurden besucht. Im Gegenzug kam Fredi zweimal mit dem G-109 zu Besuch und stellte ihn für lokale Rundflüge zu Verfügung.

1930 Aufräumen und Abendessen: Nachdem alle Flugzeuge NACH dem Threshold gelandet wurden, demontiert und versorgt waren, wurde der Abend mit einem kühlen Luzerner Bier begonnen. Abwechslungsweise, respektive je nach Gewitterwahrscheinlichkeit, verpflegten wir uns in einem lokalen Restaurant, welche im Simmental auffallend oft in hohen Lagen anzutreffen sind, oder verbrachten beim Clubhaus gemütliche Grillabende. Bis zum nächsten Jahr in LSTZ! Fotos und Bericht von Patrick J.

Segelfluglager in Zweisimmen

(…) Die verheissungsvollen Prognosen motivieren uns wieder die Flugzeug vor dem Briefing in Position zu bringen. Ab 11 Uhr schwärmen wir buchstäblich in allen Richtungen aus: Reuti mit der LS6 sportlich früh tief durchs Wallis, dann das Tessin runter und rüber ins Engadin, um 7 Stunden später wieder in Zweisimmen anzukommen… Vollständiger Bericht / Quelle: ‚SG Obwalden‚.

Übersicht „Alpine Segelfluglager“

Um im Sommer die günstigen thermischen Bedingungen im Hochgebirge zu nutzen, oder im Frühling auf der Alpensüdseite von den vorteilhaften Wetterbedingungen zu profitieren, haben sich die Segelfluggruppen zusammengeschlossen um auf den ausgedienten Militärflugplätzen einen temporären Flugbetrieb zu organisieren. So sind die Alpinen Segelfluglager entstanden, welche in der Schweizer Segelflugszene eine lange Tradition haben. Für viele Segelflieger sind sie der Saisonstart oder der Höhepunkt im Segelflugjahr. Solche Segelfluglager finden statt auf den Flugplätzen:

  • Nötsch (Österreich) – April / Mai
  • Münster (VS) – Juli / August
  • Zweisimmen (BE) – Juli / August
  • Saanen (BE) – Juli / August

Das Sekretariat des SFVS verschickt jedes Jahr die Ausschreibungen und Einladungen an alle Segelfluggruppen in der Schweiz. Nach den Anmeldefristen werden die Lagerbelegungen abgestimmt, zugeteilt und geregelt. Durchgeführt werden die Lager unter der Regie der teilnehmenden Segelfluggruppen. Sie sind auch offen für ausländische Piloten. Informationen dazu erteilt das Sekretariat des SFVS.

Attraktiv sind die Alpinen Segelfluglager nicht nur wegen der phantastischen Szenerie in den Hochalpen, sondern auch wegen den sozialen Kontakten, die über die Grenzen der Segelfluggruppen hinweg geknüpft werden können. Dabei entstehen zahlreiche Freundschaften und stärken so die verschworenen Segelfluggemeinschaft.

Wertvoll sind die Alpinen Fluglager auch für den Newcomer, welcher im Fluglager von den erfahrenen Gebirgspiloten profitieren kann. Das Rüstzeug zum Gebirgssegelflieger kann sich der ambitionierte Neuling unter kundiger Leitung aneignen. So hilft die entspannte Atmosphäre im Fluglager auch die Grenzen der Generationen zu überwinden. Quelle: ‚SFVS‚.

Nasses Segelfluglager in Zweisimmen

Speziell war der 5. Juli: Drei Einsitzer-Piloten konnten eine Flaute des Rückenwindes zum Starten nützen und wurden mit Wellenflüge auf Höhen bis gegen 5000 Meter belohnt. Die anderen fliegbaren Tage waren von einer tiefen Wolkenuntergrenze und oft marginalen Thermikverhältnissen geprägt. Ausser für die Motorseglerpiloten war die Sicht auf die Gletscher eine Rarität, dafür kamen die üppig fliessenden Wasserfälle umso mehr zur Geltung. Am 6. Juli wurden wir von durchziehenden Schauern und Gewittern überrascht, und zwei Landungen fanden bei marginalen Sichtbedingungen statt. In beiden Fällen waren Fluglehrer an Bord und sorgten durch überlegtes Handeln für sichere Bedingungen.

Ab dem 13. Juli waren die Wetteraussichten für den Rest des Lagers derart schlecht, dass wir bereits am Mittwoch der zweiten Woche wieder ins Unterland fuhren. Schon am Donnerstag der ersten Woche war die Simme so stark angestiegen, dass wir im Unterstand «5» den Motorsegler von Hans Hedinger auf Holzbalken und Bierkisten höherlegen mussten. Das Schleppflugzeug der Gruppe Skylark konnten wir notfallmässig im Holzhangar unterbringen. Ab dem 13. Juli wurde die Hochwassersituation wieder grenzwertig. Entsprechend bescheiden blieben die Flugzeiten unserer Piloten mit total 97.5 Stunden und 87 Landungen. Einen wesentlichen Anteil hatten die Doppelsteuerflüge mit Fluglehrer. Gelegenheit zu Platzvolten gab es an den vielen thermikschwachen Tagen natürlich oft. Die ansässige HB-OLW und die Skylark-Robin D-EAIO waren für uns ca. 15 Stunden in der Luft. Die Erfassung der Flüge erfolgte erstmals über die Webbasierte Software «vereinsflieger.de». Diese bewährte sich sehr gut. Etwas «Computer-Flair» erwies sich allerdings auch hier als nützlich. In unserem Lager waren eine Flugschülerin, drei Flugschüler, zehn Piloten aus der SG Birrfeld, elf aus der SG Skylark sowie je ein Teilnehmer aus der SG Freiburg und aus der SG Thermik angemeldet. Einige von ihnen reisten angesichts der Wetteraussichten gar nicht ins Lager an – oder vorzeitig wieder ab.

Wichtiger Tourismuszweig
Besonders gefreut hat uns der Besuch von Frau Gemeinderatspräsidentin Beatrice Zeller an einem unserer Briefings. Sie überbrachte uns Willkommensgrüsse der Behörden und einen köstlichen Käse aus der Region, welchen wir natürlich umgehend erfolgreich «ins Lagerleben integrierten». In der Region Zweisimmen ist man sehr froh, dass die Segelflieger ausgiebig Ferien machen und Restaurants, Hotels, Ferienwohnungen sowie die Läden rege frequentiert werden. Wir bedankten uns im Gegenzug für die Gastfreundschaft der Gemeinde und bei der ansässigen Fluggruppe ASGZ. Das Zweisimmenlager hinterlässt immer unvergessliche Erinnerungen. Das zeigte sich, als ehemalige Aktive uns besuchten, ihre Erlebnisse auffrischten und auch gerne mal wieder im Doppelsitzer mitflogen. Auch dieses Jahr hatte das eingespielte Leitungsteam (Christoph Heuberger, Erik Imhof, Werner Trütsch, BJ Minder) selbstlose Helfer an der Hand. Willi von Dach stand mit grosser Übersicht und immer voller Humor als Flugdienstleiter, als Rasenmäher-Pilot und auch als helfende Hand unermüdlich im Einsatz – an dieser Stelle ganz herzlichen Dank!

Besonders hervorheben möchte ich den Einsatz der Fluglehrer. Werner Trütsch und Pascal Wenker trainierten sowohl «Grünhörner» als auch schon fortgeschrittene Piloten auf dem Duo Discus. Werner besprach fast täglich ein Sicherheitsthema beim Briefing. In der SG Skylark nahmen sich Dominic Gerber und Christian Schmid der lernwilligen Piloten an. In einigen Fällen leiteten die Fluglehrer auch Debriefings nach schwierigeren Situationen, vor allem nach der Überraschung durch die Gewitterzelle am 6. Juli. Das hat sicher dazu beigetragen, dass wir keine Vorfälle zu verzeichnen hatten. Wir haben die Zeit in Zweisimmen trotz rarem Segelflugwetter sehr geschätzt. Die gemeinsamen Mahlzeiten oder Grillabende bei der ASGZ Baracke sorgten für viel Lustiges und Unterhaltsames in unseren Ferien. Zum Schluss geht ein herzlicher Dank an unsere Gastgeber von der Alpinen Segelfluggruppe und der Flugplatzgenossenschaft Zweisimmen. Wir haben wiederum die Infrastruktur frei benützen dürfen und wurden allenthalben unterstützt, insbesondere als das Wasser auf dem Flugplatz und in den Unterständen stieg. Klar, dass wir uns auf die Ausgabe Zweisimmen 2022 schon jetzt sehr freuen. Quelle: ‚Christoph Heuberger im Segelflug-Bulletin‚.

SFVS-Segelfluglager 2020

Alpines Segelfluglager – Flugplatz Münster
Dauer: 04.07. – 15.08.2020
Information und Online-Anmeldung: www.flugplatzmuenster.ch

Frühjahrs-Segelfluglager – Flugplatz Nötsch (Österreich)
Dauer: 25.04. – 09.05.2020; Lagerleitung und Fredi Stauffiger, Weiermattweg 31, 4452 Itingen, SG Basel Fricktal; Auskünfte: astauffiger@hispeed.ch; Information und Online-Anmeldung: www.noetsch.ch; Anmeldeschluss: 31. Januar 2020

Alpines Segelfluglager – Flugplatz Saanen
Dauer: 11.07. – 09.08.2020
Information und Online-Anmeldung: http://www.segelflug-saanen.ch

Frühjahrs-Segelfluglager Valbrembo (Italien)
Dauer: 04.04. – 19.04.2020
Lagerleitung: Daniel Thut, SG Birrfeld; Anmeldung und Daniel Thut, Ackerweg 20, 5103 Möriken; Auskunft: Tel G 079 363 73 63, daniel[a]thut.ch
Bemerkungen: Anmeldung direkt an D. Thut für alle Teilnehmer obligatorisch!
Anmeldeschluss: 28. Februar 2020

Alpines Segelfluglager – Flugplatz Zweisimmen
Dauer: 27.06. – 08.08.2020
Koordination und Ruedi Engeler, SG Olten; Auskunft: Tel/Fax P: 041 280 83 60, ruedi.engeler[a]gmail.com; Lagerleitung: 27.06. – 11.07.2020 SG Basel Fricktal
11.07. – 25.07.2020 SG Birrfeld / Skylark / Thermik
25.07. – 08.08.2020 SG Lenzburg / Obwalden / Olten
Anmeldung: bis 31. Mai 2020 an (Anmeldungen können bei erschöpfter Maximalkapazität je Lagerblock abgewiesen werden); Ruedi Engeler, Fläckehof 6, 6023 Rothenburg oder ruedi.engeler[a]gmail.com